Tödliche Gefahr durch Fallen, ZDF, 10.08.11, 23.30 Uhr

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Ich mag Jäger nicht, die unter dem Deckmantel aggieren es wäre nötig wegen des Naturschutzes.

diese gibt es, und find ich auch daneben. Man enttarnt diese aber recht schnell weil sie sich nie intensiver mit der Materie auseinander gesetzt haben.
Aber es gibt eben auch viele gerade junge Jäger für die der Naturschutzaspekt ein ganz wichtiger Punkt ist.

Ich persönlich gehöre zu denjenigen die in den Supermarkt gehen und das Biofleisch dort kaufen weil ich niemals ein Tier töten könnte. Naja letztendlich profetieren ja auch meine Katzen davon.

so hab ich auch mal angefangen, mit Biofleisch. Irgendwann war mir das halt auch nicht mehr konsequent genug weil eben auch bei diesen Tieren irgendwann der grausame Transport in den Schlachthof kommt und es in dem Bereich eben ausser bestenfalls was die Transportwege angeht, keine Unterschiede gibt zu den Tieren aus konventioneller industrieller Tierhaltung.


TJ - eine Beurteilung ob du jetzt zu der Gruppe Jägerschaft gehörst die vorgibt dem natürlichen Bestand auf die Beine zu helfen, die kann und will ich auch nicht geben.

ich kann hier nur schreiben wie meine Haltung zur Jagd ist, darüber hinaus steht eben für mich der Nahrungsaspekt ganz oben. Soll heissen, auch wenn es bei uns im Revier für die Bestandspflege richtig ist Luchse zu schiessen wird man mich bei dieser Jagd nie finden. Ich tøte aus Prinzip selbst kein Tier, was ich nicht hinterher in meiner Küche verarbeiten kann.


Ein ökologisches Gleichgewicht stellt man nicht in ein - zwei Jahren her, das braucht Zeit und vor allen Dingen Fachkenntnis.
Unter Fachkenntnis verstehe ich Verhaltensbiologen, die den Habitat der Tiere näher erforschen und eben vom Fach sind.

stimmt, deswegen braucht es eben auch fachleute die sich mit diesen Dingen auseinander setzen und zb abschussquoten sollten deswegen auch nicht von Grundbesitzern festgelegt werden sondern von staatlicher Seite von Fachleuten die sich darauf verstehen
 
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stimmt, deswegen braucht es eben auch fachleute die sich mit diesen Dingen auseinander setzen und zb abschussquoten sollten deswegen auch nicht von Grundbesitzern festgelegt werden sondern von staatlicher Seite von Fachleuten die sich darauf verstehen
Du glaubst aber jetzt nicht wirklich, daß sowas auch nur ansatzweise möglich ist?

Es gibt keine Bereich, in dem rein nach fachlichen Kriterien entschieden wird, es spielen immer persönliche Ansichten, Lobyismus, Profitgier, politisches Denken (ich geb dir das, du gibst mir daas), Gruppendenken usw. eine Rolle.
 
Und täglich grüßt das Murmeltier... Laufen schon Wetten, wie lang der Thread diesmal überlebt? 😀😛
 
Das ganze Problem hier ist doch mal wieder hausgemacht.
Warum ist der 'Beruf' des Jägers denn so verrufen - richtig weil jeder Vollhorst den Schein machen und dann munter durch die Gegend ballern kann.

Hier müssten sehr viel schärfere Statuten her unter denen man den Jagdschein machen kann - insbesondere und inclusive einem psychologischen 'Idiotentest', den ein Jäger jährlich! wiederholen muß, wenn er seinen Schein behalten will. Scharfe Kontrollen müssen Pflicht sein.

Sowas muß bundeseinheitlich geregelt sein und jeder aktive Jäger 'erkennungsdienstlich' erfasst sein.

Solche Fallen gehören sofort und ohne Ausnahme bei hoher Haftstrafe _verboten_ - auch der Verkauf. Sie sind nicht nur sinnlos sondern auch höchst gefährlich!

Jeder aktive Jäger muß verpflichtet werden, unter Artenschutz stehendes Raubwild wie Wolf, Luchs, Wildkatze und Bär in jedem Fall und ohne Ausnahme zu schützen. Er muß strenge Schußquoten bekommen, die er nicht überschreiten darf.
Das geschossene Wild ist ohne Ausnahme an entsprechender Stelle abzuliefern, die es dann zum Verkauf/Verzehr bereitmacht.

Nur dann macht Jagd überhaupt Sinn im Sinne Hege und Schutz.
 
Und täglich grüßt das Murmeltier... Laufen schon Wetten, wie lang der Thread diesmal überlebt? 😀😛

Spielt niemand mit dir? 😀😛 Dann klick auf Seite 1 den Link und schau dir die Sendung an. 😀😛 Dann musst du nicht fernab vom Geschehen alleine an der Mauer sitzen und zugucken. 😀😛
 
Aber zb Marder die im Brut und Vogelschutzgebieten eine reele Bedrohung darstellen, das ist meiner Meinung nach etwas wo eine Lebendfalle eine darseinsberechtigung haben kann.
Oder hättest du da einen besseren Løsungsansatz?

Ob Marder oder Katze, welche Vogelart ist denn durch die Katze und den Marder bedroht?
Einen gewisser Jagddruck gehört zur Natur, verstärkt ist er nur durch den Eingriff des Menschen. Dafür bestraft wird dann natürlich das unschuldige Tier.
 
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Du glaubst aber jetzt nicht wirklich, daß sowas auch nur ansatzweise möglich ist?

Es gibt keine Bereich, in dem rein nach fachlichen Kriterien entschieden wird, es spielen immer persönliche Ansichten, Lobyismus, Profitgier, politisches Denken (ich geb dir das, du gibst mir daas), Gruppendenken usw. eine Rolle.

da geb ich dir recht. Um so wichtiger ist es, engagierte Leute für diese Thematik zu gewinnen, breite øffentlichkeitsarbeit zu betreiben um eben ein bewusstsein für diese Dinge bei vielen Menschen zu schaffen.
Es braucht Leute mit Fachwissen und engagierte Leute damit man zumindestens das Teilweise umsetzen kann
 
Das ganze Problem hier ist doch mal wieder hausgemacht.
Warum ist der 'Beruf' des Jägers denn so verrufen - richtig weil jeder Vollhorst den Schein machen und dann munter durch die Gegend ballern kann.

Hier müssten sehr viel schärfere Statuten her unter denen man den Jagdschein machen kann - insbesondere und inclusive einem psychologischen 'Idiotentest', den ein Jäger jährlich! wiederholen muß, wenn er seinen Schein behalten will. Scharfe Kontrollen müssen Pflicht sein.

Sowas muß bundeseinheitlich geregelt sein und jeder aktive Jäger 'erkennungsdienstlich' erfasst sein.

Solche Fallen gehören sofort und ohne Ausnahme bei hoher Haftstrafe _verboten_ - auch der Verkauf. Sie sind nicht nur sinnlos sondern auch höchst gefährlich!

Jeder aktive Jäger muß verpflichtet werden, unter Artenschutz stehendes Raubwild wie Wolf, Luchs, Wildkatze und Bär in jedem Fall und ohne Ausnahme zu schützen. Er muß strenge Schußquoten bekommen, die er nicht überschreiten darf.
Das geschossene Wild ist ohne Ausnahme an entsprechender Stelle abzuliefern, die es dann zum Verkauf/Verzehr bereitmacht.

Nur dann macht Jagd überhaupt Sinn im Sinne Hege und Schutz.

ein bisschen viel verlangt aber von Prinzip her stimme ich dir zu und vielen Punkten wie Fallenjagd, Artenschutz, Schussquoten gebe ich dir 100% recht
 
@ Barbarossa: Hab ich schon geschaut, danke. Trotzdem mag die Lust, mich an der Diskussion zu beteiligen, nicht so recht aufkommen...
 
Es gibt diese Abschussquoten,die werden jedes Jahr neu festgelegt.
Leider gelten sie nur für Schalenwild,also hier in Deutschland für Mufflons Rehwild und Rotwild.
Und dann kommt die zweite Frage wer kontrolliert das.
Wie andere schon sagten regiert hier bei der Jagd die Vetternwirtschaft.
Jeder kleine kommunal Politiker und Abgeordneter lässt sich gerne zur Jagd einladen und hofieren.
Da wird wenn es denn den eigenen Interessen dient,der beste Hirsch und der beste Bock den Herren präsentiert,abends gibt es dann ein fröhliches"Schüsseltreiben"mit markigen Sprüchen.
Wer hört denn da noch auf die die sich bemühen,Förster engagierte Jäger und Umweltverbände Dinge zu ändern,wir haben doch nichts zu bieten.
 
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Quiky, da wäre dann nur noch das Problem, wie dies kontrollierbar wäre.

Die Aussage 'Ich bin ja nicht dabei' oder 'Ich kann das nicht kontrollieren' bekommt man jetzt und daran würde sich auch nichts ändern.
 
Es gibt diese Abschussquoten,die werden jedes Jahr neu festgelegt.
Leider gelten sie nur für Schalenwild,also hier in Deutschland für Mufflons Rehwild und Rotwild.
Und dann kommt die zweite Frage wer kontrolliert das.
Wie andere schon sagten regiert hier bei der Jagd die Vetternwirtschaft.
Jeder kleine kommunal Politiker und Abgeordneter lässt sich gerne zur Jagd einladen und hofieren.
Da wird wenn es denn den eigenen Interessen dient,der beste Hirsch und der beste Bock den Herren präsentiert,abends gibt es dann ein fröhliches"Schüsseltreiben"mit markigen Sprüchen.
Wer hört denn da noch auf die die sich bemühen,Förster engagierte Jäger und Umweltverbände Dinge zu ändern,wir haben doch nichts zu bieten.

tja, genau solche Dinge sind halt die Wurzel des übels! Es ist unumstritten das sich bei diesen Dingen jede Menge ändern muss!
Aber das geht meiner Meinung nach eben nur durch eine gewachsene Veränderung von unten. Ein Imagewechsel für die Jagd ist überfällig, der alte Filz muss weg, viel vom alten Filz stribt zum Glück auch weg und es braucht junge, motivierte und engagierte Naturschützer in der Jagd um Dinge zu verändern. Damit das man die Jagd per se verteufelt wird aber nicht dazu beitragen solche Leute für die Jagd zu gewinnen.
Ich selbst hatte viele Jahre, eigentlich die meisten meines Lebens, selbst eine sehr negative Haltung zu Jagd und Jägern. Erst durch intensives auseinandersetzen mit der Materie und durch Kontakt mit jungen, engagierten Jägern die "anders" waren wie die alten Säcke die ich aus meiner Kindheit und Jugend kannte, bin ich zur Jagd gekommen
 
Ich habe irgendwie eher das Gefühl,daß sich die Dinge zum schlechteren wenden.
Ich gehe ja schon mein ganzes Leben mit der Materie um,bin so zu sagen mit der Forstwirtschaft und der Jagd gross geworden.
Ich sehe eher eine Verrohung,der Zusammenhang das Verständniss für das ganze fehlt vielen Jungjägern.Da geht es oft nur ums ballern.
Bei den leeren Kassen die angeblich vielerorts herrschen sehe ich im Moment auch kaum einen Silberstreif am Horizont.
Warum werden die Fallenjagd und das schiessen auf Haustiere nicht einfach verboten?Nein dann würde ja der Hr.Landrat nicht mehr zur Jagd eingeladen.
Irgendwie glucken die alle zusammen.
 
Wenn man Füchse und Katzen bejagt, muss man sich ansich nicht wundern, wenn Marder überhand nehmen, zumal ja die natürlichen Feinde wie Greif- und Eulenvögel dank jägerlicher Hege auch schon fast ausgerottet sind.
 
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Eben. Und das Gefüge würde auf Schlag wieder in die Balance kommen, weil selbstregulierend, wenn man den Lustmördern das Handwerk legen würde.
 
TJ, weißt Du was ich toll finde? Man muß sich mit jeder Materie einfach nur intensiv genug befassen, dann kommt man damit klar. 🙂
 
Eben. Und das Gefüge würde auf Schlag wieder in die Balance kommen, weil selbstregulierend, wenn man den Lustmördern das Handwerk legen würde.

Aufgrund von Platzmangel würde irgendwann das Schwarzwild, das Rotwild bzw.
das allg. bekannte Rehwild vertreiben da eine Sau mit Frischlingen das wohl
aggressivte Tier im Wald ist und Rot-/Rehwild verdammt scheu sind.

TJ, weißt Du was ich toll finde? Man muß sich mit jeder Materie einfach nur intensiv genug befassen, dann kommt man damit klar. 🙂

Die meisten denken aber das eine Reportage reicht um sich das Wissen der
Welt anzueignen...

LG Dany
 
Aufgrund von Platzmangel würde irgendwann das Schwarzwild, das Rotwild bzw.
das allg. bekannte Rehwild vertreiben da eine Sau mit Frischlingen das wohl
aggressivte Tier im Wald ist und Rot-/Rehwild verdammt scheu sind.
LG Dany

Dies glaube ich so zwar nicht, aber selbst wenn es so wäre, dann würde dies doch zum Laufe der Natur gehören und den Abschuss erübrigen.
Warum läßt man dies nicht zu?

Und, besser ein agressives Tier als ein agressiver Mensch im Wald, oder?

Die meisten denken aber das eine Reportage reicht um sich das Wissen der
Welt anzueignen...LG Dany

Ne, nur ein bißchen denken und sich nicht vom weit verbreiteten Jägerlatein beirren lassen langt schon.
 
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