Tödliche Gefahr durch Fallen, ZDF, 10.08.11, 23.30 Uhr

  • Themenstarter Themenstarter mickymouse1
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Du solltest das mal etwas differenzierter betrachten, um mit deinen Worten zu reden.
Ein Pfaffe hat keinen Beruf mit der Waffe und anderem selbstherrlichen Tötungszeug gewählt und Ärzte setzen Skalpells zum Heilen ein. Selbst der Metzger arbeitet mehr oder weniger unter Aufsicht.
Ausländer sind Menschen. Männer auch. Geburt und Dasein ist kein Verbrechen und auch nicht bekloppt. Selbst Soldaten dürfen die Waffe nur zum Verteidigen einsetzen und nicht zum Angriff. Wobei man hier sicherlich auch skeptisch sein kann..

Ich hab lange Taekwondo gemacht und mich mit meinem Hobby und seiner Tradition beschäftigt.
Angreifer und gewalttätige Aggressoren werden verachtet und im Zweifelsfall ausgeschlossen.
Bekloppt und wahnsinnig sind Leute, die Hobbys zum Töten von Lebewesen toll und wichtig finden. (Mörder z.B., Jäger)
Und sorry, dieses ‚es gibt immer solche und solche, es gibt nicht nur schwarz weiß’ – ich bekomme echt ne Allergie auf diese Phrasen.
Ich hab selbst schon von genügend Politikern gehört, dass man, ohne ein A.. zu sein, niemals nimmer nicht in der Karriereleiter heraufklettern wird. Und dass die aller-aller-wenigstens Politiker es wirklich ernst meinen.
Es gibt wissenschaftliche Studien, die ganz allgemein belegen, dass man ein Arschloch sein muss, um in Politik und Wirtschaft groß raus zu kommen. Da muss man einfach nur mal selbst arbeiten... und ich rede von Deutschland.
Aber was rede ich mit einem Jäger.. Deren ganze Argumentation ist himmelschreiend...

Back to di real roots, back to nature, nur dieser Weg ist wahr und sinnvoll.

ich werds mal weiter geben das all die engagierten Jugendlichen die hier vor kurzem umgekommen sind weil sie an Demokratie glauben und der Meinung sind das es richtig ist sich für Dinge und Menschen einzusetzen das sie alle Arschløcher sind....
Merkst du eigentlich noch, was du von dir gibst?

Ich bin selbst Jäger und finde das tøten von Tieren weder toll noch macht es mir "spass"
Es gibt eine Art von Jägern die ich zutiefst verachte und für deren Art von Jagd und Jagdverständnis ich wirklich nichts übrig habe und das ich richtig abstossend finde. Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, das eben längst nicht alle Jäger so denken!
 
A

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Es werden ja auch ständig Vogelarten bekannt dadurch, dass Marder sie ausgerottet haben. 🙄

Hanebüchener Jäger-Unsinn.

Das sehe ich genau so,was soll denn der Blödsinn.
Dann hätte es vor Jägers Zeiten nie Singvögel gegeben,die hätten die Marder,Füchse ,Dachse und was weiss ich ausgerottet😱
 
Ich bin selbst Jäger und finde das tøten von Tieren weder toll noch macht es mir "spass"
Es gibt eine Art von Jägern die ich zutiefst verachte und für deren Art von Jagd und Jagdverständnis ich wirklich nichts übrig habe und das ich richtig abstossend finde.


Warum jagst Du dann?!😕
 
Das eine schließt aber das andere nicht aus. Hier sind auch Jäger bei, welche selber Katzen haben oder deren Frauen Katzen haben. Ist ja allgemein so, das eine Katzenbesitzer nicht gleich ein Katzenliebhaber sein muß. Viele lieben gerade mal die eigene. Eine Katze zu haben, bedeutet nicht, das eine Katze nicht geschossen wird.

da hast du zwar recht, aber es wiederlegt doch den Punkt das alle Jäger ausgesprochene Katzenhasser sind. Kein Katzenhasser würde sich selbst eine Katze halten.

Ich wohn ja mitten im Jagdgebiet und hab noch nie Probleme mit den Jägern hier gehabt, gerade eben auch im Hinblick auf die Katzen
 
Ich bin selbst Jäger und finde das tøten von Tieren weder toll noch macht es mir "spass"

Sondern du wirst dazu gezwungen. Du armer Mensch. 🙁
So wie jeder Jäger dazu gezwungen wird, Jäger zu werden. Die killen alle nicht freiwillig. Alles arme Menschen, die nur das Beste für die Tierwelt wollen. Ganz ohne Eigennutz. Und selbstverständlich werden sie alle nur missverstanden. Ihre Grausamkeiten haben alle einen Sinn. 🙁
 
Das in diesen "durchgefegten" Nutzwäldern hier nichts funktioniert ist ja wohl nicht die Schuld eines Marders, Fuches, Rehes, Katzentieres...

da geb ich dir recht, aber damit es in Deutschland oder auch in anderen Ländern økologisch und ohne eingreifen funktionieren kønnte, dafür leben in der "kulturlandschaft" einfach viel zu viele Menschen.
Hør doch einfach auf zu leben, das wäre aktiver Tierschutz und das einzige was dem økologischen Gleichgewicht helfen kønnte.

Klar sind ganz viele, eigentlich alle Probleme menschgemacht. Und leider sind diese Probleme alle nicht so leicht aus der Welt zu schaffen. Zu viel zivilisation, zu viele Menschen, zu wenig Raubwild, kein økologisches Gleichgewicht. Das sich die Dinge "von allein regeln" ist einfach nicht mehr møglich, leider! Dazu gibts zu viel Kulturlandschaft und zu viele Menschen. Also nichts, was man so ohne weiteres rückgängig machen kønnte. Oder wir lassen halt einfach mal ein paar Millionen Menschen sterben, geht ganz einfach in dem wir die Kulturlandschaft brach liegen lassen und die Leute verhungern. Ganz tolle Idee!
 
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Das sehe ich genau so,was soll denn der Blödsinn.
Dann hätte es vor Jägers Zeiten nie Singvögel gegeben,die hätten die Marder,Füchse ,Dachse und was weiss ich ausgerottet😱

erstens gibt es Jäger schon so lange wie es menschen gibt und zweitens gab es früher einfach nicht so viele menschen wie heute. Es leben einfach zu viele menschen auf unserem Planeten und der Mensch hat überall zu viel verändert und zu viel in die Natur eingegriffen, als das es noch funktionieren kønnte
 
Zumindest könnte man ja die bestehenden Wälder in nutzbare Lebensräume umwandeln.

Dann muß ich vielleicht doch nicht sterben gehen?
 
Zwei meiner Onkel fröhnen auch diesem "Hobby". Ich finde es zutiefst abstoßend und wenn ich eins nicht abkann, dann ist es dieses blöde Geseiere von wegen "Jäger schützen Tierarten dadurch, dass sie andere abknallen". Das ist einfach nur Mist, Mist, Mist.

Allerdings muss ich eins sagen: Ich habe vor jemandem wie TJ, der das Tier, das er isst, selber erlegt, mehr Respekt als vor all diesen Leuten, die dumpf ihr Supermarkt-Schnitzel in sich reinstopfen ohne jemals ein lebendes Schwein auch nur gesehen zu haben.
Wenn jeder sein Fleisch selber erlegen müsste, dann würden die meisten keines mehr essen. Und das wäre eine Welt, die mri deutlich besser gefallen würde.
 
Ganz ohne Jagd wird es nicht gehen,daß ist klar aber die Jagd müsste anders organisiert werden,die ökonomischen Gründe müssten mehr in den Hintergrund treten die ökologischen mehr Aufmerksamkeit und Vorrang haben.
Das liesse sich mit z.B.Berufsjägern oder Förstern realisieren die das Gesamt ökologische Gleichgewicht im Auge behalten und bei Bedarf regelnd eingreifen.
Z.B bei Sauen und Schalenwild und da auch nicht auf die stärkste Trophäe schielend sondern auch wie die Natur es regelt das schwächste welches eh keine Chance hat zu überleben, in Anbetracht des fehlenden sog.Raubwildes halt dann eben schiesst.
(Irgendwie komischer Satz😉)aber ich denke man kann verstehen was ich meine.
 
da hast du zwar recht, aber es wiederlegt doch den Punkt das alle Jäger ausgesprochene Katzenhasser sind. Kein Katzenhasser würde sich selbst eine Katze halten.

Ich wohn ja mitten im Jagdgebiet und hab noch nie Probleme mit den Jägern hier gehabt, gerade eben auch im Hinblick auf die Katzen

Hassen kann er sie meinetwegen, ein Problem habe ich mit dem Schiessen.

Als Mäusefänger für die Scheune nimmt auch manch Katzenhasser eine Katze.

Wenn Du kein Problem mit den Jägern bei Euch hast, dann erübrigt sich doch eigendlich, das Du ihn Eure Katzen vorstellst, oder?
Ich kann mir vorstellen, das es bei Euch besser läuft, als in Deutschland, ich weiß es aber nicht. Auf alle Fälle gibt es in Deutschland nicht nur 2 schwarze Schafe unter den Jägern.
 
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Warum jagst Du dann?!😕

ich jage, weil ich es nicht als verwerflich ansehe den überschuss den die Natur mir bietet zu nutzen. Sei es der überschuss in Form von Beeren und Pilzen oder eben der überschuss an Wild.
Ich sehe es als Naturschutz und Wildpflege an, wenn eben durch Jagd dafür gesorgt wird das es zb einen gesunden, stabilen Reh und Elchbestand gibt der aber gleichzeitig nicht zu gross wird so das eben Platz für Mensch und Tier ist. Die Balance zwischen Mensch und Natur versuchen aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Platz für Artenvielfalt und Lebensräume für møglichst viele Tiere und Pflanzen schaffen und erhalten.

Der andere Grund ist, dass ich mich sehr mit der Thematik Fleischkonsum auseinander gesetzt habe und eben mehr und mehr eine abscheu gegen die Fleischindustrie entwickelt habe. Ich møchte Fleisch essen, sehe darin per se nichts verwerfliches. Aber ich møchte kein Fleisch von einer armen Mastsau essen die unter grausamen umständen gelebt hat und unter noch grausameren umständen gestorben ist.
Ich jage also zur Nahrungsbeschaffung. Ich bin traurig, wenn ein Tier stirbt, aber wenn ich ein Elchsteak auf dem Teller habe so weiss ich das es sich um Fleisch von einem Tier handelt welches sein ganzes Leben artgerecht und in Freiheit gelebt hat. Ein Tier, was nie einen Stall oder einen Schlachthof von innen gesehen hat. Ich weiss, das dieses Tier bis zum Todesschuss ein freies und artgerechtes Leben hatte und dadurch das ich eben selbst zur Jagd gehe kann ich sicher stellen das ich eben nur dann abdrücke wenn ich mir sicher sein kann das Tier unmittelbar tødlich zu treffen und es ohne leid und grosse Schmerzen unmittelbar sterben wird. Das ist dann Fleisch, welches ich mit gutem Gewissen essen kann.
 
Aber zb Marder die im Brut und Vogelschutzgebieten eine reele Bedrohung darstellen

Weil der Mensch aus dem letzten unbebauten, nicht asphaltierten - weil wertlosem Stück Sumpflandschaft - per Aufstellung eines Schildes ein Schutzgebiet draus gemacht hat????

Und wehe, ein Raubtier stört dieses zarte Ökosystem im Autobahndreieck. Dann wird erschlagen, erschossen und vergast.

Welch Idiotie.
 
erstens gibt es Jäger schon so lange wie es menschen gibt und zweitens gab es früher einfach nicht so viele menschen wie heute. Es leben einfach zu viele menschen auf unserem Planeten und der Mensch hat überall zu viel verändert und zu viel in die Natur eingegriffen, als das es noch funktionieren kønnte

Ich habe es weiter unten versucht zu erklären,bzw.wie man die Jagd auch im Einklang mit der uns noch verbliebenen Natur in Einklang bringen könnte.
Das Paradies gibt es nicht mehr.
Siehe auch Fleisch aus dem Supermarkt.
 
Da hat TJ Recht, finde ich. Lieber ein Wildtier, das sein ganzes Leben im Freien und in seiner natürlichen Umgebung verbracht hat, als ein Mastschwein essen, das niemals auch nur auf Stroh schlafen durfte.
 
Zumindest könnte man ja die bestehenden Wälder in nutzbare Lebensräume umwandeln.

Dann muß ich vielleicht doch nicht sterben gehen?

setz dich mal intensiver mit der Materie auseinander. Es ist naiv zu glauben, dass die Natur die Dinge heutzutage noch selbst regeln kann, dafür gibt es ein paar Millionen Menschen zuviel hier und gerade in so dicht besiedelten Ländern wie Deutschland ist es total naiv zu glauben es würde sich alles selbst regeln kønnen. Das wär ja schøn, ist aber total unrealistisch.
Ergo sollte man versuchen realitätsnah gute Løsungen zu finden. Ein verbot der Schlagfallen und eine strenge Gesetzgebung zu Lebendfallen wären da meiner Meinung nach schon ein guter Schritt in die Richtige Richtung
 
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ich jage, weil ich es nicht als verwerflich ansehe den überschuss den die Natur mir bietet zu nutzen. Sei es der überschuss in Form von Beeren und Pilzen oder eben der überschuss an Wild.
Ich sehe es als Naturschutz und Wildpflege an, wenn eben durch Jagd dafür gesorgt wird das es zb einen gesunden, stabilen Reh und Elchbestand gibt der aber gleichzeitig nicht zu gross wird so das eben Platz für Mensch und Tier ist. Die Balance zwischen Mensch und Natur versuchen aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Platz für Artenvielfalt und Lebensräume für møglichst viele Tiere und Pflanzen schaffen und erhalten.

Es gibt in der Natur keinen Überschuss, wenn der Mensch einfach mal die Griffel lauslässt. In der Natur regeln sich die Bestände von selber.
Die "Balance" kann der Mensch nie, nie, nie aufrecht erhalten - da er der Grund ist, dass sie zerstört ist. In dem Moment, wo der Mensch eingreift, gerät alles in Schieflage.
 
Deswegen finde ich es gut dass es Naturschutzprojekte gibt, die die Tiere wieder ansiedeln wie Luchse oder Wölfe.
Leider sieht der Mensch ja dann wieder seine Nutztiere in Gefahr.

Schon alleine wenn man sich die Evolution ansieht - die Hirsche haben ja nicht immer in den Wäldern gelebt. Anfangs nur auf Weiden bzw. Wiesen.

Man kann es drehen und wenden wie man will - der Mensch ist und bleibt das größte Raubtier!
 
TJ: Es geht nicht schon wieder ums Fressen!!!! Es geht um Tötung von Raubwild in Fallen!

Den Jagdgegnern gehts hier aber um die Jagd an sich.

Ich denke man muss nicht diskutieren, dass diese Fallen ein Unding sind, und TJ hat oft schon gesagt, dass sie ebenfalls gegen Fallen ist. So what?
 
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