Sind Katzen mit Balkon glücklicher?

  • Themenstarter Themenstarter Scherasade
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Aber Kitten in reine Wohnungshaltung zu vermitteln, das empfinde ich immer noch als nicht artgerecht.
Wie artgerecht ist denn die vielgepriesene Freiheit? Was hat zum Beispiel Autoverkehr mit einem artgerechten Lebensumfeld von Katzen zu tun? Das sind hier zum Teil doch sehr einseitige Betrachtungsweisen.
 
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Ich hoffe, du wunderst dich nicht immer noch, dass sich User*Innen von deinen Beiträgen angegriffen fühlen.
Angegriffen fühle ich mich persönlich zwar nicht, aber ich wundere mich, in welcher Traumwelt so manch einer lebt, und so gar keine Ahnung von den real existierenden Verhältnissen in DE hat. Das betrifft sowohl die Wohnverhältnisse der Mehrheit, und die kann man sich oft nicht aussuchen, als auch die Anzahl von Tieren, (also die Verhältnisse in den TH) die dringendst ein Zuhause brauchen, weshalb man eben Kompromisse eingehen muß.
 
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Für mich ist aber immer noch Freigang das Nonplusultra, bei gesunden Kitten

Für mich gehören Kitten solange nicht kastriert, komplett geimpft und halbwegs aus der Sturm und Blödsinnphase raus, nicht in den ungesicherten Freigang.
 
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Meine Meinung ist, wer seine Tiere gut behandeln will, ermöglicht ihnen ein artgerechtes Leben.
Definiere "artgercht" doch mal bitte, was verstehst du darunter?

Dieses hier?

Artgerecht würde bedeuten, das Katzen so Leben wie es ihrer Natur entspricht, ohne lenkenden Eingriff des Menschen.
D.h keine Zufütterung, keine medizinische Versorgung, keine große Einmischung in das Leben der Katzen. Die Katze lebt unabhängig als Kulturfolger und ernhährt sich von dem was sie sich selber ausgesucht hat, also z.B Mäuse und Ratten die im Schlepptau des Menschen ihr ein ein Nahrungsangebot bieten.
Ein freies Leben, ein selbstbestimmtes Leben.


Weibliche Katzen werden rollig haben ein paar Würfe, mit Allem was dazu gehört, Milchstau, Totgeburten, verstümmelungen, Gesäugtumore, verletzungen bei Deckackt, Übertragung von Krankheiten beim Deckackt usw. So eine Katze lebt in der Regel nicht lang erreicht nur ein paar Jahre an Alter und die der Großteil des Lebens ist dominiert von Krankheit, Schmerz und dem verzweifelten Kampf jeden Tag ausreichend Nahrung für sich und die Kitten zu erjagen. Ein leben geprägt von Hunger und zu guter letzt ein meist stiller aber qualvoller tot unter irgendeinem Busch krank, ausgemergelt, leidend.
Bei den Katern sieht es nicht viel besser aus.
 
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Angegriffen fühle ich mich persönlich zwar nicht, aber ich wundere mich, in welcher Traumwelt so manch einer lebt, und so gar keine Ahnung von den real existierenden Verhältnissen in DE hat. Das betrifft sowohl die Wohnverhältnisse der Mehrheit, und die kann man sich oft nicht aussuchen, als auch die Anzahl von Tieren, (also die Verhältnisse in den TH) die dringendst ein Zuhause brauchen, weshalb man eben Kompromisse eingehen muß.

Ich persönlich betrachte Wohnungshaltung weniger als Kompromiss sondern als Alternative, die ebenso Vor- und Nachteile mit sich bringt wie ungesicherter Freigang. Von daher wäge ich bei der Vermittlung immer möglichst genau ab, welche Bedürfnisse einzelne Katzen haben. Mit Vereinen, die ausschließlich in Wohnungshaltung oder ausschließlich in ungesicherten Freigang vermitteln, würde ich als Pflegestelle nicht zusammenarbeiten wollen, weil mir beide Ansichten zu extrem sind.
 
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Es wäre aber halt auch wieder "nur" ein Kompromiss, da der Katze ja auch in diesem Fall vom Menschen Grenzen gesetzt werden die sie von sich aus anders setzen würden. Und gerade Revierkontrolle, Reviererweiterung, Erkundungsverhalten an den Grenzen des Reviers, Begegnungen mit Reviernachbarn etc. gehören ja zu DEN instiktiven Verhaltensweisen einer Katze überhaupt. Nicht umsonst muss man die Gärten dann in der Regel wirklich GUT sichern, das hat ja genau diesen Hintergrund.

Sprich ich nehme der Katze auch mit einem gesicherten Garten einen Teil ihres natürlichen Verhaltens bzw. beschränke sie dahingehend massiv um letztlich MIR damit Erleichterung zu verschaffen.

Katzen sind ja keine "Kuscheltiere" die ab und an mal draußen ein bisschen frische Luft schnappen, Katzen sind "Revierverwalter", das ist ihre ausgeprägteste, natürliche Eigenschaft.
Klar doch, doch irgendwo sind sie dann doch auch Haustiere und dem Besitzer unterstellt. Das Revier kann auch „nur“ 100m2 Garten und von mir als Besitzer entschieden und gestaltet sein, ist eine Katze deshalb unglücklicher? Evntl. Erspart sie sich dadurch sogar Stress mit Revierkämpfen… doch viele positive Dinge wie Frischluft, Sonne, jagen, rennen klettern und beobachten bleiben erhalten. Daher ein Kompromiss, der für mich persönlich vertretbar ist.

Edit:
Auch für Hasen, Hühner, Meerschweinchen ,.. wäre es sicher das schönste frei herumlaufen zu dürfen. Da diese aber 1. viel gefährdeter sind Opfer von Raubtieren zu werden und 2. evntl nicht ganz so sehr ans Zuhause gebunden sind wie Katzen, evntl. Nicht mehr zurückfinden/sich trauen,… macht es schon Sinn, sie einzugrenzen.

Sind aber auch ganz andere Gattungen, weiß nicht wie sehr die das mit Reviererschließung machen.. 😀 Deshalb vllt auch nicht der beste Vergleich.
 
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Ich finde deine Beiträge sind meist etwas zu einseitig dargestellt und teilweise wirken deine Beispiele etwas bewusst konstruiert und recht pauschal verallgemeinert.
zum Beispiel?
Welche meiner Beispiele sind konstruiert und einseitig? Ich habe stets betont, dass hier viel Individualität im Spiel ist und man pauschal weder die eine noch die andere Haltung ablehnen kann. Pauschal ist hier nur eines, Dein Gehacke auf ein Forenmitglied, das nicht Deiner Meinung ist.
Diese Aussage deckt sich aber nicht mehr wirklich mit deinem ursprünglichen Statement. Inzwischen sprichst du von gesunden Katzen, die einfach keinen Freigang "brauchen" oder "wollen" (wer entscheidet das übrigens?)

Das hat nicht mehr viel zu tun mit "Katzen, für die Freigang nicht in Frage kommt", wie du zu Beginn geschrieben hast. Die betreffende Passage habe ich fett hervorgehoben:
Was ist das hier, ein Kreuzverhör? Was deckt sich nicht? Ich habe nie gesagt, dass nur kranke Katzen in Wohnungshaltung sollen. Es gibt nun mal auch Katzen, da kannst Du die Tür offen stehen lassen und sie gehen nicht raus, es gibt Ex-Streuner, die einmal auf der Couch nicht mehr raus wollen, es gibt Katzen, denen machen die Geräusche im Freien einfach Angst und die gehen maximal bis zur Eingangstür, es gibt bei Katzen einfach alles und diese Individualität zu berücksichtigen gilt es, nicht mehr und nicht weniger. Was ist daran so schwer zu verstehen?
dann lass es doch jetzt mal.... 🙄
ellenlange monologe und statements ohne auf andere argumente einzugehen gehen mir auf den keks
Hat Dich irgendjemand gezwungen sie zu lesen? Wenn es Dir auf den "Keks" geht (übrigens gewöhnungsbedürftige Formulierung), dann lass es doch einfach und lies nur das, was Dir gefällt und Deinem eigenen Mindset entspricht, dann geht Dir auch nicht mehr auf den "Keks" 🙂.
Ich glaube @Felidae_1 hat seine/ihre Meinung mittlerweile oft genug beschrieben.

Lassen wir es doch endlich sein mit dem sich angegriffen fühlen, sich rechtfertigen etc, es führt sowieso zu nichts, wie die letzten 10 Seiten schon beweisen 🙂 Niemand quält hier seine Katzen - passt 👍🏽
Danke yeast und ja das hab ich aber manche hier haben einfach Spaß daran einem das Wort im Mund zu verdrehen.
Diese Diskussion führt wirklich zu nichts, es wurde alles gesagt, zumindest von meiner Seite und deswegen bin ich raus aus dem Kindergarten hier.
 
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Was ich allerdings als unerlässlich ansehe, sind gesicherte Fenster mit Kratzbäumen davor, denn frische Luft und Sonne scheinen tatsächlich nicht nur für Menschen, sondern auch für Katzen lebensnotwendig zu sein.
...da muss ich jetzt doch noch nachhaken – "scheinen" - bist du dir da echt sicher? OK Sonne und Vitamin D verstehe ich noch, aber Frischluft – ist das jetzt echt so lebensnotwendig?
Gibt es da vielleicht Studien, die nachweisen können, dass Frischluft wirklich wichtig ist?
 
...da muss ich jetzt doch noch nachhaken – "scheinen" - bist du dir da echt sicher? OK Sonne und Vitamin D verstehe ich noch, aber Frischluft – ist das jetzt echt so lebensnotwendig?
Gibt es da vielleicht Studien, die nachweisen können, dass Frischluft wirklich wichtig ist?
Sonne ist auch nicht lebensnotwendig und schon mal gar nicht für alle Tiere (Blinder Höhlensalmler, Grottenolm).
Genauso, wie man auch mit Klimaanlagen und Frischluftaustausch oder gleich gar gänzlich Luft aus Preßluftflaschen auskommen kann, so kann man auch mit Tageslichtlampen auskommen.
Inwiefern dann ohne Frischluft mit allem, was da so drin ist, u.a. z.B. das Immunsystem eine Grätsche macht, lasse ich mal offen.
Es gibt definitiv Studien über die Notwendigkeit von Frischluftzufuhr.
Und einen Luxus hat sie obendrein, und das sind Gerüche, worauf Katzen ja sehr stark ansprechen. Und Luftbewegungen, laue Winde. Auch darauf sprechen sie extrem an, die Vibrissen sind ja nicht nur eine Zierde und das Flehmen nicht nur ein hirnloses Grimassenschneiden. Frischluft trägt somit zum Erhalt mehrerer Sinnesorgane bei. Auch sollte eine Katze nicht so stark verblöden, daß sie keine Geräusche von außen mehr empfangen darf.
 
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Manche scheinen hier scheinbare Scheinfragen zu stellen.
 
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Manche scheinen hier scheinbare Scheinfragen zu stellen.
Ich bin gerade froh, eine neue Brille zu haben, die perfekt sitzt. Noch beim Optiker hab ich bei der Anprobe meinen Kopf in alle Richtungen wie wild geschüttelt, mit dem Kommentar, daß ich immer mal in einem Forum lese. 🙂

Und ich frage mich gerade, ob mitunter nicht ein ganz klein wenig gesunder Menschenverstand ausreicht, um die eine oder andere Frage schon mal im Vorfeld für sich selber beantworten zu können, bevor man sie in der Öffentlichkeit entblößt.
 
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Sonne ist auch nicht lebensnotwendig und schon mal gar nicht für alle Tiere (Blinder Höhlensalmler, Grottenolm).
Genauso, wie man auch mit Klimaanlagen und Frischluftaustausch oder gleich gar gänzlich Luft aus Preßluftflaschen auskommen kann, so kann man auch mit Tageslichtlampen auskommen.
Inwiefern dann ohne Frischluft mit allem, was da so drin ist, u.a. z.B. das Immunsystem eine Grätsche macht, lasse ich mal offen.
Es gibt definitiv Studien über die Notwendigkeit von Frischluftzufuhr.
Und einen Luxus hat sie obendrein, und das sind Gerüche, worauf Katzen ja sehr stark ansprechen. Und Luftbewegungen, laue Winde. Auch darauf sprechen sie extrem an, die Vibrissen sind ja nicht nur eine Zierde und das Flehmen nicht nur ein hirnloses Grimassenschneiden. Frischluft trägt somit zum Erhalt mehrerer Sinnesorgane bei. Auch sollte eine Katze nicht so stark verblöden, daß sie keine Geräusche von außen mehr empfangen darf.
Danke für die Antwort zu meiner (anscheinend nicht offensichtlich) rhethorischen bzw. nicht ernst gemeinten Frage ;-)
 
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Danke für die Antwort zu meiner (anscheinend nicht offensichtlich) rhethorischen bzw. nicht ernst gemeinten Frage ;-)
Nein, für mich war sie nicht als nicht ernst gemeint oder rein rhetorisch erkennbar. Umso weniger sogar, wenn ich mir deine anderen Beiträge so ansehe. 🙂
 
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Nach 14 seiten merke ich gerade, dass ich nur bedingt forentauglich bin 🙃
Ich BIN egoistisch, und ich BIN ein unperfekter katzenhalter, in vielem.
Fühle ich mich deswegen mies? Nö!
Meine katzen, wie auch ich, wir leben zusammen, und alle beteiligten leben hier mit kompromissen.

Ihnen geht es gut, uns geht es gut. Könnte es allen besser gehen? Na sicher!
Das leben ist kein ponyhof 😉

Apropos sicher, ich bin sicher dass es DEN perfekten katzenhalter nicht gibt.

*popcornknabber*
 
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na gut, soviel zeit muss sein *grins*

auch nicht die perfekte katzenhalterin :grin:

mich würde interessieren, ob diejenigen, die freigang für das einzig wahre halten, sich für in allem, was katzenhaltung angeht, für 100 prozentig halten?
 
egoistisch, unperfekt... und gemein isse auch 😛
 
Apropos sicher, ich bin sicher dass es DEN perfekten katzenhalter nicht gibt.

*


Das ist für mich die Erkenntnis des Jahrhunderts. 🙂
Einfach darum, weil jeder andere Ansprüche stellt, andere Vorstellungen hat, in einer anderen Welt lebt.

Bezug auf @sleepy
Gendern mag ich nicht so, weil da nur noch alle M und W angesprochen werden und die anderen Diversen meiner Meinung nach nicht. Die deutsche Sprache war mal so orientiert, daß sie mit einem Begriff alle angesprochen hat.
Hat mal wer überlegt, wie sich Stotterer, Legastheniker, Ausländer fühlen, wenn laufend komische Pausen und Satzzeichen auftauchen?
Schwerhörige und Gehörlose, aber auch Blinde haben es jetzt auch sehr schwer. An die denkt auch keiner. Die alle müssen zusehen. Gibt es ein Gendern in der Blinden- oder Gehörlosensprache? Bekommen all diese Lern-Bedürftigen Kurse oder Hilfen? Natürlich auf Steuerzahlerkosten.
Nur mal zum Nachdenken. 😉
 
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