Soll ich Malou weggeben?

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Grüße vom Friedhof!

Sind jetzt hier den 4. Tag in Folge. Malous Meinung schwankt zwischen interessiert und ängstlich. Sie sitzt bisher nur im Rucksack (das stinkt das olle Ding, die arme Maus).

Heute habe ich es erstmalig geschafft, ihr das Geschirr anzulegen.

Die Niedlichkeit wie sie total unsicher damit rumstaakt ist kaum auszuhalten. Und schick sieht es aus!

Hatte Sorge vor einer neuen UA, da ja Unsicherheiten gerne mal umschlagen können, aber es gab für alle Snackies satt und keine Aggressionen.

Fräulein Ungeduld hat also Malou direkt an ihrem ersten Geschirrtag in den Rucksack gelockt und jetzt sitzt sie im Geschirr im Rucksack und hat sehr viele Fragen an mich. Ich wünschte sie würde sie etwas leiser stellen.

Es ist ein eher kleiner städtischer Friedhof und es gibt jetzt nicht so viele Rückzugsmöglichkeiten.

Mein Platz ist bei den Kindergräbern, das ist ein bisschen weniger einsehbar. Gestern kam eine Omi vorbei, sah mich da sitzen und grüßte ganz teilnahmsvoll. Not awkward at all. Ich rechtfertige mich vor mir selbst damit, dass Kinder Tiere lieben und sich bestimmt über diesen besonderen Besuch freuen würden.

Geht es euch auch manchmal so, dass ihr euer Leben wie durch eine Kamera betrachtet und denkt: wtf - wieso sitze ich mit meiner Katze jetzt an Kindergräbern?!

Ich bin schon ganz gespannt wie es wird wenn ich Malou das erste Mal an der Leine rauslasse. Ungeduldig wie ich bin wird das wohl nicht mehr allzu lange dauern.
 

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wtf - wieso sitze ich mit meiner Katze jetzt an Kindergräbern?!
Ja,das klingt schon ein bisschen seltsam 🙂


Ich freue mich dass du berichtest und finde es wirklich toll,wie sehr du dich bemühst einen guten Weg für euch zu finden.
 
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Ich finde es auch toll wieviel Mühe du dir gibst und an einem Weg arbeitest, dass deine Katze zufriedener werden kann. Ich persönlich hätte Angst, dass die Katze es dann ständig einfordert und quasi immer raus will und ich es dann nicht leisten kann und die Situation sich noch mehr verschärft. Aber ich bin mir sicher, dass du das mit bedacht hast und es für euch abgewegt hast .
 
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Ich finde es auch toll wieviel Mühe du dir gibst und an einem Weg arbeitest, dass deine Katze zufriedener werden kann. Ich persönlich hätte Angst, dass die Katze es dann ständig einfordert und quasi immer raus will und ich es dann nicht leisten kann und die Situation sich noch mehr verschärft. Aber ich bin mir sicher, dass du das mit bedacht hast und es für euch abgewegt hast .

Ich befürchte auch dass das ein sehr wahrscheinliches Szenario ist. Aber so wie vorher wollte ich sie nicht weiter leiden lassen. We‘ll see…
 
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Ich glaube, hier sind Routinen wichtig. Immer um die selbe Zeit, gleicher Tag zb alle zwei Tage. Dann kann Malou sich drauf einstellen
 
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Ich glaube, hier sind Routinen wichtig. Immer um die selbe Zeit, gleicher Tag zb alle zwei Tage. Dann kann Malou sich drauf einstellen
Kann ich bestätigen. Ich hab hier einen Leinengänger, der bei Wind und Wetter immer abends zur gleichen Zeit rausmöchte. Es verwirrt ihn ziemlich und er wird quengelig, wenn es mal anders läuft.
 
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Ich war mit Curly früher auch an der Leine draußen, allerdings nie zu festen Zeiten, weil das einfach nicht ging.
 
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Ich würde Malou übrigens erst dann draußen mit der Leine laufen lassen, wenn er sich vollständig an das Geschirr gewöhnt hat.
 
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Ich war mit Curly früher auch an der Leine draußen, allerdings nie zu festen Zeiten, weil das einfach nicht ging.
Das würde ich mir wünschen, dann rauszugehen, wenn es mir passt! 😅
Zum Glück sind Katzen ja unterschiedlich, also einfach ausprobieren. Hier würde es auch nicht funktionieren, nur alle paar Tage mal rauszugehen. Bei anderen funktioniert das wunderbar. Dafür funktioniert es hier sehr gut, unregelmäßig mit den Katzen in den gesicherten Kleingarten zu fahren.
 
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Ich war mit Curly früher auch an der Leine draußen, allerdings nie zu festen Zeiten, weil das einfach nicht ging.

Ich würde das leider auch nicht hinkriegen. Hab auch schon darüber nachgedacht, dass das besser wäre, aber das ist leider nicht realisierbar.
 
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Ich würde das leider auch nicht hinkriegen. Hab auch schon darüber nachgedacht, dass das besser wäre, aber das ist leider nicht realisierbar.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Regelmäßigkeit immer die einzige Lösung ist.
Meine hatten davon immer wenig und arrangieren sich damit.

Es gibt Tage, da dürfen sie gar nicht raus, dann welche, da dürfen sie in den eingezäunten Garten und wenn ich genügend zuhause bin, mache ich ein Loch im Netz auf und sie dürfen ganz raus.
Klappt auch. 😊
 
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Hach, die Süße 🥰.

Ja, klingt schon etwas schräg mit dem Friedhof, aber who cares...

Tatsächlich hätte ich wohl mit dem Hinterhof angefangen und nicht gleich mit ner großen Tour. Hat es einen Grund, warum Du gleich mit dem Ausflug zum Friedhof gestartet bist?

Zum Thema Routine (ist natürlich abhängig von den Katzen): Unsere hatten im ersten Jahr begleiteten Freigang, der Garten war nicht gesichert, aber sie durften nur mit uns gemeinsam raus, also nach Feierabend bei schönem Wetter, am Wochenende bei schönem Wetter. Im Sommer dann auch mal bis spät Abends, wobei wir dann alle 15 Minuten auf die Suche gegangen sind. Aber sie hatten so irgendwie gleich verinnerlicht, dass es nicht immer raus geht. Nach einem Jahr kam der gesicherte Garten, aber wenn wir über Nacht nicht da oder gar im Urlaub sind, dann dürfen sie nicht raus. Inzwischen haben sie einen gesicherten Balkon, den sie dann nutzen können, aber die ersten Jahre waren sie bis zu 14 Tage reine Wohnungskatzen. Bis heute sind sie ziemliche Schönwetterkatzen, und im Winter gehen sie fast gar nicht raus. Die kleinen haben das scheinbar von den großen übernommen und kommen damit auch zurecht.

Soll heißen, vielleicht (aber auch nur vielleicht) ist es sogar ganz gut, von Anfang an keine Routine aufkommen zu lassen.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es bei Euch weitergeht.
 
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Ja, klingt schon etwas schräg mit dem Friedhof, aber who cares...

Not me! Sitze gerade schon wieder da - allerdings war „meine“ Bank schon besetzt. Ich mochte Friedhöfe schon immer. Mein Opa war Friedhofsgärtner und ihre Wohnung und die Gärtnerei war auf einem total schönen alten Friedhof. Dort war ich immer richtig gerne und habe zwischen Grabsteinen und Kränzen gespielt.

Tatsächlich hätte ich wohl mit dem Hinterhof angefangen und nicht gleich mit ner großen Tour. Hat es einen Grund, warum Du gleich mit dem Ausflug zum Friedhof gestartet bist?

Sehr gute Frage. Wir hatten bis vor Kurzem eine krasse Rattenplage im Hinterhof und ich weiß nicht wieviel Rattengift da ggf. Noch rum liegt. Anscheinend passiert es nicht so selten, dass Katzen das fressen und daran elendig versterben und damit habe ich den Schritt übersprungen.

Zum Thema Routine (ist natürlich abhängig von den Katzen): Unsere hatten im ersten Jahr begleiteten Freigang, der Garten war nicht gesichert, aber sie durften nur mit uns gemeinsam raus, also nach Feierabend bei schönem Wetter, am Wochenende bei schönem Wetter. Im Sommer dann auch mal bis spät Abends, wobei wir dann alle 15 Minuten auf die Suche gegangen sind. Aber sie hatten so irgendwie gleich verinnerlicht, dass es nicht immer raus geht. Nach einem Jahr kam der gesicherte Garten, aber wenn wir über Nacht nicht da oder gar im Urlaub sind, dann dürfen sie nicht raus. Inzwischen haben sie einen gesicherten Balkon, den sie dann nutzen können, aber die ersten Jahre waren sie bis zu 14 Tage reine Wohnungskatzen. Bis heute sind sie ziemliche Schönwetterkatzen, und im Winter gehen sie fast gar nicht raus. Die kleinen haben das scheinbar von den großen übernommen und kommen damit auch zurecht.

Soll heißen, vielleicht (aber auch nur vielleicht) ist es sogar ganz gut, von Anfang an keine Routine aufkommen zu lassen.

Das wäre schön, wenn das so klappt! Danke fürs Pfötchendrücken 🫶
 
Mal drei Schritte voraus gedacht: ich habe nur so eine kurze, einfache Leine. Brauche ich dann perspektivisch eine längere? Da gibt es doch bestimmt einiges zu beachten?
 
Wenn ich mich richtig erinnere hat @SimbaLuna123 mal ganz tolle Bilder vom Leinen-Freigang gepostet? Vielleicht hat sie Tipps 🙂
 
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Ich benutze eine Schleppleine. Das Händling sollte aber vorher geügt werden, damit man sich nicht verheddert.
Und man muß gut reagieren können, damit sich die Katze nicht verheddert......
 
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Da bin ich😊 Am Anfang hab ich nur eine normale Leine genommen, als die Katers dann sicher unterwegs waren, hab ich eine Flexileine genommen. Da hab ich am Griff ein Band dran, dass mit einem Karabiner an meinem Gürtel eingehängt wird. Das ist sehr wichtig falls dir die Leine mal aus der Hand fällt, denn die würde in dem Fall hinter der Katze hergezogen werden, die Katze in Panik geraten und das kann traurig enden. Deswegen unbedingt diese Vorsichtsmaßnahme wenn von normaler auf Flexileine umgestellt wird. Mit der Schleppleine komme ich nicht klar, kenne aber einige die diese benutzen.

Hab mich bei den ersten Malen wo wir raus sind immer wenn ein Auto, laute Kinder oder Hunde auf uns zukamen, hinter die Katze gestellt, sie gestreichelt, mit ihnen gesprochen, so dass Katze sich sicher gefühlt hat. Katzen sind sehr schlau, dadurch hat das bereits beim 4. mal rausgehen geklappt, dass, sobald ein Fahrrad, Moped, Hund usw. in unserer Nähe kam, unsere Katzen sofort zu uns gerannt sind, sich auf meine Schuhe gesetzt oder gestellt haben, und so gewartet haben bis das Fahrrad usw. vorbeigefahren war.

Ich nehme auch fast immer den Wagen als Safe Place mit, falls mal ein Hund nicht angeleint wäre. Den Rucksack nehme ich nur beim wandern auf so Wegen mit, wo ich mit dem Wagen nicht weiterkomme.

Beim Geschirr ganz wichtig dass die Vorderpfoten in ihren Bewegungen nicht gestört werden, und dass es nicht am Hals drückt.

Und trainiere das Stehenbleiben (wenn Katze z.B. an der langen Leine ein paar Meter entfernt ist von dir und warten soll, oder in die falsche Richtung läuft) mit einem Kommando, sonst geht die Katze mit dir spazieren und nicht du mit ihr🤭. Ich sag nicht stopp, sondern schnalze mit der Zunge, dann stehen Sammy und Merlin, schauen zu mir, warten dann entweder auf der Stelle oder laufen zu mir. Dieses Geräusch bedeutet für sie „stopp, in diese Richtung geht es nicht weiter“

Ich trainiere allerdings auch zu Hause mit Ringen und Hindernissen von einem Agility Parcours, da üben wir die Kommandos wie „Sitzen“ „Warten“ „Männchen“ „Komm her“, natürlich alles Leckerliemotiviert😄 Katzen machen allerdings nur mit wenn sie Lust drauf haben, sonst geht da gar nichts☺️
 
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Danke für die Tipps.

Sind gerade nach Hause gekommen und ich hatte vergessen, dass ich das Geschirr innen im Rucksack festgemacht hatte. Nach 2 min kam sie mir ohne Geschirr entgegen. Gut, dass das in der Wohnung passiert ist.
 
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Zu Flexileinen habe ich ein nicht so gutes Verhältnis, weil die Dinger in einer Gefahrensituation leider nicht zu gebrauchen sind, da es zu lange dauert um die Leine einzuholen.
Ich erzähle gerne die Geschichte, die uns mal auf einer Bundestraße passiert ist, auf der wir längs fuhren, auf dem Fußweg eine Frau mit Hund an der Flexileine. Plötzlich scherte der Hund auf die Fahrbahn aus, logischerweise konnte die Frau den Hund nicht so schnell zu sich holen wie es mit einer normalen (Schlepp-)Leine möglich gewesen wäre. Mein Mann wich instinktiv auf die Gegenfahrbahn aus. Zum Glück kam uns kein Auto entgegen......

Das für einige eine Schleppleine nicht leicht zu handhaben ist verstehe ich, das muß man wirklich üben.
 
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Nur so ein paar Fotos als Beispiel: wir können im Urlaub beim Wandern mit unseren Katzen bei Almhütten sitzen, da können Hunde, laute Kinder oder sonst was sein, die sind so auf uns fixiert und fühlen sich anscheinend sicher genug dass da geputzt, gefressen, geschlafen und gechillt wird wie zuhause im Wohnzimmer😊
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