Tumor in der Lunge

  • Themenstarter Themenstarter Leela
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo, das tut mir voll leid für den Kleinen Kerl. Meine Mitbewohnerin hat gerade eine ähnlich schwere Zeit mit ihrem Taifun. Sie macht jetzt so eine Krebsbehandlung durch Immuntherapie. So ganz verstanden hab Ichs nicht,aber die bieten eine kostenlose Beratung an.musst mal petbiocell googlen.vll hilft es ja irgendwie.ich drück euch die Daumen!!
 
A

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Ich habe das auf gar keinen Fall "pampig" gemeint, falls das so aufgefasst wurde.
Mir geht es auch nicht um Aufwand, Geld oder Zeit. Definitiv nicht!

In unserer Situation ist es nur manchmal nicht so einfach, Behandlung vs. Wohlbefinden zu koordinieren, um es knapp zusammenzufassen. Gerade weil auch seine Lebenserwartung nicht mehr sonderlich hoch einzuschätzen war - bisher halten wir uns allerdings wider Erwarten sehr tapfer 🙂

Der farbige Schleim macht mir Sorgen, keine Frage.

Maiglöckchen hat es sehr gut zusammengefasst ... als AB habe ich damals einen Baytril-Verwandten gegeben (X ... - ich suche es gleich noch mal).

Um die Frage nochmal in den Raum zu werfen - es müsste doch die Möglichkeit geben, mit einem "TA-Kit" einen Abstrich zu Hause zu machen?
Der Schleim tritt ja wirklich recht willkürlich auf, daher wäre es eine super Option, unmittelbar zu handeln.
 
Leela, ich lese hier immer nur still mit und drücke euch die Daumen das es noch länger gut läuft. Vorzugsweise ohne Zipperleins und Schleim...

Stichwort Schleim:

Beim TA bekommt man auch so Röhrchen für Kotproben. Da is am Verschluss so eine Art Löffel dran - vielleicht kannst du sowas für ne Schleimprobe zweckentfremden?

Aufwischen ist ja eher nicht sinnvoll - aber mit dem Löffelchen kannste vielleicht noch was aufsammeln?

Nur mal so ganz kreativ gedacht....??
 
Leela, ich lese hier immer nur still mit und drücke euch die Daumen das es noch länger gut läuft. Vorzugsweise ohne Zipperleins und Schleim...

Stichwort Schleim:

Beim TA bekommt man auch so Röhrchen für Kotproben. Da is am Verschluss so eine Art Löffel dran - vielleicht kannst du sowas für ne Schleimprobe zweckentfremden?

Aufwischen ist ja eher nicht sinnvoll - aber mit dem Löffelchen kannste vielleicht noch was aufsammeln?

Nur mal so ganz kreativ gedacht....??

Danke, Piepmatz!

Direkt vom Näschen könnte ich zu gegebener Zeit auf jeden Fall ein ordentliches Pröbchen abschöpfen - meine Frage wäre nur noch, ob das "pur" für einige Stunden haltbar und damit zu Hause machbar ist.
 
Könntest du es direkt zum TA bringen?

Bei Urin soll man das ja auch frisch abgeben und vorallem nicht im Kühlschrank oä lagern - weiss nicht wie das mit Schmodder ist - nicht das sich da noch Bakterien ansiedeln oder verfälschen oder sonst welche "Werte" verändern??

Frag doch mal deinen TA dazu? Kenn nur das mit dem Urin...Kot selber SOLL man ja sogar meist 3 Tage sammeln wenn man zb auf Würmer usw testet...
 
Ich würde es mit dem Abstrich zu Hause auch versuchen. Vielleicht gibt es bei Dr. James ja auch ein steriles Set dafür, frag ihn einfach.
 
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Gerne. Leelas Kurzer ist seit geraumer Zeit chronisch krank. Erst war es nur die SDÜ, dann gab es auch massive Probleme mit Leber und Galle, schließlich wurde vor kurzem auch noch ein Karzinom in der Lunge diagnostizert.

Seit einiger Zeit hat er auch immer wieder eine Triefnase, mal wässrig klar, dann wieder gelblich-schleimig oder niest Blut.

Abstrich war geplant, aber just vor dem Tierarztbesuch war das Näschen wieder trocken. Der Kurze ist wegen Leber, Galle, SDÜ oder weiß der Kuckuck warum, des Öfteren appetitlos und ziemlich abgemagert - er ist also nicht narkosefähig für Rhinoskopie etc.

Welches AB jetzt versucht wurde, habe ich nicht im Kopf. Folge war aber Durchfall und erneute Futterverweigerung. Wenn Du also in dieser vertrackten Situation noch einen guten Rat weiß, wäre das toll.

ich bin mir fast sicher, dass ich zu beginn des threads schon einmal etwas gepostet hatte ...

zuallererst: der krebs bzw. tumor in der lunge wurde VON WEM und MITTELS WAS FÜR EINER DIAGNOSTIK festgestellt?
NUR durch röntgen?!?

und dann: WURDE EIN RACHENABSTRICH GEMACHT?

WELCHE ANTIBIOSE bekam die katze in welcher dosierung und wie lange?

WIE sieht der rachen aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leela wird bestimmt auch noch was dazu schreiben. Der Krebs wurde durch Röntgen diagnostiziert, allerdings hat der Haustierarzt die Röntgenbilder auch noch durch einen Spezialisten in der Schweiz begutachten lassen.

Welche Untersuchungen wären denn noch sinnvoll gewesen - in Narkose kann der Kurze ja nicht, das schränkt die diagnostischen Möglichkeiten ja noch mal stark ein.
 
Leela wird bestimmt auch noch was dazu schreiben. Der Krebs wurde durch Röntgen diagnostiziert, allerdings hat der Haustierarzt die Röntgenbilder auch noch durch einen Spezialisten in der Schweiz begutachten lassen.

Welche Untersuchungen wären denn noch sinnvoll gewesen - in Narkose kann der Kurze ja nicht, das schränkt die diagnostischen Möglichkeiten ja noch mal stark ein.

ich bezweifle, dass ein normaler tierarzt anhand eines röntgenbildes krebs einwandfrei in jedem falle diagnostizieren kann. zu oft habe ich es schon erlebt - selbst und bei anderen -, dass lungenentzündungen als krebs oder als "wasser in der lunge" diagnostiziert wurden und andersherum. klar, vielleicht ist es hier absolut eindeutig - ich kenne das bild ja nicht - und ich will keinesfalls falsche hoffnungen wecken, ABER ...

ICH persönlich würde das röntgenbild vom tierarzt anfordern und abgleichen lassen, an einer uniklinik am besten - z.b. münchen, die haben eine sehr gute pneumologin sowie eine onkologie. zweit- und drittmeinung sind nie verkehrt - vor allem in solch einem bereich.

und dann habe ich hier den berechtigten verdacht, dass ohnehin eine atemwegserkrankung vorliegt, die nicht effektiv behandelt wurde. dazu wüsste ich aber eben gerne noch genaueres zwecks antibiose und diagnose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uniklinik München finde ich eine gute Idee, vor allem, da Leela ja eh in München wohnt.
 
Frau Freitag, ich glaube, du hattest mich Ende letzten Jahres im Rahmen eines anderen Threads (gleicher Kater) darauf hingewiesen, dass Cortison bei Atemwegserkrankungen kontraindiziert ist. Diesen Rat hatte ich damals auch dankend angenommen und gespeichert.

Das RB ist auch nicht bei einem selbsternannten "Wahrsager" o.ä. gelandet, sondern genau dort, wo es "hingehört", an einer Uniklinik.
Mein TA wollte sich selbst nicht festlegen, er sieht das genauso, wie du es beschreibst.
Für mich persönlich bekräftigt die Diagnose auch, dass das BB soweit unauffällig ist. Allerdings nimmt der Kurze immer mehr ab ... Ende Mai rund 4.5kg, heute ca. 2 kg weniger. Klar, er frisst immer mal wieder ganz besch ... aber auch in letzter Zeit ging es wieder nach unten, obwohl er recht normal futtert (SD ist im oberen Grenzbereich lt. letztem BB).

Zur letzten Antibiose: Er hat 6 Tage lang Xeden bekommen.
Es wurde kein Rachenabstrich gemacht.
Der Rachen war hin und wieder leicht gerötet (zuletzt im Juni minimalst), aktuell ist da - soweit mit bloßem Auge erkennbar - seit einiger Zeit alles bestens.
Muss auch sagen, dass ich es "merke", wenn da etwas nicht i.O. (ganz typisches Fressverhalten).

Zur weiteren Diagnose: Der "Schnupfen" trat wieder im Juni erstmals auf. Begonnen haben wir mit einer Interferon-Therapie (lt. Notdienst). Abgesehen vom AB gab es Schleimlöser, Inhalation ... Verlauf ist wie gesagt "durchwachsen".

Ich hoffe, ich habe soweit alle Punkte "abgearbeitet" und v.a. hoffe ich, ihr versteht mich nicht falsch.
Ich bin offen für jede Anregung und Kritik. Auch gerne räume ich Versäumnisse meinerseits ein.
Evtl. habe ich im Sommer die "Schnupfen"-Sache etwas schleifen lassen - das Problem war einfach auch, dass er wochenlang nicht fressen wollte und ich die Hoffnung fast schon aufgegeben hatte.
 
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Naja kann Frau Freitags Bedenken schon verstehen, denn ich kenne es auch aus der Humanmedizin das anhand von nur Röntgenbildern es schon öfter vorkommt das eine falsche Diagnose gefällt wurde und erst durch ein CT oder ein MRT Diagnosen gesichert oder revidiert wurden.
Das hat nicht mit Inkompetens des Arztes zu tun, sondern liegt einfach an der Bildgebung.
Vielleicht hängt es auch irgendwie mit der "Rotznase" zusammen.

Ich will jetzt keine falschen Hoffnungen erwecken, aber ich dachte ich schreibe trotzdem was dazu ,eben weil ich entsprechende Erfahrungen schon immer wieder mal gemacht habe.

Kann das Abnehmen nicht auch mit der SD zusammenhängen?
 
bei einer solch ernstzunehmenden "diagnose" würde ich in jedem falle eine zweit- oder drittmeinung einholen. du hast, wenn du wirklich in münchen wohnst, die uniklinik direkt vor der tür, die eine top-pneumologin haben sowie eine onkologie. ICH kenne zwar dein/euer röntgenbild nicht, würde das aber vermutlich tun.

warum? nun - weil z.b. die symptomatik, die du beschreibst mit dem abnehmen, auch mit dem schnupfen zusammenhängen KANN. du schreibst von einem (zwischendurch) geröteten rachen. wurde jemals auf viren getestet, auf herpes und calici? abnahme bei viralen atemwegsinfektionen kann zum teil auch sehr heftig sein - allerdings merkt man es normalerweise am fressverhalten.

ansonsten kann ich nur sagen, dass 6 tage xeden (enrofloxacin), sowohl was die wahl des wirkstoffes als auch was die dauer der antibiose angeht, absolut suboptimal waren/sind.
 
bei einer solch ernstzunehmenden "diagnose" würde ich in jedem falle eine zweit- oder drittmeinung einholen.

Zweitmeinung gab es ja durch diesen Schweizer Spezialisten. Allerdings spricht auch nichts dagegen, das Röntgenbild von den Münchenern begutachten zu lassen, so was müsste ja eigentlich auch erst einmal ohne den Kurzen im Gepäck gehen.
 
Aber die Praxis ist einfach Mist - evtl. gibt es die Option, zu Hause einen Abstrich zu machen (mit entsprechender "Ausrüstung" vom TA)?

Ja, natürlich kannst du einen sterilen Abstrich auch zu Hause machen. Meine TÄ hatte mir damals 2 von diesen Röhrchen mit Tupfern mitgegeben, um ausgetretenen Nasenschleim damit abzunehmen. Die sind speziell dafür ausgelegt. Das erste Röhrchen habe ich, da ich keine Ahnung hatte, direkt falsch benutzt und es war unbrauchbar. Nimm also auch besser 2 mit. 😉 (Das sind die, wo so schwarzes Zeug wie Teer drin ist.)

Ich habe das Röhrchen dann direkt zur TÄ gebracht und noch am gleichen Tag ging es ins Labor.
 
hallo,

ich wollte an diesem punkt einhaken:

(...) Der Krebs wurde durch Röntgen diagnostiziert (...)

ich bin zwar noch recht unbedarft, was das alles betrifft, aber ich habe mir von vier tä unabhängig von einander sagen lassen, dass tumore und metastasen sich nur über ultraschall relativ verlässlich diagnostizieren/erkennen lassen und dass röntgen dafür nicht ausreicht. ich muss zugeben, dass ich mir den thread schon vor einigen tagen und sozusagen zu einem anderen zweck durchgelesen habe (begleite dzt. selbst eine samtpfotige krebspatientin) und darum nicht mehr genau weiß, ob und was leela dazu geschrieben hat. aber wenn der ultraschall nicht aus behandlungstaktischen gründen unter narkose gemacht werden müsste (was, wie ich leider lesen musste, nicht geht 🙁), wäre das doch ein vielversprechendes mittel, um einer abgesicherten diagnose einen schritt näher zu kommen? blutwerte etc. natürlich als ein anderer - wobei ich hier die erfahrung gemacht habe, dass die tä trotz bekannter diagnose eventuell (!!!) zu sorglos bei der interpretation der ergebnisse waren (und die werte mir vielleicht auch schon zeigen hätten können, dass der seit der op erwartete (und gefürchtete) zweite schub eingesetzt hat. wir wissen am montag mehr (1 woche wartezeit auf ultraschall-termin trotz - oder wegen? - bekannter diagnose 😕) - aber lange rede, kurzer sinn: worauf ich hinaus wollte ist eigentlich, leela, dass du doch mal wegen ultraschall fragen könntest?
 
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hallo,

ich wollte an diesem punkt einhaken:



ich bin zwar noch recht unbedarft, was das alles betrifft, aber ich habe mir von vier tä unabhängig von einander sagen lassen, dass tumore und metastasen sich nur über ultraschall relativ verlässlich diagnostizieren/erkennen lassen und dass röntgen dafür nicht ausreicht.

Beim Thorax geht das nicht.
Dass Ärzte und TÄ im Rö.keinen Lungentumor erkennen können,na ja.
Wenn man bei Verd.auf Lungenkrebs auf Nr.sicher gehen will,muss man ein Thorax CT,wenn das nicht reicht eine Bronchoskopie mit Biopsie machen.
Ziemlich belastende Untersuchungungen.Wenn beim Thorax Rö.schon eindeutig ein Lungentumor nachgewiesen wurde,würde ich mir überlegen meiner Katze das zuzumuten

Mal ein Beispiel für einen ausgedehnten Tumor,dafür brauch ich noch nicht mal Experten.
19430610tb.jpg


19430611vi.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will keine Hoffnungen zerschlagen und bin grundsätzlich immer für eine ausführliche Diagnose. Aber auch in unserem Fall reichte ein Röntgenbild aus, um den Tumor richtig zu erkennen.
In Zweifelsfällen bzw. bei uneindeutigen Röntgenbildern würde ich nachhaken wollen.
Leela, kann man den Kurzen nur unter Narkose schallen (bzw. CT)? In der TK werden (meine) Katzen eigentlich nie betäubt. Anfangs zappeln sie vielleicht, aber irgendwann liegen sie ruhig auf dem Rücken, lassen sich untersuchen und genießen die Streicheleinheiten (ich bin dabei, rede ihnen zu und kraule sie). Gut, ich denke, dass sich die Frage eigentlich nicht stellt. Wenn Dr. James und Experten über die Röntgenbilder geschaut haben, wird es sehr wahrscheinlich eine richtige Diagnose sein.

Trotz allem wünsche ich Euch weiterhin viel Glück und eine schöne Zeit. Ihr schlagt Euch wirklich gut 😉

Nachtrag: Hast Du eigentlich die RöBilder vorliegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lungentumore lassen sich eigentlich eindeutig durch Rö - Aufnahmen darstellen.
 
Lungentumore lassen sich eigentlich eindeutig durch Rö - Aufnahmen darstellen.

Also bei uns im KH werden dann doch zur Absicherung noch CT Aufnahmen gemacht und da kam schon hin und wieder was man erst für einen Tumor hielt doch was anderes raus, da man auf einfachen Rö-Bildern eben meistens nur abgekapselte Herde sieht, die auch was Anderes sein können.

Auf dem Bild von Elia ist es schon eindeutig, das würde ich auch so sehen, aber da ist es ja der Bauchraum.
 

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