Strassenkatze vs. Rassekatze

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Ich hatte früher immer FWW-Katzen und alle waren toll und kein bißchen "Normalos". Dennoch hatte ich immer den Traum, einmal mit einer BKH mein Leben zu teilen, weil ich sie unglaublich schön finde - Farbe egal, nur nicht blau 🙂

Jetzt haben wir eine Highlander-Mix-Dame Lilly :pink-heart: als Notfellchen (aus superschlechter Haltung, sollte ins TH) und ihr haben wir den schönsten George Clooney an die Seite gestellt, den die BKH in ihren Reihen haben :pink-heart:

Wir lieben beide Plüschköppe abgöttisch, auch wenn ich - ganz ehrlich - keine Langhaarkatze mehr nehmen würde. Sie sind zwar wunderschön, aber irgendwie tun sie mir leid, wenn sie das Kämmen vielleicht nicht mögen und mit dem Putzen kaum nachkommen.
Lilly liebt das Kämmen und Rumschnippeln an ihr und dafür danken wir ihr jeden Tag aufs Neue.

Viele Grüße
Sanne
 
A

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Mir auch nicht! Mein ganz dickes Lob dafür!:pink-heart:
Wie machst Du das mit den TA Kosten? Können die nicht mitunter explodieren?


Ich lege jeden Monat was für meine Nasen zurück, falls sie mal krank werden sollten, außerdem kann ich bei meinem TA abstottern - war aber bisher noch nicht nötig.
Die Herrschaften erfreuen sich bester Gesundheit.
Es kann allerdings teuer werden, das hatte ich bei meinem Mohrle, aber sie war auch ein Extremfall - was jetzt allerdings nicht unbedingt was mit dem FIV zu tun hatte.
Gut, vielleicht wäre der Heilungprozess bei einem nicht infiziertem Tier schneller......bei FIVs kann es schon mal langwierig werden.
Bei Mohrle hatte ich innerhalb eines Jahres über 1500€ an Behandlungskosten, aber das kann bei einen "gesunden" Tier auch schnell zusammenkommen.
 
Meine erste eigene Katze war ein pechschwarzer Langhaarkater :pink-heart: ein reinrassiger Perser aus angesehener Zucht. Das hat mich geprägt.... meine Liebe zu Langhaarkatzen ist geblieben. 🙂

Trotzdem habe ich seither immer die Stallkatzen betreut und Notfellchen aufgenommen.
Alle meine Miezen, die hier leben, würden sonst nicht mehr auf dieser Welt weilen. Und genau DESHALB sind sie mir besonders lieb und wertvoll :pink-heart:

Katzen sind Katzen - wundervolle Wesen. Egal ob langhaarig, kurzhaarig oder irgendetwas dazwischen.

Die züchterischen Auswüchse, die leider immer noch und immer wieder zu sehen sind, verurteile ich dann auf's Schärfste, wenn sie die Gesundheit der Katze beeinträchtigen oder auf solcherart genetischer Mutation begründet sind, daß solche Katzen eigentlich nicht überlebensfähig wären bzw. ein eingeschränktes Miezenleben dadurch führen müssen (z. B. zu kurze Nase, kein Fell usw.)
 
Bei mir wohnen nur reinrassige Lastramis. Ich hatte auch schon andere Rassekatzen (eine sogar inkl. Stammbaum) als Notfelle hier. MC, Perser, Siam. Aber keine konnte den Lastramis nur im entferntesten das Wasser reichen.
Lastramis gibt es in allen Farben, mit möglichen und unmöglichen Mustern, einfarbig, mit grünen oder bernsteinfarbenen Augen, stachelbeergrün - ach es gibt einfach keine schöneren Katzen auf der Welt.

Einen einzigen haben wir selber ausgesucht - alle anderen sind, da meist Schnupfis, bei uns hängen geblieben, weil sie sich nicht vermitteln ließen. Dann kam Struvit dazu, ein Dreibein und ein Epimiez.
Die meisten wurden bei uns auf dem Hof ausgesetzt, weil wir als Katzenfreunde bekannt sind.

Unser Leben gehört den verwilderten Katzen, die sich überall bei uns im Land finden lassen. Deshalb nehmen wir auch immer wieder verwilderte Katzen und/oder Kitten auf, lassen sie tierärztlich untersuchen und versorgen und gewöhnen sie an das Leben mit der Spezies Mensch.

Ich bin mit Lastramis aufgewachsen und die Katzen waren immer gesund. Meist erreichten sie - wenn sie nicht verunfallt oder verschwunden sind - ein Alter jenseits der 18 Jahre. Erst dann wurden sie krank.

Wir stecken Unsummen in die Katzen. Dieses Jahr werden es wohl so an die 10.000 Euro TA-Kosten werden. Da ist das Futter noch nicht mit eingerechnet. Zum Glück ist mein TA geduldig und wartet ohne Mahnungen auf sein Geld.
 
...
Und wie Sveni sehe ich auch die vielen armen Seelchen im Tierheim. Mittlerweile sitzen dort auch immer mehr Rassekatzen ein.
Ich habe gar nichts gegen Rassekatzen; mein erster und einziger Versuch, nach zwei FWW-Eifel-Weggeb- und Streunerkatzen eine Rassekatze zu nehmen, ist daran gescheitert, dass mein süßes armes Russenkätzchen innerhalb von 2 Wochen an FIP verstarb 🙁

Ich träume immer noch davon, mal eine Somali oder Aby zu holen, aber mir geht es wie vielen anderen: Immer sitzen soviele arme Seelchen im Tierheim 🙁

Also wurden es statt eines Rasse-Russen nach und nach 3 dt. und 3 spanische Tierheimkatzen.

Darunter ist auch der eine oder andere (vermutliche) Rasse-Mix, Cindi mag sogar reinrassig sein (semilanghaar, schneeweiß und hörend dürfte als Mix wohl ansonsten eher unwahrscheinlich sein); aber wie oben zitiert, mittlerweile sitzen auch so viele Rassekatzen oder Mixe in den Heimen, eigentlich sollte doch da jeder etwas finden können, was ihm zusagt 🙂

Wobei diese letztlich auch oft schneller ein neues Zuhause finden, als die "Standard"-Vertreter.

Auf Aussehen achte ich mittlerweile gar nicht mehr (lediglich, dass nicht alle "identisch" aussehen), bei meinen Sieben geht eigentlich nur noch alles über Charaktereigenschaften und Sozialverhalten ...
 
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@astrid, so ist es inzwischen auch bei mir. Ich verliebe mich in eine Katze, aber dann zieht doch eine andere bei mir ein, denn auch ich habe sieben Katzen. Da müssen meine Vorlieben in den Hintergrund treten, denn das Sozialverhalten ist mir am wichtigsten, zumal auch FIV-Katzen bei mir wohnen, da müssen sie sich verstehen, damit es zu keinen Raufereien kommt.
LG Stefanie
 
Wir lieben beide Plüschköppe abgöttisch, auch wenn ich - ganz ehrlich - keine Langhaarkatze mehr nehmen würde. Sie sind zwar wunderschön, aber irgendwie tun sie mir leid, wenn sie das Kämmen vielleicht nicht mögen und mit dem Putzen kaum nachkommen.
Kann ich gut verstehen. Felix hat im Winter ein schönes kürzeres Fell, aber im Sommer explodiert er zur Fellkugel und ist ziemlich überfordert damit. Daher hat er jetzt einen Kurzhaarschnitt.

Bei mir wohnen nur reinrassige Lastramis. Ich hatte auch schon andere Rassekatzen (eine sogar inkl. Stammbaum) als Notfelle hier. MC, Perser, Siam. Aber keine konnte den Lastramis nur im entferntesten das Wasser reichen.
Ich welcher Hinsicht denn nicht? Meinst du jetzt eher die Optik, oder den Charakter oder die Gesundheit?
 
Ich habe mittlerweile 4 Norwegische Waldkatzen.
Vor etwa 2 Jahren habe ich beschlossen 2 Katzen ein neues zu Hause zu bieten. Ich mag Katzen (und auch Hunde) im generellen etwas puscheliger und so stieß ich bei der Suche au die Norwegischen Waldkatzen, die mir vom wilden, majestätischen und eleganten Look super gefallen haben. Und auch die Beschreibungen haben mir gut gefallen.
Ich nahm dann 2 reinrassige Notfälle auf, da der Besitzer schwerkrank war und sich von Ihnen trennen musste und bin daraufhin dem Norweger Fieber verfallen. Welches ziemlich hartnäckig ist. 😳
Daher zogen noch zwei weitere Norweger vom Züchter hier ein.
 
Ich welcher Hinsicht denn nicht? Meinst du jetzt eher die Optik, oder den Charakter oder die Gesundheit?

Bei den langhaarigen Katzen ist es die Fellpflege, die ich nicht toll finde. Optisch waren sie ok, aber vom Charakter her alle nicht mein Fall. Ausser die Donna :pink-heart: Das ist irgendein Waldkatzenmix - sibirisch oder norwegisch. Hat ein sehr pflegeleichtes Fell obwohl langhaarig und der Charakter ist einfach nur klasse. MC und Perser waren mir schlicht und ergreifend zu langweilig :stumm: Die klassische Siam ist von der Optik her nicht mein Fall.

Alle waren gesund. Nur viele der Lastramis mußten erst von uns gesund gepflegt werden.

Wenn es mal keine Notfellchen mehr gibt (ich weiß, utopisch), dann wäre meine Traumkatze eine Havannah. Die fand ich schon als Kind klasse und ich habe sie auch schon live kennengelernt. Allerdings die alte Linie, nicht die übertrieben lange Schnauze, wie sie jetzt gezüchtet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
MC und Perser waren mir schlicht und ergreifend zu langweilig :stumm: Die klassische Siam ist von der Optik her nicht mein Fall.
Daß manche Perser langweilig finden, kann man wirklich keinem vorwerfen 😉 Ich bezeichne das allerdings eher als nervenschonend 😀 Für mich persönlich sind Perser überhaupt nicht langweilig. Nur spielen ist manchmal etwas schwierig, weil man schon eine tolle Animation bieten muß, damit die sich dazu herablassen, mal mitzuspielen 🙄 Mal mit irgendwas rumwedeln bringt gar nichts!
Ansonsten gibt es doch viele tolle Rassen, ich kann mir nicht vorstellen, daß die Lastramis denen wirklich immer überlegen sein sollen.
Übrigens habe ich vor längerer Zeit mal ein geniales Bild einer Havanna abgespeichert! 😀 Kann es leider nicht einstellen, da ich keine Fotorechte an dem Bild besitze.
 
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Ach ich mag halt Action um mich rum haben :muhaha: Und die habe ich reichlich mit meinen Lastramis 😀
Ist halt alles Geschmacksache und darüber kann man nicht streiten.

Wenn übrigens mal wieder ein Notfellchen vor der Türe sitzt frage ich nicht nach Farbe oder Rasse - dem wird einfach geholfen. Die Katzerei hat alle Farben und Muster, also habe ich mich da nicht festgelegt. Bei Susi und Socke ist auch ein leichter Persereinschlag (Fell, kürzere Nase und winzige Ohren) vorhanden. Aber da können sie nichts dafür 😉

Habe auch das Gefühl, dass Lastramis und OKH die intelligenteren Rassen sind 😳
Perser sind entweder zu faul oder wirklich nicht so firm und MC - naja, die sind halt nur lieb. Jedenfalls der, der mal hier war.
 
Habe auch das Gefühl, dass Lastramis und OKH die intelligenteren Rassen sind 😳
Auf Lastramis trifft das sicher zu. Die wurden ja nicht richtig gezüchtet, und Intelligenz ist bei Züchtern kein direkt angestrebtes Zuchtziel. Folglich "überleben" in Zuchten auch Tiere, die sonst in freier Natur ausselektiert worden wären, weil andere intelligenter und damit erfolgreicher beim Überleben gewesen wären. Lastramis, vor allem diejenigen, die und deren Vorfahren noch bis vor kurzem selbst ihr Überleben sichern mußten, sind sicher intelligenter als Zuchtkatzen, die seit Jahrzehnten nie eine Maus fangen mußten oder Gefahren erkennen mußten. Was nicht bedeutet, daß es auch mal einen dummen Lastrami oder einen intelligenten Perser geben kann 😉
 
@Alannah

Na dann fragste mal eine Bekannte von mir die Norweger und Hauskatzen hat, wer mehr Mäuse fängt 😉
 
@Alannah
Na dann fragste mal eine Bekannte von mir die Norweger und Hauskatzen hat, wer mehr Mäuse fängt 😉
Norweger haben auch noch keine so lange Zuchtgeschichte hinter sich 😀 Es ist nicht nur das Mäusefangen, sondern auch der Umgang mit Gefahren, usw. Katzen werden ja nicht bewußt dumm gezüchtet, der Selektionsdruck fällt einfach weg. Katzen, die schlechtere Instinkte haben, Gefahren weniger erkennen, nicht wissen, wo sie nach einer Maus suchen sollen 😉 , die überleben auch in der Zucht, der Züchter erkennt das ja normalerweise nicht.
Zumindest ist das meine Theorie, ohne Garantie auf Richtigkeit 😛
 
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