Sind Katzen mit Balkon glücklicher?

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Das ist für mich die Erkenntnis des Jahrhunderts. 🙂
Einfach darum, weil jeder andere Ansprüche stellt, andere Vorstellungen hat, in einer anderen Welt lebt.

Bezug auf @sleepy
Gendern mag ich nicht so, weil da nur noch alle M und W angesprochen werden und die anderen Diversen meiner Meinung nach nicht. Die deutsche Sprache war mal so orientiert, daß sie mit einem Begriff alle angesprochen hat.
Hat mal wer überlegt, wie sich Stotterer, Legastheniker, Ausländer fühlen, wenn laufend komische Pausen und Satzzeichen auftauchen?
Schwerhörige und Gehörlose, aber auch Blinde haben es jetzt auch sehr schwer. An die denkt auch keiner. Die alle müssen zusehen. Gibt es ein Gendern in der Blinden- oder Gehörlosensprache? Bekommen all diese Lern-Bedürftigen Kurse oder Hilfen? Natürlich auf Steuerzahlerkosten.
Nur mal zum Nachdenken. 😉
Ehrlich gesagt wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, irgendwer würde denken, dass es mir in meinem Beitrag ernsthaft um das Gendern geht.
 
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Ja, ich, ich, ich habe abgewogen und für richtig empfunden, die Katze, die sich langweilt und aus Frust gegen die Wände bullert hat keiner gefragt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier im Forum aktive User unterwegs sind, die sich gechillt beim gegen die Wand pullern der Katze zurücklehnen und ich, ich, ich denken.
Wenn eine Katze hier nur schief schaut (etwas überzogen), gehen wir auf Ursachenforschung. Ist die Ursache gefunden, wird gehandelt.

Keiner sperrt hier offensichrlich nach Draußen drängende Katzen ein.
 
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Gerade Katzenkinder würde ich ja nun nicht unbedingt in den Freigang schicken, schon gar nicht ungesichert.

von ungesichert war aber nicht die Rede bei mir.
Wie artgerecht ist denn die vielgepriesene Freiheit? Was hat zum Beispiel Autoverkehr mit einem artgerechten Lebensumfeld von Katzen zu tun? Das sind hier zum Teil doch sehr einseitige Betrachtungsweisen.

Artgerecht ist, daß Katzen viel laufen, was haben Autos damit zu tun? Viel Laufen meint, viele Kilometer am Tag zurück legen. Klar, eine eingesperrte Wohnungskatze die kann das nicht, ergo läuft sie halt den Kratzbaum rauf und runter, oder sie läuft ... keine Ahnung, läuft irgendwann nicht mehr und wird irgendwie anders verhaltensauffällig. Tiere die viel laufen, einzusperren, ist nicht artgerecht.
Erfahrene Freigänger können mit Autos sehr gut umgehen. Deshalb schrieb ich ja, am besten die Jungtiere ans Draußen gewöhnen, und nicht erst später, mit den erwachsenen, einmal faul gewordenen Katzen anfangen, dann wird es schwieriger.
in welcher Traumwelt so manch einer lebt, und so gar keine Ahnung von den real existierenden Verhältnissen in DE hat.

Völlig alberne und noch dazu polemische Aussage.
als auch die Anzahl von Tieren, (also die Verhältnisse in den TH) die dringendst ein Zuhause brauchen, weshalb man eben Kompromisse eingehen muß.

Echt, ja? Darum geht es aber auch gar nicht, denn ... wie oft habe ich das hier schon geschrieben, ausrechnet das örtliche Tierheim macht keine Kompromisse sondern vermittelt nur in Wohnungshaltung.

Und wenn ich den Tieren keinen Freigang würde bieten können, hätte ich mir hier auch keine Katzen mehr angeschafft.
 
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Meine 2 wollen gar nicht vor die Tür die haben da echt Angst, am liebsten wieder in die Trage Tasche wieder rein oder unters Auto kriechen.
Zu viel Lärm, zu viele Gerüche von Menschen und Hunden und anderen Katzen.

Bei meiner Familie auf den Land echt was anderes da kann man den 2 rausgehen.
 
Erfahrene Freigänger können mit Autos sehr gut umgehen.
Ach so?! Wenn der Proll (im Ort) mit 100 Sachen um die Ecke kommt, hat der Freigänger traurigerweise manchmal einfach Pech - das hat mit den Sinnen und Erfahrungen der Katze dann leider gar nichts zu tun.

Und sag mal, ist das örtliche TH bei dir um die Ecke das Nonplusultra? Ich kenne genügend, die es anders machen. Als ob es hier nur um das TH geht, das du nun gerade kennst.....
 
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Das Revier kann auch „nur“ 100m2 Garten und von mir als Besitzer entschieden und gestaltet sein, ist eine Katze deshalb unglücklicher? Evntl. Erspart sie sich dadurch sogar Stress mit Revierkämpfen… doch viele positive Dinge wie Frischluft, Sonne, jagen, rennen klettern und beobachten bleiben erhalten. Daher ein Kompromiss, der für mich persönlich vertretbar ist.

Ich finde es auch vertretbar, finde halt nur, dass man sich schon klar machen muss, dass Freigang MEHR ist als nur Spazierengehen, Gras unter den Pfötchen spüren und frische Luft schnuppern. Die Revierkontrolle lastet die Katzen ja sowohl mental als auch körperlich aus, sie ist sozusagen eine "wichtige Aufgabe" im Leben einer Katze. Mit die wichtigste.

(Und 100m2 Garten sind für ein Katzenrevier - selbst für ein kleines - halt ein WITZ schlechthin. In Bezug auf die Reviergröße von Katzen gibt es ziemlich viele Studien und 100m2 sind da quasi erweitertes Kernrevier und decken noch nicht mal das wirklich ab.)

Und dass es mal zu Stress mit den Kollegen kommt gehört da halt auch dazu, das ist Teil des kätzischen "Reifens" und gehört zum Leben der Katzen dazu. Die kloppen sich ja auch nicht dauernd, sondern eher am Anfang oder wenn es zu Veränderungen im Revier kommt. Katzen sind nicht darauf aus sich gegenseitig ernsthaft zu verletzten bzw. sich ernsthaft verletzen zu lassen von einer anderen Katze. Die klären in der Regel nur, wer was wo wann darf. Und wenn das geklärt ist, dann fliegen auch nicht mehr die Fetzen.

Was das angeht haben Katzen im gesicherten Freigang sogar das Nachsehen, denn da kann ja nix geklärt werden. Also kann auch gar kein richtiger Friede einkehren im Zweifel. Und na ja, wenn es ganz doof läuft kommt es dann zu umgeleiteten Aggressionen.

Sind aber auch ganz andere Gattungen, weiß nicht wie sehr die das mit Reviererschließung machen.. 😀 Deshalb vllt auch nicht der beste Vergleich.

Ich denke auch, dass man das jetzt nicht wirklich vergleichen kann. Die Bedürfnisse dürfen dann doch ganz anderer Natur sein. (Und die Gefährdung auch.) 😀
 
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...da muss ich jetzt doch noch nachhaken – "scheinen" - bist du dir da echt sicher? OK Sonne und Vitamin D verstehe ich noch, aber Frischluft – ist das jetzt echt so lebensnotwendig?
Gibt es da vielleicht Studien, die nachweisen können, dass Frischluft wirklich wichtig ist?
Also, wenn ich an den Terror denke, den meine Damen veranstalten, wenn ihr Lieblingsfenster (mit einem rieeesigen Baum direkt davor, dessen Äste schon unsere Fensterbank berühren und in dem ganz viele Vögel sitzen) geschlossen ist - dann ersetzt mir das sämtliche Studien.
Überhaupt: Wer hat das sonst schon ? Gemütlich in der Kuschelmulde im Kratzbaum liegen und die Vögel sind nur durch das Katzennetz getrennt.....
Wie gesagt: Die Katzenklappe ist immer noch in Betrieb, aber den Baum von unten anzustarren ist anscheinend deutlich weniger attraktiv, als mit der "Beute" auf Augenhöhe zu sein.
Und die Vögel sind wirklich rotzfrech, die haben längst gemerkt, daß diese Katzen ihnen gar nix können.
 
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Was soll diese Diskussion im Grunde eigentlich?
Die ist im wahrsten Sinne des Wortes "für die Katz".

Es geht doch nicht darum, was "theoretisch" das Beste für Katzen ist.
Es geht schlichtweg darum, was macht man mit all den Katzen in den Tierheimen und im Tierschutz?

Vermitteln - mit Kompromiss.
Oder nicht vermitteln und warten - auch Kompromiss.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Stellen wir alle uns doch mal der Realität - eine perfekte Welt am Reißbrett ist schön, aber nutzlos.
 
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Also, wenn ich an den Terror denke, den meine Damen veranstalten, wenn ihr Lieblingsfenster (mit einem rieeesigen Baum direkt davor, dessen Äste schon unsere Fensterbank berühren und in dem ganz viele Vögel sitzen) geschlossen ist - dann ersetzt mir das sämtliche Studien.
Gut, auf das wollte ich im Endeffekt auch mit meiner "Frage" hinaus – es braucht eben keine Studien, um einfache Grunddinge zu begreifen. Genauso wie Freigang eben der ideale Weg ist. (in gut versorgtem Zuhause natürlich).

Oder würde man etwa sagen, wenn eine Katze XY jetzt selten am Fenster sitzt, und auch nur selten raus will, dann bräuchte sie individuell gesehen weder Fenster noch Freigang? Schön eingerichtete Kellerwohnung, Vitamin D Pillen und mal lüften, dass wäre dann doch absolut vertretbar? Ich hoffe doch nicht...
 
Erfahrene Freigänger können mit Autos sehr gut umgehen. Deshalb schrieb ich ja, am besten die Jungtiere ans Draußen gewöhnen,
Ja, die Erfahrungen können das. Der Rest stirbt halt vorher ?🤷‍♀️🧐
 
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Artgerecht ist, daß Katzen viel laufen, was haben Autos damit zu tun?
...tun sie das wirklich? Ist das nicht wieder auch sehr individuell und sogar etwas geschlechterspezifisch?

Viel Laufen meint, viele Kilometer am Tag zurück legen.
...hmmm...wirklich? Siehe Statement eine Zeile weiter oben.
Klar, eine eingesperrte Wohnungskatze die kann das nicht
Auch hier? Sagt wer, weißt du woher? Kommt das nicht immer auch darauf an, wie die Wohnung geschnitten ist?
Es soll auch Wohnungen mit guten Rennstrecken geben..auch gerne Flur genannt oder Treppenhäuser..oder mehrere Zimmer...
Nicht jede Wohnung besteht nur aus einem Kratzbaum und dann ist die Bude voll.

Erfahrene Freigänger können mit Autos sehr gut umgehen.
*sehr traurige ironie*..aha...soso..deshalb kratze ich oder mein Freund auch sowenige erfahrene Freigänger tot auf den ländlichen Strecken vom Asphalt.
 
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Gut, auf das wollte ich im Endeffekt auch mit meiner "Frage" hinaus – es braucht eben keine Studien, um einfache Grunddinge zu begreifen. Genauso wie Freigang eben der ideale Weg ist. (in gut versorgtem Zuhause natürlich).
Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich geschrieben habe, oder ?

Nein, nein - einfach NEIN !!!

Freigang ist NICHT !!!! der ideale Weg.

Aber ich erkläre das jetzt nicht nochmal, lies' einfach mein erstes Posting hier im Strang. Und diesmal bitte sinnerfassend.
 
Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich geschrieben habe, oder ?

Nein, nein - einfach NEIN !!!

Freigang ist NICHT !!!! der ideale Weg.

Aber ich erkläre das jetzt nicht nochmal, lies' einfach mein erstes Posting hier im Strang. Und diesmal bitte sinnerfassend.
Hilfe....also ginge dann die Kellerwohnung für Katzen XY? So ganz individuell und auf die einzelne Katze geachtet? Weil anscheinend haben sie einfach Angst vor draußen und nur ab und zu nach draußen zu gehen, das zeigt doch nichts?

Und da es jetzt schon zum "kratzen" gekommen ist - spoiler....auch Wohnungskatzen können unvorhergesehen sterben. Oder Unfälle im Haushalt haben....so ist das Leben...
Wenn ich so in meinem Umkreis vergleiche, dann haben sowohl Wohnungs- als auch Freigänger Besitzer ihre Fälle wo Katze leider unvorhergesehen stirbt.
 
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@jinqwerding,
wie ich anderswo schon erwähnte, hab ich eine neue Brille und beim Anproben hab ich die auf echt irres Kopfschütteln geprüft. Heute früh beim Lesen Deiner Ergüsse war ich mehr denn froh darüber. 🙂
 
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spoiler....auch Wohnungskatzen können unvorhergesehen sterben. Oder Unfälle im Haushalt haben....so ist das Leben...

Richtig. Allerdings kommt nicht all Nase lang ein Auto aus meiner Küche geschossen.
Also die Gefahr draußen Stufe ich tatsächlich als weitaus größer ein.
 
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Ich hätte ja gerne mal konkrete Zahlen zu den Verhaltensstörungen, die laut einiger Leute hier durch Wohnungshaltung auftritt. Und nicht irgendwelche Behauptungen.

Bitte aufgeschlüsselt danach was konkret durch Wohnungshaltung ausgelöst wird und nicht durch andere Fehler (wie z. B. Ein Einzelkitten in die Wohnung stecken). Das sollte ja kein Problem sein wenn man das permanent in die Welt setzt.
 
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Naja, jetzt könnte mitm ferngesteuerten auto und tod durch erschrecken argumentiert werden....

Wundern täts mich nicht mehr :grin:
 
Ich hätte ja gerne mal konkrete Zahlen zu den Verhaltensstörungen, die laut einiger Leute hier durch Wohnungshaltung auftritt. Und nicht irgendwelche Behauptungen.

Bitte aufgeschlüsselt danach was konkret durch Wohnungshaltung ausgelöst wird und nicht durch andere Fehler (wie z. B. Ein Einzelkitten in die Wohnung stecken). Das sollte ja kein Problem sein wenn man das permanent in die Welt setzt.

Naja, Zahlen habe ich zwar keine, aber so wie die Gefahr von einem Auto überfahren zu werden, für Freigänger größer ist, ist meine Vermutung, dass Wohnungskatzen durch die reizärmere Umgebung eher Gefahr laufen unterbeschäftigt zu sein und dadurch Verhaltensstörungen zu entwickeln.
Was nicht heißt dass das alle dann auch tun oder dass Freigänger keine entwickeln (bevor jetzt die nächste Entrüstungswelle kommt).
Das ist jetzt auch kein Wohnungskatzenbashing, sondern für mich einfach eine logische Gedankenkette: Reizärmere Umgebung --> mehr Langeweile --> höhere Tendenz zu Verhaltensauffälligkeiten.

Kann man als Mensch was gegen tun, aber grundsätzlich ist diese Gefahr doch da und kann in meinen Augen ebenso wenig weg diskutiert werden wie die Gefahr von Autos für Freigänger.

Deswegen finde ich Wohnungshaltung ja per se anspruchsvoller. Und ich fürchte auch, dass sich nicht alle Wohnungskatzenhalter "da draußen" vorbildlich um die Beschäftigung kümmern. Wie ja auch nicht alle Freigängerhalter sich vorbildlich benehmen.
 
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