Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hat jemand Erfahrung mit der Op-Versicherung der HM und kann mir helfen?

Wir haben unseren Streuner Flitzi Sonntagnacht in die TK gebracht, weil wir eine große Beule an seinem Fuß entdeckt haben. Wir dachten an einen Abzeß und hatten Angst vor einer Blutvergiftung.
Flitzi wurde stationär aufgenommen, es wurde ein Blutbild gemacht und AB per Venenkatheter verabreicht.
Am nächsten Tag wurde Flitzi in Narkose gelegt, um den Abzeß aufzuschneiden.
Dabei wurde entdeckt, dass es kein Abzeß, sondern ein Tumor ist.
Um festzustellen, ob der Fuß amputiert werden muß, wurden Gewebeproben entnommen.
Hier die Rechnung mit allen Posten:
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Dann kommen noch die Kosten für die Wundversorgung dazu:
1000040637.jpg


Wir haben für Flitzi seit dem 9.5.2024 die Op-Versicherung Easy der HM HanseMerkur

Nun bin ich verunsichert, weil die TÄ in der TK meinte, dass ja keine richtige Op stattgefunden hat und ich deshalb alles selbst zahlen muss.
Stimmt das so? Was gilt denn für Versicherungen als Operation?
 
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Hat jemand Erfahrung mit der Op-Versicherung der HM und kann mir helfen?

Wir haben unseren Streuner Flitzi Sonntagnacht in die TK gebracht, weil wir eine große Beule an seinem Fuß entdeckt haben. Wir dachten an einen Abzeß und hatten Angst vor einer Blutvergiftung.
Flitzi wurde stationär aufgenommen, es wurde ein Blutbild gemacht und AB per Venenkatheter verabreicht.
Am nächsten Tag wurde Flitzi in Narkose gelegt, um den Abzeß aufzuschneiden.
Dabei wurde entdeckt, dass es kein Abzeß, sondern ein Tumor ist.
Um festzustellen, ob der Fuß amputiert werden muß, wurden Gewebeproben entnommen.
Hier die Rechnung mit allen Posten:
Anhang anzeigen 300827
Anhang anzeigen 300829
Anhang anzeigen 300831
Anhang anzeigen 300832
Dann kommen noch die Kosten für die Wundversorgung dazu:
Anhang anzeigen 300833

Wir haben für Flitzi seit dem 9.5.2024 die Op-Versicherung Easy der HM HanseMerkur

Nun bin ich verunsichert, weil die TÄ in der TK meinte, dass ja keine richtige Op stattgefunden hat und ich deshalb alles selbst zahlen muss.
Stimmt das so? Was gilt denn für Versicherungen als Operation?
Wurde etwas genäht?
 
Also bei der OP Versicherung einer Freundin hat uns die Sachbearbeiterin damals ganz klar gesagt: wenn aufgeschnitten und genäht wurde - plus je nach Versicherung vor- und Nachbehandlung wären immer bei OP dabei..

Sie haben mMn zwar aus dem falschen Grund aufgeschnitten, aber eine Biopsie ohne aufschneiden hätte es nicht gegeben oder?
 
Bei der Allianz hatte ich die Aussage bekommen, immer wenn Narkose dabei ist.
Ich würde es einfach alles einreichen.
 
Einreichen sowieso. Ablehnen können sie eh.
Aber im Zweifel ruf deren Hotline an und frag direkt mal nach.
Falls die absagen, reich trotzdem ein!
Ich würde es immer versuchen. Hier gab es schon Fälle wo eigentlich nicht gezahlt hätte werden müssen und es trotzdem passiert ist
 
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Einreichen sowieso. Ablehnen können sie eh.
Aber im Zweifel ruf deren Hotline an und frag direkt mal nach.
Falls die absagen, reich trotzdem ein!
Ich würde es immer versuchen. Hier gab es schon Fälle wo eigentlich nicht gezahlt hätte werden müssen und es trotzdem passiert ist
Ja, das will ich auf alle Fälle. Und wenn ich nur einen Teil bekomme, bin ich auch schon froh.
Aber ich befürchte, dass die Versicherung sich "wehren" wird und ich will da vorbereitet sein.
 
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Sie haben mMn zwar aus dem falschen Grund aufgeschnitten, aber eine Biopsie ohne aufschneiden hätte es nicht gegeben oder?
Hier wurde bei Toby von der Uelzener eine Biopsie (per Laparatomie) bezahlt.
 
Ja, das will ich auf alle Fälle. Und wenn ich nur einen Teil bekomme, bin ich auch schon froh.
Aber ich befürchte, dass die Versicherung sich "wehren" wird und ich will da vorbereitet sein.

Könnte man die Öffnung des Abszesses und die Biopsie nicht auch als Diagnostik vor einer geplanten OP (Amputation) betrachten und damit argumentieren, falls sich die Versicherung wehren sollte? 🤔
Vielleicht ist dieser Gedanke auch unsinnig, ich weiß es nicht, aber Diagnostik vor der OP sollte inbegriffen sein.
 
Könnte man die Öffnung des Abszesses und die Biopsie nicht auch als Diagnostik vor einer geplanten OP (Amputation) betrachten und damit argumentieren, falls sich die Versicherung wehren sollte? 🤔
Vielleicht ist dieser Gedanke auch unsinnig, ich weiß es nicht, aber Diagnostik vor der OP sollte inbegriffen sein.
Das ist eigentlich auch mein Argument. Vor allen weil in der von mir gewählten Versicherungsform der Punkt "Diagnostik / Untersuchungen vor der OP" dabei ist.
Aber es hat ja keine Amputation stattgefunden.
 
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Das ist eigentlich auch mein Argument. Vor allen weil in der von mir gewählten Versicherungsform der Punkt "Diagnostik / Untersuchungen vor der OP" dabei ist.
Aber es hat ja keine Amputation stattgefunden.

Weil die Diagnostik in diesem Fall ergeben hat, dass eine Amputation wenig sinnvoll wäre. Für Flitzi und dich supertraurig, für die Versicherung von Vorteil…

Ich weiß nicht wie die Versicherung den Fall betrachtet. Vielleicht zählen die Biopsie und die Öffnung des vermeintlichen Abszesses als OP, weil ein chirurgischer Eingriff unter Narkose stattgefunden hat. Vielleicht fällt es unter Diagnostik. Eventuell könnte dein Tierarzt bei Bedarf auch einen Zweizeiler aufsetzen, dass ihr die OP vom Ergebnis der Biopsie abhängig gemacht habt.
Irgendeine Lösung wird es hoffentlich geben.
 
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@sMuaterl wir haben für L und L auch nur eine OP Versicherung und bei Locky wurde das Dentalröntgen komplett übernommen, ohne, dass sonst was gemacht wurde. Die Begründung war damals, sobald eine Narkose stattfindet, greift die OP Versicherung. Oder wir hatten einfach Glück und der Sachbearbeiter keine Ahnung
 
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Mir wurde von einem Versicherungsvertreter in Bezug auf die Definition einer OP erklärt dass eine OP ein Schnitt durch die Haut sein muss.
Ob das nun bei deiner Versicherung auch so definiert ist ist die spannende Frage.. Bitte lass es uns wissen..! Daumen sind gedrückt!
 
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Sehr, ja!
Bisher hat immer alles Problemlos geklappt und alles wurde übernommen. Ich kann die Allianz und die Agila immer weiterempfehlen bisher

Bin bei der Allianz seit etwa 5a
Meinst du bei der OP Versicherung reicht der „Basis“ Tarif, wo „nur“ der 2-fache Satz der GOT erstattet wird? Hoffe hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt :-D
 
Nee, ich würde immer den 4fachen GOT wählen.
Da bist du ganz schnell drin.
Meinst du bei der OP Versicherung reicht der „Basis“ Tarif, wo „nur“ der 2-fache Satz der GOT erstattet wird? Hoffe hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt :-D
 
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Hallo zusammen,

ich hab mich hier heute schon stundenlang durch euren super hilfreichen Thread gewühlt auf der Suche nach einer Versicherung für meinen neuen Kater.
Ich hab nun aber eine spezielle Frage, wo ich gerade nicht weiß, ob ich zu verquer denke, und hoffe auf Rat bzw. konkrete Erfahrungen von euch bzgl. der Hansemerkur, die mir in der Version Premium plus + Zahnzusatz theoretisch sehr gut gefiele, wäre ich nicht in den Versicherungsbedingungen auf den Satz zu "Zweitmeinungen" gestoßen.

Die nämlich sind laut Versicherungsbedingungen ausgeschlossen, sofern es sich nicht um schwerwiegende Erkrankungen oder anstehende Operationen handelt.

Der theoretische Gedanke dahinter ist mir klar: Keine Versicherung hat Lust, exakt dieselben Untersuchungen bei X verschiedenen Tierärzten zu zahlen.

Hier aber mein Problem: Wie viele hier sicher auch wissen, gibt es sowas wie, ich nenne es mal "Wald- und Wiesen-Tierärzte" und wirklich spezialisierte Fachtierärzte. Eine einfache Krallenverletzung beispielsweise habe ich früher auch dem Tierarzt "um die Ecke" überlassen. Wenn es um die Wurst ging oder knifflig wurde, musste aber eben manchmal einfach ein Arzt ran, der sich richtig in dem Gebiet auskennt.

Nun weiß man das leider nicht immer vorher - auch bei einem einfachen "Husten" kann sich plötzlich Komplexeres abzeichnen, wo ich mich z. B. bei einem Internisten oder Kardiologen besser aufgehoben fühle.

Und genau da stolpere ich über den Passus mit der Zweitmeinung und frage mich, ob es von der Hansemerkur abgedeckt ist, wenn ich mich entscheide, weiterführende Diagnostik/Behandlungen von einem anderen Tierarzt durchführen zu lassen - oder ob ich sozusagen mit ein und demselben Versicherungsfall auf den ersten Tierarzt festnagelt wäre, weil ein zweiter schon eine "Zweitmeinung" wäre?

Ich hab heute dazu bei der Hansemerkur angerufen und die Sachbearbeiterin wirkte eher unsicher, meinte aber, wenn ich zu einem anderen TA wolle im selben Versicherungsfall, bräuchte ich eine Überweisung vom ersten Arzt. Das gefällt mir nicht nur nicht (wer garantiert mir denn, dass die erste TA sich nicht weigert, mir eine Überweisung auszustellen, weil sie findet, sie sei selbst ausreichend gerüstet für Diagnostik und Behandlung?), sondern ich frage mich auch, ob das so zutreffend sein kann - denn in den Versicherungsbedingungen der Hansemerkur steht von einer nötigen Überweisung kein Wort. Außerdem widerspricht es eigentlich komplett der freien Tierarztwahl.

Deshalb hier also die Frage, ob es hier Tierhalter mit konkreten Erfahrungen dazu gibt: Habt ihr schon mal im SELBEN Fall den Tierarzt gewechselt, also Beispiel: Tierarzt vor Ort stellt ein Herzgeräusch fest und ihr geht OHNE Überweisung mit der Mieze zum Kardiologen? Oder Haus-Tierarzt doktort erfolglos an Allergie rum und ihr wechselt, ohne Überweisung, zum Fachtierarzt für Dermatologie oder Allergologie? Und gab es dann je Probleme mit der Hansemerkur bei der Erstattung der Rechnung des zweiten Tierarztes? Kam man euch da jemals mit "nicht erstattungsfähig, weil Zweitmeinung"?

Mir wäre es super wichtig, da eure Erfahrungen zu hören, bevor ich eventuell dort abschließe, denn wenn jeder Spezialist ohne Überweisung als Zweitmeinung gilt, müsste ich bei einer solchen Versicherung künftig im Zweifel ja am besten selbst beim kleinsten Zipperlein in die (weit entfernte) Gemeinschaftspraxis mit Fachtierärzten aus Sorge davor, dass - falls es doch unvorhergesehen was Ernsteres wäre - ich sonst ohne Überweisung nicht von der Versicherung abgedeckt wäre.... Das wäre natürlich weniger schön...

Ich wäre deshalb sehr, sehr dankbar für konkrete Erfahrungswerte.

Schon mal lieben Dank im Voraus und viele Grüße,

Nightowl

P. S.: Falls hier Tierärzte mitlesen: Ich meine das mit dem "Wald-und Wiesen-Tierarzt" nicht despektierlich, wirklich nicht. ❤️ Aber es gibt eben einfach Fälle, wo es vertiefte Fachkenntnis für ein ganz spezielles Gebiet braucht und wo z. B. zwischen dem Ultraschall eines Kardiologen und dem eines Allgemein-Tierarztes lebensentscheidende Unterschiede liegen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eine unkooperative Augen-Problematik (also mein Oto-König) und bin nach 2 Terminen beim letzten Arzt einfach zum dritten Termin zu einer neuen Ärztin weil der erste einfach nur munter salben-raten betrieben hat.
Wurde anstandslos übernommen.

Ich denke das hängt vom Fall ab.

Da viele Sachen dort automatisiert erledigt werden, glaube ich das oft Sachen „durchrutschen“ die eigentlich gar nicht laut agb immer übernommen werden..

Wenn du denkt du brauchst ne Zweitneinung, würde ich die einholen und es einreichen und warten.
 
Ich bin auch nach wochenlangem "Raten" (nicht böse gemeint) von einer Klinik in eine andere zur Zweitmeinung und dann in eine dritte zu einem speziellen Fachtierarzt gegangen. Alle Kliniken waren hierüber von mir informiert und auf die jeweils erste Rechnung der neuen Kliniken habe ich den Sachverhalt auch notiert (Post-it draufgeklebt und so gescannt).
Letztlich sieht es so aus, dass sich deshalb keine der Verdachtsdiagnosen bestätigen konnte, weil es "nur" Futtermittelunverträglichkeiten und / oder Umgebungsallergien sind. Aber zuerst wurde natürlich alles schlimmere ausgeschlossen.

Die Hanse Merkur hat alles bezahlt (mittlerer vierstelliger Gesamtbetrag), aber uns nun den Vertrag gekündigt. Das dürfen sie, ist deutsches Versicherungsrecht und da hat man auch keine Handhabe. Ich würde also immer gut überlegen, was ich einreiche und was nicht.
 
Ich denke, es ist anzuraten, sich den Fall genau anzusehen.
Es ist auch einer Versicherung nicht geholfen, wenn ein Haustierarzt herumdoktert oder im Nebel stochert- das kann über eine gewisse Zeit hinweg sogar dann deutlich teurer werden, als mal einen Cut zu machen und zu einem anderen Arzt zu gehen.
Spätestens wenn es danach durch die Behandlung besser wird/ eine Diagnose gestellt werden kann.

Beim einmaligen Fall mit einem zweiten Arzt wird dann eine Gesellschaft auch sehr wahrscheinlich zahlen. Wenn ein Kunde mehrfach "auffällig wird" dann wird man aber sicher die Reißleine ziehen. Und die Bedingungen müssen eben so ausformuliert sein, das man auch Schaden von der Gesellschaft fernhalten kann. Ob man dies dann immer zu 100% umsetzt, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn man da mehr Sicherheit möchte, müsste man im Zweifel eher zu einer Gesellschaft gehen, die diesen Punkt nicht in den Bedingungen hat.
 

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