Tierheime - Eure Erfahrungen?

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ein "unzufriedener" kunde bzw interessent holt aber kein Tier mehr aus dem Th in dem er schlechte erfahrungen gemacht hat. Also bleibt ein Tier im TH. Und das trägt nicht zum Wohl der Tiere bei.
 
Solch eine Einstellung hab ich noch bei keinem Tierheimmitarbeiter erlebt, egal ob ehrenamtlich oder festangestellt.

nein, damit waren jetzt auch keine TH angestellte oder Mitarbeiter gemeint, die ich kenne.
Das war auf Aussagen hier im forum bezogen, von Menschen, die "ständig " dieses Elend" vor Augen haben und deshalb meinen einfach nur noch beleidigend rumrotzen dürfen.

In einem TH geht es in erster Linie um die Tiere und dazu gehört es eben nunmal, das man vernünftig mit möglichen zukünftigen Besitzer spricht.
 
Das ist die eine Seite... die andere Seite sind wundgelegene, schlechtversorgte alte Menschen, die sich nicht mehr wehren können.

Glaub mir, die wundgelegten Menschen die sich wirklich nicht mehr wehren können, sind meist die verstädnisvollsten Patienten überhaupt.

Da liegt ein schwerstpflegebedürftiger Pat. seit einer halben Stunde in seinen Ausscheidungen, will aber seinem tobenden Bettnachbar (der ne kleine Knie OP hatte und mobil an Gehstützen ist) den Vortritt lassen, damit dessen Tee ausgewechselt wird, da er die falsche Sorte bekommen hat.

Ja das ist der Alltag. Aber das ist hier ja eigentlich OT 😉.
 
Man sollte auch immer bedenken, was für einen wahnsinnigen anstrengenden und nervenaufreibenden Job Tierheimmitarbeiter haben und wie wenig Geld sie zudem dafür bekommen. Wie viele von dem Mitarbeitern vielleicht in der Nacht kaum geschlafen haben, weil sie einige Tierheimflaschis oder andere kranke Pflegekatzen zu Hause haben.

Ja, und wenn man dafür Verständnis aufbringt, dann bitte aber auch gleich für die Krankenschwester, die eventuell auch einen anstrengenden Tag hatte und wenig Geld dafür bekommt, oder für die Dame im Supermarkt, die nun schon der 30. Mensch ärgert und die auch keine Unsummen abkassiert.
Viele von uns arbeiten in stressigen Berufen, und die wenigsten können sich so einen Umgang mit Menschen leisten - egal, ob es nun Kunden, Patienten, Klienten oder Interessenten sind....


Ich will damit nicht sagen, dass ein Tierheimmitarbeiter das Recht hat unfreundlich zu sein. Allerdings sind wir alles nur Menschen und gerade für die Menschen die in so einem undankbaren Beruf arbeiten, hab ich Verständnis wenn sie sich auch mal (!) im Ton vergreifen.

Wie gesagt: wenn du - was ich dir natürlich nicht wünsche! - mal im Krankenhaus liegst und die Schwester ist etwas rüde zu dir, denk an deine Worte....
 
Glaub mir, die wundgelegten Menschen die sich wirklich nicht mehr wehren können, sind meist die verstädnisvollsten Patienten überhaupt.

Da liegt ein schwerstpflegebedürftiger Pat. seit einer halben Stunde in seinen Ausscheidungen, will aber seinem tobenden Bettnachbar (der ne kleine Knie OP hatte und mobil an Gehstützen ist) den Vortritt lassen, damit dessen Tee ausgewechselt wird, da er die falsche Sorte bekommen hat.

Ja das ist der Alltag. Aber das ist hier ja eigentlich OT 😉.

Das mag sein... mir ging es hier aber nun um das wundliegen........das ist schlecht versorgt!

*auch OT,... sorry😳*
 
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meine zwei Neuzugänge (die bald bei uns einziehen) warten noch im Tierheim und so besuche ich sie öfters mal (während der Öffnungszeiten natürlich 😛)
Naja, da bekommt man dann nebenbei natürlich auch so einiges mit 😉 Mal schönes, mal weniger schönes, manche Mitarbeiter mag ich besonders, mit anderen kann ich weniger gut, aber das ist auch ok und kein Problem, denn wir haben alle doch ein gemeinsames Ziel, das Optimale für das Tier!

Ja, ich musste häufig auch mal warten, bis jemand Zeit für mich hatte oder wurde mal stehen gelassen, weil die Mitarbeiterin an anderer Stelle gebraucht wurde... ich fühlte mich deshalb aber nicht mit Desinteresse konfrontiert, sondern einfach mit dem Alltag in einem Tierheim 😎

Die Gehege sind liebevoll eingerichtet, es ist sauber dort, natürlich nicht steril 😛 die Mitarbeiter machen sich Gedanken, beantworten geduldig (sicher oft gestellte) Fragen, sind freundlich, aber manchmal auch bestimmt, mit manchen Meinungen stimme ich über ein, mit anderen nicht. Aber ich finde das völlig in Ordnung 🙂
Natürlich sind die Menschen dort auch mal gestresst oder genervt, das ist doch menschlich, solange es kein Dauerzustand ist, das würde ich dann auch nicht gut heißen 😕

Ich glaube, ich habe hier eine gute "Ecke" gefunden mit wirklich tollen Tierheimen (war schon in einigen und wurde immer freundlich empfangen und beraten, auch wenn ich nicht jedes mal ein Tierchen mitnehmen konnte 😎)
Ganz toll fand ich ein reines Katzentierheim (bei Göppingen) mit riesigem Freigehege, das ich mal mit einer Freundin besucht habe :pink-heart:
 
Ja, und wenn man dafür Verständnis aufbringt, dann bitte aber auch gleich für die Krankenschwester, die eventuell auch einen anstrengenden Tag hatte und wenig Geld dafür bekommt, oder für die Dame im Supermarkt, die nun schon der 30. Mensch ärgert und die auch keine Unsummen abkassiert.
Viele von uns arbeiten in stressigen Berufen, und die wenigsten können sich so einen Umgang mit Menschen leisten - egal, ob es nun Kunden, Patienten, Klienten oder Interessenten sind....




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genauso ist es🙂
 
In einem Tierheim geht es um Verantwortung für Tiere. Nicht um die Zufriedenstellung der "Kunden".

Aber ein zufriedener "Kunde" empfiehlt dieses TH weiter, spendet vielleicht und holt sich sein nächstes Tier auch von dort. Es ist kurzsichtig, Interessenten nicht als Kunden zu sehen.
 
Ja, und wenn man dafür Verständnis aufbringt, dann bitte aber auch gleich für die Krankenschwester, die eventuell auch einen anstrengenden Tag hatte und wenig Geld dafür bekommt, oder für die Dame im Supermarkt, die nun schon der 30. Mensch ärgert und die auch keine Unsummen abkassiert.
Viele von uns arbeiten in stressigen Berufen, und die wenigsten können sich so einen Umgang mit Menschen leisten - egal, ob es nun Kunden, Patienten, Klienten oder Interessenten sind....

Auch diese Berufsgruppen haben mein vollstes Verstädnis, wenn sie sich mal (!) im Ton vergreifen.

Wie gesagt: wenn du - was ich dir natürlich nicht wünsche! - mal im Krankenhaus liegst und die Schwester ist etwas rüde zu dir, denk an deine Worte....

Mach ich und hab ich schon gemacht 😉. Das ist ein schlechtes Beispiel, denn genau für diese Berufsgruppe hab ich vollste Verständnis, weil ich ihr selber angehöre.
 
Wie gesagt: wenn du - was ich dir natürlich nicht wünsche! - mal im Krankenhaus liegst und die Schwester ist etwas rüde zu dir, denk an deine Worte....

War zwar nicht an mich gerichtet, aber daran denke ich tatsächlich. Bzw. dachte, als ein Angehöriger mal längere Zeit im KH lag. Wir haben den Schwestern so viel Arbeit wie möglich abgenommen und am Ende gabs grosse Verabschiedungszenen, weil wir ihnen sehr dankbar waren, dass sie grossartig für unseren Angehörigen gesorgt haben und sie uns wohl auch, weil wir versucht haben, ihnen etwas Stress abzunehmen.
 
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Es ist doch so: Wenn ich in einen Laden gehe und mir eine Klamotte kaufen will und die Mitarbeiterin dort unfreundlich oder desinteressiert ist, dann gehe ich in einen anderen Laden. Klar kann die mal nen schlechten Tag haben. Aber das ist nicht mein Problem. Ich kann mich nicht mit den Befindlichkeiten aller Menschen um mich auseinandersetzen. Und ich habe das Geld, das ich ausgeben will auch sauer verdienen müssen. Also warum soll ich es da lassen, wo ich schlecht behandelt werde? Ich erwarte nicht, dass man mir Honig um´s maul schmiert, aber ein bisschen freundlichkeit kann ich schon erwarten. Was glaubt ihr, was los wäre, wenn ich den Leuten die Pickel mal etwas unsanfter ausdrücke, nur weil ich einen schlechten Tag habe?
 
Was ist an freundlich sein eigentlich so schwer? Warum muss ich denn für alle pampigen Dienstleister Verständnis haben...ein Lächeln, ein nettes Wort, aufrichtiges Interesse ist doch kein Hexenwerk. Das ist doch einfach machbar...

😕
 
Aber ein zufriedener "Kunde" empfiehlt dieses TH weiter, spendet vielleicht und holt sich sein nächstes Tier auch von dort. Es ist kurzsichtig, Interessenten nicht als Kunden zu sehen.

Es geht nicht um die Zufriedenstellung von Kunden. Es geht um die Verantwortung für Tiere. *Murmeltier*

Und diese beiden Punkte, das Kunden-Denken und die Verantwortung, die passen nun mal nicht immer zusammen. Es wird zwangsläufig immer wieder dazu kommen, dass Leute Gift und Galle spucken, weil sie, als vermeintlicher König-Kunde, nicht das bekommen haben, was sie wollten.
 
Dienstleister sind die Leute im TH nur den Tieren gegenüber. Ansonsten arbeiten die meisten ehrenamtlich und das hat nix mit Dienstleistung zu tun.
 
Was ist an freundlich sein eigentlich so schwer? Warum muss ich denn für alle pampigen Dienstleister Verständnis haben...ein Lächeln, ein nettes Wort, aufrichtiges Interesse ist doch kein Hexenwerk. Das ist doch einfach machbar...

😕

Für viele ist es nicht schwer, da sie einfach eine positive Grundeinstellung zum Leben haben. Aber andere erwarten von jedem Tag, den sie leben nur das Schlechteste. Die Menschen sind einfach unterschiedlich, daran macht man nix.
 
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Dienstleister sind die Leute im TH nur den Tieren gegenüber. Ansonsten arbeiten die meisten ehrenamtlich und das hat nix mit Dienstleistung zu tun.

Nun , wie du schon schreibst,.. sie leisten ihre Dienste dem Tier gegenüber und dazu gehört es nunmal das man sie ordendlich vermittelt und Kundengespräche führt.😉
 
Mach ich und hab ich schon gemacht 😉. Das ist ein schlechtes Beispiel, denn genau für diese Berufsgruppe hab ich vollste Verständnis, weil ich ihr selber angehöre.

Na dann ist das Beispiel unfair 😉

Es geht nicht um die Zufriedenstellung von Kunden. Es geht um die Verantwortung für Tiere. *Murmeltier*

Und diese beiden Punkte, das Kunden-Denken und die Verantwortung, die passen nun mal nicht immer zusammen. Es wird zwangsläufig immer wieder dazu kommen, dass Leute Gift und Galle spucken, weil sie, als vermeintlicher König-Kunde, nicht das bekommen haben, was sie wollten.

Du verstehst mich nicht richtig: es geht mir nicht darum, den Kunden in dem Sinn zufrieden zu stellen, indem ich ihm die unpassende Katze gebe oder seinen unvernetzten Balkon akzeptiere oder ähnliches. Es geht darum, den Ínteressenten freundlich zu behandeln, auf seine Fragen einzugehen und nicht päpstlicher als der Papst sein zu wollen (wenn eine Katze keine Kinder kennt, heißt das zB nicht, dass sie mit einem 12jährigen im Haus überfordert ist) - das alles führt dazu, dass er das TH weiterempfiehlt und in weiterer Folge zu besseren Vermittlungserfolgen.
So seh ich das!
 
Es geht nicht um die Zufriedenstellung von Kunden. Es geht um die Verantwortung für Tiere. *Murmeltier*

Und diese beiden Punkte, das Kunden-Denken und die Verantwortung, die passen nun mal nicht immer zusammen. Es wird zwangsläufig immer wieder dazu kommen, dass Leute Gift und Galle spucken, weil sie, als vermeintlicher König-Kunde, nicht das bekommen haben, was sie wollten.

Du willst das offenbar nicht kapieren!
Es geht beim Tierheim abgesehen von den Tieren wie bei jedem anderen Dienstleister auch nur und ausschliesslich um die Kundenzufriedenheit - denn ur ein zufriedener Kunde kommt wieder und nur ein zufriedener Kunde lässt Geld da und nur ein zufriedener Kunde empfielt weiter! Ist einfach so.

Für ein Tierheim beseutet das, zufriedene Tierhalter kommen wieder und holen noch ein Tier raus, zufriedene Tierhalter helfen mit Sach und ggf. auch Arbeitsspenden und zufriedene Tierhalter empfehlen dieses Tierheim weiter, was wieder bedeutet mehr potentielle Tierhalter und mehr Tiere, die in ein schönes Heim vermittelt werden können. So und nicht anders läuft das!

Und ein Tierheimmitarbeiter, der diese einfachen Dinge nicht kapiert, soll bitte weiterhin Ställe misten, aber den sollte man nicht auf potentielle Tierhalter loslassen!
 
Wenn 10 Leute super sind und einer mal gestresst, genervt und meinetwegen pampig sind gleich alle Tierheimmitarbeiter unfreundlich, vergraulen die Leute und blaaaaa.

Vielleicht sollten sich die Leute mit schlechter Erfahrung auch mal ins Gedächtnis rufen, wie viele Tierheim- und Tierschutzmitarbeiter sich angebracht ihnen gegenüber Verhalten haben.
 

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