Straßenkatze aus Spanien nach Deutschland

  • Themenstarter Themenstarter vanny
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Werden in Spanien auch die kastrierten Streuner getoetet?😱
Das ergibt doch gar keinen Sinn.

So viel ich weiß, macht man in den Perreras keinen Unterschied zwischen kastrierten und unkastrierten Tieren.

Da die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere von jemandem adoptiert werden, verschwindend gering ist, sind sie eigentlich nur "unnütze Fresser"!

Dazu kommt, dass bettelnde Streuner in Urlaubsgebieten vom Personal der meisten Hotels und Restaurants gar nicht gern gesehen werden, da sich viele Gäste von den hungrigen Tieren belästigt fühlen und darüber beschweren ... 🙁
 
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Ja das mit der Pererra ist nunmal in vielen Ländern ein Problem, deshalb kann man nicht jedes Tier dort hier rüberkarren, wenn ich das Recht verstanden habe ist in der Ecke TS der ein Auge hat, die Katze sieht super aus.

Man muss sich auch überlegen was wenn die in der Wohnung die Wände hochgeht? Dann muss sie in den Freilauf, wird zum Wanderpokal obwohl sie da ein gutes Leben hat.
Würde ich gut durchsprechen mit den Leuten vor Ort.

Übrigends sind die Touristen nicht immer ein Grund das es den Katzen/Tieren gut geht, oft genug sind es Touristen die sich über die zu zahmen anhänglichen Tiere beschweren, die sie bedrängen, dann hat jemand Angst vor den Hunden oder die Katzen liegen plötzlich im Hotelzimmer da mag man die nun doch nicht die könnten Ungeziefer mitbringen..etc pp und dann müssen die Tiere weg. Zum vorführen für die Kids gut genug, aber bitte nicht lästig werden...

Meine Spanierin hat 3 Monate auf einer PS in Deutschland gesessen und ich war mehr als Skeptisch sie überhaupt zu nehmen in die Wohnung, ich hab mich einzig auf das Urteil der PS verlassen, denn ich dachte nach 3 Monaten wird die das wohl beurteilen können.
Anders würde ich es auch nicht machen mit Katzen die einmal draussen erleben durften.
 
Wieso möchtest du denn nicht einer Katze helfen die Not hat und lieber eine der es draussen gut geht in eine Wohnung sperren?

Du hast tolle Vorraussetzungen für ein ruhigeres Wohnungskatzenpärchen, findest du auch in Spanien aber bitte erst nachdem das auf einer Pflegestelle getestet wurde...

Lg

Gibt es denn Streuner, denen es GUT geht? 😕

Es kann ja sein, dass die Tiere jetzt im Sommer einigermaßen über die Runden kommen. Aber was ist im Winter, wenn keine Touristen mehr da sind? Was ist, wenn sie verletzt oder krank oder alt sind? Was ist, wenn sie eingefangen und in eine Perrera gebracht werden? Was ist, wenn ein Hotel auf die Idee kommt, Giftköder auszulegen, weil sich einige Gäste über die bettelnden "Hungerleider" beschwert haben?

Für mich sind Streuner generell Tiere, die Not haben!

In diesem Fall hat sich die TE außerdem in eine ganz bestimmte Katze verliebt. Und um diese Katze geht es bei der Entscheidungsfindung, denke ich.
 
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Gibt es denn Streuner, denen es GUT geht? 😕
Sicher besser als auf der deutschen ZwangsCouch, wenn sie gefüttert werden und tierärztlich grundversorgt.
Das ist im Ausland stark vom Gebiet abhängig, ich würde mich mal erkundigen wie es denn im Winter ist mit den Katzen, auf jeden Fall mit dem TS sprechen ob das wirklich Sinn macht für die Katze sie das wegzuholen und ob nicht woanders wirklich Not herrscht.
Ist ja nun nicht so das alle Spanier böse Katzenkiller sind und Deutsche mit ihren Idealvorstellung die Heiligen..vielleicht hat es in dem Ort Einheimische die sich kümmern.
 
Ganz ehrlich: Ich würde die Katze auf keinen Fall dort zurücklassen !!!!
Soooo schlecht kann es einer Katze in liebervoller, behüteter Wohnungshaltung gar nicht gehen, daß ein Leben auf der Straße dem vorzuziehen wäre.

Und: Wenn die vor Ort tätige Orga bei der Ausreise behilflich wäre, gehe ich davon aus, daß auch die Menschen, die die Katze schon länger kennen, der Ansicht sind, daß die Kleine in einem neuen Zuhause besser aufgehoben ist, als auf der Straße.

Man sagt ja ganz oft, daß Katzen sich ihre Dosenöffner selber aussuchen, das scheint hier geschehen zu sein und wenn ich mir dann vorstelle, die kleine Maus hat sich ein Herz gefasst, ist auf die TE zugegangen und wird nun wieder allein und um ihr Vertrauen gebracht zurückgelassen - also ich könnte das nicht....

Wir haben ja selber eine spanische Straßenkatze, die, wenn sie denn wollte, ungesicherten Freigang hätte bzw auch hat, aber: Sie nutzt ihn längst nicht so oft, wie sie könnte !
Und selbst, wenn sie rausgeht, verläßt sie unseren Garten so gut wie nie, sondern bleibt immer in unserer Nähe.

Die TE hat einen Balkon, den sie ausbruchsicher gestalten kann und die Chancen, daß das der Katze reicht, sind meiner Ansicht nach mehr als gut.


Aus unser eigenen Erfahrung heraus - unsere deutsche, uns zugelaufene Straßenkatze (die dann auch gottfroh war, wenn sie hier in Sicherheit hinter geschlossenen Fenstern war) starb während der Zusammenführung mit unserer Spanierin - würde ich übrigens auf keinen Fall sofort eine zweite Katze dazunehmen.
Die kleine Spanierin wird einige (vielleicht mehrere) Monate brauchen, bis sie begriffen hat, daß es jetzt immer genug zu essen für sie gibt, daß niemand mehr ihr Schmerzen zufügen wird, daß sie nachts beruhigt durchschlafen kann, ohne Angst haben zu müssen, angegriffen zu werden und daß sie nie wieder schutzlos Wind und Wetter ausgeliefert sein wird und diese Zeit würde ich ihr auch unbedingt geben, bevor ich sie mit einer anderen Katze vergesellschafte.


Liebe TE, pack das kleine Mäuschen ein, päppelt sie, laßt sie zur Ruhe kommen und sich von der harten Zeit auf der Straße erholen und schaut Euch DANN ohne jede Eile nach einer Zweitkatze um.


Alles Liebe


Mrs_Inkognito
 
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Sicher besser als auf der deutschen ZwangsCouch, wenn sie gefüttert werden und tierärztlich grundversorgt.
Das ist im Ausland stark vom Gebiet abhängig, ich würde mich mal erkundigen wie es denn im Winter ist mit den Katzen, auf jeden Fall mit dem TS sprechen ob das wirklich Sinn macht für die Katze sie das wegzuholen und ob nicht woanders wirklich Not herrscht.
Ist ja nun nicht so das alle Spanier böse Katzenkiller sind und Deutsche mit ihren Idealvorstellung die Heiligen..vielleicht hat es in dem Ort Einheimische die sich kümmern.

Also nach meiner Erfahrung wird den meisten Streunern leider weder regelmäßiges Futter noch eine tierärztliche Versorgung zuteil! Nur ein Bruchteil der Straßentiere wird zumindest grundversorgt.

Sicher gibt es da regionale Unterschiede.

Aber hier geht es ja sowieso um eine ganz bestimmte Katze.
 
Ich sehe das anders,die katze lebt in Freiheit auf einer Insel mit immer warmem Klima.Auch im Winter sind dort Touristen.
Ich kenne spanische Strassenkatzen,sie schmusen wenn sie zahm sind mit Jedem und sind Meister im betteln.
Sie sind wie auch hier Überlebenskünstler frei und unabhängig.
Ich kann mir nicht vorstellen,dass eine solche Katze ein Leben allein in einer Wohnung als lebenswert erachten würde,wenn sie denn entscheiden könnte.
Vielleicht vermenschlichen wir die Tiere oft zu sehr.
Die Katze ist kastriert und nicht akut in Not.
Da gibt es Abertausende die Fürsorge und Hilfe dringender notwendig hätten auch hier.
 
Ich habe vor einem halben Jahr eine scheue Strassenkatze aus Spanien adoptiert.
Der gehts hier in Wohnungshaltung sehr gut, das letzte was sie möchte, ist wieder einen Fuß in die böse Welt hinaus zu setzen.😎
Allerdings war ziemlich klar, dass sie unbedingt andere Katzen braucht!

Und du solltest Plan B im Kopf haben, falls sie doch raus möchte😉 Aber viele Katzen haben draußen so schlechte Erfahrungen gemacht, dass sie lieber drin bleiben möchten - aber nicht allein!
 
Ganz ehrlich: Ich würde die Katze auf keinen Fall dort zurücklassen !!!!
Soooo schlecht kann es einer Katze in liebervoller, behüteter Wohnungshaltung gar nicht gehen, daß ein Leben auf der Straße dem vorzuziehen wäre.
Was für eine gruselige Vorstellung das dieses Geseiere jemand zum Anlass nimmt willkürlich Strassenkatzen in Wohnungen zu sperren..

Man sagt ja ganz oft, daß Katzen sich ihre Dosenöffner selber aussuchen, das scheint hier geschehen zu sein und wenn ich mir dann vorstelle, die kleine Maus hat sich ein Herz gefasst, ist auf die TE zugegangen und wird nun wieder allein und um ihr Vertrauen gebracht zurückgelassen - also ich könnte das nicht....
Oh Katze anfüttern und DAMIT sich vertraut machen, hat nicht unbedingt was damit zu tun das diese dann 20 Jahre in einer Wohnung leben mag.
Das sollte schon geprüft/gut durchdacht werden, sonst legalisiert man das jeder Strassenkatzen in Wohnungen sperrt.


Wir haben ja selber eine spanische Straßenkatze, die, wenn sie denn wollte, ungesicherten Freigang hätte bzw auch hat, aber: Sie nutzt ihn längst nicht so oft, wie sie könnte !
Aber sie hat die Option, das ist ein Unterschied...

Und selbst, wenn sie rausgeht, verläßt sie unseren Garten so gut wie nie, sondern bleibt immer in unserer Nähe.
Aber sie hat die Option..

Die TE hat einen Balkon, den sie ausbruchsicher gestalten kann und die Chancen, daß das der Katze reicht, sind meiner Ansicht nach mehr als gut.
Hast du eine Glaskugel, oder woher weisst du das?


Aus unser eigenen Erfahrung heraus - unsere deutsche, uns zugelaufene Straßenkatze (die dann auch gottfroh war, wenn sie hier in Sicherheit hinter geschlossenen Fenstern war) starb während der Zusammenführung mit unserer Spanierin - würde ich übrigens auf keinen Fall sofort eine zweite Katze dazunehmen.
Aha also auch noch Einzelhaft empfehlen?
Bei einer Katze die man ab und an mal gesehen hat beim anfüttern und nichts über deren sonstiges Sozialgefüge weiss?


Die kleine Spanierin wird einige (vielleicht mehrere) Monate brauchen, bis sie begriffen hat, daß es jetzt immer genug zu essen für sie gibt, daß niemand mehr ihr Schmerzen zufügen wird, daß sie nachts beruhigt durchschlafen kann, ohne Angst haben zu müssen, angegriffen zu werden und daß sie nie wieder schutzlos Wind und Wetter ausgeliefert sein wird und diese Zeit würde ich ihr auch unbedingt geben, bevor ich sie mit einer anderen Katze vergesellschafte.
Soviel vermenschlichtes Denken kann nicht gut sein...und dann noch Einzelhaft

Liebe TE, pack das kleine Mäuschen ein, päppelt sie, laßt sie zur Ruhe kommen und sich von der harten Zeit auf der Straße erholen und schaut Euch DANN ohne jede Eile nach einer Zweitkatze um.
Liebe Te, bitte informiere dich gut! Wenn du dich entschliesst sie mitzunehmen dann überlege woher du eine passende Zweitkatze bekommst die möglichst Zeitnah da ist, schön wäre eine die sie kennt und ihr Sicherheit gibt, das würde die Eingewöhnung einfacher machen und überlege was du tust falls die Katze durchdreht in der Wohnung


Tierschutz funktioniert nicht über menschliche Emotionen allein...sich in ein Tier zu verlieben ist völlig normal, zum Glück scheint die TE besonnen genug zu sein sich Infos von allen Seiten zu holen und auch die Konsequenzen zu durch denken.
So bin ich sicher selbst wenn sie das Tier mitnimmt im Zweifel für das Tier zu entscheiden wenn es die Wände hochgeht, nur dann ist hoffentlich auch schnell jemand da der Freigang bietet..

Für eine Streunerin sieht die wirklich extrem super aus, sicher das sie keinem gehört?

Lg
 
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Ich sehe das anders,die katze lebt in Freiheit auf einer Insel mit immer warmem Klima.Auch im Winter sind dort Touristen.
Ich kenne spanische Strassenkatzen,sie schmusen wenn sie zahm sind mit Jedem und sind Meister im betteln.
Sie sind wie auch hier Überlebenskünstler frei und unabhängig.
Ich kann mir nicht vorstellen,dass eine solche Katze ein Leben allein in einer Wohnung als lebenswert erachten würde,wenn sie denn entscheiden könnte.
Vielleicht vermenschlichen wir die Tiere oft zu sehr.
Die Katze ist kastriert und nicht akut in Not.
Da gibt es Abertausende die Fürsorge und Hilfe dringender notwendig hätten auch hier.

Diese Gedanken habe ich auch.
Und solche Katzen springen vielen Menschen auf den Schoss, wenn es da was zu fressen gibt. Da gleich eine Seelenverwandschaft draus zu konstruieren wie Mrs. Inc. finde ich sehr weit hergeholt.
Und von der TE habe ich noch nichts gehört in Bezug auf Zweitkatze und was Plan B sein soll, wenn die Katze mit Wohnungshaltung eben doch nicht zufrieden wäre. Was dann?
 
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Was für eine gruselige Vorstellung das dieses Geseiere jemand zum Anlass nimmt willkürlich Strassenkatzen in Wohnungen zu sperren..
















Tierschutz funktioniert nicht über menschliche Emotionen allein...

Da kann ich nur zu 100%zustimmen
 
Und von der TE habe ich noch nichts gehört in Bezug auf Zweitkatze und was Plan B sein soll, wenn die Katze mit Wohnungshaltung eben doch nicht zufrieden wäre. Was dann?

Dann sitzt sie im schlimmsten Fall hier in Deutschland, schwer vermittelbar in einem völlig überfüllten deutschen Tierheim oder in einer Pflegestelle
 
Ja, das habe ich bei der Adoption unserer Spanierin SEHR deutlich gemerkt, daß Tierschutz nix mit Emotionen zu tun hat. *hierfehltderkotzsmiley*

Und genau diese Haltung hat unsere Erstkatze das Leben gekostet - "völlig emotionslos" wurde uns ein Tier vermittelt, dem man leider nicht erzählt hatte, mit welchen Stichworten man versuchte, es an den Mann zu bringen und das deshalb nix, aber auch gar nix mit ihrer Beschreibung zu tun hatte.
Sie kam mittels Fahrkette von ihrer deutschen Pflegestelle zu uns - daß die anderen Katzen auf der Pflegestelle eine bis heute ominöse, ansteckende Erkrankung hatten, haben wir erst eine Woche nach dem Umzug und nur auf Nachfrage unsererseits erfahren, nur kam da für unsere Erstkatze schon jede Hilfe zu spät.

Aber klar, Tierschutz hat nix mit Emotionen zu tun, ein weiterer Erfolgsfall " Katze vermittelt" konnte in der Bilanz der Orga verbucht werden und daß unsere Mietze elendig verreckt war, spielte keine Rolle - Tierschutz hat ja nix mit Emotionen zu tun. :massaker:



Und nein, ich habe nirgends Einzelkatzenhaltung empfohlen, ich habe nur festgestellt, daß ich mit unserem Erfahrungsschatz inzwischen Katzen aus problematischer Haltung erst eine gewisse Regenerationsphase zugestehen würde, bevor ich ihnen eine Zusammenführung zumute.
 
Und genau diese Haltung hat unsere Erstkatze das Leben gekostet - "völlig emotionslos" wurde uns ein Tier vermittelt, dem man leider nicht erzählt hatte, mit welchen Stichworten man versuchte, es an den Mann zu bringen und das deshalb nix, aber auch gar nix mit ihrer Beschreibung zu tun hatte.
Das selbe hast du aber getan..
Wie kannst du dann eine Userin die du nicht kennst, zu einer Katze über die du nichts weisst, so drängen ein Tier aus seinem Umfeld zu reissen und in eine komplett andere Welt zu stecken?

Und nein, ich habe nirgends Einzelkatzenhaltung empfohlen, ich habe nur festgestellt, daß ich mit unserem Erfahrungsschatz inzwischen Katzen aus problematischer Haltung erst eine gewisse Regenerationsphase zugestehen würde, bevor ich ihnen eine Zusammenführung zumute.
Du bist da viel zu undifferenziert und dir fehlt Einfühlungsvermögen für diese Katzen..ich mag mich täuschen, aber so liest es sich.
Gehen wir nur mal von der Durchschnittsstreunerkatze aus, sie leben mit Artgenossen teilweise in großen Alters- und Geschlechtsgemischten Gruppen.

Dort nun eine kopflos (!) rauszureissen um sie aufs kuschelige Sofa in Einzelhaltung schlimmstenfalls zu vermitteln ist einfach grausam hoch Zwei.

Sie muss sich an ein komplett anderes Umfeld gewöhnen das aus menschlicher Sicht ein Traum ist fürs Tier, aber das weiss so ein Tier ja nicht..sie kennen das nicht, es ist fremd es macht Angst...das neue tolle Leben im Schlaraffenland macht Angst.
Das muss der reine Kulturschock sein, erst recht für Tiere die dem Menschen gegenüber mißtrauisch sind.
Katzen sind Neophob von Natur aus, je urpsprünglicher Katzen gelebt haben in der Vergangenheit um so deutlicher zeigen sie das eventuell auch später im neuem Leben.
Darum halte ich es für verpflichtend Streunerkatzen erstmal eine Zeit betreut zu haben im privaten Umfeld bevor man entscheiden kann ob sie Freigänger sind oder nicht..

Und natürlich würde den meisten Strassenkatzen die in einem sozialen Gefüge leben ein Artgenosse um ein vielfaches die Eingewöhnung ins neue Leben erleichtern, denn da ist etwas was man kennt, man versteht sich..der andere traut sich vielleicht in manchen Sachen mehr, man kann es sich abgucken und sich durch Vertrautheit in der Fremde Halt geben.

Was immer bei dir schiefgelaufen ist, darfst du nicht benutzen Ratschläge zu geben die Katzen eventuell von einem Elend ins nächste bringen..
Meine Meinung...und ob diese eine Katze da wirklich im Elend lebt kann ich nicht beurteilen..du etwa?

Lg
 
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So, wie ich den Auslandstierschutz sehe und befürworte, werden nur die Tiere nach Deutschland vermittelt, die reelle Chancen haben, sich im neuen Leben zurecht zu finden.

Es sollte so sein, dass die Tierschutzorgas vor Ort entscheiden, welche Katzen in einer Streunerkolonie nicht überleben können und für deutsche Haltungsformen geeignet sind.

Keine verantwortungsvolle Tierschutzorga reißt ein kastriertes Tier aus seinem Umfeld.Wenn die Katze kastriert ist, kann davon ausgegangen werden, dass sie auch auf der Straße überleben kann. Ob dieses Katzenleben in unsere Vorstellungen passt, steht auf einem anderen Blatt.

Nur Tiere, die vor Ort keine Überlebenschance haben, sei es durch ein Handicap, sei es durch Handaufzucht von ausgesetzten Kitten, Abgabetiere, die in menschlicher Obhut aufgewachsen sind etc. sollten, nach sorgfältiger Beurteilung durch verantwortungsvolle und erfahrene Tierschützer vor Ort, nach Deutschland vermittelt werden.

Einfach so ein Tier von der Straße zu holen halte ich persönlich für sehr schwierig. Dazu gehört ein gewaltiges Wissen und ausnahmslos sämtliche Möglichkeiten müssen vorhanden sein. Dazu gehört auf jeden Fall die Möglichkeit zum Freigang.
 
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Wie gut kennen die Tierschützer diese Katze?

Haben sie eine Orga, schon mal nach D vermittelt?

Wie soll die Vorbereitung laufen?

Ich empfehle noch eine Testung auf FIV & FeLV.
 
Obwohl ich persönlich eigentlich jeden Streuner lieber gut versorgt in menschlicher Obhut sehe als auf der Straße, kann ich gewisse Einwände einiger User gegen die Adoption eines Streuners "direkt von der Straße" durchaus nachvollziehen.

Deshalb hatte ich ja auch gefragt, ob die TE es sich vorstellen könnte, für die Katze👎 ein schönes Zuhause mit Freigang zu suchen, falls es mit der Wohnungshaltung so gar nicht klappen sollte.

Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage, dass man in einem solchen Fall die menschlichen Emotionen außen vor lassen sollte!

Wenn ich vor der Entscheidung stehe, eventuell ein Tier zu adoptieren, das im günstigsten Fall über 20 Jahre lang ein Mitglied meiner Familie sein wird, beziehe ich selbstverständlich meine menschlichen Emotionen mit ein!!!

Wenn die TE sich also genau in diese eine Katze verliebt hat und sie nicht ihrem traurigen oder zumindest ungewissen Streuner-Schicksal überlassen möchte, kann ich das sehr gut verstehen!
 
Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Aussage, dass man in einem solchen Fall die menschlichen Emotionen außen vor lassen sollte

Wenn die TE sich also genau in diese eine Katze verliebt hat und sie nicht ihrem traurigen oder zumindest ungewissen Streuner-Schicksal überlassen möchte, kann ich das sehr gut verstehen!

Man sollte seinen Vertand einschalten und im Sinne des Tieres entscheiden.
Ich wage zu bezweifeln,dass katzen die ein gutes freies Leben draussen führen können und gewöhnt sind,sich aussuchen würden ihr Leben freiwillig in einer reizarmen Wohnung alleine verbringen zu müssen.
Dann gehen die Besitzer arbeiten,haben noch Hobbys und sind viel ausser Haus,ich frage mich ob das ein erstrebenswertes katzenleben ist.
Viele Touristen bringen allein aus Emotionen heraus Streunertiere,Katzen und auch Hunde aus dem Urlaub mit.
Das geht oft in die Hose und wir bekommen dann die Anfrage ob wir die Tiere übernehmen können,da die Halter damit völlig überfordert sind.
Ich weiss gar nicht wie oft ich alleine schon von meiner befreundeten TÄ da um Hilfe gebeten wurde.
Das letzte Beispiel war die kleine Hündin aus Griechenland,die dann noch sieben Welpen geboren hatte und die GsD von einem Tierheim übernommen wurde und dort liebevoll gepäppelt wurde.
Über eine orga mit Pflegestelle hier in Deutschland ok,aber ich finde es nicht gut einfach aus einem Gefühl heraus,ein Tier aus seinem gewohnten Umfeld zu reissen.
Ich habe ja auch schon unzählige Katzen vermittelt,die alle bei mir waren,da kann ich dann schon recht sicher sagen in welchem Umfeld die Katze sich wohl fühlen könnte.
In Wohnungshaltung vermittel ich nur Katzen die noch nie draussen waren,Kitten die bei mir geboren und aufgewachsen sind,draussen nicht kennen kann ich unter bestimmten Voraussetzungen in Wohnungshaltung vermitteln.
Kitten die draussen geboren sind und die Freiheit kennen vermittel ich nur in Freigang,auch die Mütter.
Habe gerade aktuell so einen Fall,die Kätzchen leben mit Mutter in einem Pferdestall und werden von dort vermittelt,weil ich sie nicht einsperren möchte.
Sie haben es dort gut,aber sie werden alle in Freigang vermittelt.
 
Bei einem guten, freien Leben mag das noch hinhauen.
 

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