Sind Katzen mit Balkon glücklicher?

  • Themenstarter Themenstarter Scherasade
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Dafür gibt es einfach auch zuviel tiere, die ein Zuhause suchen.
Ganz genau, das ist es.

Unsere Tierheime platzen aus allen Nähten, bei Hunden wie Katzen, hatten zwischenzeitlich sogar Aufnahmestopp, freiwillige Pflegestellen mussten einspringen, weil zwischenzeitlich so viele Tiere zurückkamen, die während der Lockdowns verantwortungslos angeschafft wurden, und dann werden an mögliche Adoptanten überzogene Forderungen gestellt oder der Freigang verboten nur weil das eben mal einer so will?
Sorry, da fehlt mir dann echt das Verständnis.
 
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weil zwischenzeitlich so viele Tiere zurückkamen, die während der Lockdowns verantwortungslos angeschafft wurden,
Was ja zeigt, wie wichtig es ist, Mensch und Umstände genau zu "prüfen".
Ich finde es auch schwierig, wenn ein Verein aus persönlicher Sicht alle Tiere nur in Wohnungen oder nur in Freigang vermittelt. Aber ich glaube, Ansprüche runter ist halt oft nicht möglich, wenn man die Tiere mit gutem Gewissen in andere Hände geben will.
 
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Was ja zeigt, wie wichtig es ist, Mensch und Umstände genau zu "prüfen".
Absolut aber bitte alles mit Maß und Ziel und einem gesunden Maß an Menschenkenntnis und immer mit dem Fokus auf ein artgerechtes Leben des Tieres.
 
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Die erste Pflegestelle bei der ich mir Katzen adoptieren wollte (bevor ich unwissentlich zum Vermehrer ging…) hat mir auch abgesagt weil meine Gegend zu unsicher sei. Sie kannte meine genaue Adresse überhaupt nicht…Hat wohl einfach den Ort gegooglet und gesehen, dass es da Orts straßen und eine Anbindung zur Autobahn gibt - wie weit die alle von mir weg sind spielte wohl keine Rolle…Da hieß es auch nur Wohnung oder nichts. Da war ich auch etwas baff 😅

Und das trieb mich dann wohl auch in die Arme der Vermehrerin. Die wollte nur, dass die Katzen ein gutes Zuhause wo sich um sie gekümmert wird bekommen, kümmert sich auch gut um ihre eigenen, bringt sie zum TA usw, hatte dann aber trotzdem eine realistischere Einstellung und war sehr unkompliziert. Ich habe jetzt noch ab und zu Kontakt mit ihr, auch wenn ich zukünftige tierische Neuzugänge nicht mehr so holen würde, weil ich es jetzt besser weiß. Aber einfach machen es dir manch Pflegestellen/TAs mit so überzogenen Anforderungen wirklich nicht und ich bin da sicher nicht die einzige die dann einfach sagt, ja gut dann geh ich halt zum Bauern….is einfacher und keiner meckert rum…
 
... mein Beitrag vom letzten Mal hat geholfen, Findus sitzt jetzt sicher 2-3x am Tag für 10 Minuten auf dem Balkon 😳 Leider ist es ein Nordbalkon, auf dem sie erst Mitte Mai bis Ende Juli abends etwas Sonne haben. Aber auch so kann man frische Luft schnuppern und Vögel beobachten. Es haben sich sogar schon zwei Blaumeisen unseren Nistkasten (hängt in 3m Höhe) angesehen. Die zwei fliegen durch das Gitter und hätten ein super Versteck für ihre Babies, bis diese flügge werden. Dann dürften unsere beiden natürlich nicht mehr raus. Die letzten Male kamen oft Krähen vorbei, aber die kommen jetzt nicht mehr durch's Gitter 😎 Das wäre ein tolles Katzenkino.

Und Finchen hat definitiv auch etwas Angst vor dem Balkon. Sie ist seeeehr vorsichtig und huscht bei jeder Kleinigkeit wieder rein. Ist aber dennoch zu neugierig um es ganz sein zu lassen. Wenn wir uns im Frühling/Sommer mehr dort aufhalten, lernt sie ja vielleicht auch, dass es da sicher ist.
 
Ich bin da etwas zwiegespalten.

Einerseits bekomme ich immer mehr ein Problem damit, Tiere auf einen bestimmten Raum zu begrenzen, weswegen die Haltung von kleinen Heimtieren oder auch Vögeln für mich z. B. eigentlich nicht (mehr) machbar ist und seien die Gehege/Volieren noch so groß und toll eingerichtet. Und das, obwohl ich als Kind/junge Frau selbst lange Wellensittiche und andere Vögel hatte (davor Kaninchen und Meerschweinchen) und viel Freude daran hatte, die Tiere zu beobachten. Aber da hat sich meine Einstellung einfach geändert. Ich finde, jedes Tier sollte die Möglichkeit haben, nach draußen zu kommen und Frischluft zu schnuppern/ sich frei zu bewegen. Als Idealvorstellung. (Eine wirklich einigermaßen artgerechte Haltung von Kaninchen, Hamster und co. finde ich daher mehr als anspruchsvoll).
Wenn ich das weiterdenke, sind eigentlich nur noch Hunde und Katzen für mich als Haustiere tragbar (und selbst darüber kann man ja trefflich streiten).

(Ich hab auch ein bisschen ein Problem mit dem Argument "gewöhnen sich an alles/vieles / kennen nichts anderes" - damit kann man ja theoretisch fast jede Haltungsform rechtfertigen. Wobei zugegeben natürlich noch ein massiver Unterschied zwischen Käfighaltung und Wohnungshaltung besteht. Aber wenn man das halt mal weiterdenkt/ auf andere Tiere überträgt ...)

Ich halte Katzen (als Freigänger), eben weil man ihnen aufgrund ihrer Eigenschaften ein einigermaßen selbst bestimmtes Leben ermöglichen kann. WENN man in einer geeigneten Umgebung lebt. Und da kommt mein Dilemma bzw. die Realität ins Spiel.

In (m)einer idealen Welt hätte jede Katze und jeder Hund das perfekte Zuhause, bei dem alle individuellen Bedürfnisse zu 100% beachtet werden und Katzen z. B. selbst bestimmen können, ob sie raus gehen wollen oder nicht. Die Haltung von kleinen Heimtieren / Vögeln / Exoten etc. würde es nicht mehr geben.

Aber wir wissen alle, dass das nicht geht. Dass zu viele Tiere in Tierheimen sitzen, die ein Zuhause suchen und dass es utopisch ist zu denken, für jedes das ideale Zuhause mit optimalen Bedingungen zu finden. Bleibt also, das bestmögliche zu finden. Und das kann durchaus auch die Wohnung sein (wobei ich persönlich den Katzen zumindest schon einen Balkon gönnen würde).
 
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Es ist ja auch die Frage, ob ich meine eigenen Ansprüche immer aufrechterhalten kann. Realistisch gesehen werden wir wahrscheinlich nicht bis zu unserem Tode (es sei denn, er tritt frühzeitig ein) in unserem Eigenheim auf dem Lande leben, sondern uns im Alter verkleinern wollen/müssen und vielleicht wieder näher an eine Stadt ziehen, um eine bessere Verbindung zu Ärzten, Geschäften etc. zu haben.

Gebe ich dann (wenn wir keine Wohnung mit Balkon finden) die Katzenhaltung konsequenterweise auf? Oder werde ich vielleicht Pflegestelle oder nehme doch Katzen auf (sofern körperlich, geistig und finanziell in der Lage), die aus bestimmten Gründen nicht mehr nach draußen können (oder wollen), um ihnen überhaupt ein liebevolles Für-Immer-Zuhause zu bieten? Die Frage werde ich, ehrlich gesagt erst dann beantworten können, wenn die Situation eintritt.
 
Es sind nicht mal oft die drei zentimeter mindestmaß sondern einfach die festgelegte größe der jeweiligen hilfe.
Und die gehege wurden dann schon angeschafft, mit viel liebe eingerichtet, extra ebene etc, ja, dann fehlen trotzdem 3cm lauffläche, weil ebenen nicht zählen... Das ist verbohrt, zumal alles gestellt sein kann.
Und nein, nicht überall quillen die tierheime über, aber wir hatten die katzen manchmal schon im bad untergebracht. Jede haltung geht immer noch toller, noch besser, ich finde, man muss immer das gesamtbild,die relationen betrachten.
Man darf auch nicht vergessen, das die strengen,unnachgiebigen vorgaben Menschen leider auch eher dazu treibt, sich bei ebay und co tiere zu holen.
Damals hieß es bei vielen tierheimen bei uns an haushalt mit kind vermitteln wir nicht. Äh, sorry, als ob alle kinder tierquäler seihen.
Erst eine private hilfestation sehr weit weg war da zunächst erstmal offen. Kind mitgenommen, kennengelernt, gut ist.
Natürlich , wenn es mehrere bewerber gibt, sollte man die besten bedingungen wählen, aber ansonsten kann ein liebevolles zuhause auch ohne balkon oder mit drei zentimeter weniger ein wesentlich schöneres leben bieten als die meisten tierheime.
Zumal der zeitpunkt der abgabe immer nur eine momentaufnahme ist.
Trotz nachkontrolle.
Wer sagt einem, das der balkon in einem jahr noch da ist. Oder dafür andere dinge nicht im argen liegen.
Und meistens gibt es halt doch auch für jeden die passende katze.
Unsere eine bspw darf genau wie die anderen raus. Sie hat es zweimal in 7 jahren getan. Null interesse.
definitiv bräuchte sie keinen balkon.
luna hingegen fordert ihn ein.
 
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@yeast und Vitellia: das unterschreibe ich zu 100% und ja, das mit dem "an alles gewöhnen" heißt noch lange nicht, das es gut ist.

Ich bin ja selbst im Tierschutz, vermittle zwar nicht aber helfe wo ich kann.
Es ist halt einfach traurig, wenn man dann von Kollegen und Freunden gesagt bekommt "ihr Tierschützer habt ja alle einen Knall, was wollt ihr denn eigentlich? Ich will einem Tierschutz-Tier ein Zuhause schenken und .... Dann bin ich eben zum Züchter gegangen". Das tut weh und ist ärgerlich, wenn man weiß wie viele ein gutes Zuhause brauchen würden, nur weil es Vermittler gibt, die ein Tier einfach nicht Tier sein lassen können, aus Angst oder weiß der Teufel warum.
 
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Aber einfach machen es dir manch Pflegestellen/TAs mit so überzogenen Anforderungen wirklich nicht und ich bin da sicher nicht die einzige die dann einfach sagt, ja gut dann geh ich halt zum Bauern….is einfacher und keiner meckert rum…

Es ist halt einfach traurig, wenn man dann von Kollegen und Freunden gesagt bekommt "ihr Tierschützer habt ja alle einen Knall, was wollt ihr denn eigentlich? Ich will einem Tierschutz-Tier ein Zuhause schenken und .... Dann bin ich eben zum Züchter gegangen".

Mhhh...als wir gesucht hatten, hab ich auch 3-4 seltsame Kontakte gehabt. Eine Dame hat und gesagt, wir sind zu wenig Zuhause. Ich bin 4x die Woche ca. 5 Stunden weg, mein Mann hat damals ca. 3-4 Tage die Woche komplett von Zuhause gearbeitet. 🧐
Wir wurden auch mal für die Angabe, dass die Katzen von den 130qm Haus nur 120qm nutzen dürfen kritisiert. Gesperrte Räume gehen gar nicht....

Wir haben nichts monatelang suchen müssen aber ja, ein paar Kontakte und etwas Zeit hat es gebraucht. Aber das war es uns "Wert" um ein Tierschutztier zu finden.
 
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Dazu muß ich noch etwas schreiben:

Sorry, aber für die Prämisse "nur in Wohnungshaltung zu vermitteln", fallen auch viele weg. Zum Beispiel durch das Kriterium "Wohnung zu klein".

Hier quellen die Tierheime über, d.h. sie sind seit Jahren überbelegt. Und es kommen jährlich neue Kitten hinzu - nicht mal die werden ansatzweise vermittelt.

Weil die Ansprüche an die zukünftigen Halter einfach zu hoch sind; man will, darauf hat man sich versteift, Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon. Die eigenen Katzen seien "Couchpotatoes" und würden ja gar nicht mehr raus wollen.
Ich finde so eine Einstellung ziemlich daneben.

Die Erfahrung mit überkandidelten Tier"schützern" habe ich vielfach machen müssen. Ich habe aber auch selber schon vermittelt und ohne Balkon würde ich nicht vermitteln. Also ein gesundes Mittelmaß dabei ist schön.
 
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Ah, die eine Rückmeldung von dieser Ecke, hab ich mir gedacht, dass da noch was kommt und doch, es fallen Adoptanten weg, ich zum Beispiel, wollte einer Katze ein schönes Zuhause geben, in traumhafter Gegend ohne Verkehr, bekam ich nicht, somit - wie viele - weggefallen.
Du solltest Deine Antwort einmal selbst reflektieren, vielleicht liest Du dann heraus wie viel Unsinn da drinnen steht.

Ach ja, um Deine Frage zu beantworten, die Welt in der ich lebe, ist im Gegensatz zu jener, in der solche Vermittler leben ganz real ;-).
In meiner Antwort steht kein Unsinn, wenn man sie ohne die eigenen Vorurteile liest.

Es ist eine Tatsache (ich habe in mehreren TH's gearbeitet), dass bei Katzen ca. 80 % Freigänger und 20 % Wohnungskatzen zur Auswahl sind, die im TH auf ein neues Zuhause warten.
(kann mal in die eine oder andere Richtung schwanken - ich würde von den Tierheimen hier sogar zu 90/10 tendieren)

Wenn du also als Freigängerhalter ins TH kommst hast du jede Menge Auswahl und fällst als Adoptant sicher nicht weg.
AUSSER du willst unbedingt eines der wenigen Tiere haben, die in Wohnungshaltung können.
Dann ist aber nicht das TH Schuld, dass man als Adoptant wegfällt sondern man selber, weil man sich auf ein bestimmtes Tier versteift.

Es ist für mich nachvollziehbar, dass man für die wenigen Katzen die in Wohnungshaltung vermittelbar sind, wählerischer bei dem neuen Zuhause ist, da die Anzahl der Interessenten für Wohnungshaltung das Angebot übersteigt.
 
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Es ist eine Tatsache (ich habe in mehreren TH's gearbeitet), dass bei Katzen ca. 80 % Freigänger und 20 % Wohnungskatzen zur Auswahl sind, die im TH auf ein neues Zuhause warten.
Und dieses Ungleichgewicht kommt vermutlich durch Streuner zustande, nicht weil die Mehrheit der Katzenhalter Freigänger hat, die abgeben werden?
 
Und dieses Ungleichgewicht kommt vermutlich durch Streuner zustande, nicht weil die Mehrheit der Katzenhalter Freigänger hat, die abgeben werden?
Die TH's die ich kenne, vermitteln alle Tiere, die als Fundtiere kommen, nur in Freigang (weil man nicht weiss, wie sie vorher gelebt haben).

Scheue Tiere aus Kastra-Aktionen werden meist wieder an Futterstellen gebracht (also gar nicht erst vermittelt und zählen in meinem Beispiel nicht), höchstens deren Kitten, diese aber auch in Freigang.
Und natürlich Abgabetiere, die vorher im Freigang waren.
 
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In meiner Antwort steht kein Unsinn, wenn man sie ohne die eigenen Vorurteile liest.

Es ist eine Tatsache (ich habe in mehreren TH's gearbeitet), dass bei Katzen ca. 80 % Freigänger und 20 % Wohnungskatzen zur Auswahl sind, die im TH auf ein neues Zuhause warten.
(kann mal in die eine oder andere Richtung schwanken - ich würde von den Tierheimen hier sogar zu 90/10 tendieren)

Wenn du also als Freigängerhalter ins TH kommst hast du jede Menge Auswahl und fällst als Adoptant sicher nicht weg.
AUSSER du willst unbedingt eines der wenigen Tiere haben, die in Wohnungshaltung können.
Dann ist aber nicht das TH Schuld, dass man als Adoptant wegfällt sondern man selber, weil man sich auf ein bestimmtes Tier versteift.

Es ist für mich nachvollziehbar, dass man für die wenigen Katzen die in Wohnungshaltung vermittelbar sind, wählerischer bei dem neuen Zuhause ist, da die Anzahl der Interessenten für Wohnungshaltung das Angebot übersteigt.
Es tut mir leid, wenn Du Dich angegriffen fühlst aber ich denke, wir beide finden bei diesem Thema keinen gemeinsamen Nenner, zudem schreibst Du am Thema vorbei. Ich habe eben keine Auswahl, wenn der Verein nur in Wohnung vermittelt. Ich meinte auch nicht die örtlichen Tierheime (wenn Du oben liest), ich schrieb von Organisationen und meinte damit Vereine, die aus dem Ausland Katzen vermitteln. Ich bin Fan von spanischen Katzen und wollte eine aus der Tötungsstation holen.
Hier kannst Du mal googeln und selbst lesen wie viele dieser Vereine ausschließlich in Wohnungshaltung vermitteln und zwar ohne wenn und aber. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Noch einmal, es ging um eine Katze, die bei mir hier das Paradies gehabt hätte, Freigang, kein Verkehr, Kumpels alles. Sie wurde aber nur in Wohnungshaltung vermittelt, also entschied ich mich für eine andere Orga, ein anderes Tier. Dieses arme Kätzchen fiel sozusagen durch.
Das ander Tier lebt jetzt 11 Jahre hier glücklich, liegt in der Sonne im Garten, hat alles was ein Katzenherz begehrt.
Das andere ist inzwischen wohl verstorben, zumindest fand ich es nicht mehr unter den Vermittelten. Es war irgenwann von der Seite weg.
Was willst Du mir jetzt also sagen?

Ich bleib dabei, ein Tier ohne plausiblen Grund wie bei Erkrankung beispielsweise, aus rein persönlichen und menschlichen Gründen nicht in den Freigang zu vermitteln, obwohl die örtlichen Bedingungen ungefährlich sind, ist egoistisch und grenzt für mich an Tierquälerei. Das kann jeder gerne anders sehen.

Aber vielleicht kann mir ja mal irgendwer erklären, warum in jedem Fall Wohnung, ohne Option.
 
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Mit dem Tierheim hier in der Gegend bin ich noch nie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Als ich auf der Suche nach einem Hund war, haben sie grundsätzlich nicht an Familien mit kleinen Kndern vermittelt. Jahre später auf der Suche nach Katzen haben sie nur in den Freigang vermittelt, Ausnahme sehr alte und schwer kranke Tiere. Das finde ich grundsätzlich nicht verwerflich. Es ist ein relativ kleines Tierheim, Plätze für Freigänger leicht zu finden und die Katzen werden in der Regel schnell vermittelt.

Für mich hieß das beim Hund wie bei den Katzen, ich musste mich woanders umsehen. Auch das ist aber ja nicht wirklich ein Problem, denn es gibt mehr als genug Auswahl an Tierheimen und Tierschutzorganisationen. Von daher kann ich gut damit leben, wenn Tierheime bei der Vermittlung Ansprüche stellen, die ich unsinnig finde oder die für meine Situation unpassend sind.
 
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Die Argumente ala „ was sie nicht kennt kann sie ja nicht vermissen“ und „Gewöhnungssache“ finde ich in diesem Zusammenhang immer wieder sehr befremdlich und erschreckend, in einem Tierforum zu lesen. Zeugt für mich nicht von Verständnis und ließe sich beliebig nach unten schrauben...
Nicht umsonst gibt es Verhaltensauffälligkeiten in erster Linie bei Wohnungshaltung.

Auch das Argument, ich wohne an einer befahrenen Straße, bei mir ist kein Freigang möglich kann ich zumeist nicht nachvollziehen. Ebenso dass es so schwierig sei, eine passende Wohnung zu finden.
Kann ich absolut nicht bestätigen, ich bin schon sehr häufig umgezogen und das immer mit Freigängern..
Kommt eben in erster Linie darauf an, was man selbst bereits ist, zu investieren. Und Katzen können bis oder über 20 Jahre alt werden, da sollte ich meine eigenen Lebensumstände vielleicht ein klein wenig daran anpassen..
 
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Kommt eben in erster Linie darauf an, was man selbst bereits ist, zu investieren.
In meiner Welt kommt es in erster Linie darauf an, was man investieren kann. Freu dich, wenn du das nicht mal vom Hörensagen kennst.
 
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Wenn ich hier so lese, muss ich meine Katzen abgeben.
Ich habe keinen Balkon. Es ist eine DG-Wohnung, sonnengeflutet mit vielen abgesicherten Fenstern. Nanju liegt ab und an mal auf seiner Fensterliege und schaut auch mal kurz raus.. Sammy macht lediglich seinen Kontrollrundgang an den Fenstern, das war es.
Ich möchte umziehen. Wenn ich schnell etwas passendes mit Balkon finde ok. Wenn nicht, werde ich ihnen ein geeignetes Zuhause suchen.
 
In meiner Welt kommt es in erster Linie darauf an, was man investieren kann. Freu dich, wenn du das nicht mal vom Hörensagen kennst.
Wenn es dauerhaft so arg knapp ist, warum holt man sich dann noch Katzen, die bei Krankheit sehr kostenintensiv werden können?
 
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