Tierarztpfusch - schlechte Tierärzte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich habe eine gute Freundin, die Veterinärmedizin studiert (keine Sorge, sie will Pferde behandeln *g*). Sie hat gerade einen gewaltigen "Durchhänger" weil es immer wieder völlig aus der Luft gegriffene Klagen und Anschuldigungen gibt. Tierärzte saugen sich ihre Erfahrungen auch nicht aus der Luft und vieles, was einen guten TA auszeichnet, kann man nicht im Studium lernen, das braucht Übung und Routine und viele, viele Patienten.
Ich rede hier nicht von tödlichen Fehlern oder von unverzeihlichen Schlampereien, aber nicht alles, was ein TA nicht perfekt gemacht hat, ist auf dessen Blödheit oder Ignoranz zurückzuführen. Es gibt genug TÄ (und auch Humanmediziner), die an ihren Fehler schwer knabbern - und Fehler macht jeder von uns.
 
A

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Bei der Tierärztekammer kann man sicherlich eine Beschwerde einreichen und macht ggf. zumindest teilweise einen Sinn.

Tierärztekammern an sich sind aber keine Rechtsinstanz.

Ich war auch schon das eine oder andere Mal mit einem TA mehr als unzufrieden; dann muss man halt den TA wechseln.

Nur ein einziges Mal habe ich eine fünfseitige Beschwerde an die zuständige Tierärztekammer geschrieben. Effekt: der TA musst eine Stellungnahme abgeben... rein rechtlich keine Chance; dafür muss man zivilrechtlich vorgehen.
Der TA hatte die Mühe noch eine Stellungnahme abgeben zu müssen; die Akte liegt der Tierärztkammer vor. Sollten weitere Beschwerden eingehen muss die Tierärztekammer dann vielleicht doch mal aktiv werden.

Lohnt sich also nur indirekt.

Letztendlich bin ich als Patientenhalter beweispflichtig und das dürfte immer schwierig sein. Hinzu kommt, dass Tiere keine Patientenrechte haben wie im humanmedizinischen Bereich ( und selbst dort kämpfen Patienten jahrelang erfolglos gegen Fehlbehandlungen).

Letztendlich hilft nur Eines: Mund-zu-Mund-Propaganda. Aber immer schön vorsichtig sein.😉
 
Woher und wann weißt Du, wann es wo einen schlimmen Fehler gab ?
Es heisst: keinen schlimmen Fehler.
Mit diesem Schrieb würde Das nichtmal jemand lesen. 😀

Du bist ja ein ganz netter 🙂
Ich meine damit nur das man nicht bei einer Kleinigkeit gleich der Kammer bescheid sagen muss. Schlimme Fehler sind für mich wenn man zum beispiel bei einer Operation was in dem Tier vergessen würde.

Würde mich freuen wenn du ein bisschen respektvoller kommunizieren würdest 🙂
 
Ich habe eine gute Freundin, die Veterinärmedizin studiert (keine Sorge, sie will Pferde behandeln *g*). Sie hat gerade einen gewaltigen "Durchhänger" weil es immer wieder völlig aus der Luft gegriffene Klagen und Anschuldigungen gibt. Tierärzte saugen sich ihre Erfahrungen auch nicht aus der Luft und vieles, was einen guten TA auszeichnet, kann man nicht im Studium lernen, das braucht Übung und Routine und viele, viele Patienten.
Ich rede hier nicht von tödlichen Fehlern oder von unverzeihlichen Schlampereien, aber nicht alles, was ein TA nicht perfekt gemacht hat, ist auf dessen Blödheit oder Ignoranz zurückzuführen. Es gibt genug TÄ (und auch Humanmediziner), die an ihren Fehler schwer knabbern - und Fehler macht jeder von uns.

Stimme ich dir voll und ganz zu !!!
 
Bei der Tierärztekammer kann man sicherlich eine Beschwerde einreichen und macht ggf. zumindest teilweise einen Sinn.

Egal wie, ich hoffe, der betroffene TA wird wenigstens aus seinen Fehler lernen wenn die Kammer ihnen die falsche Behandlung (und Vorgehensweise) erklärt hat. Die müssen spüren, es tut sich etwas. Irgendwie versteh ich nämlich die Haltung von vielen TÄ nicht, immer als haben sie einen Sonderstatus, und ich weiß nicht warum.
 
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Ich rede hier nicht von tödlichen Fehlern oder von unverzeihlichen Schlampereien, aber nicht alles, was ein TA nicht perfekt gemacht hat, ist auf dessen Blödheit oder Ignoranz zurückzuführen. Es gibt genug TÄ (und auch Humanmediziner), die an ihren Fehler schwer knabbern - und Fehler macht jeder von uns.

Natürlich nicht. Auch Ärzte sind nur Menschen denen Fehler unterlaufen können ( sollten sie selber aber auch einsehen und sich nicht für unfehlbar halten 😉).

Wenn aber Fehler unterlaufen die defintiv nicht sein müssten,sei es nur aus Arroganz ( gibt es genügend davon bei dieser Spezies), dann sollte man sich wenigstens versuchen zu wehren.

Als Patientenhalter steht man aber in der Beweislast und einem Tierarzt tatsächlich Fehler nachzuweisen ist verdammt schwer.

Und selbst wenn ein nachweislicher Schaden entstanden ist, geht es immer noch um den finanziellen Schaden an sich: bei Katzen, wenn es sich nicht gerade um eine sündhaft teure Rassezuchtkatze handelt, wird immer noch der "Wert" angenommen.
 
Egal wie, ich hoffe, der betroffene TA wird wenigstens aus seinen Fehler lernen wenn die Kammer ihnen die falsche Behandlung (und Vorgehensweise) erklärt hat.

Und du glaubst ernsthaft, dass die betreffende Tierärztekammer dem Tierarzt die falsche Behandlung erklärt und quasi Du-Du-Du macht?

Glaub ich nicht dran; nicht nachdem welche Antworten ich hier von der Tierärztekammer bekommen habe.

Das einzige was ich im Prinzip erreicht habe war, dass der TA sich mit dem Thema auseinandersetzen musste und die "Arbeit" hatte eine Erklärung an die Tierärztekammer zu schreiben.
Ganz ehrlich glaube ich aber nicht im geringsten daran, dass dieser TA aus der Geschichte etwas gelernt hat.Leider.
 
Bea, ich denke schon, beim nächsten ähnlichen Fall wird der TA besser überlegen was er tut.

Die TÄ-kammer muss ja der Sache nachgehen. Mir wurde gesagt, sie haben Fälle, wo die Besitzer im Unrecht sind, aber auch wirklich Fälle wo der TA nachweislich falsch gehandelt hat.
Keinen TA ist es genehm, über die Kammer eine Beschwerde zu erfahren.
 
Bea, ich denke schon, beim nächsten ähnlichen Fall wird der TA besser überlegen was er tut.

Die TÄ-kammer muss ja der Sache nachgehen. Mir wurde gesagt, sie haben Fälle, wo die Besitzer im Unrecht sind, aber auch wirklich Fälle wo der TA nachweislich falsch gehandelt hat.
Keinen TA ist es genehm, über die Kammer eine Beschwerde zu erfahren.

Kommt auf den Tierarzt an.

Klar geht die Tierärztekammer einer entsprechend fundierten Beschwerde nach und der TA wird zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Mir wurde auch gesagt, dass bei der Tierärztekammer unzählige Beschwerden insgesamt über Tierärzte eingehen - hätte ich nicht gedacht.

Der betreffende Tierarzt hat dann zumindest schonmal einen Mehraufwand ( hilft einem nicht weiter, ist auch nicht wirklich befriedigend, aber zumindest schonmal eine kleine Genugtuung) . Letztendlich aber, kann er behaupten was er will: es steht Aussage gegen Aussage und dann wandert das Ganze in den Aktenschrank.

Die Tierärztekammer ist keine rechtliche Instanz ( so wurde mir das jedenfalls mitgeteilt) und trifft keine Entscheidungen.
 
Aber immerhin arbeiten da auch Leute, die von der Materie nachweislich Ahnung haben und der TA muss sich mit anderen Fachleuten über den Fall auseinandersetzen. Das wirkt immer anders, als wenn er einem armen Laien den Fall erklärt.
Tierärzte lernen aus Erfahrung und die wächst schneller, wenn er auch mal andere Meinungen zu Ohren bekommt. Wenn er aber den Eindruck macht, als wären ihm seine Fehler egal, wundert es mich, dass überhaupt noch jemand seine Tiere zu ihm bringt. Ein Interesse am Tier, das über den finanziellen Wert hinausgeht, sollte bei einem Tierarzt schon Grundvoraussetzung sein. Wenn er das nicht zeigt, such ich mir einen anderen.
 
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Auch ich rede hier nicht von kleineren "felern" di vielecht auch aus unwissenheit oder zu wenig erfahrung kommen - sofern diese leute auch ihre kleinen fehler oder ihr unwissen einsehen - auch Tierärzte können beispielsweise wenn sie sich unser sind an andere tierärzte überweisen... aber wie viele machen das schon ? Ich die TA praxis in die ich auch mit meinem mädels gehe kam eine Frau völlig aufgelöst der Kater hat einen lebertumor sagt ihr arzt und soll am besten um ihm leiden zu ersparen eingeschläfert werden... alles was es am ende war war eine verfettung die in fortgeschrittenem alter mal vorkommt - wäre aber nun diese frau nicht von sich aus gekommen würde der kater evtl garnicht mehr leben - natüröich hatte der kater wirklich beschwerden und sah miserabel aus das lag aber an den zähnene die teilweise am faulen waren und er somit eine spsis hatte aber an keinem tumor und das ist ganz klar für mich pfusch es tut mir ja leid aber da braucht auch keienr merh mit zu wenig erfahrung kommen sowas sollte gesehen werden - punkt- und um solche fehler geht es mir wie ich auch in dem anderen text schon angesprochen habe .... schlafende katzen nach hause geben, zähne nicht richtig angucken , nachm sono scheiße erzählen weil mans nicht richtig sehen kontne statt zu sagen gehen sie lieber zum kollegen ich bin mir nicht sicher, falsche schmerztherapie und das durxhaus auch von tä die schon seit 20-30 jahren praktizieren... einm TA hier in der gegend hat angefangen den hund zu kasteiren als die narkose noch nicht richtig gewirkt hat der hund hat das wartezimmer zusammen gejault - verständlich - und das geht finde ich nicht und viel tierhalter schauen nunmal ah da kostet die kastra 90 und da 130 dann gehe ich lieber zu der kastra für 90 euro - was dahintersteckt sieht keiner wie bsw. keine schmerztherapie , schlechte näharebit, keine überwachung unter der narkose, keine wärmeerhaltung und nur deinfizierte statt sterilisierte arbeitsgeräte .... und das ist das schlimme und sowas kann man einfach nicht durlden und ja da lohnt sich eine schlechte aber sinnig formulierte bewertung im internet und eine anzeige bei der TÄkammer finde ich durchaus!
 
@ Ponhnd
Solche schrecklichen Erfahrungen macht man bestimmt nicht bei einem Tierarzt, dem etwas an seinen Patienten liegt. Ich würde da ganz stark nach Bauchgefühl gehen. Und ein TA, für den die Tiere nur Schnitzel zum Abkassieren sind, den erkennt man glaube ich schon bei der ersten Routinekontrolle.
 
Aber immerhin arbeiten da auch Leute, die von der Materie nachweislich Ahnung haben und der TA muss sich mit anderen Fachleuten über den Fall auseinandersetzen. Das wirkt immer anders, als wenn er einem armen Laien den Fall erklärt.

Wirklich? Dort arbeiten auch Tierärzte logisch und das für Tierärzte.

Der betreffende TA muss sich mit diesen nicht auseinandersetzen.

Wenn die Beschwerde annähernd plausibel ist, wird der TA aufgefordert eine Stellungnahme zu den Vorwürfen abzugeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Stellungnahme an sich wird nicht mehr unbedingt überprüft ( kommt sicher auf den Einzelfall an).

Man bekommt die Stellungnahme des Tierarztes mit dem Hinweis, dass die Tierärztekammer kraft Amtes nicht weiter tätig wird und es eine zivilrechtliche Angelegenheit ist.

Sprich du kannst natürlich klagen; aber die Beweislast liegt bei dir und da hast du kaum eine Chance.
 
@ Ponhnd
Solche schrecklichen Erfahrungen macht man bestimmt nicht bei einem Tierarzt, dem etwas an seinen Patienten liegt. Ich würde da ganz stark nach Bauchgefühl gehen. Und ein TA, für den die Tiere nur Schnitzel zum Abkassieren sind, den erkennt man glaube ich schon bei der ersten Routinekontrolle.

Und eben genau das stimmt nicht - man erkennt die nicht sofort. Minka hatte eine schlechte Narkose und keine oder nur unzureichende schmerztherapie hinterher und das konnte man dem TA nicht an der Nasenspitze ansehen. Die Hündin meiner Eltern wurde dort kastriert und hat seit dem panische angst vorm Tierarzt - ich möchte nicht wissen was da wohl alles nicht richtig lief. Und das die Tierärzte steriles op Besteck nehmen davon geht man ja wohl aus auch sowas sieht man in der Regel nicht... und glaub s mir oder nicht auch solche Tierärzte können vor den Besitzern immer sehr liebevoll und sorgsam wirken.
 
Es ist eben rechtlich mehr als problematisch, weil die Betreiber der entsprechenden Seiten nicht beurteilen können, ob die Kritik gerechtfertigt ist. Stellt euch vor, jemand will nur seinen Nachbarn dissen, der zufällig Tierarzt ist, und stellt gefakte Bewertungen online. Ich bin schon froh, dass das nicht so einfach ist.

Da diese Seiten anscheinend kein Problem haben gefaelschte positive Bewertungen anzunehmen sollten die eigentlich die gleiche Regel bei den negativen anwenden. Dann wuerde ich nicht am Dienstag 600km fahren muessen um bei der Einaescherung meiner kleinen Princess dabei zu sein...
Bin erst seit kurzem in D, im Hunsrueck und habe mich aufgrund der Bewertungen fuer den besten TA der Republik entschieden: 5 Bewertungen, einmal '2' fuer die 'Barrierefreiheit', ansosten alles 1er.
Nachdem ich nie mit weniger als 20 minuten wartezeit davonkam kamen mir die ersten Zweifel. Nachdem mir dann eine Liste gemacht wurde welche fehler er und kollegen gemacht haben und wieviel Moeglichkeiten vergeben wurden meiner Priness das Leben zu retten ging mir dann ein Licht auf wie der Herr sich wohl die makellose '1' Bewertung erwirtschaftet hat, ganz klar nicht mit der Arbeit die er macht.
 
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Man soll halt z. Bsp. nicht alles mit 6 bewerten da dies dann nach spontaner Wut ausschaut und unglaubwürdig ist.


Und wonach sehen 5 Bewertungen aus die durchweg '1' sind...?
 
Ich habe auch durch falsche bzw. fehlende Diagnostik gerade erst meine Katze verloren. Obendrein wurde ich selbst beschimpft, daß ich meine Katze leiden ließe, weil ich ihr ein bestimmtes Medikament nicht geben wollte, da ich der Meinung war, das Problem liege ganz woanders.
In einer weiteren Praxis wurden zahlreiche Untersuchungen gemacht und mir wurde gesagt, ich müsse halt damit leben. Es gäbe keinen Befund!
Ich fand keine Ruhe und vermutete Schlimmes, ging also noch eine dritte Meinung einholen und ....

.... ich hatte Recht, was mich nicht unbedingt tröstet, denn als endlich diagnostiziert wurde, was meiner Katze wirklich fehlt, war es zu spät und niemand mehr hätte ihr helfen können. 2 Monate Stress, weinen, hoffen, bangen. Ein Auf und Ab und am Ende das Unausweichliche.

Ich würde diese stümperhaften TÄ wirklich sehr gern zur Verantwortung ziehen, aber meistens kommt dabei nichts raus, wenn es sich nicht grad um sehr "wertvolle" Tiere handelt.

Welchen "Wert" unsere Tiere haben, die die meisten hier sicher, genauso wie ich, als Familienmitglieder ansehen, läßt sich halt eben nicht beziffern. Welch psychische Belastung solche Erfahrungen bei den Tierbesitzern hinterläßt, ist eben nicht meßbar.

Ich wünschte es gäbe einen Weg. Ich würd ihn gehen
 
Falls du den Tierärzten fachlichen "Pfusch" nachweisen kannst, wende dich bitte zuerst an die zuständige Tierärztekammer. In unserem Fall war der Vorsitzende sehr nett und hat uns sogar zu einer Klage geraten. Diesem Rat sind wir gefolgt und haben unsere Ex-TÄ erfolgreich verklagt. Das ganze nimmt natürlich einiges an Nerven, Zeit und auch Tränen in Anspruch, bei uns musste nach dem ersten Gerichtstermin zB erst eine Gutachten der LMU München abgewartet werden, aber letztendlich haben wir gewonnen.
 
Florinchen,

Welcher TA war das bitte?
 

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