Tierheime - Eure Erfahrungen?

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Ich kenne das Tierheim TÜ auch und ich kann nur sagen, dass mir diese Geschichten hier äusserst merkwürdig vorkommen.
Ich habe es als freundliches und hilfsbereites Tierheim erlebt.
 
A

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Was habe ich jetzt nicht verstanden? Im übrigen reduziere ich nicht deinen Text sondern gehe auf dieses von dir verwendete Argument ein.
Nichts hast du verstanden, eben weil du nur dieses eine Argument raussuchst.
Aber auch das wirst du jetzt nicht verstehen. 🙂

Ich persönlich finde, dass man auf keinen Fall außer acht lassen darf, dass die meisten Menschen leider dazu neigen sich zu beschweren ...
Genauso! Und hier sind eben leider mal eben "die Tierheime" dran.

Ebenso kann ich als Tierheim die Kunden höflich in einen freundlichen Warteraum bitten, anstatt sie wie der sprichwörtliche dumme August irgendwo in ner Ecke rumstehen zu lassen bis mal einer Zeit und Lust hat.
Wie oft soll der Quatsch noch kommen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nenne mir den Dienstleistungsbereich, wo die Interessenten Schlange stehen. Qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten ist nicht so einfach und macht auch Mühe. Sind die Tiere die Mühe nicht wert?

doch, aber sowas von!

aber das sieht man ja leider land auf land ab nur bedingt so. sonst gäbe es sicher auch mehr unterstützung aus der gesellschaft (genauer aus öffentlichen geldern) hierfür. und auch hier sind die gemeinden / kreise eher klamm und streichen mittel, wo sie können.

leider stehen die meisten tsvs finanziell mit dem rücken an der wand. das ist so und von daher ist es müßig.

die meisten orgas sind von ehrenamt und spenden abhängig.

und das ist nicht die welt, vor allem, da viele leute den gürtel enger schnallen müssen
 
Das man nicht immer gut gelaunt und superfreundlich ist, wie die Damen vom Teleshopping.

Nur mal so am Rande ... in Canada fliegste bei solcherart Unverschämtheit achtkant raus, bekommst nen megamieses Zeugnis und darfst Dich freuen, wenn Du hernach auf irgendeinem Hinterhof für Zweidolarfuffzich die Stunde noch Schei... schippen darfst!
Nur in DE scheint es regelrecht Mode zu sein, zu den Menschen supermegaunfreundlich zu sein und sich hernach in dem 'dem hab ichs aber gegeben' zu suhlen.

Ein Tierheim ist objektiv gesehen nichts anderes als ein Dienstleistungsunternehmen und da sind die persönlichen Befindlichkeiten der Mitarbeiter pupsegal, wenn es um den Kontakt mit Kunden geht.
 
aber das sieht man ja leider land auf land ab nur bedingt so. sonst gäbe es sicher auch mehr unterstützung aus der gesellschaft (genauer aus öffentlichen geldern) hierfür. und auch hier sind die gemeinden / kreise eher klamm und streichen mittel, wo sie können.

leider stehen die meisten tsvs finanziell mit dem rücken an der wand. das ist so und von daher ist es müßig.

die meisten orgas sind von ehrenamt und spenden abhängig.

und das ist nicht die welt, vor allem, da viele leute den gürtel enger schnallen müssen

Und gerade bei sowas MÜSSEN die Tierheime auf ihren Ruf achten, nur sehen die das offenbar nicht.
Wie willst Du als total negativ beschriebenes Heim Tiere vermitteln (und so bissi Geld in die Kasse bekommen UND wieder ienen Platz frei zu haben für ein Notfellchen)? Wer trägt dann wieder das Leid davon? Doch nur die Tiere!
 
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Ein Tierheim ist objektiv gesehen nichts anderes als ein Dienstleistungsunternehmen

Nein, ist es nicht.
Die Leute dort sind verantwortlich für das Wohl und Wehe der Tiere. Denen sind sie verpflichtet. Nicht jedem dahergelaufenen Spinner, der ihnen epische Stories aus seinem Leben verzapft und denkt, er wäre der King.
Und von denen gibts einfach viel zu viele. Und das sind auch genau die, die hinterher Gift und Galle spucken und sich nie wieder einkriegen und bei jeder Gelegenheit über Tierheime herziehen. In Foren, zum Beispiel.
 
Nur mal so am Rande ... in Canada fliegste bei solcherart Unverschämtheit achtkant raus, bekommst nen megamieses Zeugnis und darfst Dich freuen, wenn Du hernach auf irgendeinem Hinterhof für Zweidolarfuffzich die Stunde noch Schei... schippen darfst!
Nur in DE scheint es regelrecht Mode zu sein, zu den Menschen supermegaunfreundlich zu sein und sich hernach in dem 'dem hab ichs aber gegeben' zu suhlen.

Ein Tierheim ist objektiv gesehen nichts anderes als ein Dienstleistungsunternehmen und da sind die persönlichen Befindlichkeiten der Mitarbeiter pupsegal, wenn es um den Kontakt mit Kunden geht.

Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten finde ich. Die Leute dort verdienen ihren Lebensunterhalt damit, das ist sicher nicht einfach. Und wäre eine Tierheim dem Dienstleistungsgewerbe in "echt" zuzuordnen, dann müssten sie realerweise wahrscheinlich 800 € Schutzgebühr pro Tier nehmen.
 
Ja, eben.

Und genau deswegen sollten sie objektiv bleiben.

Vielleicht tun sie das ja. Vielleicht ist der überwiegende Teil der ganzen Horrorstories einfach nur erfunden? Oder aus gekränktem Stolz entstanden? Oder aus ich-kenne-einen-der-einen-kennt-Konstellationen?
Aber klar, einfacher ist halt Tierschutz-Bashing.
 
Ich verstehs nicht... in jedem Dienstleistungs-Beruf hat man es mit verkackten Kunden zu tun. Und manche gehen einem auf den Sack, manche stellen blöde Fragen, manche sind unverschämt- aber leider ist es nunmal mein Job, den ich mir ausgesucht habe (oder mein Ehrenamt, das ich mir ausgesucht habe) in einem Tierheim mit Interessenten zu sprechen. Wenn ich damit nicht parat komme, weil mit die blöden Leute alle so derbe auf die Nerven gehen, dass ich kein freundliches Wort mehr rausbekomme, dann muss ich mir wohl oder übel einen neuen Job suchen.

Die Entschuldigung kann doch nicht sein, dass der Tierheim-Mitarbeiter soviel Elend sieht. Ich erwarte von meinem Arzt doch auch ein vernünftiges Gespräch, auch wenn der grad nen elendigen Tag hatte.
 
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Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten finde ich. Die Leute dort verdienen ihren Lebensunterhalt damit, das ist sicher nicht einfach. Und wäre eine Tierheim dem Dienstleistungsgewerbe in "echt" zuzuordnen, dann müssten sie realerweise wahrscheinlich 800 € Schutzgebühr pro Tier nehmen.

Die Mehrheit dort verdient keinen Cent damit. Die machen das ehrenamtlich.
 
Sehe ich genauso.
Schließlich schwimmen die Tierheime im Geld und wissen gar nicht wohin mit all den Mitarbeitern.

Mein Gott!

Hier im Forum, anderer Thread, wurde man schon runtergemacht, wenn man "nur spendet" 🙄

Ich war vor Jahren mal im örtlichen TH, eine Freundin war auf der Suche nach Katzen. Es stank bestialisch, Tiere saßen in winzigen Käfigen - ich fand es furchtbar. Da ich nicht die Zeit habe, mich aktiv einzubringen, entschloss ich mich damals dazu, zu spenden - so, wie es da aussah, brauchte man offenbar Geld. Aber damit bin ich wohl auch nicht gut genug, wie einige Reaktionen hier und auch in THs nahe legen.

Eine Futterspende, die ich mal vorbei gebracht habe (Grau NaFu) wollte man nicht - "das fressen die hier nicht". Aha.

Vor kurzem habe ich auf eine Anzeige für ein Notfellchen geantwortet. Da er Leukose hatte, konnte ich ihn nicht aufnehmen, wollte aber wissen, ob man ihn durch Spenden unterstützen kann. Die Antwort war, ich solle doch ein Zuhause für ihn finden, wenn ich helfen wollen würde. Fand ich schade, aber wenn die das Geld/Futter/Spielzeug nicht benötigen, ihr Ding.

Ich habe in der letzten Zeit an mehrere THs schriftliche Anfragen wegen Tieren gestellt. Einmal bekam ich gar keine Antwort.
Ein zweites TH antwortete mir auf die Frage nach Details zu einem Tier, bei dem nur stand, dass es wegen Unsauberkeit und Ängstlichkeit abgegeben wurde (er war bereits zweimal vermittelt), dass der Kater sich bei den Familien nur versteckt, überall hingemacht und die Besitzer beim Einsetzen in den Kennel "massiv verletzt" habe. Ohne Angaben dazu, um welche Zeiträume es sich gehandelt hat, was wichtig gewesen wäre. So verschreckt man Leute halt total.

Ein zweites TH antwortete mir sehr nett, dass man mir keine Katze geben würde, da ich zu weit von ihnen weg wohne (knapp 200km). OK, kann ich mit leben.

Beide Reaktionen erschweren aber m. M. nach die Vermittlung massiv. Mir ist aber klar, dass die Leute dort einfach sehr viel zu tun haben und ich will gar nicht wissen, was für einen Mist die jeden Tag zu hören und zu sehen kriegen.

Ich ziehe meinen Hut vor der Arbeit, die dort geleistet wird. Aber ich finde leider auch, dass man es den Tieren oft unnötig schwer macht.
 
Ein Tierheim ist objektiv gesehen nichts anderes als ein Dienstleistungsunternehmen und da sind die persönlichen Befindlichkeiten der Mitarbeiter pupsegal, wenn es um den Kontakt mit Kunden geht.

So sieht es aus, denn man sollte das Wohl der Tiere im Auge haben und nicht seine momentane Befindlichkeit😉

Ja, eben.

Und genau deswegen sollten sie objektiv bleiben.

Das wäre das Optimum und den Tieren sicherlich zuträglicher, als so manches nicht nachvollziehbare Gebaren. MAn hat sich mit diesem job dafür entschieden und wenn man es nervlich nicht aushält, dann ist dieser Job einfach nichts.
 
Nein, ist es nicht.
Doch ist es und wenn Du noch so schreist.

Die Leute dort sind verantwortlich für das Wohl und Wehe der Tiere. Denen sind sie verpflichtet. Nicht jedem dahergelaufenen Spinner, der ihnen epische Stories aus seinem Leben verzapft und denkt, er wäre der King.
Und von denen gibts einfach viel zu viele. Und das sind auch genau die, die hinterher Gift und Galle spucken und sich nie wieder einkriegen und bei jeder Gelegenheit über Tierheime herziehen. In Foren, zum Beispiel.
Und genau aus dem Grund gehört in die Vermittlung geschultes Personal und keine (nicht bös gemeint) 08/50 ehrenamt Helferlein.
 
Vielleicht tun sie das ja. Vielleicht ist der überwiegende Teil der ganzen Horrorstories einfach nur erfunden? Oder aus gekränktem Stolz entstanden? Oder aus ich-kenne-einen-der-einen-kennt-Konstellationen?
Aber klar, einfacher ist halt Tierschutz-Bashing.
Du kannst mir glauben, ich bin weder in meinem Stolz gekränkt noch habe ich es nötig, Sachen zu erfinden oder Tierschutz-Bashing zu betreiben. Nur: Dieses Tierheim sieht mich erstens nie wieder, wird zweitens auch nie wieder eine Spende von mir bekommen und drittens auch definitiv nicht weiter empfohlen werden, im Gegenteil. Ob sie damit wohl erreicht haben, was sie wollten?

Nur weil man zufällig in einem Tierheim arbeitet, macht einen das weder zu einem Heiligen noch entschuldigt es Unverschämtheiten.

Ich verstehs nicht... in jedem Dienstleistungs-Beruf hat man es mit verkackten Kunden zu tun. Und manche gehen einem auf den Sack, manche stellen blöde Fragen, manche sind unverschämt- aber leider ist es nunmal mein Job, den ich mir ausgesucht habe (oder mein Ehrenamt, das ich mir ausgesucht habe) in einem Tierheim mit Interessenten zu sprechen. Wenn ich damit nicht parat komme, weil mit die blöden Leute alle so derbe auf die Nerven gehen, dass ich kein freundliches Wort mehr rausbekomme, dann muss ich mir wohl oder übel einen neuen Job suchen.

Die Entschuldigung kann doch nicht sein, dass der Tierheim-Mitarbeiter soviel Elend sieht. Ich erwarte von meinem Arzt doch auch ein vernünftiges Gespräch, auch wenn der grad nen elendigen Tag hatte.
Genau.
 
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Ja, genau Balli. Alle, die hier negative Erfahrungen schildern, sind Spinner und Deppen und frustrierte Hausmütterchen. Du dagegen bist der Held vom Feld und alle, die nicht Deiner Meinung sind, sind absolute Idioten.
 
Ups habe doch glatt das Zitat vergessen

Ich verstehs nicht... in jedem Dienstleistungs-Beruf hat man es mit verkackten Kunden zu tun. Und manche gehen einem auf den Sack, manche stellen blöde Fragen, manche sind unverschämt- aber leider ist es nunmal mein Job, den ich mir ausgesucht habe (oder mein Ehrenamt, das ich mir ausgesucht habe) in einem Tierheim mit Interessenten zu sprechen. Wenn ich damit nicht parat komme, weil mit die blöden Leute alle so derbe auf die Nerven gehen, dass ich kein freundliches Wort mehr rausbekomme, dann muss ich mir wohl oder übel einen neuen Job suchen.

Die Entschuldigung kann doch nicht sein, dass der Tierheim-Mitarbeiter soviel Elend sieht. Ich erwarte von meinem Arzt doch auch ein vernünftiges Gespräch, auch wenn der grad nen elendigen Tag hatte.
__________________

Meine Rede🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tierheim ist objektiv gesehen nichts anderes als ein Dienstleistungsunternehmen und da sind die persönlichen Befindlichkeiten der Mitarbeiter pupsegal, wenn es um den Kontakt mit Kunden geht.

Ein Dienstleitungsunternehmen, dass nur funktioniert, dass die Mitarbeiter für wenig Kohle massig zusätzliche Stunden an ihrer Freizeit reinstecken (so ist es hier im örtlichen Tierheim zumindest).

Und genau weil es so viele Menschen gibt mit deiner Meinung, gehen in Deutschland die sozialen Berufen immer mehr den Bach runter.
Das beste Beispiel sieht man momentan in der Kranken- und Altenpflegebereichen.
Und in den Tierpflegebereichen wird es früher oder später wahrscheinlich genauso sein.
 

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