Siam/ OKH

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    okh siam
Habe gestern meine Freundin besucht :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Infinity, Isseys Schwester

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und der Papa

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und dann noch Justus, Julius und Josephine

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Hallo Zusammen,

wir denken (ganz langsam) darüber nach, zwei Katzen ein Zuhause zu geben. Und haben uns ein wenig in die OKHs verliebt - woran eure Bilder hier u.a. ganz große Schuld tragen :yeah:

Ich weiß, man kann im Netz viel über diese Rasse nachlesen, aber mir wären eure Erfahrungen wichtiger.
Was genau bedeutet "anhänglich"? Wie weit geht es?
An mir können die kleinen Kuschler ja gerne den ganzen Tag hängen - aber meinem Freund könnte es durchaus mal zuviel werden. Akzeptieren sie dann auch mal ein "Nein" bzw. eine Grenze? Oder fordern sie menschliche Nähe dann noch aufdringlicher ein?

Desweiteren würden wir lieber etwas ältere Tiere (3-5 Jahre) aufnehmen, die in Not sind. Ausland oder hier in Deutschland. Über rassekatzen-im-tierheim.de gibt es zwei in Gütersloh, die als sehr sensibel bezeichnet werden. Ist das bei dieser Rasse normal, weil sie ohnehin empfindsamer ist? Oder eher ungewöhnlich, weil eigentlich eher ausgeglichen?

Vielleicht mag mir ja mal einer von euch "alten Hasen" Hilfestellung leisten.

Schon mal vielen Dank im Voraus dafür.

LG
 
Moin, L.L.

ich denke die Erfahrenen Halter von solchen Katzen werden dir noch berichten.
Ich zitiere hier mal Catsnbooks, die/der ein hübsches Katzenpärchen in Bochum angetroffen hat. Der Link unten im Zitat führt zur Seite der beiden. Vielleicht wären die auch was für dich.

Wunderschön...

Ich weiß*nicht, ob es ok ist, das hier zu posten, wenn nicht, bitte Bescheid sagen, dann lösche ich es wieder.

Ich war jedenfalls gestern auf dem Sommerfest des TH Bochum und dort sitzen gerade zwei wunderschöne Kater, ein Siam, ein OKH, Cream point und cream, 9 Jahre alt und richtige Stapelkater. Werden nur zusammen vermittelt und ich war erstaunt zu sehen, dass sie schon 6 Wochen da sind, ich dachte, solche Kater werden sofort aufgeschnappt...

Wir sind nun mit vieren gerade voll, sonst würde ich sie sofort nehmen, aber ich dachte vielleicht sucht ein Ori-Fan hier gerade Zuwachs...

Ich hoffe sehr, dass die zwei ein gutes Zuhause finden, das sie nicht nur wegen ihres schicken Äußeren möchte sondern auch die charakterlichen Eigenarten der Oris zu schätzen weiß und nicht etwa nervig findet - sowie auch die durchaus vorhandene wunderschöne Singstimme 😉 der Kater mag.

Deswegen dachte ich, ich weise die Kenner/Fans mal drauf hin. Mit den Katern bzw. dem Tierheim habe ich ansonsten nichts weiter zu tun.

Hier ist die Seite zu den beiden: http://www.tierheim-bochum.net/jemi-und-simba.html
 
Hallo Zusammen,

wir denken (ganz langsam) darüber nach, zwei Katzen ein Zuhause zu geben. Und haben uns ein wenig in die OKHs verliebt - woran eure Bilder hier u.a. ganz große Schuld tragen :yeah:

Ich weiß, man kann im Netz viel über diese Rasse nachlesen, aber mir wären eure Erfahrungen wichtiger.
Was genau bedeutet "anhänglich"? Wie weit geht es?
An mir können die kleinen Kuschler ja gerne den ganzen Tag hängen - aber meinem Freund könnte es durchaus mal zuviel werden. Akzeptieren sie dann auch mal ein "Nein" bzw. eine Grenze? Oder fordern sie menschliche Nähe dann noch aufdringlicher ein?

Desweiteren würden wir lieber etwas ältere Tiere (3-5 Jahre) aufnehmen, die in Not sind. Ausland oder hier in Deutschland. Über rassekatzen-im-tierheim.de gibt es zwei in Gütersloh, die als sehr sensibel bezeichnet werden. Ist das bei dieser Rasse normal, weil sie ohnehin empfindsamer ist? Oder eher ungewöhnlich, weil eigentlich eher ausgeglichen?

Vielleicht mag mir ja mal einer von euch "alten Hasen" Hilfestellung leisten.

Schon mal vielen Dank im Voraus dafür.

LG

Hallo L.L.

Die Optik ist bei Orientalen die eine Seite, der unvergleichliche Charakter die andere. Sie sind nun mal etwas andere Katzen, man nennt sie auch die Hunde unter den Katzen.

Anhänglich:
Ja, sie können regelrechte Kletten werden. Ihnen ist die Gesellschaft IHRER Menschen wichtiger als die Umgebung. Sie betrachten sich und ihre Menschen als ein Rudel, werden unruhig wenn ein Mitglied fehlt. Und, sie lieben Rituale über alles, sind regelrechte Gewohnheitstiere die dich schon mal daran erinnern, falls du etwas vergessen hast oder den Zeitpunkt nicht einhältst.
Aber hier liegt auch der Ansatzpunkt ihr Verhalten etwas zu steuern.
Meine Frau hat sehr viele Rituale mit ihnen eingeführt und sie hängen an ihr wie die Kletten, verfolgen sie auf Schritt und Tritt. Kann manchmal lästig sein 😉 aber wenn einen dann diese Augen vertrauensvoll ansehen 🙂 man kann nicht böse sein.
Ich habe stets etwas auf mehr Abstand geachtet (was mir natürlich nur sehr spärlich gelingt) um wenigstens ab und an mal ungestört etwas erledigen zu können. Man kann sie also, in engem Rahmen, auch etwas erziehen. Sie lieben einen trotzdem und zeigen dass - man muss sich also nicht zu ihrem "Sklaven" machen.

Eure Planung mit 2 älteren Tieren:
Die ganz wilde Horde werdet ihr nicht mehr erleben, glaubt aber bitte nicht, dass Orientalen im Alter von 3-5 Jahren schon Schlaftabletten sind. Nein, das wird diese Rasse nie, auch im stolzen Alter von 19 Jahren liebt man ab und zu die wilde Jagd, wenn auch nur sehr kurzfristig.

Ich will hier keine Romane schreiben und versuche mal meine Orientalenbrille abzusetzen:
Ein Leben mit Orientalen gibt einem unendlich viel und man erliegt jeden Tag ihrem unvergleichlichen Charme. Wie auch jede andere Katze sind sie einzigartige Charaktere die einen in ihren Bann ziehen. Sie vertrauen ihren Menschen total und man sollte dieses Vertrauen nie enttäuschen.
Ja, man ändert sein Leben und seine Gewohnheiten wenn man mit ihnen zusammenlebt, aber das macht man gerne, man bekommt jede Zuwendung 1000fach zurück (jetzt habe ich die Brille doch auf 😉).
Sie sind Kuscheltiere, ja, es gibt jedoch auch Exemplare die nicht ständig auf dir sitzen wollen. Ein Plaid neben euch auf dem Sofa und sie werden dort gerne Platz nehmen wenn ihr dort sitzt. Sie machen gerne auf "la familia".

Wenn du weitere Fragen hast, gerne.
Ich überrede niemanden zu dieser Rasse denn alle Katzen sind einzigartig und toll. Allerdings habe ich in meinem Bekanntenkreis Personen die durch mich diese Rasse kennenlernen konnten und nun so ein "Exemplar" in ihre Riege integriert haben. Immer muss ich schmunzeln, wenn sie mit verklärten Augen über den Charakter dieser Tiere berichten. 😀
 
@ saurier

Tolle Fotos von tollen Katzen, DANKE. 🙂
 
Hi UlliM,

das hast Du ja wirklich sehr liebevoll geschrieben, vielen Dank für Deine Brille!
Ich bin schon auf die anderen Erfahrungen gespannt.

Vielleicht noch eine Sache, um Missverständnissen vorzubeugen.
Wir möchten lieber etwas ältere Tiere, da diese es auf dem "Markt" nicht so einfach haben. Dazu aber auch noch gefestigter im Charakter. Und auch gesundheitlich stabiler.
Sie können ruhig toben und spielen und wild sein. Ich mag ja genau diese vielen Wesenszüge der Katzen. Von jetzt auf gleich ein wilder Feger und dann wieder die Ruhe selbst.

Liebe Grüße


@neko: Vielen Dank für den Hinweis. Die beiden habe ich schon gesehen, aber 9 Jahre sind dann doch vielleicht etwas zu alt. Mal schauen.
 
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Hallo Zusammen,

wir denken (ganz langsam) darüber nach, zwei Katzen ein Zuhause zu geben. Und haben uns ein wenig in die OKHs verliebt - woran eure Bilder hier u.a. ganz große Schuld tragen :yeah:

Ich weiß, man kann im Netz viel über diese Rasse nachlesen, aber mir wären eure Erfahrungen wichtiger.
Was genau bedeutet "anhänglich"? Wie weit geht es?
An mir können die kleinen Kuschler ja gerne den ganzen Tag hängen - aber meinem Freund könnte es durchaus mal zuviel werden. Akzeptieren sie dann auch mal ein "Nein" bzw. eine Grenze? Oder fordern sie menschliche Nähe dann noch aufdringlicher ein?

Desweiteren würden wir lieber etwas ältere Tiere (3-5 Jahre) aufnehmen, die in Not sind. Ausland oder hier in Deutschland. Über rassekatzen-im-tierheim.de gibt es zwei in Gütersloh, die als sehr sensibel bezeichnet werden. Ist das bei dieser Rasse normal, weil sie ohnehin empfindsamer ist? Oder eher ungewöhnlich, weil eigentlich eher ausgeglichen?

Vielleicht mag mir ja mal einer von euch "alten Hasen" Hilfestellung leisten.

Schon mal vielen Dank im Voraus dafür.

LG

Die OKH sind - als "bunte" Variante der (modernen) Siamesen - etwas "gemäßigter" im Charakter und auch stimmlich nicht gar so "garstig". 😀

Wir haben seit etlichen Jahren Orientalen, anfänglich mit zwei Lastramikatern zusammen eine OKH aus dem Tierschutz (ein ausgedientes Mütterchen), inzwischen zwei Siamesen, eine OKH und eine (bunte) Peterbald.

Alle vier sind Klebekatzen; bei den Sternchen war das bei der OKH und dem roten Lastramikater auch schon so (der Schwarzbart kam auch gern mit ins Bett, machte ansonsten aber auch gern sein eigenes Katerding, er war übrigens ein begnadeter Innenarchitekt..... 😀).
Die beiden Siamesen haben jeder eine sehr gewöhnungsbedürftige Stimme (und sie erheben die Stimme gern und laut!); Moody "määäääääht" in diesem nasalen nervenden Ton, wenn er was zu meckern hat, ansonsten schnurrt er sehr viel und gern, am liebsten bei intensivem Körperkontakt, den er - als Handaufzucht - rund um die Uhr sucht. Das muss man mögen und aushalten wollen!
Pfötchen, das Siammädel, ist gesundheitlich bedingt etwas scheu, aber auch sie klebt sehr gern und braucht auch die intensive Körperkontaktzeit. Tagsüber dicht neben mir auf der Sitzbank am Esstisch oder auch vorm Computer in meinen Armen, nachts eng an den Körper gekuschelt unter der Bettdecke (und Moody auf der anderen Seite, dito). Pfötchen hat eine raue und barsche Kasernenhofstimme, mit der sie ihre Befehle äußert, deren prompte Erledigung sie dringend erwartet. Sonst gibts auch mal was mit der Kralle. ^^
Frau Nine, die OKH, und Mercy, die Peterbald, kleben auch sehr gerne, wobei Nine (die Gießkanne :pink-heart:) ein leises Stimmchen verwendet und berufsmäßig weint (à la Traviata), aber auch sehr laut und barsch werden kann, wenn sie richtig angep****t ist. Nine schläft sehr gern auf dem Kopfkissen und hat ihre Rituale bezüglich ihrer Medikamente (die sie im Kennel zu sich nimmt; sonst frisst ihr der Kater, Moody, die leckerligekrönte Speisenkreation weg ^^); sie kommt auch kuscheln, ist aber insgesamt deutlich dezenter als die aufdringlichen Siamesen. Das ist auch gesundheitsbedingt bei Nine.
Mercy ist Zucker pur, sie besteht aus sportlichen Sprüngen und Jagen und 100% Lebensfreude, und einen großen Teil ihrer Zeit verbringt sie damit, lautstark zum Ausdruck zu bringen, wie schön doch das Leben ist und in entzücktes Miauen auszubrechen, wenn sie wieder einen Käfer auf dem Balkon oder ein lecker Vögelchen in der Hecke entdeckt hat. Sie hat ein angenehmes Sopranstimmchen und antwortet auch in ganzen Sätzen (verglichen mit Pfötchens barschen Befehlen ^^).
Was aber nicht heißt, dass Mercy, die Jüngste des Damentrios (Moody ist der einzige Kerl und das eigentliche Nesthäkchen), sich die Butter vom Brot nehmen ließe! Sie verpackt es nur besser.... 😀
Mercy schläft meist am Fußende des Betts auf der Bettdecke, krabbelt aber auch gern (auf der Decke) an meine Seite, wenn die Siamesen wegen der Siamesischen Kriege rausgeflogen sind. 😉

Etwas ältere Orientalen bekommst du verlässlich bei vielen seriösen Orientalenzüchtern (ich rede hier ausschließlich von verantwortungsvollen Vereinszüchtern!), also ihre im Ruhestand befindlichen Kastraten, ehemalige Zuchttiere. Die sind überwiegend zwischen 1,5 und 3 oder 4 Jahren alt, sehr gut sozialisiert, gesundheitlich versorgt worden und als in der Gruppe gehaltene Tiere auch den Umgang mit einer größeren Katzengesellschaft gewöhnt, und etwas Besseres kann dir eigentlich nicht passieren als zwei in Ruhestand gegangene und miteinander verträgliche Zuchtkatzen.
Ältere Tiere sind beim Züchter (s. o.) meist "Rückläufer", also Tiere, die der Züchter ehedem verkauft und dann wieder zurück geholt hatte, weil iwas beim Käufer nicht mehr passte und der Züchter sein Rückkaufrecht geltend gemacht hatte. Auch diese Tiere werden vom Züchter genauso sorgfältig weiter vermittelt, wie für die Kitten die Käufer ausgewählt werden.

Meine Tiere sind weit überwiegend Handicats, also körperbehinderte und/oder chronisch kranke Katzen. Aktuell habe ich ein chronisch krankes Blindfischchen (Nine Katharine), einen Sehbehinderten (Moody) und ein Dreirädchen (Pfötchen). Charakterlich entsprechen sie trotzdem genau dem, was man sich unter Orientalen vorstellt (wobei Nine gesundheitsbedingt deutlich reduziert ist).

Gerade bei den Siamesen sollte man sich im Klaren sein, dass es sich um sehr anspruchsvolle und fordernde Katzen handelt, die - wenn sie ungnädig sind - auch extrem laut werden können. Das muss man, wie gesagt, wollen und aushalten können!
Die OKH sind da schon etwas gemäßigter, aber das orientalische Temperament schlägt auch dort voll durch. Und wenn sie richtig sauer ist, kann beispielsweise auch unsere Gießkanne Nine laut losröhren und ihr Umfeld ertauben lassen. 😀

Sternchen Jeannie (die erste Orientalin) war bis ins hohe Alter noch sehr aktiv, Chefin der Truppe und zeigte auch noch kurz vor ihrem Krebstod den Untertanen, wo der Hammer hängt, wenn sich das Kleinteil (Nine) und der Rotbart (der Nickerkater) als unbotmäßig erwiesen. Pfötchen ist ihre würdige Nachfolgerin ...... :pink-heart:

Ich möchte aber auch dazusagen, dass Nicki, der rotgetigerte Bauernkater aus dem Tierheim, ein absoluter Quatschkopp im orientalischen Sinne war: sehr sozial, Stapelkater, redselig ohne Ende, gut Freund mit jederfrau und jederkatz, sehr menschenbezogen und klebrig..... und null Orientalengene weit und breit!!! :yeah:
Du findest - von der Optik mit den Fledermausohren und der langen Nase losgelöst - bei den Lastramis alle denkbaren Charaktere und kannst dich diesbezüglich auch in diesem Sinne sehr gut im Tierschutz umsehen! 🙂

Viel Erfolg bei der Suche nach den perfekten Katzen!



..... und zur Abwechslung mal wieder ein Bild von Moody und Mercy (beim Auspacken des Wanderpakets neulich):



LG
 
Wow, nicker......
Dein Bericht schäumt ja über vor Liebe.:grin:
Sehr bildhafte u kreative Beschreibung.

Herzlichen Dank!!
 
*lach* wer lesen kann ist klar im Vorteil :grin:

Bisher haben meine Oris jeden verzaubert - auch die Skeptiker !

Dabei mir ja "normale" Katzen und Oris - ich nenne sie liebevoll Erbsenhirne :pink-heart:- leben, sehe ich schon einen deutlichen Unterschied. Sie sind sensibler als die anderen Miezen, aber ich würde sie nicht als aufdringlich bezeichnen. Sie kuscheln einfach untereinander mehr als die anderen und ich würde selbst in der Gruppe nie einen Ori alleine halten, immer mindestens zwei.
 
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Also , wir haben scheinbar den Ausnahmeorientalen.

Er kuschelt nicht mit den anderen , er schreit und quatscht nicht die ganze Zeit , er kommt zwar gerne zu mir zum kuscheln , aber ich kann jetzt nicht sagen er ist `ne Klette.

Er ist der 1. und leider auch einzige Ori in der Gruppe und war auch nicht geplant.

Hätte ich mehr Platz , würde ich aber jederzeit wieder einen adoptieren .

IMG_3887.jpg



LG

Susann
 
Vielen Dank, Susann. Ein hübscher Kerl.
Kommt er denn gut mit den anderen "Normalos" zurecht oder würdest Du sagen, wenn man sich schon einen Ori anschafft, dann nur mind. zu zweit?

LG
 
Hallo L.L. ,

ich finde es toll, wenn Katzen miteinander kuscheln, und wenn ich mir die Fotos von stapelnden Orientalen so ansehe und die Berichte der Dosis lese , mögen sie den engen Kontakt zu ihren Artgenossen sehr und dann finde ich es nur gerecht , ihnen dieses Gefühl oder Wesenszug auf jeden Fall zu ermöglichen .

Clooney kommt in der Gruppe sehr gut zurecht und hat auch zu allen freundlichen Kontakt . Er legt sich auch mal dazu , aber er sucht nicht die Enge oder Körpernähe . Zu uns Menschen schon , er liegt viel auf dem Schoss.

Es wäre für mich spannend zu sehen , wie er auf mit einen anderen Orientalen reagieren würde , aber wir haben keinen Platz mehr und im Tierschutz sind eh nicht viele , ich weiß daher nicht , ob es je klappen wird .

Würde ich aber irgendwann mal wieder Platz haben und Katzen aufnehmen , würde ich auf jeden Fall 2 Ori`s nehmen , um ihnen diesen sehr sozialen Wesenszug zu ermöglichen.


LG

Susann
 
Liebe Susann, vielen Dank für deine ausführliche Darstellung. Ich dachte mir schon, wenn Oris, dann direkt zwei. Ist wirklich schade, dass es so wenige im Tierschutz gibt. Bzw eigentlich super! Nur für uns wäre es schön.

Mag sonst noch jemand seine Erfahrungen mitteilen o decken sie sich mit den bereits genannten?
 
Alle vier stapeln bei uns nicht, eher die beiden bunten Weiber und ein Siamese/in.
D. h. die beiden Siamesen stapeln lieber bunt als mit der anderen Maske ^^.

Aber stapeln tun sie alle (die Siamesen eben besonders gern mit ihrer Menschin und, bitte schön, ohne die andere lästige Maske in der Nähe *augenroll*), und auch die Bezaubernde Jeannie war mit Sternchen Nero sogleich in der Heizungsliege verschwunden und stapelte später bevorzugt mit dem Nickerkater.
Und nachdem dann Frau Nine unter dem Bett hervorkommen und in die oberen Etagen einziehen durfte, stapelten auch die beiden Oriweiber, die ganz alte und das Kleinteil, sehr gern miteinander.

Von daher kann und möchte ich nicht so strikt sagen, dass Oris nur miteinander stapeln mögen oder können, oder dass Oris nicht auch mit Lastramis glücklich sein/werden können.

Meine Oris, in dem Punkt habe ich immer wirklich Glück gehabt!, waren alle miteinander sehr sozial und auch insgesamt sehr gut sozialisiert.
Was immer man über den Züchter sagen kann, bei dem Jeannie sechs lange Jahre dienen musste, ihre gute Sozialisierung hatte sie trotz aller anderen Widrigkeiten wie eben die Vergiftung usw. behalten!
Und beim Orikonzert ist es zwar so, dass die beiden Siamesen immer wieder in bestimmten Situationen aufeinander eifersüchtig sind und sich mit verbalen Gehässigkeiten überschütten, weil der andere - gefühlt - viel dichter an Dosine kuschelt, als angemessen erscheint, aber das ist eher Gewohnheit als echte gegenseitige Aggression. Man hat auch Spaß daran, sich wechselseitig zu hassen und verbal zu raufen. 😉

Dass das Kuschel- und Stapelbedürfnis der Orientalen sowie auch ihre Eifersucht, wenn sie das Gefühl haben, dass ein anderkatz "ihren" Menschen für sich vereinnahmen will, so groß ist, versteht sicherlich nicht jede Katze. Ich denke, da können gerade auch die Siamesen recht eigen sein.

Es wird Katzen geben (egal welche Rasse und egal ob Lang- oder Kurzhaar), die damit nicht wirklich umgehen können, wenn so eine Siamese dann losröhrt, weil er der Meinung ist, dass das Anderkatz zu dicht an Dosi kuschelt.
Oder wenn umgekehrt das Oritier den Lastrami, Perser, Briten oder welches Katz auch immer totschmusen möchte.

Ich sehe das aber nicht sooooo sehr rassebezogen (denn sonst würden sich auch Moody und Pfötchen nicht mit solcher Begeisterung den Siamesischen Kriegen um den besten Platz im Bett hingeben), sondern auch als durchaus individuellen Charakter einer Katze, also ob sie so besitzergreifend in den betreffenden Punkten ist und ob die andere Katze das aushalten bzw. tolerieren kann und will.

Bei Jeannie damals und den beiden Lastramikatern Nero und Nicki hatte es gut geklappt; beide Kater mochten gern mit ihre kuscheln und stapeln, und auch mit Nine hat Jeannie das Stapeln erkennbar genossen.

Unsere liegen aber auch nicht rund um die Uhr als Katzenknäuel in der Gegend rum; es gibt da auch Zeiten, wo beispielsweise Nine im Schlafzimmer auf der Tonne schnarcht und Moody mit Mercy im Kinderzimmer auf dem Bett stapelt, während Pfötchen einsam auf ihrer Säule im WoZi Wache hält. Und dann wieder liegen die drei Weiber im Knäuel auf dem Bett im Schlafzimmer, während Moody mich entnervt anmeckert, wenn ich von der Arbeit komme, wie doof Frauen doch eigentlich sind..... 😀

Wichtiger als die klassischen Stapelbilder von einem ganzen Knäuel Katzen ist aus meiner Sicht, dass die unterschiedlichen Charaktere miteinander harmonieren bzw. dort, wo eben doch kleine, aber feine Unterschiede sind, die einzelnen Katzen (bzw. auch Teile der Gruppe) die Möglichkeit haben, sich bei Bedarf aus dem Weg zu gehen und zurück zu ziehen, wenn sie das möchten. Wie eben in meinem Beispiel Nine oder Pfötchen, wenn die Eilige Zweifaltigkeit nur noch rumnervt.... oder eben wenn die drei Damen von dem Pröll die Nase voll und keine Lust auf ein bisschen Haue haben ^^.

Das ist aus meiner Sicht aber immer noch eher eine Sache des individuellen Charakters der Katze als eine Frage der Rasse!

LG
 
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Mein kleiner "Rollmops".. 😳
 
Mensch nicker....Du bist echt ein kreativer Schreiberling, Respekt.
Ich seh schon, auch Oris sind Katzen 😀
Jede eine eigene Persönlichkeit mit ganz eigenen Eigenheiten.
 
oder Kater :aetschbaetsch1:

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LG

Susann
 

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Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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