Strassenkatze vs. Rassekatze

  • Themenstarter Themenstarter Angel23
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Die Rasse ist meiner Meinung nach auch das so ziemlich irrelevanteste überhaupt an der Katze.
Klar gibt es da schon ziemlich beeindruckende Schönheiten, aber wirklich wichtig ist mir die Persönlichkeit einer Katze (auch wenn das jetzt ziemlich abgedroschen klingt).
Zum anderen möchte ich mit der Aufnahme eines Tieres auch einen Beitrag leisten, daher würde ich auch immer wieder ein TH-Tier, das wirklich dringend ein Zuhause braucht, nehmen.

Meine Entscheidung (war es wirklich meine?! 😉) habe ich damals auch nach dem Liebe-auf-den-ersten-Blick-Prinzip getroffen.
Habe zwar jetzt auch einen Rassekater, aber ich hätte ihn genauso mitgenommen, wenn er eine Hauskatze, eine Siam, ein Nackedei oder auch einäugig, dreibeinig oder was auch immer gewesen wäre (damals hat sowieso auch viel Phantasie dazugehört, um ihn noch als Perser identifizieren zu können ^^).
 
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Hmm, meine erste Katze war ne Katze, die ich einschläfern sollte. Ne Hauskatze..

Ich war 18,5 Jahre alt und habe mich gefragt, warum Leute ihren Stubentiger einfach wieder weggeben oder gar einschläfern wollen..😱😱

Da war Unverständnis und Wut dabei..

Seitdem sind es Tierschutzkatzen - fertig. Und seit einiger Zeit fantastische Straßenkatzen - die haben einfach was.:pink-heart::pink-heart::pink-heart:

"Streetis" sind ne ganz feine Rasse - egal wie sie aussehen..😀
 
Ich bin ganz einfach gestrickt.
Habe mich in Vivis Gesicht verliebt :pink-heart:
Dann ein bissel über die Rasse gelesen und es hat gepasst.
Unsere nächste Miez wird eine MC Dame.
Weil unsere Vivi nicht einfach ist, was das Zusammenleben mit einer Katze angeht, musste ich halt länger suchen.

Und wir hoffen, dass wir für sie gefunden die richtige Freundin haben. Dauert nur noch ein bissel, bis sie hier ist. 🙁
 
Ich habe einen Rassekater, einen siamesischen Brüllaffen!

Eine noch ziemlich unbekannte Rasse, sehr selten. Aber so ganz reinrassig ist er nicht, manchmal bin ich davon überzeugt, da ist ein noch Sausack in der Ahnengalerie zu finden :grummel:
 
Danke für eure Antworten. Habe mir jetzt alle Seiten durchgelesen.

Oft habe ich jetzt gelesen, dass einige von euch keine Rassekatzen haben, weil sie es sich nicht leisten können. Sorry, aber mal ne anderen Frage, wie will man sich dann evtl. OPs leisten und andere teure TA-Kosten?
Das Gleiche höre ich beim Hund auch immer, ich kann mir keinen Hund vom seriösen Züchter leisten, darum hab ich ihn auf dem Bauernhof gekauft.

Kann man sich dann die restlichen Kosten einer Katze erlauben?

Ist es bei Katzen nicht so, dass sie genetisch bedingte Krankheiten haben und man bei einer verantwortungsvollen Zucht ein kleineres Risiko hat, dass die Katzen krank werden und man gesunde Tiere bekommt?
Eine Garantie hat man da natürlich nie, das ist klar.

TH-Katzen aus Überzeugung aufzunehmen ist natürlich eine klasse Sache!
So wie jemand, der sich auf kranke Katzen spezialisiert hat. Finde ich super von dir.

Aber so Bauernhofkatzen/Vermehrerkatzen? (Nennt man das bei Katzen auch so?)

Liebe Grüße
Kim
 
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Respekt! Das war mir bisher nicht so bewusst!


Mir auch nicht! Mein ganz dickes Lob dafür!:pink-heart:
Wie machst Du das mit den TA Kosten? Können die nicht mitunter explodieren?

Danke für eure Antworten. Habe mir jetzt alle Seiten durchgelesen.

Oft habe ich jetzt gelesen, dass einige von euch keine Rassekatzen haben, weil sie es sich nicht leisten können. Sorry, aber mal ne anderen Frage, wie will man sich dann evtl. OPs leisten und andere teure TA-Kosten?
Das Gleiche höre ich beim Hund auch immer, ich kann mir keinen Hund vom seriösen Züchter leisten, darum hab ich ihn auf dem Bauernhof gekauft.

Kann man sich dann die restlichen Kosten einer Katze erlauben?

Ist es bei Katzen nicht so, dass sie genetisch bedingte Krankheiten haben und man bei einer verantwortungsvollen Zucht ein kleineres Risiko hat, dass die Katzen krank werden und man gesunde Tiere bekommt?
Eine Garantie hat man da natürlich nie, das ist klar.

TH-Katzen aus Überzeugung aufzunehmen ist natürlich eine klasse Sache!
So wie jemand, der sich auf kranke Katzen spezialisiert hat. Finde ich super von dir.

Aber so Bauernhofkatzen/Vermehrerkatzen? (Nennt man das bei Katzen auch so?)

Liebe Grüße
Kim


Erst mal, die Antwort, "ich konnte mir keine Rassekatzen leisten" kam glaube ich nur ein mal.

Ist auch meiner Erfahrung nach ein seltenes Motiv hier.

Zum Thema Verehrer, (sagen wir bei den Katzen auch) dazu kannst Du die Bauernhof Katzen nicht zählen.
Das sind ganz arme Kreaturen, die ich zu den Notfellchen zähle.

Aber in einem stimmen wir überein, gar nicht gehen irgendwelche Rasse (Mixe) Katzen, die extra produziert werden, um damit Kohle zu machen. Ebenfalls würde ich nicht bei normalen Familien holen, die zu faul und geizig sind, ihre Katze zu kastrieren.

Übrigens sind Katzen vom Bauernhof, die man selber rettet und die keinen Umweg über eine Katzenhilfe machen, meist die teuersten.
Meine Macha hat so viel gekostet wie eine Katze aus guter Zucht, bis alle Parasiten bekämpft und der Darm wieder in Ordnung war.
 
.

TH-Katzen aus Überzeugung aufzunehmen ist natürlich eine klasse Sache!
So wie jemand, der sich auf kranke Katzen spezialisiert hat. Finde ich super von dir.

Liebe Grüße
Kim

Weißt Du, Kim - wenn man sich entscheidet, ein altes oder krankes Tier aufzunehmen, denkt man gar nicht in erster Lilie an die Kosten..

Ich habe mich schon 2 x ziemlich "übernommen" - bei dem 17jährigen Nero und Snoopy treibt mich grade in den Ruin..😱😱

Aber als ich sein einsames Näschen in der Quarantänestation sah, wußte ich - das ist meiner und.............irgendwie wirds zu schaffen sein..

Solange ich 2 Hände habe, wirds irgendiwe gehen..:pink-heart:
 
Ich hab Beides...

Erst hatte ich 2 Rassekatzen und dann einen ägyptischen Tierheimkater dazu.

Ich liebe meine Bengalen aber ich würde trotzdem keine Katze vom Züchter mehr nehmen.

Es gibt einfach zu viele arme Seelchen, die ien zuhause suchen!


So wie Sveni gehts mir auch. Ursprünglich hatte ich mal 4 Rassekatzen. Seit über 20 jahren habe ich Katzen. Irgendwann kam die erste Katze aus dem Tierschutz dazu....

Und wie Sveni sehe ich auch die vielen armen Seelchen im Tierheim. Mittlerweile sitzen dort auch immer mehr Rassekatzen ein.
 
Ist es bei Katzen nicht so, dass sie genetisch bedingte Krankheiten haben und man bei einer verantwortungsvollen Zucht ein kleineres Risiko hat, dass die Katzen krank werden und man gesunde Tiere bekommt?
Eine Garantie hat man da natürlich nie, das ist klar.

Genau aus diesem Grund würde ich mich immer wieder für eine Maine Coon aus Foundationlinien (Ursprungslinien, keine Showzucht) entscheiden, die auf die (bei den Coonies) wichtigsten Erbkrankheiten HCM (Herzmuskelverdickung), PKD (Nierenzysten), HD (Hüftgelenksdysplasie) und PL (Herausspringen der Kniescheibe) untersucht ist und die vom Züchter zudem artgerecht ernährt wird.

Zuerst hatte ich eine Katze vom Bauernhof (Emma) und einen Coonie-Mix (Othello) vom Vermehrer. Leider waren die beiden permanent krank und ich musste Schulden machen, um die 3000€ TA-Kosten zu bezahlen. Mittlerweile habe ich dazugelernt - von privat würde ich definitiv keine Katze mehr holen - und behandle meine Katzen außerdem überwiegend selbst. Letztes Jahr habe ich mir dann meinen Traum erfüllt und mein Coonie-Kater Antonio zog ein. Er hat sein erstes Lebensjahr - im Gegensatz zu den anderen beiden - ohne nennenswerte Erkrankungen überstanden.
 
Also ich habe Katzen. Jede ist etwas ganz Besonderes, hat ihre unverwechselbaren Eigenheiten und keine ist normal im Sinn von gewöhnlich / ordinär.

🙂
 
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ich wollte nie Rassekatzen und hab jetzt doch welche 😀. Aus dem Tierheim natürlich und einfach, weil sie vom Wesen her am besten zu uns gepasst haben.
Meine eigentlichen Favouriten waren zwei junge Streuner einer davon blind weshalb die beiden als Wohnungspärchen vermittelt worden wären.
Da die zwei aber noch jung und auch so ziemlich agil und fetzig waren (was meinem Vermieter gar nicht gepasst hätte) haben wir uns dann für die zwei Rassemäuse (Edelteile wie sie in der Katzenhilfe genannt wurden😀) entschieden, die im Tierheim auch still sehr gelitten haben, die anderen Katzen haben sie ziemlich gedisst. Äußerlich haben sie mir zuerst gar nicht gefallen (wollte nie Katzen mit "komischen Nasen" und so runden Köpfen), mittlerweile sind die 2 meine größten Schätzen, die wunderschönsten Katzen der Welt und sie passen perfekt zu uns!
Es gibt so viele Faktoren von denen die Entscheidung abhängt... da sind Fellfarbe oder gar Rasse nur zwei von....Jeder findet seine Traumkatze!
Und um nochmal meine persönliche Meinung abzugeben, ich finde es gibt einfach genug Katzen auf dieser Welt die alle toll und hübsch und lieb sind.
Gebt doch erstmal denen die eh schon da sind ein Zuhause 🙁
 
Meine beiden sind Notfellchen!
Die Elly von einer Tiervermitlung, sie hätte genauso gut eine Hauskatze sein können und der Chelsea (mit papiere) von einer Züchterin,
die ihn aus schlechter Haltung zurück kaufen konnte und ihn als Liebhabertier weiter vermittelte.(mit einer Schutzgebühr)
:pink-heart:Beide haben einen Leidensgeschichte hinter sich die mich sehr berührt hat.
Elly:
3009092.jpg

Chelsea:
3009093.jpg
 
Meinen Kater habe ich mir bewußt ausgesucht. Es sollte ein Perserkater werden, da ich die Rasse schon kannte und sie gut zu mir paßte: Ruhig und kuschelig :pink-heart:
 
Ich habe 5 Katzen – 1 Heilige Birma und 4 Norwegische Waldkatzen. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und sobald ich eine eigene Wohnung, genügend Platz, Geld und Zeit hatte war klar, dass wieder Katzen zu mir kommen.

Ich wollte aber ganz bewusst Rassekatzen haben, denn als ich meine 1. Birma gesehen habe, war ich verzaubert. Wir hatten mal einen Waldkatzen-Mix bei meiner Mama und deshalb sollte es auch noch so ein Puschel werden. Im Zusammenleben mit Birma und Norweger war schnell klar, wer meine Favoriten sind und so nahmen die Dinge ihren lauf 😱

Meine Birma und 3 der Norweger sind von Züchtern und Norweger Nr. 4 ist aus eigener Nachzucht bei mir geblieben 😀

Ich würde mich mittlerweile als unheilbar Norwegersüchtig bezeichnen :pink-heart:
 
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ich frage mich gerade, welcher Rasse mein angebl. Perser angehört: kratzt und beißt, immer und überall dabei und rennt wie ein Wiesel - gut, manchmal liegt er auch nur um 🙄
😀 Meiner beißt und kratzt auch mal, aber man muß das immer in Relation sehen 😉 Ruhig ist Felix aber auf jeden Fall.
 
Mir geht es so wie einigen von euch. Früher hatte ich Perserkatzen und BKH, als ich dann durch Zufall ein Straßenkatze fand und Aufnahm und sie meine große Liebe wurde :pink-heart:, tja seitdem adoptiere ich nur noch Tierheimkatzen.
Mein Fritze wurde leider FIV-Positiv getestet und dadurch habe mich mich etwas näher mit FIV beschäftigt. Jetzt wohnen drei FIV-Positive und vier FIV-Negative Katzen bei mir und ich würde jederzeit weitere FIV-Katzen adoptieren, wenn ich mehr Platz hätte.🙂
Übrigens ist eine FIV-Positive Katze nicht krank, sondern "nur" FIV-Positiv getestet, das zur Erläuterung , weil ich hier in dem Thread gelesen habe, dass FIV-Katzen krank sind.
Ich würde es gefühlemäßig nicht mehr schaffen eine Katze bei einem Züchter zu kaufen, aber ich verstehe Menschen, die bestimmte Rassekatzen möchten und ich habe nichts gegen Züchter, sondern auch mit Züchtern sehr guten Kontakt.
LG Stefanie
 
@Serafyna, ja genauso ist es. Als mein Fritzchen FIV-Positiv getestet wurde, da dachte ich zuerst, dass dies das Todesurteil für alle meine Katzen ist. Aber mein Tierarzt hat mich beruhigt und nun bin ich ein bisschen besser informiert. Mittlerweile lebt Fritze 4 Jahre bei mir und war noch nie ernstlich krank.
LG Stefanie
 

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