Tierheim macht falsche Angaben, kann ich die kleine zurück geben?

  • Themenstarter Themenstarter Kiraniel
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Wenn ich das nicht gewusst hätte ? Gute Frage. Wüsste ich Grad ehrlich nicht
 
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Wenn ich das nicht gewusst hätte ? Gute Frage. Wüsste ich Grad ehrlich nicht
Ich kanns dir sagen, du hättest nicht aufgegeben, du hättest hier die Unterstützungen angenommen und die ZuSa weiter versucht.
Ich war mal vor zig Jahren in einer ähnlichen Situation, Miez wird heuer 23 Jahre alt, hier bei mir.
Ich wünsche dir mit den beiden Katern alles erdenklich Gute
 
Naja also Fakt ist ja wohl dass es immer besser ist ein Pärchen zu nehmen die sich schon kennen was ja jetzt mit Leo der Fall ist. Das Tierheim hätte dazu gleich raten sollen zwei katzen aus einem Gehege zu nehmen die sich verstehen. Deshalb denk ich auch dass es da schon Nasenbussis gibt die beiden waren ja nur 1 Tag getrennt da erkennen sie sich ja wieder.
Ich denke auf Dauer ist ein Katerpaar besser als gleichgeschlechtlich- zumindest ist es das oft so.

Das Tierheim kommt natürlich bei der ganzen Sache nicht so gut rüber wenn die die Katzen nichtmal kennen nur anhand der Chipnummer wissen wer wer ist 😕
Ich sehe da einfach das Problem der falschen Beratung. Wenn man davon ausgehen kann dass Ellie nunmal Freigang gewöhnt war ist es doch besser sie am ersten Tag zurückzubringen sonst ist es doch für Tier und Mensch noch schwieriger wenn es dann weiterhin nicht klappt.
Natürlich bin ich sonst nicht für Tiere nach 1 Tag abgeben!! Aber denke hier ist es eine Zwischenzone. Die TE hat sich Gedanken gemacht und zum Wohle der Katze gehandelt. Ellie ist ja sogar verschmuster gewesen wäre sie egoistisch gewesen hätte sie sie einfach behalten

Ich wünsche euch mit Moritz und Leo alles gute
 
Ich gehe jetzt mal davon aus das du in deiner Freizeit im Tierheim arbeitest?

Und von welchen Personal sprichst du den?
Den Ehrenamtlichen die ihre arbeit dort auf eigene Kosten machen?
(Du bist sicher eine davon??)
Wer soll diese Schulung den bezahlen?
Die meisten Tierheime haben kaum das Geld um die Tiere zu versorgen und viele Tierheime stehen vor dem aus.

Ein großteil der Tierheime besteht ausschließlich aus Ehrenamtlichen die in ihrer freizeit dort arbeiten.
Willst du denen vorwerfen das ihnen das Fachwissen fehlt?
Sie machen das aus liebe zum Tier und so gut sie können.

Wie lange man braucht um ein Tier zu beurteilen kann niemand sagen.
Zumal du nicht vergessen solltest das Tierheim immer eine Stresssituation ist.
Viele Tiere zeigen sich im TH ganz anders als im neuen zuhause.

Warum arbeiten Ehrenamtliche im Tierheim? Weil sie den Tieren helfen möchten. Und von so jemandem erwarte ich tatsächlich, das er auch ein bisschen was über die Tiere weiß.
Oder die festangestellten Leute übernehmen die Vermittlungen. Und zumindest hier in der Gegend gibt es tatsächlich in allen Tierheimen feste, angestellte Mitarbeiter.

Und die Schulungen... nun, das muß kein Verhaltensstudium sein. Es reicht doch aus, wenn da ein bisschen Grundwissen da ist. Und das kann durchaus ein festangestellter Mitarbeiter in rel. kurzer Zeit vermitteln. Das sollte keine großen Kosten machen, wenn das allgemein im Tierheim üblich wäre, würden die Mitläufer das vermutlich von ganz alleine übernehmen.

Bei uns in der Gegend gibt es ein sehr kleines Tierheim, das Katzen sehr gut vermittelt. Und auch darauf hinweist, welche Tiere sehr sozial sind und nicht alleine leben sollten.

Ein anderes, größeres Tierheim, dort ist die Leiterin selber ein totaler Hundenarr. Sie ist auch in einem Hundeverein und leitet dort Kurse. Die Hunde dort sind super beschrieben, da werden die Leute mit den Hunden in die Hundeschule mitgenommen zum kennenlernen, und sie setzt auch Leute auf die Warteliste, bis ein passender Hund kommt.
Also richtig top.

Leider sind Katzen nicht ihr Steckenpferd. Und deshalb haben die bei den Katzen so gruselige Sachen auf der Seite stehen wie "eine reine Wohnungskatze kann nicht mehr an Freigang gewöhnt werden, weil sie sich verlaufen würde." Äh ja.
Mittlerweile wurde das abgeändet in "nur schwer an den Freigang gewöhnt werden".

Es kommt also doch sehr darauf an, welches Interesse die Mitarbeiter haben.

Birgit, wenn du herkommst und dich am Wochenende um meine 16 Katzen (ja, die meisten aus dem Tierschutz) und den Stall mit den 7 Pferden kümmerst, fahr ich ins Tierheim helfen. Versprochen.
Allerdings würde ich wohl schnell rausfliegen, weil ich zu Vermittlungen von Wochen alten Kitten in Einzelhaltung wohl nicht den Mund halten würde.

Rickie, die Zusammenführung mit Piccolina hier aus dem Forum ist auch noch nicht abgeschlossen. Nach 9 Monaten.
Weil Picca eben nicht sozial ist, und die Beschreibung der Ps nur in einem einzigen Punkt gestimmt hat. Nämlich das sie eine Duracellkatze ist. Der Rest muß eine andere Katze sein.

Aber wenn es die richtige Katze ist, wird zur Kenntnis genommen, das sie hier ist und gut.
 
Wie es aktuell bei uns aussieht: moritz ist uns heute beim füttern durch in den Raum von Leo abgehauen - Schreckensmoment. Aber beide blieben völlig gelassen haben sich beschnuppert und dann habe ich beide Näpfe nebeneinander gestellt und sie haBen ruhig und gelassen gefressen. Moritz nimmt Leo bis jetzt super an und umgekehrt. Als ich die Näpfe in der Hand hatte hat Moritz sogar Leo das Köpfchengegeben. Bis jetzt echt alles sehr harmonisch :pink-heart:

Das hört sich doch gut an. Leo scheint viel besser zu Moritz zu passen als Ellie. Ich würde mich freuen,wenn du uns in ein paar Tagen ein Update geben könntest.

October
 
Warum arbeiten Ehrenamtliche im Tierheim? Weil sie den Tieren helfen möchten. Und von so jemandem erwarte ich tatsächlich, das er auch ein bisschen was über die Tiere weiß.
Oder die festangestellten Leute übernehmen die Vermittlungen. Und zumindest hier in der Gegend gibt es tatsächlich in allen Tierheimen feste, angestellte Mitarbeiter.

Und die Schulungen... nun, das muß kein Verhaltensstudium sein. Es reicht doch aus, wenn da ein bisschen Grundwissen da ist. Und das kann durchaus ein festangestellter Mitarbeiter in rel. kurzer Zeit vermitteln. Das sollte keine großen Kosten machen, wenn das allgemein im Tierheim üblich wäre, würden die Mitläufer das vermutlich von ganz alleine übernehmen.

Bei uns in der Gegend gibt es ein sehr kleines Tierheim, das Katzen sehr gut vermittelt. Und auch darauf hinweist, welche Tiere sehr sozial sind und nicht alleine leben sollten.

Ein anderes, größeres Tierheim, dort ist die Leiterin selber ein totaler Hundenarr. Sie ist auch in einem Hundeverein und leitet dort Kurse. Die Hunde dort sind super beschrieben, da werden die Leute mit den Hunden in die Hundeschule mitgenommen zum kennenlernen, und sie setzt auch Leute auf die Warteliste, bis ein passender Hund kommt.
Also richtig top.

Leider sind Katzen nicht ihr Steckenpferd. Und deshalb haben die bei den Katzen so gruselige Sachen auf der Seite stehen wie "eine reine Wohnungskatze kann nicht mehr an Freigang gewöhnt werden, weil sie sich verlaufen würde." Äh ja.
Mittlerweile wurde das abgeändet in "nur schwer an den Freigang gewöhnt werden".

Es kommt also doch sehr darauf an, welches Interesse die Mitarbeiter haben.

Birgit, wenn du herkommst und dich am Wochenende um meine 16 Katzen (ja, die meisten aus dem Tierschutz) und den Stall mit den 7 Pferden kümmerst, fahr ich ins Tierheim helfen. Versprochen.
Allerdings würde ich wohl schnell rausfliegen, weil ich zu Vermittlungen von Wochen alten Kitten in Einzelhaltung wohl nicht den Mund halten würde.

Rickie, die Zusammenführung mit Piccolina hier aus dem Forum ist auch noch nicht abgeschlossen. Nach 9 Monaten.
Weil Picca eben nicht sozial ist, und die Beschreibung der Ps nur in einem einzigen Punkt gestimmt hat. Nämlich das sie eine Duracellkatze ist. Der Rest muß eine andere Katze sein.

Aber wenn es die richtige Katze ist, wird zur Kenntnis genommen, das sie hier ist und gut.

Du bist es doch die hier die Kritik an den Tierheimen äusert,nicht ich.
Dann tu auch was um das zu ändern.

Wie schon geschrieben arbeiten sehr viele Tierheime ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern.
Welche festangestellten(die es nicht gibt) sollen den da irgendwelche schulungen machen oder die Tiere vermitteln?😕

In den meisten größeren Tierheim haben die Mitarbeiter leider auch andere aufgaben zu erledigen als nett kätzchen zu streicheln und mit den hundis zu spielen.
Da nehmen die reinigungsarbeiten und die futtertechnischen Aufgaben den größten teil der Zeit ein.
Schon das besagt doch das sie die Tiere nicht so wirklich gut kennen lernen können.


Wenn du meine Tiere hier versorgst,meiner Freundin im Stall die Pferde versorgst und hier meine nächtliche Katzenfangaktion übernimmst,versorge ich gern deine Tiere.🙄
 
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Warum arbeiten Ehrenamtliche im Tierheim? Weil sie den Tieren helfen möchten. Und von so jemandem erwarte ich tatsächlich, das er auch ein bisschen was über die Tiere weiß.
Oder die festangestellten Leute übernehmen die Vermittlungen. Und zumindest hier in der Gegend gibt es tatsächlich in allen Tierheimen feste, angestellte Mitarbeiter.

Und die Schulungen... nun, das muß kein Verhaltensstudium sein. Es reicht doch aus, wenn da ein bisschen Grundwissen da ist. Und das kann durchaus ein festangestellter Mitarbeiter in rel. kurzer Zeit vermitteln. Das sollte keine großen Kosten machen, wenn das allgemein im Tierheim üblich wäre, würden die Mitläufer das vermutlich von ganz alleine übernehmen.

Das unterschreibe ich.

Ich habe als Ehrenamtliche auch Schulungen bekommen, z.B. zum Thema Quarantäne und Hygiene. Ich fands wichtig und habe aufmerksam zugehört weil ich es wichtig finde dass Krankheiten und Seuchen nicht innerhalb des Tierheims verbreitet werden.

Diese Haltung, Hauptsache man ist Ehrenamtlicher (oder Tierheimmitarbeiter) ob man dabei den Tieren schadet oder nicht ist egal - die verstehe ich auch nicht. Jeder wuselt so vor sich hin und dass solls dann gewesen sein?

Wenn dann mal wieder ein Tierheim eine "FIP positive" Katze auf der HP hat kommt garantiert der Einwand, dass Tierheime doch kein Grundwissen über die wichtigsten Infektionserkrankungen bei der Katze haben müssen.🙄

Ein anderes, größeres Tierheim, dort ist die Leiterin selber ein totaler Hundenarr. Sie ist auch in einem Hundeverein und leitet dort Kurse. Die Hunde dort sind super beschrieben, da werden die Leute mit den Hunden in die Hundeschule mitgenommen zum kennenlernen, und sie setzt auch Leute auf die Warteliste, bis ein passender Hund kommt.
Also richtig top.

Leider sind Katzen nicht ihr Steckenpferd. Und deshalb haben die bei den Katzen so gruselige Sachen auf der Seite stehen wie "eine reine Wohnungskatze kann nicht mehr an Freigang gewöhnt werden, weil sie sich verlaufen würde." Äh ja.
Mittlerweile wurde das abgeändet in "nur schwer an den Freigang gewöhnt werden".

Es kommt also doch sehr darauf an, welches Interesse die Mitarbeiter haben.

Jupp, das dekt sich mit meinen Erfahrungen als Ehrenamtliche in einem der Tierheime. Wenn man sich dann das Interesse an und die Haltung der Kleintiere ansieht wirds zum Teil gruselig ....

October
 
Ich gehe jetzt mal davon aus das du in deiner Freizeit im Tierheim arbeitest?

Das nennt man übrigens ein Totschlagargument.

Wer nicht selbst aktiv im Tierschutz arbeitet dem wird es abgesprochen Kritik üben zu dürfen (arbeitet man hingegen aktiv im Tierschutz ist man ein Nestbeschmutzer).

Das ist leider eine im Tierschutz weit verbreitete Haltung.

October
 
Nein, ich entschuldige nicht jede Handlung von einem TH, sehe die Situation in den THs aber realistisch.
[...]
Also kein Geld fuer qualifizierte Mitarbeiter. Das ist eigentlich bekannt, oder es faellteinem auf, dass man schlecht beraten wird. Dann muss man sich selber informieren.
Die Tierheime sind unterbesetzt und unqualifiziert ... verstehe ich dies richtig? Im Ausgleich "muss" der Käufer absolutes Grundwissen haben und sollte besser nichts fragen, um keine falschen Informationen zu erhalten?! Du erwartest vom Tierheim weniger als von Interessenten?


Dein Beitrag erscheint mir persoenlich (ohne, dass Du den beim Schreiben so empfunden haben magst😉) als eine zu flachgeistige Provokation,...
Dieser Beitrag ist es wert, gemeldet zu werden! Hast Du es nötig zu beleidigen?
 
Hey Leute, erwartet doch von einem Tierheim, welches sich in der Regel aufgrund von knappen Ressourcen nicht immer lange genug mit jeder Katze individuell beschäftigen kann, keine Wunder.

Ich geb mal drei Beispiele aus meinem Leben, wie schwer eine "richtige" Einschätzung sein kann, aufgrund der "Fundumstände:

Alle drei Kater sind hier bei uns in der Siedlung "aufgetaucht", "mitgelaufen" und letztendlich hat sich keiner außer mir verantwortlich gefühlt, also landeten sie bei uns, daher kenne ich sie und ihre Entwicklung.

Bonny tauchte mit etwa 10 Monaten auf, futterte sich an fremden Näpfen durch, geht durch Katzenklappen, Türen, Fenster, geht aktiv auf Menschen zu wenn er mag. Anfangs haben sich die Revierinhaber gut verteidigen können, doch Bonny wurde groß und stattlich und da er auf anderer Katzen Futter angewiesen war, außerdem nicht kastriert, wehrte er sich immer erfolgreicher und setzte sich dann gegen alle durch. Er war eigentlich "immer draußen".
Wir haben eine Igelfutterstelle, da kommt das übrig gebliebene Katzenfutter hin, das hat Bonny auch angenommen und sich mit unseren damals drei Katzen recht gut verstanden. Jegliche Durchsetzungsversuche seinerseits hätte ich auch auf Katzenart unterbunden.
Bonny war potent und er markierte immer mehr, weil ich keinen Besitzer fand, ließen wir ihn kastrieren und chippen.
Eigentlich hätte man ihn aufgrund seiner Kämpfe allerorten zu der Zeit (jeden Tag eine neue Brüsche) als Einzelkater und Freigänger bzw. Bauernhofkater einstufen "müssen" - von außen betrachtet. Das alles gehörte aber nur zum Überlebens"kampf" aus seiner Sicht.
Nach der Kastra konnte Bonny wählen: raus, dort leben oder rein und ab und zu raus, sich in unsere Gruppe integrieren... Er, der die letzten Monate nur draußen gelebt hatte und sich allein durchschlug, wählte drinne und die Gruppe.
Er mußte viel lernen, spielen mit sanfter Pfote, sanfte Interaktionen usw. und er hat all das gelernt. Er geht täglich zweimal einige Stunden raus, aber schafft es auch wochenlang (bei unserer Abwesenheit) drin zu bleiben ohne seine Kumpel zu terrorisieren oder das Haus zu demolieren, er spielt dann einfach mehr mit den anderen.
Und inzwischen ist er draußen sehr tolerant und "entspannt", was Katzenbegegnungen angeht.

Teddy, bemerkte ich weil er immer mal wieder auf unserer Gartenbank lag, ruhig anwesend, mehr nicht. Dachte er ist ein Kater aus der Nachbarschaft mit Heim, er sah gepflegt aus. Prügelte sich aber zunehmend mit Bonny, später fast täglich. Im Herbst ließ er sich plötzlich von mir anfassen, miaute mir was vor, schlief vor dem Fenster... ich dachte ihm fehlt etwas und sein Besitzer ist verreist.
Falsch, laut TA unkastriert und gestreßt, wohl heimatlos geworden und zum Winter auf der Suche nach einem Drinnen-Platz. Okay, er wurde kastriert, gechippt, es fand sich kein Besitzer und da nur ich ihn anfassen durfte, blieb er.
Aber Katzengesellschaft fand er so "muß das?" und mit Bonny gab es natürlich Theater.
Also sollte man ihn als Einzelgänger und Freigänger einstufen?
Er wollte nur noch stundenweise raus, nicht unbedingt jeden Tag, hauptsache er durfte wieder mit rein. Drinne gab es viele Konflikte, vermutlich war er mal Einzelprinz gewesen. Aber sein unfreiwiliges Streunerdasein hat ihn auch sehr gestreßt und andere Katzen waren da "keine Kumpels", sondern einfach Futterkonkurrenten.
Mit den Wochen und Monaten hat es in der Gruppe immer besser geklappt, auch wenn Teddy zigmal quergeschossen ist, es ging voran.
Ich habe da aber trotzdem gedacht, hätte ich wen gewußt, der ihn als Einzelkater haben wollte, da wäre er womöglich glücklicher, er braucht andere Katzen nicht, nur er war ja auf mich als einzigen Menschen fixiert.
Dann verstarb Royan und später zog Ronya ein, ein junges Mädel. Sie ließ sich vom Brummelbären nicht beeindrucken und liebte ihn einfach. Sie hat ihn quasi als großen Bruder auserkoren und gleich in Grund und Boden geschmust, die zwei wurden beste Spiel- und Raufkumpel, so hätte ich Teddy niemals das Spielen zugetraut, aber er konnte.
Teddy ist sozialkompetent, aber er hat verinnerlicht das "das ist meins" überleben bedeuten kann.

Leo ist ein Streuner, der menschenscheu ist, sich bei allen Revierkatzen durchsetzt, solange sie sich nicht mit ihm anfreunden und ansonsten nicht weiter "auffällt". Er ist sehr sozialkompetent, das sehe ich an der Reaktion auf unsere Katzen (die gemeinsam stundenweise raus gehen), aber er muß überleben und dazu gehört auch, sich Futterplätze und die Wege dahin zu sichern.
Teddy verteidigt sonst immer das Revier hier, aber Leo ist ihm sympathisch und Jamie (Chefkater) akzeptiert, daß ich von allen erwarte, daß Leo in Ruhe gelassen wird, so er sich "benimmt". Er ist hier auch nie von sich aus aggressiv. Ich sehe via Wildtierkamera, daß er mit den Nachbarkatzen auf unserem Grundstück friedlich verkehrt, nur nicht mit dominant auftretenden anderen Katern.
Nachbarn kennen ihn nur als dominanten Kater, der sich nicht anfassen läßt, faucht oder gar nach der Hand schlägt (will ihn wer anfassen im Tausch gegen Futter).
Und er ist immer draußen.
Ist er also der perfekte Bauernhofkater? So scheint es. Ich glaube das aber nicht. Er durfte immer die Distanz zu mir selbst bestimmen beim füttern und sonst, ich respektiere seine Ansagen via Körpersprache. Und nun, nach vielen Monaten, darf ich ihn berühren, inzwischen streicheln und er buckelt gegen die Hand, er drückte heute sogar seinen Kopf in meine Hand - wahrt aber immer so viel Abstand, daß ich keine Chance habe ihn sicher zu packen (sonst würde ich das tun, um ihn einem TA vorzustellen und wegen Kastra, Chippen bzw. Chip suchen). Ich hätte es nicht gedacht, aber Leo kennt menschliche Nähe, er hatte sie nur sehr lange nicht, aber Streicheleinheiten weiß er immer mehr zu schätzen. Und sein Draußen-Leben ist ziemlich sicher "passiert und keine Alternative gehabt", ich glaube, wenn er drinne kennenlernt und raus darf, dann möchte er drinne leben.
Und so dominant er auch auftritt gegenüber den meisten Katern, er würde sich wohl hier in die Gruppe fügen.


Was will ich mit den langen Ausführungen zeigen? Es ist immer auch eine Frage der Perspektive und vor allem der Umstände, wie man das Verhalten einer Katze grad sieht.
Das was sie grad zeigt, muß nicht ausmachen "was" sie ist, das kann genauso das Gegenteil sein.

Geduld und Einfühlungsvermögen können sooo viel erreichen. Es braucht nur die Chance dazu.

Und ja, wer ein richtig guter Tierpfleger ist oder ein Gefühl/viel Erfahrung mit Katzen hat und sie gut lesen kann, der liegt mit Einschätzungen fast immer richtig. Nur wie viele Tierheime haben das Glück solcher Talente? Es gibt einfach zu wenige davon.

Lieben Gruß
Karen
 
Also fassen wir mal zusammen: Wer eine Katze zu den vorhandenen dazu möchte, kann sich zwar Gedanken darüber machen, wie die Katze sein sollte.
Allerding sollte derjenige wissen, das es im Tierheim eher eine Lotterie ist, auch eine Katze zu bekommen, auf die die gewünschte Beschreibung zutrifft, weil die Leute dort unmöglich die Katzen kennen können.

Von dem her sollte jeder einplanen, das die Zusammenführung 1 - 2 Jahre dauern wird. Wer nicht so lange trennen kann, sollte es gleich lieber bleiben lassen.
Des weiteren kann es sein, das das gewünschte Verhalten, z.B. ein Spielkumpel für den Kater, nicht vorhanden ist und eine weitere Katze gebraucht wird.

Es ist auch egal, ob die Katze vorher Freigänger war. Bei dem mageren Angebot an Endstellen muß Katze zufrieden sein mit dem, was sie halt kriegt. Soll sich doch nicht so anstellen.

Bevor man eine Katze aus dem Tierheim adoptieren darf, muß man wenigstens 100 Std. dort gearbeitet haben. Vielleicht schafft man es in dieser Zeit, das richtige Tier für sich rauszufiltern.

Wenn nicht, meldet man sich im Katzenforum an, um zu erfahren, das man sich vor 1,5 Jahren die absolut falsche Katze hat aufschwatzen lassen.

Nur, wer holt dann überhaupt noch Katzen aus dem Tierheim?

Vielleicht ist es doch einfacher, sich die Zweitkatze bei Ebäh zu suchen?
 
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Also fassen wir mal zusammen: Wer eine Katze zu den vorhandenen dazu möchte, kann sich zwar Gedanken darüber machen, wie die Katze sein sollte.
Allerding sollte derjenige wissen, das es im Tierheim eher eine Lotterie ist, auch eine Katze zu bekommen, auf die die gewünschte Beschreibung zutrifft, weil die Leute dort unmöglich die Katzen kennen können.

Von dem her sollte jeder einplanen, das die Zusammenführung 1 - 2 Jahre dauern wird. Wer nicht so lange trennen kann, sollte es gleich lieber bleiben lassen.
Des weiteren kann es sein, das das gewünschte Verhalten, z.B. ein Spielkumpel für den Kater, nicht vorhanden ist und eine weitere Katze gebraucht wird.

Es ist auch egal, ob die Katze vorher Freigänger war. Bei dem mageren Angebot an Endstellen muß Katze zufrieden sein mit dem, was sie halt kriegt. Soll sich doch nicht so anstellen.

Bevor man eine Katze aus dem Tierheim adoptieren darf, muß man wenigstens 100 Std. dort gearbeitet haben. Vielleicht schafft man es in dieser Zeit, das richtige Tier für sich rauszufiltern.

Wenn nicht, meldet man sich im Katzenforum an, um zu erfahren, das man sich vor 1,5 Jahren die absolut falsche Katze hat aufschwatzen lassen.

Nur, wer holt dann überhaupt noch Katzen aus dem Tierheim?

Vielleicht ist es doch einfacher, sich die Zweitkatze bei Ebäh zu suchen?

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Warum so schwarz sehen? Oder war das ironisch?

Man sollte sich ganz einfach so viele Infos wie möglich geben lassen und alle Umstände berücksichtigen... sowas wie Auffindesituation, Vorgeschichte so bekannt, wie lange lebt sie hier und unter welchen Umständen (Gruppengröße, Raumgröße z.B.) und sich Zeit nehmen die Tiere in der Gruppe zu beobachten und auch versuchen mit der zukünftigen Katze in Kontakt zu kommen (seitlich im Abstand hinsetzen, vor sich hinerzählen, angurren, blinzeln, so erfährt man auch etwas über in der Situation scheue Miezen).

Wer genau weiß, wen er daheim hat (Persönlichkeit) und so in etwa abschätzen kann, wen er im Tierheim vor sich hat, der kann passende Partnerkatzen finden.
Wer sich nur auf andere verläßt oder gar nach Optik entscheidet, der muß eher mit mehr Problemen rechnen.

Katzen sind nun mal Individuen, man kann sie innerlich nur dort abholen, wo sie stehen.

Liebe Grüße
Karen
 
Vielleicht ist es doch einfacher, sich die Zweitkatze bei Ebäh zu suchen?

Nö, nach Deiner Zusammenfassung ist doch sowieso alles egal, auch wenn die andere Ansicht ernsthaft erklärt wurde.




Ergänzung:

Bei mir ist das nicht die Ausnahme. Wenn die Katze, die bei mir dazukommt, sozial ist und bereit ist, die anderen Katzen kennen zu lernen, dauert eine Zusammenführung bei mir 3 Tage.

Ich habe nicht so tolle Katzen, wie viele Andere in diesem Forum.
Meine alten Katzen sind alte Katzen und toben nicht wie Jungspunde und meine sozialen Katzen sind nicht so toll und sozial, wie die der anderen User und fallen den neuen Artgenossen nicht sofort um den Hals. Aber vielleicht liegt es auch an mir und fehlendem Wissen und Empahtie.


Der Kater scheint ja wirklich sozial zu sein. Die Kätzin wurde als eher unsozial und als Freigänger eingestuft. Das sind gleich 2 unsichere Punkte. Und als unsozial kam sie der TE auch im Tierheim vor.

Wie kann ich zu einem mir völlig unbekannten Tier ein weiteresunbekanntes Tier nehmen und dann sagen, dass man falsch beraten wurde?

Wenn die Reaktion im tH so deutlich war, dann wäre es doch ratsam gewesen, diese Katze erst garnicht auszuwählen.



Was hat ein Tierheim davon, wenn die Hälfte der vermittelten Tiere Rückläufer sind, weil die Vermittlung nicht gepaßt hat? Noch mehr Arbeit, noch stärker gestresste Tiere, der Ruf wird dadurch auch nicht besser.

Bei Abgabe-Katzen müssen sich die TH-Mitarbeiter auf die Aussagen der Ex-Besitzer verlassen. Sind diese nicht ehrlich, wird das Tier falsch beschrieben....und dann ist auch das TH Schuld 🙄


Und wenn dann die Ortlichkeiten für eine langsame und schwierige Zusammenführung nicht passen, das bessert die Situation auch nicht wirklich.?

Und weil die Örtlichkeiten nicht passen, müssen sich die Tiere zusammenreissen und arrangieren?
Dann kann man auch sofort ein Katzenpaar nehmen, das nicht zusammengeführt werden muss.


Ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen, aber es gibt eben nicht nur schwarz und weiß und nicht nur einer, der alles richtig machen muss.

Ein Mensch, der ein oder mehrere Tiere adoptieren möchte, hat auch die Verantwortung sich VORHR zu informieren. Ein Tierheim sollte natürlich ausreichend Informationen mitgeben, aber ich bin mir sicher, dass die meisten Adoptanten "Schon sehr viel Erfahrung haben" und wissen was sie tun müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update:
Ich habe die beiden heute nach der Fütterung zusammen gelassen. Beide können ohne Probleme nebeneinander liegen und moritz hat Leo vorhin den Kopf geputzt :pink-heart:

Nun muss ich nur noch mit Leo Montag zum Tierarzt, er ist sehr sehr dünn und ich möchte abklären lassen ob er okay ist. Er hat heute gefressen wie ein scheunendrescher, gestern viel getrunken.
aber lieber einmal zu viel Checken lassen als zu wenig.
 
Hi Kiraniel,

vielleicht wäre es gut, wenn Du es langsamer angehen lässt.
Der Kater ist gerade eingezogen, die beiden Kater lernen sich gerade kennen. Evt. wäre es gut, wenn Du den Tieren einige Tage Ruhe gönnen würdest.
 
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Hi Kiraniel,

vielleicht wäre es gut, wenn Du es langsamer angehen lässt.
Der Kater ist gerade eingezogen, die beiden Kater lernen sich gerade kennen. Evt. wäre es gut, wenn Du den Tieren einige Tage Ruhe gönnen würdest.

Ich habe sie eben auch erstmal wieder getrennt.
 
Und ...Fotos wären schön😉
 
Entweder mit Gittertür trennen oder zusammenlassen. Mal zusammen, mal trennen, bringt Unruhe rein. Und davon hattet Ihr in den letzten beiden Tagen gernug.

Ich meinte auch den TA-Besuch. Den würde ich um einige Tage verschieben und beiden Katern Ruhe gönnen,
 
Ich habe sie eben auch erstmal wieder getrennt.

Ich denke, der Tierarztbesuch war gemeint.

Dann riecht einer der Herren wieder fremd und muss wieder eine stressige
Situation über sich ergehen lassen.



Bilder wären natürlich auch nett.
 

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