Tierheime - Eure Erfahrungen?

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Aber ganz ehrlich? Wenn man daraus den Entschluss zieht, einfach gar keine Katze mehr zu vermitteln, egal an welche Leute, sollte man sich lieber aus der Tiervermittlung zurückziehen.
 
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Andererseits kann ich aber auch einfach Geduld mitbringen.Ich kann akzeptieren, dass wahrscheinlich mehrmals täglich Leute bei ihr stehen, die nur mal "kurz" 4839 Fragen stellen - und dann doch nie wieder kommen.

... dann sollte sich sich etwas anderes suchen, als eine Dienstleistung. Tierheime sind ein Dienstleistungsunternehmen zumindest für die Tiere. Und die sollten dort nicht gehortet werden sondern nur so lange betreut, bis jemand gefunden ist, zu dem die Tiere passen.

Der/die 30-jährige könnte übrigens morgen von einem Auto überfahren werden und ist dann auch tot. Fragt man auch nach Hobbys und alle Extremsportler bekommen dann auch keine Tiere, weil die Sportart so gefährlich ist?
 
Aber ganz ehrlich? Wenn man daraus den Entschluss zieht, einfach gar keine Katze mehr zu vermitteln, egal an welche Leute, sollte man sich lieber aus der Tiervermittlung zurückziehen.


Das isses...
 
Genu.

Ich finde es auch schade, wenn ein (eigentlich gutes) Tierheim in Verruf gerät, nur weil sich ein Mitarbeiter unfreundlich gibt.
Mir sind vor drei Wochen in ein und demselben Tierheim Mitarbeiter wie Tag und Nacht aufgefallen.

Liebe Grüße
 
Genu.

Ich finde es auch schade, wenn ein (eigentlich gutes) Tierheim in Verruf gerät, nur weil sich ein Mitarbeiter unfreundlich gibt.
Mir sind vor drei Wochen in ein und demselben Tierheim Mitarbeiter wie Tag und Nacht aufgefallen.

Dann sollte man mehr Sorgfalt auf die Auswahl der Mitarbeiter legen ...
 
... dann sollte sich sich etwas anderes suchen, als eine Dienstleistung. Tierheime sind ein Dienstleistungsunternehmen zumindest für die Tiere. Und die sollten dort nicht gehortet werden sondern nur so lange betreut, bis jemand gefunden ist, zu dem die Tiere passen.

Schade, du hast meinen Text offensichtlich nicht verstanden, wenn du ihn auf diesen einen Teil reduzierst.
 
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Ich sag einmal so: Bisher wurde ich von einem einzigen Tierschutzverein maßlos enttäuscht, denn ich konnte die Reaktion nicht nachvollziehen. Zum Glück habe ich keinen Zugzwang und genügend Ausweichmöglichkeiten.
Siehst Du und das ist es, was viele der Heimmitarbeiter immer noch nicht kapieren - Zugzwang hat KEINER und wenn einem potentiellen TTierhaltewilligen ein TH bzw. dessen Mitarbeiter 'dumm kommen', dann geht der woanders hin und wenns zum Vermehrer ist!
Nutzt DAS etwa den Notfellchen im Heim? Meiner Ansicht nach sicher nicht!

Z.B, wie unorganisiert einige Tierheime sind und welche Leute tlw. ein Tier bekommen.
Grad für sowas gibt es meiner Ansicht nach keine Entschuldigung, wenns um Lebewesen geht!
So ein Chaos kann man vielleicht im Baumarkt tolerieren, aber nicht wenn im wahrsten Sinne des Wortes Leben auf dem Plan stehen.

Und wenn ich einmal 10 Minuten warten muss, von einem Ort zum anderen geschickt werde usw. meine Güte: keiner ist perfekt.
Sooooo und was hindert das TH daran, einen freundlichen 'Warteraum' herzurichten, wo die Leute freundlich hineingebeten werden mit der Bitte, man möge kurz warten, dann kommt ein Mitarbeiter und bringt einen zu den Tieren.
Während man wartet, könne man ja schonmal in der Tierkartei schmökern oder sich hier und da ein bisschen über Tiere etc. informieren.

Manche Mentalität von einigen Tierheimen kann ich nicht ganz verstehen. Z.B Tierheime, die alle Katzen (es sei denn, sie sind krank) grundsätzlich nur in Freigang vermitteln oder grundsätzlich nur in Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon vermitteln usw.
Eben .. .was soll dieser Schwachsinn, dermaßen in Absolutismen rumzueiern?
Nutzt das den Tieren? Mit Sicherheit nicht!

Meine Spenden wurden bisher von jedem Tierheim dankbar aufgenommen - und sei es (wie neulich) lediglich 10 Dosen Nassfutter (2 für Hunde, eine für Katze) und zwei Packungen Trockenfutter, die ich noch über hatte.
Ich hatte mit Spenden oder sogar ehrenamtlicher Tätigkeit bisher wenig 'Erfolg'.
Sachspenden wurden sowas von oft kommentarlos ohne ein Danke oder sonstwas genommen (so als wäre das selbstverständlich und meine verdammte Pflicht das zu tun), mein Angebot, z.B. ihre Tiere für ihre Seiten und Werbung möglichst schön und ansprechend zu fotografieren brüsk abgelehnt, Auf mein Hilfsangebot bei Psittaciden (wo ich wirklich einen nicht kleinen Erfahrungsschatz habe) wurde nicht eingegangen bzw das rundweg ignoriert, etc.
Auf dem Pferdegnadenhof wurden meine 300 Teuronen genommen, aber als ich drum bat, mein 'Patentier' mal kennenlernen zu dürfen und sei es auch nur aus der Ferne, war nur noch absolute Funkstille im Äther ....

Ich persönlich finde -egal welches Tierheim- die Zustände nicht gut. Und das ist auch richtig. Es ist nicht gut für die Tiere im Th zu sitzen. Das wird keiner abstreiten. Doch viele Tierheime bemühen sich, es den Tieren so erträglich wie nur möglich zu machen. Z.B durch viele Aktionen, feste Gassigeher, schöne Einrichtung usw. Man ist eben viel auf das angewiesen, was von außen kommt, wer letztendlich vor Ort an der Leitung sitzt usw.
Sicher gibt es wirklich viele Heime wo man um die Tiere besorgt und bemüht ist, aber es gibt auch viele Heime, in denen absolut unwürdige Zustände herrschen und das liegt am Personal - ehrenamtlich oder nicht und an der Führung.
Und ich finde, diese Heime gehören 'angeprangert', damit sich auch da im Sinne und zum Wohl der Tiere was ändert.
Sicher werden jetzt einige sagrn, nicht mit dem Finger zeigen, sondern machen - die Realität ist leider, dass man als Einzelner da wenig ausrichten kann, aber öffentlicher Druck sehr wohl helfen kann, damit sich eingefahrene schlechte Situationen ändern.
 
Dann sollte man mehr Sorgfalt auf die Auswahl der Mitarbeiter legen ...

tja, die leute stehen aber nicht schlange, für nen extrem schmalen euro sch*** zu schippen... und das ist hin und wieder noch der angenehme teil der aufgaben
 
Sooooo und was hindert das TH daran, einen freundlichen 'Warteraum' herzurichten, wo die Leute freundlich hineingebeten werden mit der Bitte, man möge kurz warten, dann kommt ein Mitarbeiter und bringt einen zu den Tieren.

Sehe ich genauso.
Schließlich schwimmen die Tierheime im Geld und wissen gar nicht wohin mit all den Mitarbeitern.

Mein Gott!
 
Kleine Anekdote am Rande^^
Im TH Tübingen suchte eine liebe Freundin von mir eine neue Hauskatze, weil sie es ohne einfach nicht aushielt. Vorgeschichte: Ihre 18 Jahre alte Freigängerin ist bei ihr eingeschlafen und sie wollte keinen "Ersatz", aber sie hielt das Haus so einfach nicht aus. Es war einfach leer ohne Schuschk.
Also rief sie vorab dort an.

TH: Wie sie wollen eine katze? Eine Katze, das geht gar nicht.
Freundin: Ähm, ja, aber ich dachte sie haben auch Katzen in ihrem TH und ich suche eine Freigängerin. Sie beschrieb das die Katze auch ruhig älter sein kann, mit Krankheiten kam sie auch zurecht.... was man halt so sagt.
TH: Natürlich haben wir Katzen, aber nicht zum verramschen😱
Freundin: ( ich muss dazu anmerken, das sie wirklich eine Seele von einem Menschen ist ) Ich suche eine Freigängerin für ein Haus mit einem großen Garten( der ist wirklich riesig) und ohne direkte Strasse.
TH: ds kann ja jeder behaupten.


....


Also egal was die gute Frau da am Telefon gevestpert hat, aber ich für meinen teil hätte da mal ganz anders reagiert....

Nicht so meine Freundin,... sie fuhr dort auch noch hin🙄... mit Fotos vom Haus mit ihrem Sohn (9 Jahre)

die Antwort darauf: Bilder kann man von überall machen, der Sohn ist zu klein, man vermittelt nicht an Familien mit so kleinen Kinder und Freigang ist in der Gegend eh unmöglich( die gute frau wußte nicht mal wo das ist^^)
Exakt meine Erfahrung mit dem TH Tü.
Absolut unfassbar was die sich da rausnehmen.

Das beste was ich da zu hören bekam: An Akademiker vermittle man nicht. :stumm: - Ich habe ja in der Regel ne echte Schnodderschnauze und bin um eine entsprechende Antwort nicht verlegen, aber da hats mir die Spucke genommen.
 
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Schade, du hast meinen Text offensichtlich nicht verstanden, wenn du ihn auf diesen einen Teil reduzierst.

Der 4798. Interessent weiß nicht, dass 4797 Leute vor ihm genau diese Frage gestellt haben. Deshalb ist es einfach unprofessionell, um es euphemistisch auszudrücken, den Interessenten unfreundlich, gelangweilt oder desinteressiert zu behandeln. Und da es hier nicht darum geht, dass ein Brot oder ein Wiener Würstchen evtl. nicht verkauft wird, sondern die anvertrauten Tiere länger verbleiben müssen, habe ich dafür kein Verständnis. Und wie die Mundpropaganda in diesem Fall aussieht, kann man sich ohne große Phantasie vorstellen.

Was habe ich jetzt nicht verstanden? Im übrigen reduziere ich nicht deinen Text sondern gehe auf dieses von dir verwendete Argument ein.
 
Von dem TH in meiner Nähe schreibe ich lieber nichts, denn dann würde mein Blutdruck in die Höhe schnellen.

Daher berichte ich Euch lieber von einem TH, in dem es die Tiere gut haben und die Mitarbeiter sehr freundlich und zuvorkommend sind.

Es ist der Eifelhof Frankenau. Dieses TH entstand durch das Testament einer Tierschützerin. So wurde aus einem ehemaligen Bauernhof ein Heim für Tiere.

Die Auflage war, dass weder Hunde noch Katzen in engen Käfigen leben müssen.

Das Katzenaußengehege ist weitläufig und gut ausgestattet, von dort führen Baumstämme in das Dachgeschoss, wo Betten Kratzbäume sind.

Die Hunde haben alle ihren Auslauf. Sie sind in sehr großen Gehegen untergebracht, wo sie nach Lust und Laune herumtollen können.

Auf dem Eifelhof befinden sich auch Pferde, Esel und Hängebauchschweine.

Ich bin von dem TH wirklich begeistert und fahre da auch sofern es meine Zeit zulässt hin.

Am 28.08.11 ist dort übrigens Sommerfest, sollte jemand in der Nähe wohnen, kann er ja mal reinschauen. Ich werde auf jeden Fall dabei sein.

http://www.eifelhof-frankenau.de/
 
tja, die leute stehen aber nicht schlange, für nen extrem schmalen euro sch*** zu schippen... und das ist hin und wieder noch der angenehme teil der aufgaben

Nenne mir den Dienstleistungsbereich, wo die Interessenten Schlange stehen. Qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten ist nicht so einfach und macht auch Mühe. Sind die Tiere die Mühe nicht wert?
 
Wir haben unseren Sams auch aus dem örtlichen Tierheim und auch wir hatten teilweise dort mit unfreundlichen Mitarbeitern.
Sams war ein sehr scheuer Kater der seit seiner 4. LW im Tierheim war, sich nur von einigen wenigen Mitarbeitern die sich sehr intensiv mit im beschäftig haben anfassen lies. Außerdem leidet er unter chron. Schnupfen was seine Vermittlungschancen gleich 0 werden lässt.

Aber genau aus diesen Gründen wollte ich genau diesen Kater. Die Tierheimmitarbeiterin wolltes es uns mit aller Gewalt ausreden und wurde richtig unfreundlich, als ich mich nicht von Sams abbringen lies.
"Na super, ich seh es e schon kommen, in spätestens 2 Wochen ist er wieder hier, weil er keine Schmusekatze ist und man wegen dem rotzen mehr putzen muss. Und wir haben dann den ganzen Verwaltungsaufwand und das arme Tier den ganzen unnötigen Stress"

ich hab dann freundlich, aber bestimmend geantwortet, dass ich keine Schmusekatze brauche, die hab ich schon, sondern wieder einen Kumpel für unseren Floh und als sozial gegenüber Artgenossen wurde Sams ja beschrieben. Und wenn er sich nie anfassen lassen sollte, ist das auch ok für uns. Und da wir schon einen Rotzer zu Hause haben, ist es auch egal, putzen müssen wir sowieso.

Und ja, ich war im ersten Moment ziemlich angepisst von dieser Mitarbeiterin, allerdings konnte ich sie im 2. Moment verstehen. Dort werden tagtäglich Tiere wegen den kleinsten Kleinigkeiten abgegeben oder zurückgebracht und gerade bei jüngeren Leuten, wie wir, kommt das sicherlich noch öfters vor.

Man sollte auch immer bedenken, was für einen wahnsinnigen anstrengenden und nervenaufreibenden Job Tierheimmitarbeiter haben und wie wenig Geld sie zudem dafür bekommen. Wie viele von dem Mitarbeitern vielleicht in der Nacht kaum geschlafen haben, weil sie einige Tierheimflaschis oder andere kranke Pflegekatzen zu Hause haben. Und wie sie gerade heute mal wieder erlebt haben, dass ein Tier wegen einer Kleinigkeit wieder zurückgebracht wurde.


Noch so kurz wen es interessiert: Sams gehört mittlerweile zu den größten Schmusekatzen der Welt :pink-heart:.
 
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Man sollte auch immer bedenken, was für einen wahnsinnigen anstrengenden und nervenaufreibenden Job Tierheimmitarbeiter haben und wie wenig Geld sie zudem dafür bekommen. Wie viele von dem Mitarbeitern vielleicht in der Nacht kaum geschlafen haben, weil sie einige Tierheimflaschis oder andere kranke Pflegekatzen zu Hause haben. Und wie sie gerade heute mal wieder erlebt haben, dass ein Tier wegen einer Kleinigkeit wieder zurückgebracht wurde.

Und das entschuldigt was?
 
Ich persönlich finde, dass man auf keinen Fall außer acht lassen darf, dass die meisten Menschen leider dazu neigen sich zu beschweren, wenn mal was nicht optimal gelaufen ist und sich darüber auch end-aufregen. Dagegen wird häufig das, was super läuft als gegeben hingenommen und mit keiner Zeile gewürdigt.

OT: Ich habe mal bei einer Wartezeit an der Kasse im Baumarkt zur Kassiererin gesagt: "Übrigens viele Grüße an Ihren Kollegen in der Malerabteilung, der hat mich super beraten". Ich hatte die Aufmerksamkeit aller Leute an den Kassen ringsrum. Und habe dann gesagt: "Ihr Kollege hat mich super beraten, ich dachte ich dürfte auch ein Lob anbringen". Daraufhin war sie ganz irritiert.
 
Was war denn die Begründung dafür?
Elogin eine absolut Lächerliche: Akademiker seien zu verschroben (gemeint war aber überkandidelt).
Mir haben da schlichtweg die Worte gefehlt, um auf so eine Unverschämtheit passend zu antworten.

Fakt ist und bleibt, ein Tierheim ist eine Art Dienstleistungsunternehmen, in dem die potentiellen Kunden ein Anrecht auf ein Mindestmaß an höflicher Behandlung haben - schon alleine im Sinne der Tiere, die in dem Heim einsitzen.

Ich kann einem Menschen, den ich für ungeeignet halte, auch mit höflichen Worten die Mitnahme eines entsprechenden Tieres verwehren, ich muss die Ablehnung nicht mit dem Holzhammer eindreschen.

Ebenso kann ich als Tierheim die Kunden höflich in einen freundlichen Warteraum bitten, anstatt sie wie der sprichwörtliche dumme August irgendwo in ner Ecke rumstehen zu lassen bis mal einer Zeit und Lust hat.

Auch das sprichwörtliche Elend was man in Tierheimen immer und immer wieder zu sehen bekommt und was einen zurecht sauer macht, darf nicht dazu verleiten, dass man grundsätzlich jeden tierhaltewilligen Menschen behandelt wie den letzten Honk.
 

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