Ich gebe zu, dass ich mich hier noch nicht viel eingelesen habe, aber vielleicht hat jemand einen schnellen Tipp für mich:
Nachdem ich bisher noch keine meiner Katzen versichert hatte, möchte ich meine 4 bzw. 5 Katzen jetzt versichern.
Warum ich bisher noch keine Versicherung hatte? Zum einen dachte ich, dass ich aufs gleiche raus komme, wenn ich mir die Beiträge spare. Der Hauptgrund war aber, dass ich mit dem Unterhalt für meine beiden Kindern schon genug feste Nebenkosten am Hals habe (ca. 1000€ pro Kind und Monat).
Warum ich jetzt eine Versicherung abschließen will? Zum einem werden/sind meine Kinder jetzt mit dem Studium fertig und diese Nebenkosten fallen weg. Und dann ist da noch der psychologische Moment - ich denke man geht öfter zum TA und lässt sie aufwändiger untersuchen, wenn man die Kosten nicht selbst tragen muss. Bitte nicht missverstehen - ich würde für meine Tiere alles tun. Aber manchmal ertappe ich mich schon, dass ich mir überlege, ob ein TA-Besuch wirklich notwendig ist, wenn eigentlich nichts wirklich "Schlimmes" vorgefallen ist. Ich habe auch das Gefühl. dass mein TA sich bei der teuren Diagnostik bei nicht-versicherten Tieren etwas zurückhält. Bei uns auf den Land sind die Leute halt sehr geizig, wenn es um ihre Tiere geht und unser TA hat eh schon den Ruf, recht teuer zu sein.
Gut, was ich bisher gemacht habe:
Moisha und Tinka, beide 3 Jahre, sind bei der Hansemerkur Premium Plus versichert ohne Selbstbeteiligung. Moisha mit Zahnversicherung, Tinka, die außer den vier Canini keine Zähne mehr hat, ohne.
Klaus (12 Jahre) hat den Mini-Tarif von Lassie. Lassie deswegen, weil ich sonst keine Versicherung gefunden habe, die einen 12-jährigen Kater versichert. Mini, weil hier von Anfang an 3000€ Op-Kosten pro Jahr übernommen werden, wohingegen beim Midi-Tarif im ersten Jahr nur 1000€, im zweiten Jahr 2000€ und erst im dritten Jahr unbegrenzte Op-Kosten übernommen werden. Da war mir der Mini-Tarif bei Klaus' Alter sicherer.
Wen ich noch nicht versichert habe:
Flitzi (10 Jahre). Nachdem Flitzi so scheu ist und ich mit ihm nur selten zum TA gehe, soll er nur eine Op-Versicherung bekommen. Am liebsten auch bei der Hansemerkur. Da muss aber die letzte Op 6 Monate zurück liegen und er darf nicht älter als 10 Jahre als sein. Flitzi ist laut Pass am 1.5.2013 geboren worden. Das ist eine Angabe von uns - wir wissen nur, dass er im Frühjahr 2013 auf die Welt gekommen ist. Bei Versicherungsbeginn darf er im letzten halben Jahr nicht operiert worden sein. Flitzi sind am 3.11. dieses Jahres alle Zähne gerissen worden. Da werde ich etwas tricksen müssen, aber ihn will ich Ende April 2024 versichern.
Damit zu meinem Problemkind:
Marlon ist 4 Jahre alt (geboren 1.3.2019). Bei ihm wurde ein Herzgeräusch festgestellt, allerdings nicht durch unseren TA. Mein TA hat es das eine Mal, als wir mit Marlon bei ihm waren, zwar auch gehört, aber ich habe ihn gebeten, das noch nicht zu vermerken. Marlon war zuvor schon bei der Hansemerkur versichert.
Nun wollte ich Marlon auch bei der Hansemerkur versichern lassen und, ja, ich habe das mit dem Herzgeräusch mal unter den Tisch fallen lassen. Heute kam die Absage der Hansemerkur (ohne Begründung).
Aber das heißt, ich brauche eine andere Versicherung für Marlon.
Was mir wichtig ist: es soll so viel wie möglich zu 100% abgedeckt sein und es sollte wenn möglich keine Selbstbeteiligung dabei sein (wegen dem psychologischen Moment). Ich bin gerne bereit, bis ca. 60€ monatlich zu zahlen, wenn es eine Versicherung ist, die im Notfall auch wirklich alle Kosten übernimmt.
Und sie sollte auch einigermaßen "seriös" sein. Ich will nicht, dass es mir so wie einigen hier mit der Uelzener ergeht, dass ich nach 10 Jahren rausgeworfen werde. Marlon ist 4, er sollte mit 14 schon noch eine gute Versicherung haben.
Was mir nicht wichtig ist: Das Geld muss nicht sofort und schnell erstattet werden. Ich kann da schon etwas strecken.
Mein TA hat mir zur Agila geraten. Mit der rechnet er wohl direkt ab und mit der hat er anscheinend auch selbst gute Erfahrungen gemacht. Aber auch die Agila fragt nach Vorerkrankungen.
Weiß jemand, wie die Versicherungen die Vorerkrankungen feststellen? Gibt es da eine "zentrale Datenbank"? Wie gesagt, bei meinem TA wurde Marlons Herzgeräusch noch nicht vermerkt. Hat die Hasemerkur nur davon gewusst, weil Marlon dort schon versichert war?
Lassie wäre sicher eine Option. Aber die zahlen FORL-Ops erst 1,5 Jahre nach Beginn des Versicherungsschutz. Und, als ich da im Chat bei Klaus' Versicherung ein paar Fragen gestellt habe, kam es mir so vor, als ob die sich gerne etwas rauswinden.