Kalintje
Forenprofi
- Mitglied seit
- 2. Mai 2012
- Beiträge
- 9.770
- Ort
- Amsterdam
Ich hatte nicht geschrieben, dass es den Streunern in Deutschland überwiegend gut geht, sondern den Haustieren!
.
In Deutschland werden Tiere mehr "verwöhnt". Verwöhnen hat aber nichts mit Liebe oder artgerechter Haltung zu tun. Ein Wesen zu lieben bedeutet offen und hellhörig für die WAHREN Bedürfnisse zu sein.
Wenn ich meinen Hund oder Katze mit dem teuersten Halsband, dem weichesten Schlafkorb oder dem "Premium" RC Futter vom TA "beschenke"m dann verwöhne ich mein Tier, aber das bedeutet nicht, dass es ihm gut geht, wenn es nur für 3 Gassirunden um den Block reicht. Da liegt ein grosser Unterschied.
Der Mensch fühlt sich aber sehr gut, wenn er sein Tier "verwöhnen" kann und dafür wird in Deutschland sicher mehr Geld ausgegeben als im europäischen Vergleich. Damit es einem Lebewesen, egal ob Tier oder Mensch wirklich "gut" geht, bedarf es ein bisschen mehr als "verwöhnen". Das sieht man am besten bei Wohlstandsverwahrlosung, die es bei Kindern (und auch bei Tieren) gibt.
Und noch mal in Bezug auf die Katze, um die es hier geht, stimme ich mit Nandoleo überein. Auf Basis der bisherigen unvollständigen Information, sehe ich keinen Anlass, diese Katze als Härtefall einzustufen, die man nach D karren muss.
Angesichts des Elends bin ich einfach dafür, zuerst die absoluten "Härtefälle" auf zu nehmen.
Und "Härtefälle" sind für mich eben die Tiere, die absolut nicht die kleinste Chance haben, auf der Straße auch nur ansatzweise überleben zu können.
.
Zuletzt bearbeitet: