Tödliche Gefahr durch Fallen, ZDF, 10.08.11, 23.30 Uhr

  • Themenstarter Themenstarter mickymouse1
  • Beginndatum Beginndatum
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Aufgrund von Platzmangel würde irgendwann das Schwarzwild, das Rotwild bzw.
das allg. bekannte Rehwild vertreiben da eine Sau mit Frischlingen das wohl
aggressivte Tier im Wald ist und Rot-/Rehwild verdammt scheu sind.



Die meisten denken aber das eine Reportage reicht um sich das Wissen der
Welt anzueignen...

LG Dany

eine ziemlich gewagte These😉
 
A

Werbung

Wenn man Füchse und Katzen bejagt, muss man sich ansich nicht wundern, wenn Marder überhand nehmen, zumal ja die natürlichen Feinde wie Greif- und Eulenvögel dank jägerlicher Hege auch schon fast ausgerottet sind.

na ja, es gibt auch noch viele andere Gründe warum es kaum noch Raubwild in Deutschland gibt und ich bin mir sehr sicher das ein grosser Teil der Bundesbürger laut aufschreien würde, wenn es auf einmal wieder soviel Raubwild gäbe das eben die Verluste in Landwirtschaft oder die Gefahr für Leib und Leben ansteigen würde.

Hierzulande funktioniert das mit dem Raubwild auch nur deswegen halbwegs weil die Regierung den Bauern für jedes gerissene Schaf eine ziemlich ordentliche Entschädigung zahlt. Und ich kenn die Statistikken aus unserer Gemeinde, die Verlustzahlen durch die Luchse sind echt hoch.

Wie gesagt, die Kunst heutzutage ist es eine Balance zu finden mit Platz für Mensch und Tier. Artenvielfalt und Landwirtschaftliche Nutzung, das Ziel sollte sein beides unter einen Hut zu bringen und das ist meiner Meinung nach eben nicht ohne Jagd møglich.
 
Es geht nicht nur um einen "gesunden" Tierbestand sondern eben darum das es eine Balance gibt zwischen Mensch und Natur und Lebensraum für beide. Und dies kann die Natur eben nicht alleine Regeln

Solche Aussagen finde ich grundfalsch. Der Mensch soll die Balance regeln? Der Mensch ist doch derjenige, der sie zerstört!
Die Natur ist die einzige, die solche Balancen regeln kann - wenn man sie einfach mal gelassen hätte bzw. lassen würde. In freier Wildbahn regeln sich die Bestände völlig von alleine. Aber sobald der Mensch eingreift und rumballert, abholzt usw. werden sie außer Balance gebracht.

In der Natur hat fast jedes Tier einen natürlichen Feind. Dieser regelt den Bestand, rottet ihn aber nicht aus. Sowas tut nur der Mensch.
 
Dies glaube ich so zwar nicht, aber selbst wenn es so wäre, dann würde dies doch zum Laufe der Natur gehören und den Abschuss erübrigen.
Warum läßt man dies nicht zu?
Dann gehört es aber auch zum Lauf der Natur wenn der Mensch die Wälder abholzt und die Atmosphäre vergiftet.
Und dass die Katzen immer mehr werden. Kastration ist schließlich auch unnatürlich. Da versagt die Natur ganz offensichtlich auch.

Mit Natur hat der heutige Wald so wenig zu tun wie Äpfel mit Wanddübeln. Und das lässt sich auch nicht mehr ändern, außer, man bringt mindestens die Hälfte oder besser drei Viertel der Menschheit um die Ecke.
Also kann man im Wald auch definitiv nicht mehr darauf vertrauen, dass die Natur das schon alles so regelt dass es passt.
 
Dies glaube ich so zwar nicht, aber selbst wenn es so wäre, dann würde dies doch zum Laufe der Natur gehören und den Abschuss erübrigen.
Warum läßt man dies nicht zu?

Und, besser ein agressives Tier als ein agressiver Mensch im Wald, oder?

der grund ist der, den ich hier schon x mal ausgeführt habe. Es würde in recht kurzer Zeit dazu führen das der Wildbestand grosse Schäden im Wald anrichtet, was zu starken Einbussen in der Forstwirtschaft führen wird. Die Tiere werden sich am gedeckten Tisch der Bauern niederlassen und die Schäden auf den Feldern werden zu grossen Ernteeinbussen bei den Bauern führen.
Und spätestens wenn die aggressive Sau so nah an Wohngebiete ran kommt das sie eine Gefahr für die Anwohner wird, werden alle danach schreien das das Tier abgeschossen werden muss... ist ja alles nix neues!

Das Problem was hier einige Naturromantiker einfach nicht wahrhaben wollen, ist das der Zug für die selbstregulierung der Natur einfach abgefahren ist. Und das nicht erst gestern oder vorgestern sondern seit wir zu viele Menschen auf diesem Planeten sind. Die überbevølkerung der Erde ist der unnatürliche Faktor der natürliche Regelungen in der Natur nicht länger zu lässt.
Das kann einem gefallen oder auch nicht.
 
dann gehört es aber auch zum lauf der natur wenn der mensch die wälder abholzt und die atmosphäre vergiftet.
Und dass die katzen immer mehr werden. Kastration ist schließlich auch unnatürlich. Da versagt die natur ganz offensichtlich auch.

Mit natur hat der heutige wald so wenig zu tun wie äpfel mit wanddübeln. Und das lässt sich auch nicht mehr ändern, außer, man bringt mindestens die hälfte oder besser drei viertel der menschheit um die ecke.
Also kann man im wald auch definitiv nicht mehr darauf vertrauen, dass die natur das schon alles so regelt dass es passt.


danke!! Danke!! Danke!!
 
Werbung:
Das stimmt JFA. So und nicht anders.


@ Leila, das ist bewiesen lief aber leider noch nicht in einer ZDF-Reportage 🙄


LG Dany
 
Solche Aussagen finde ich grundfalsch. Der Mensch soll die Balance regeln? Der Mensch ist doch derjenige, der sie zerstört!
Die Natur ist die einzige, die solche Balancen regeln kann - wenn man sie einfach mal gelassen hätte bzw. lassen würde. In freier Wildbahn regeln sich die Bestände völlig von alleine. Aber sobald der Mensch eingreift und rumballert, abholzt usw. werden sie außer Balance gebracht.

In der Natur hat fast jedes Tier einen natürlichen Feind. Dieser regelt den Bestand, rottet ihn aber nicht aus. Sowas tut nur der Mensch.

siehe mein Posting 128! Der Zug ist abgefahren, mach die Augen auf!
Nix gegen Liebe zur Natur, diese teile diese auch. Aber mit dieser verklärten Naturromantik lebt ihr Lichtjahre neben der realität!
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Aussagen finde ich grundfalsch. Der Mensch soll die Balance regeln? Der Mensch ist doch derjenige, der sie zerstört!
Die Natur ist die einzige, die solche Balancen regeln kann - wenn man sie einfach mal gelassen hätte bzw. lassen würde. In freier Wildbahn regeln sich die Bestände völlig von alleine. Aber sobald der Mensch eingreift und rumballert, abholzt usw. werden sie außer Balance gebracht.

In der Natur hat fast jedes Tier einen natürlichen Feind. Dieser regelt den Bestand, rottet ihn aber nicht aus. Sowas tut nur der Mensch.

Völlige Zustimmung.
Jäger bilden sich ein, durch ihr Töten irgendwas regeln zu können...oder sogar die Natur retten.... das ist so lächerlich.
(kotz an) Wenn ich da an paradox Antwort denke, pro Woche (mal pauschal, je nach Freizeit des Jägers...) ca. 8 Tiere durch 7 Fallen getötet – völlig egal welche. Klar, dann müssen ja völlige Überpopulationen unterwegs sein und das ist sicher sehr hilfreich und nützlich, ein paar davon zu töten....(kotz aus)

Ich hab nichts gegen Leute, die sich ihr Fressen selbst töten wollen, wenn sie das anständig machen und auch nichts gegen vernünftigen Schutz von Landwirtschaft.
Aber sie sollten trotz des artgerechten Lebens des Tieres, dass sie töten, bedenken, dass sie ein Tier aus seinem Umfeld und Bindungen heraus reißen.
Und Bestandsregelung ist nur absurdes Jägerlatein.
Und wenn ich so wie TJ wohnen würde und Fleisch fressen wollte, dann würde ich mir ein paar Hühner halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Aber sie sollten trotz des artgerechten Lebens des Tieres, dass sie töten, bedenken, dass sie ein Tier aus seinem Umfeld und Bindungen heraus reißen.
Und Bestandsregelung ist nur absurdes Jägerlatein.
Und wenn ich so wie TJ wohnen würde und Fleisch fressen wollte, dann würde ich mir ein paar Hühner halten.
Ja, und das Huhn hat dann kein Umfeld und keine Bindungen, oder wie?
 
Ja, und das Huhn hat dann kein Umfeld und keine Bindungen, oder wie?

Na ja, es wäre eine Möglichkeit den Drang nach Fleisch zu stillen ohne das unnötige und brutale Treiben einer Jagd zu unterstützen.

Das Huhn kann wenigstens 100%ig sachgerecht getötet werden, wer weiß schon ob ein Blattschuß auf die Entfernung innerhalb von Sekunden sein Werk verrichtet?
 
Bevor Du einen Jäger durch Argumente davon abbringen wirst, von seiner Mordlust abzulassen, wird eher eine Steinmauer zu Dir sprechen...


"Und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder." Leonardo da Vinci


Ich glaub fest dran 🙂
 
Ohja unser Wald hier neben dem Haus ist auch über 70.000 Hektar
groß...

Was der gute Mann über seinen Nationalpark sagt stimmt auch. Aber
in der Größenordnung reguliert sich das sicherlich besser als in den
"Standard"-Wäldchen um die Ecke.

Das Ziel der Jäger ist, die Zahl ihrer Opfer konstant hoch zu halten.

Aber auch der Herr ist nicht davor gefeilt alle in einen Topf zu werfen :>

@ Balli: Das war eine Zustimmung und meine Aussage steht ein paar Beiträge
darüber. Von dir hab ich bisher nicht einen fundierten Beitrag lesen können
von daher würd ich dir ja einfach mal empfehlen auf die Stille Treppe zu
gehen... Das machen Nannys doch so oder?

LG Dany
 
Werbung:
Erschießen ist meiner Meinung nach deutlich stressärmer als normales Schlachten (und wenn man es kann, ist das Tier auch sofort tot - das gilt aber ebenso für die normale Schlachtung). Dafür muss das Tier nämlich zuerst eingefangen und festgehalten werden.
 
Erschießen ist meiner Meinung nach deutlich stressärmer als normales Schlachten (und wenn man es kann, ist das Tier auch sofort tot - das gilt aber ebenso für die normale Schlachtung). Dafür muss das Tier nämlich zuerst eingefangen und festgehalten werden.

Hetzjagd/Treibjagd sind stressfrei?
Also bei aller Liebe, ich habe zwar noch keinen beigewohnt, aber dafür schon einigen Schlachtungen. Und ich kann mir nicht vorstellen das zu Tode gehetzt werden echt streßfreier ist...
 
Das Huhn kann wenigstens 100%ig sachgerecht getötet werden, wer weiß schon ob ein Blattschuß auf die Entfernung innerhalb von Sekunden sein Werk verrichtet?


Wer sagt das du beim töten des Huhns keinen Fehler machen kannst und
es leidet?
Und ein erfahrener Jäger weiß das, wie schon gesagt, nicht jeder Jäger
ist ein verrückter Ballermann der alles niederschießt.

Als ob jede Jagd ne Hetz/Treibjagd ist. Und die Viecher die zum Schlachter gefahren werden habens sicher gemütlich zu 100en im Laster. Ganz zu schweigen die Legehehne in der Legebatterie ....

LG Dany
 
Wer bitte redet denn von Hetz- oder Treibjagd? Ich zumindest nicht.
Das finde ich selbst grausam.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Ähnliche Themen

A
  • Gesperrt
11 12 13
Antworten
249
Aufrufe
22K
syldron
syldron

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben