Sind Katzen mit Balkon glücklicher?

  • Themenstarter Themenstarter Scherasade
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Was mich an diesem Thread hier gerade wieder kolossal stört ist, wie teilweise die Freigängerhalter mit dem ausgestreckten Finger auf Wohnungskatzenhalter zeigen und diese Haltung als per se "schlechter" betiteln, ganz unabhängig von Balkon oder nicht Balkon.
Mir fallen hier auf Anhieb etliche User ein, die ihre Katzen in der Wohnung halten und sich beide Beine ausreißen, um ihren Katzen ein schönes, abwechslungsreiches, spannendes und möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen und empfinde es als persönliche Beleidigung/Herabstufung v.a. diesen Usern gegenüber.
 
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Mit dem Tierheim hier in der Gegend bin ich noch nie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Als ich auf der Suche nach einem Hund war, haben sie grundsätzlich nicht an Familien mit kleinen Kndern vermittelt. Jahre später auf der Suche nach Katzen haben sie nur in den Freigang vermittelt, Ausnahme sehr alte und schwer kranke Tiere. Das finde ich grundsätzlich nicht verwerflich. Es ist ein relativ kleines Tierheim, Plätze für Freigänger leicht zu finden und die Katzen werden in der Regel schnell vermittelt.

Für mich hieß das beim Hund wie bei den Katzen, ich musste mich woanders umsehen. Auch das ist aber ja nicht wirklich ein Problem, denn es gibt mehr als genug Auswahl an Tierheimen und Tierschutzorganisationen. Von daher kann ich gut damit leben, wenn Tierheime bei der Vermittlung Ansprüche stellen, die ich unsinnig finde oder die für meine Situation unpassend sind.
Ein pauschales "Wir vermitteln nur in ...." finde ich zwar auch nicht zielführend, weil man damit immer bestimmte Haltergruppen ausschließt und somit die Vermittlungschancen verringert.

Sehe das aber auch eher pragmatisch und würde dann halt weitersuchen, bis ich eine Orga finde, die zu mir "passt". Wir haben z. B. problemlos spanische Straßenkatzen in Freigang vermittelt bekommen. Die Orga war halt nicht direkt um die Ecke, aber jetzt auch nicht am anderen Ende der Republik. Ich finde, man sollte auch nicht von einer schlechten Erfahrung gleich auf alle anderen schließen.
 
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Ein pauschales "Wir vermitteln nur in ...." finde ich zwar auch nicht zielführend, weil man damit immer bestimmte Haltergruppen ausschließt und somit die Vermittlungschancen verringert.

Sehe das aber auch eher pragmatisch und würde dann halt weitersuchen, bis ich eine Orga finde, die zu mir "passt". Wir haben z. B. problemlos spanische Straßenkatzen in Freigang vermittelt bekommen. Die Orga war halt nicht direkt um die Ecke, aber jetzt auch nicht am anderen Ende der Republik. Ich finde, man sollte auch nicht von einer schlechten Erfahrung gleich auf alle anderen schließen.
War bei uns genauso, wir haben uns dann halt an einen anderen Verein gewendet, der auch weiter weg war.
Ich spreche hier aber nicht von einigen wenigen Vereinen, es waren schon auffällig viele, die nur diese Option anboten aber egal, das war ja auch nicht das ursprüngliche Thema dieses Threads.
 
Was mich an diesem Thread hier gerade wieder kolossal stört ist, wie teilweise die Freigängerhalter mit dem ausgestreckten Finger auf Wohnungskatzenhalter zeigen und diese Haltung als per se "schlechter" betiteln, ganz unabhängig von Balkon oder nicht Balkon.
Mir fallen hier auf Anhieb etliche User ein, die ihre Katzen in der Wohnung halten und sich beide Beine ausreißen, um ihren Katzen ein schönes, abwechslungsreiches, spannendes und möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen und empfinde es als persönliche Beleidigung/Herabstufung v.a. diesen Usern gegenüber.
Das liest jetzt aber nur Du so, ich finde nicht, dass hier jemand mit dem Finger auf Wohnungshalter zeigt.
 
Wenn ich hier so lese, muss ich meine Katzen abgeben.
Ich habe keinen Balkon. Es ist eine DG-Wohnung, sonnengeflutet mit vielen abgesicherten Fenstern. Nanju liegt ab und an mal auf seiner Fensterliege und schaut auch mal kurz raus.. Sammy macht lediglich seinen Kontrollrundgang an den Fenstern, das war es.
Ich möchte umziehen. Wenn ich schnell etwas passendes mit Balkon finde ok. Wenn nicht, werde ich ihnen ein geeignetes Zuhause suchen.
Sorry, solche Reaktionen finde ich überzogen und nicht hilfreich. Ich habe z. B. geschrieben, was meine Einstellung ist. Aber das heißt nicht, dass ich sie anderen überstülpe. Und ich schrieb ja auch, dass die Wohnung tatsächlich das bestmögliche Zuhause sein kann, wenn man alle Umstände gegeneinander abwägt.

Aber eigentlich habe ich auch schon oft genug geschrieben, dass ich Argumente für Wohnungshaltung durchaus nachvollziehen kann, für mich und meine Katzen, so wie wir hier leben, aber so lange es geht Freigang bieten möchte.

Und ja, auch aus egoistischen Gründen - weil das mir ein besseres Gefühl gibt. Überzeugten Wohnungskatzenhaltern gibt es ein besseres Gefühl, ihre Katzen in der Wohnung zu halten. Fair enough.
 
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Was mich an diesem Thread hier gerade wieder kolossal stört ist, wie teilweise die Freigängerhalter mit dem ausgestreckten Finger auf Wohnungskatzenhalter zeigen und diese Haltung als per se "schlechter" betiteln, ganz unabhängig von Balkon oder nicht Balkon.
Mir fallen hier auf Anhieb etliche User ein, die ihre Katzen in der Wohnung halten und sich beide Beine ausreißen, um ihren Katzen ein schönes, abwechslungsreiches, spannendes und möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen und empfinde es als persönliche Beleidigung/Herabstufung v.a. diesen Usern gegenüber.
Plus das Argument, man könnte eine Wohnung mit Möglichkeit zum Freigang bekommen, wenn man nur will. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, an eine Wohnung oder einen Wohnort gebunden zu sein, der Wohnungsmarkt ist umkämpft und es gibt nun mal mehr Wohnungen, die nicht im Erdgeschoss liegen.

Mit ein wenig Menschenverstand ist es außerdem wirklich machbar, sich Katzen auszuwählen, die zu den eigenen Wohnverhältnissen passen.
Solange ich keinen gesicherten Freigang bieten kann, sondern "nur" Balkon, werden hier halt Handicats leben (und ihre Anhängsel von der Pflegestelle, ohne die sie nicht vermittelt werden, gell, Molly?).

Ich halte aber Wohnungshaltung auch ohne Balkon bei genügend Reizen (gesicherte Fenster, Frischluft, ausreichende Größe) u. U. vertretbar.
Den Faktor Einzelhaltung in der Wohnung hielte ich da um einiges schlimmer als einen fehlenden Balkon.
 
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Sorry, solche Reaktionen finde ich überzogen und nicht hilfreich.

Finde ich nicht. Das Lesen hier hat mich dazu gebracht, in diesem Fall Mitgefühl für meinen Buben zu bekommen und mich stark ins Zweifeln gebracht.
Und ich wollte auch nicht helfen, sondern das Lesen hat mir geholfen, falls ich die Situation nicht ändern kann, eine artgerechtere Umgebung für sie zu suchen.
 
Wenn es dauerhaft so arg knapp ist, warum holt man sich dann noch Katzen, die bei Krankheit sehr kostenintensiv werden können?
Lebensumstände können sich aber auch unvorhergesehen ändern.
Was mich an diesem Thread hier gerade wieder kolossal stört ist, wie teilweise die Freigängerhalter mit dem ausgestreckten Finger auf Wohnungskatzenhalter zeigen und diese Haltung als per se "schlechter" betiteln, ganz unabhängig von Balkon oder nicht Balkon.
Mir fallen hier auf Anhieb etliche User ein, die ihre Katzen in der Wohnung halten und sich beide Beine ausreißen, um ihren Katzen ein schönes, abwechslungsreiches, spannendes und möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen und empfinde es als persönliche Beleidigung/Herabstufung v.a. diesen Usern gegenüber.
Ich fühle mich mal nicht angesprochen - und wenn ich es doch sein sollte, zeig mir bitte den ausgestreckten Finger in meinem ersten Posting hier. Ich versuche eigentlich immer, die Sache differenziert zu betrachten.

Und stimme dir im Übrigen zu, dass ich hier im Forum ganz viele Wohnungskatzenhalter*innen "kennengelernt" habe, deren Katzen ich auf jeden Fall ein gutes Leben bescheinigen würde.

Finde ich nicht. Das Lesen hier hat mich dazu gebracht, in diesem Fall Mitgefühl für meinen Buben zu bekommen und mich stark ins Zweifeln gebracht.
Und ich wollte auch nicht helfen, sondern das Lesen hat mir geholfen, falls ich die Situation nicht ändern kann, eine artgerechtere Umgebung für sie zu suchen.
Sorry, dann ist das falsch bei mir angekommen. Und ich wollte mit meinem Beitrag auch niemanden ins Zweifeln bringen (oder gar dazu, seine Katzen abzugeben). Sondern einfach nur meine Sicht der Dinge schildern (die nicht das Nonplusultra ist).
 
Ganz genau, das ist es.

Unsere Tierheime platzen aus allen Nähten, bei Hunden wie Katzen, hatten zwischenzeitlich sogar Aufnahmestopp, freiwillige Pflegestellen mussten einspringen, weil zwischenzeitlich so viele Tiere zurückkamen, die während der Lockdowns verantwortungslos angeschafft wurden, und dann werden an mögliche Adoptanten überzogene Forderungen gestellt oder der Freigang verboten nur weil das eben mal einer so will?
Sorry, da fehlt mir dann echt das Verständnis.
Hier sitzen im Moment 600 Katzen im TH.....und nein, nur, weil es 600 Katzen sind muss ich keine von denen, jedem erstbesten Adoptanten hinterherschmeissen der anruft und sagt:
"Ihr könnt ja froh sein, wenn ich von euch ne Katze adoptiere, dann habt ihr nen Fresser weniger!"
Da dreht sich mir innerlich schon so der Magen um......ungutes Bauchgefühl ist ganz schlecht für ne Vermittlung!

Und, ja....es gibt solche THs und solche THs.....es gibt die, welche nicht in Einzelhaltung vermitteln, es gibt diejenigen, die es tun.....es gibt welche, die schwören auf Wohnungshaltung, andere für den Freigang......dann suche ich mir eben ein TH, das mich anspricht!
Und, meistens fällen THs ihre Entscheidungen nicht einfach so.....sie entstehen aus Erfahrungen die man gemacht hat.
Hier, in Ecuador, in dem TH, wo ich mich engagiere, werden z.Bsp. keine Tiere an Ausländer vermittelt, aus dem Grund, weil man schlechte Erfahrungen machte a la:
"Ich muss zurück in mein Heimatland....kann die Katze nicht mitnehmen....da, habt ihr sie wieder!"

@yeast und Vitellia: das unterschreibe ich zu 100% und ja, das mit dem "an alles gewöhnen" heißt noch lange nicht, das es gut ist.

Ich bin ja selbst im Tierschutz, vermittle zwar nicht aber helfe wo ich kann.
Es ist halt einfach traurig, wenn man dann von Kollegen und Freunden gesagt bekommt "ihr Tierschützer habt ja alle einen Knall, was wollt ihr denn eigentlich? Ich will einem Tierschutz-Tier ein Zuhause schenken und .... Dann bin ich eben zum Züchter gegangen". Das tut weh und ist ärgerlich, wenn man weiß wie viele ein gutes Zuhause brauchen würden, nur weil es Vermittler gibt, die ein Tier einfach nicht Tier sein lassen können, aus Angst oder weiß der Teufel warum.
Ja, meistens sind diese Personen, die sagen:
"Ihr Tierschützer habt alle nen Knall!"
Genau die Personen, die auch wegschauen, wenn sie nen überfahrenen Hund oder ein kleines Kitten auf der Strasse sitzen sehen.
Mit so etwas gebe ich mich gar nicht erst ab.
Deren Meinung....und???? Was juckts mich!
Ich bin Fan von spanischen Katzen und wollte eine aus der Tötungsstation holen.
Wenn dir so viel daran liegt....der einfachste Weg...fahr in ne spanische Perrera....die drücken dir das Tier schneller in die Hand, als, dass du "Amen" sagen kannst. Lass es impfen, untersuchen und, nimm es mit nach Deutschland!🤷‍♀️

Noch einmal, es ging um eine Katze, die bei mir hier das Paradies gehabt hätte, Freigang, kein Verkehr, Kumpels alles. Sie wurde aber nur in Wohnungshaltung vermittelt, also entschied ich mich für eine andere Orga, ein anderes Tier. Dieses arme Kätzchen fiel sozusagen durch.
Das ander Tier lebt jetzt 11 Jahre hier glücklich, liegt in der Sonne im Garten, hat alles was ein Katzenherz begehrt.
Das andere ist inzwischen wohl verstorben, zumindest fand ich es nicht mehr unter den Vermittelten. Es war irgenwann von der Seite weg.
Na, na, na.....nur, weil du die Katze nicht bekommen hast, heisst dies nicht, dass sie kläglich im TH verrecken musste.
Vielleicht hat sie ein wunderbares Leben.
Hier landet auch nicht jede Katze auf der "Glückspilze" Homepage, weil TH-Mitarbeiter oftmals wichtigeres zu tun haben.
Kaklos für 600 Katzen, reinigen sich nicht alleine!
 
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Sorry, dann ist das falsch bei mir angekommen. Und ich wollte mit meinem Beitrag auch niemanden ins Zweifeln bringen (oder gar dazu, seine Katzen abzugeben). Sondern einfach nur meine Sicht der Dinge schildern (die nicht das Nonplusultra ist).

Alles gut. 🙂
Ich hatte mich in meinem Beitrag auch nicht auf Dich bezogen, sondern auf den Thread allgemein. Das Thema ist ja Wohnung mit oder ohne Balkon und nicht Freigang.

Mich hat es schon immer ein wenig traurig gemacht, wenn ich mir hier Bilder mit Katzen und Balkon oder gesicherten Gärten angesehen habe, weil ich ihnen das auch so sehr gönnen würde.
Das Lesen hier hat mich nun endgültig in die andere Richtung schauen lassen.
 
Plus das Argument, man könnte eine Wohnung mit Möglichkeit zum Freigang bekommen, wenn man nur will. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, an eine Wohnung oder einen Wohnort gebunden zu sein, der Wohnungsmarkt ist umkämpft und es gibt nun mal mehr Wohnungen, die nicht im Erdgeschoss liegen.

Mit ein wenig Menschenverstand ist es außerdem wirklich machbar, sich Katzen auszuwählen, die zu den eigenen Wohnverhältnissen passen.
Solange ich keinen gesicherten Freigang bieten kann, sondern "nur" Balkon, werden hier halt Handicats leben (und ihre Anhängsel von der Pflegestelle, ohne die sie nicht vermittelt werden, gell, Molly?).

Ich halte aber Wohnungshaltung auch ohne Balkon bei genügend Reizen (gesicherte Fenster, Frischluft, ausreichende Größe) u. U. vertretbar.
Den Faktor Einzelhaltung in der Wohnung hielte ich da um einiges schlimmer als einen fehlenden Balkon.
Da bin ich ganz bei dir. Sowohl, was den Wohnungsmarkt betrifft als auch das Auswählen der Katze, die zu den eigenen Lebensumständen passt.

Was das mit den ausreichenden Reizen betrifft - hier im Forum tummeln sich natürlich zumeist sehr vorbildliche Katzenhalter. Ist die Frage, wie das das Gros der Katzenhalter da draußen so hält. Aber die Frage kann man ja ebenso gut für Freigänger stellen (dass die nicht beschäftigt werden müssen/wollen, straft Sally jeden Tag Lügen ....)
 
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Auf jeden Fall. Wenn ich zusehe, wie glücklich hier die ersten Sonnenstrahlen genossen werden, sich an der frischen Luft am Boden gewälzt wird, bis das Fell so grün wie der Boden ist, in die leeren Pflanzentöpfe gepieselt wird und die erste Fliege gefangen- unbedingt sind Katzen mit Balkon glücklicher.
 
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Da bin ich ganz bei dir. Sowohl, was den Wohnungsmarkt betrifft als auch das Auswählen der Katze, die zu den eigenen Lebensumständen passt.

Was das mit den ausreichenden Reizen betrifft - hier im Forum tummeln sich natürlich zumeist sehr vorbildliche Katzenhalter. Ist die Frage, wie das das Gros der Katzenhalter da draußen so hält. Aber die Frage kann man ja ebenso gut für Freigänger stellen (dass die nicht beschäftigt werden müssen/wollen, straft Sally jeden Tag Lügen ....)

Sehe ich genauso. Früher hatte ich Freigänger, heute Wohnungshaltung mit gesichertem Garten.
Ich finde beides absolut in Ordnung und verteufle hier keinen.
Wenn man in ruhiger Lage lebt, ist Freigang super....wenn man nur ne Wohnung hat und keinen Freigang bieten kann, dann ist es vollkommen ok!

Viel wichtiger ist für mich, dass Katzen immer zu fressen haben, regelmässig dem TA vorgestellt werden und, man sich mit den Katzen beschäftigt!
 
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Das liest jetzt aber nur Du so, ich finde nicht, dass hier jemand mit dem Finger auf Wohnungshalter zeigt.

Dieser Beitrag hier ist ein einziger, erhobener Zeigefinger, länger kann er kaum noch werden und vollkommen an der Realität einer Großstadt vorbei geschrieben.

Als ob es zuhauf freie Wohnungen und keine explodierten Mietpreise, geschweige denn kein Autoverkehr, gäbe, Umland sieht nicht besser aus.

*mal kurz laut irre auflacht. 😂

Die Argumente ala „ was sie nicht kennt kann sie ja nicht vermissen“ und „Gewöhnungssache“ finde ich in diesem Zusammenhang immer wieder sehr befremdlich und erschreckend, in einem Tierforum zu lesen. Zeugt für mich nicht von Verständnis und ließe sich beliebig nach unten schrauben...
Nicht umsonst gibt es Verhaltensauffälligkeiten in erster Linie bei Wohnungshaltung.

Auch das Argument, ich wohne an einer befahrenen Straße, bei mir ist kein Freigang möglich kann ich zumeist nicht nachvollziehen. Ebenso dass es so schwierig sei, eine passende Wohnung zu finden.

Kann ich absolut nicht bestätigen, ich bin schon sehr häufig umgezogen und das immer mit Freigängern..
Kommt eben in erster Linie darauf an, was man selbst bereits ist, zu investieren. Und Katzen können bis oder über 20 Jahre alt werden, da sollte ich meine eigenen Lebensumstände vielleicht ein klein wenig daran anpassen..

Sehr abwertend gegenüber Wohnungskatzenbesitzern.
 
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Lebensumstände können sich aber auch unvorhergesehen ändern.
Klar, kenne ich aus eigener Erfahrung. Zudem hab ich viel mit dem „Gros der Katzenhalter“ zu tun, komme beruflich in einige, vor allem einkommensschwache Haushalte mit Wohnungskatzen.
Da müssen wir dann z.B. für Zahnbehandlungen karitative Unterstützung finden, da es einfach geldmäßig nicht drin ist.
Aber Wohnungen gibt es so oder so günstige und teurere, ich sehe da keinen Unterschied. EG Wohnungen sind tendenziell sogar günstiger.
 
Dieser Beitrag hier ist ein einziger, erhobener Zeigefinger, länger kann er kaum noch werden und vollkommen an der Realität einer Großstadt vorbei geschrieben.

Als ob es zuhauf freie Wohnungen und keine explodierten Mietpreise, geschweige denn kein Autoverkehr, gäbe, Umland sieht nicht besser aus.

*mal kurz laut irre auflacht. 😂



Sehr abwertend gegenüber Wohnungskatzenbesitzern.
Ok wenn du das so siehst ;-)
 
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Die Argumente ala „ was sie nicht kennt kann sie ja nicht vermissen“ und „Gewöhnungssache“ finde ich in diesem Zusammenhang immer wieder sehr befremdlich und erschreckend, in einem Tierforum zu lesen. Zeugt für mich nicht von Verständnis und ließe sich beliebig nach unten schrauben...
Nicht umsonst gibt es Verhaltensauffälligkeiten in erster Linie bei Wohnungshaltung.

Auch das Argument, ich wohne an einer befahrenen Straße, bei mir ist kein Freigang möglich kann ich zumeist nicht nachvollziehen. Ebenso dass es so schwierig sei, eine passende Wohnung zu finden.
Kann ich absolut nicht bestätigen, ich bin schon sehr häufig umgezogen und das immer mit Freigängern..
Kommt eben in erster Linie darauf an, was man selbst bereits ist, zu investieren. Und Katzen können bis oder über 20 Jahre alt werden, da sollte ich meine eigenen Lebensumstände vielleicht ein klein wenig daran anpassen..

Wenn ich jetzt also umziehe (in Berlin, wo grad gefühlt bei jeder Besichtigung 300 Menschen anstehen, sei es noch so eine Bruchbude, und wo wir jetzt schon über 1500€ Miete zahlen ohne NK), mich dann "ein klein wenig" an die Umstände der Kater anpasse und "bereit bin etwas zu investieren"... dann können sie immernoch nicht raus, weil sie sicher nicht 2x am Tag punktgenau zum Inhalieren auf der Matte stehen würden.
Aber dann sterben sie halt ratzfatz an nem Anfall, naja, Hauptsache sie hatten mal 2 Wochen Freigang 🤷🏻‍♀️
 
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Wenn ich jetzt also umziehe (in Berlin, wo grad gefühlt bei jeder Besichtigung 300 Menschen anstehen, sei es noch so eine Bruchbude, und wo wir jetzt schon über 1500€ Miete zahlen ohne NK), mich dann "ein klein wenig" an die Umstände der Kater anpasse und "bereit bin etwas zu investieren"... dann können sie immernoch nicht raus, weil sie sicher nicht 2x am Tag punktgenau zum Inhalieren auf der Matte stehen würden.
Aber dann sterben sie halt ratzfatz an nem Anfall, naja, Hauptsache sie hatten mal 2 Wochen Freigang 🤷🏻‍♀️
Weiss jetzt nicht, woraus du das liest...
Hier ist der Wohnungsmarkt übrigens auch sehr umkämpft, aber wenn ich da schon mit der Einstellung ran gehe, gegen 300 Mitbewerber habe ich eh keine Chance, dann wird es natürlich schwierig.
Ich hab auch lange in Berlin mit Freigänger gewohnt.
Klar, wenn man schon ewig in seiner Wohnung wohnt, dann kann ein Umzug tatsächlich das Budget sprengen. Aber dafür gibt es dann ja auch wirklich andere Möglichkeiten, z.B. Tiere die wegen Krankheit eine begrenzte Haltung erfordern.
 
Woher das kommt, wüsste ich auch gerne.
Also im Ernst - gibt es hierzu Studien o.ä.?
Erfahrungsstudien;-)
Ich behaupte, dass ich manchen Katzen sogar ansehe, ob sie Freigang haben oder nur eine kleine Wohnung und dann noch womöglich ohne Balkon...Oder schau doch hier im Forum die Themen durch ;-)
 
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