J
Juik
Forenprofi
- Mitglied seit
- 12. Juli 2010
- Beiträge
- 9.238
In einem Tierheim geht es um Verantwortung für Tiere. Nicht um die Zufriedenstellung der "Kunden".
*unterschreib*
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In einem Tierheim geht es um Verantwortung für Tiere. Nicht um die Zufriedenstellung der "Kunden".
Solch eine Einstellung hab ich noch bei keinem Tierheimmitarbeiter erlebt, egal ob ehrenamtlich oder festangestellt.
Das ist die eine Seite... die andere Seite sind wundgelegene, schlechtversorgte alte Menschen, die sich nicht mehr wehren können.
Man sollte auch immer bedenken, was für einen wahnsinnigen anstrengenden und nervenaufreibenden Job Tierheimmitarbeiter haben und wie wenig Geld sie zudem dafür bekommen. Wie viele von dem Mitarbeitern vielleicht in der Nacht kaum geschlafen haben, weil sie einige Tierheimflaschis oder andere kranke Pflegekatzen zu Hause haben.
Ich will damit nicht sagen, dass ein Tierheimmitarbeiter das Recht hat unfreundlich zu sein. Allerdings sind wir alles nur Menschen und gerade für die Menschen die in so einem undankbaren Beruf arbeiten, hab ich Verständnis wenn sie sich auch mal (!) im Ton vergreifen.
Glaub mir, die wundgelegten Menschen die sich wirklich nicht mehr wehren können, sind meist die verstädnisvollsten Patienten überhaupt.
Da liegt ein schwerstpflegebedürftiger Pat. seit einer halben Stunde in seinen Ausscheidungen, will aber seinem tobenden Bettnachbar (der ne kleine Knie OP hatte und mobil an Gehstützen ist) den Vortritt lassen, damit dessen Tee ausgewechselt wird, da er die falsche Sorte bekommen hat.
Ja das ist der Alltag. Aber das ist hier ja eigentlich OT 😉.
Ja, und wenn man dafür Verständnis aufbringt, dann bitte aber auch gleich für die Krankenschwester, die eventuell auch einen anstrengenden Tag hatte und wenig Geld dafür bekommt, oder für die Dame im Supermarkt, die nun schon der 30. Mensch ärgert und die auch keine Unsummen abkassiert.
Viele von uns arbeiten in stressigen Berufen, und die wenigsten können sich so einen Umgang mit Menschen leisten - egal, ob es nun Kunden, Patienten, Klienten oder Interessenten sind....
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In einem Tierheim geht es um Verantwortung für Tiere. Nicht um die Zufriedenstellung der "Kunden".
Ja, und wenn man dafür Verständnis aufbringt, dann bitte aber auch gleich für die Krankenschwester, die eventuell auch einen anstrengenden Tag hatte und wenig Geld dafür bekommt, oder für die Dame im Supermarkt, die nun schon der 30. Mensch ärgert und die auch keine Unsummen abkassiert.
Viele von uns arbeiten in stressigen Berufen, und die wenigsten können sich so einen Umgang mit Menschen leisten - egal, ob es nun Kunden, Patienten, Klienten oder Interessenten sind....
Wie gesagt: wenn du - was ich dir natürlich nicht wünsche! - mal im Krankenhaus liegst und die Schwester ist etwas rüde zu dir, denk an deine Worte....
Wie gesagt: wenn du - was ich dir natürlich nicht wünsche! - mal im Krankenhaus liegst und die Schwester ist etwas rüde zu dir, denk an deine Worte....
Aber ein zufriedener "Kunde" empfiehlt dieses TH weiter, spendet vielleicht und holt sich sein nächstes Tier auch von dort. Es ist kurzsichtig, Interessenten nicht als Kunden zu sehen.
Was ist an freundlich sein eigentlich so schwer? Warum muss ich denn für alle pampigen Dienstleister Verständnis haben...ein Lächeln, ein nettes Wort, aufrichtiges Interesse ist doch kein Hexenwerk. Das ist doch einfach machbar...
😕
Dienstleister sind die Leute im TH nur den Tieren gegenüber. Ansonsten arbeiten die meisten ehrenamtlich und das hat nix mit Dienstleistung zu tun.
Mach ich und hab ich schon gemacht 😉. Das ist ein schlechtes Beispiel, denn genau für diese Berufsgruppe hab ich vollste Verständnis, weil ich ihr selber angehöre.
Es geht nicht um die Zufriedenstellung von Kunden. Es geht um die Verantwortung für Tiere. *Murmeltier*
Und diese beiden Punkte, das Kunden-Denken und die Verantwortung, die passen nun mal nicht immer zusammen. Es wird zwangsläufig immer wieder dazu kommen, dass Leute Gift und Galle spucken, weil sie, als vermeintlicher König-Kunde, nicht das bekommen haben, was sie wollten.
Es geht nicht um die Zufriedenstellung von Kunden. Es geht um die Verantwortung für Tiere. *Murmeltier*
Und diese beiden Punkte, das Kunden-Denken und die Verantwortung, die passen nun mal nicht immer zusammen. Es wird zwangsläufig immer wieder dazu kommen, dass Leute Gift und Galle spucken, weil sie, als vermeintlicher König-Kunde, nicht das bekommen haben, was sie wollten.