Ich nochmal 🙂
Letztlich denke ich, geht es doch um die Balance zwischen anfallenden Kosten, Spenden und "Schutzgebühren".
Wenn es tatsächlich "SCHUTZgebühren" sein sollen, die also dafür sorgen, dass man den ideellen Wert der Katze anerkennt, dann muss die Höhe auch so sein, dass der Betrag zwar "nennenswert" ist, aber eben nicht "Luxus".
Und ich finde "ein Hunderter" oder auch meinetwegen 120-150 Euro ist so, dass man es sich gut überlegt.
Aber 200 - 250 sind für die meisten normalverdienenden Menschen schon echter Luxus, der auf keinen Fall aus dem laufenden Etat bezahlt werden kann.
Dieser "Luxusstatus" widerspricht aber meiner Meinung nach dem Interesse Notfälle schnell und bei engagierten Tierfreunden unter zu bringen - speziell, wenn es sich um ein Tier handelt, dass gehandicaped, schon älter oder mit Verhaltensauffälligkeiten behaftet ist.
Wer bitte wollte klaren Verstandes ein Heidengeld dafür ausgeben, dass man sich ein z.B. chronisch krankes Tier ins Haus holt, dass vielleicht auch noch ein Pipiproblem hat oder taub und blind ist?
Da müsste man ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein!
(Meine Mutter hat mich übrigens für völlig bekloppt erklärt, dass ich Anton als "Überraschungsei" aus Fuerte Ventura adoptiert habe, ohne ihn jemals vorher gesehen zu haben, außer auf nem Minifoto und dass ich obendrein auch noch SO VIEL Geld dafür ausgegeben habe.)
Umgekehrt - wenn ich mit dem Betrag einverstanden bin (wie mit den 100/120 bei Anton), dann helfe ich auch der Organisation weiterhin durch Spenden. Einfach, weil ich das Gefühl habe, den Leuten als Dank für mein geliebtes Tier etwas "schuldig" zu sein.
Also ist das doch dann genau der Effekt, den man sich als Organisation auch wünschen sollte, dass man nämlich dauerhaft Förderer findet, oder nicht?
Aber das ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung 😉
Grüßlis
Nizzre