Liebe/r Gemüt, das alles schließt doch keiner aus?! Ich finde es toll, dass die TE was ändern will und auch unter Anderem schon erreicht hat, dass die Katzen nicht 24 Stunden am Tag in dem kleinen Zimmer eingesperrt sind. Das habe ich der TE aber schon gesagt.
Gemüt hat gesagt.:
Ja, das halte ich noch nicht für eine Idealsituation.
In der Tat, es ist keine Idealsituation. Aber die hat wohl keiner von uns. Aber es ist auch keine Dauerlösung, keine Situation, wo die Katzen über MONATE oder JAHRE so leben können. Das ist ganz schlicht und einfach NICHT artgerecht. Deshalb MUSS nach Lösungen gesucht werden. Wie gesagt, ich finde es toll, dass die TE was versucht zu ändern.
Gemüt hat gesagt.:
Nein, das halte ich nicht für "beratungsresistent".
Das ist sie auch nicht, aber sie versteht den Ernst der Lage nicht! Das ist der Grund warum einige User und ich so vehement immer wieder das selbe predigen. Mir scheint als wenn die TE der Meinung ist, dass was bisher getan wurde, würde reichen. Es müsste nicht mehr gemacht werden und die Katzen wären so glücklich. Das ist aber nicht so, es ist nicht artgerecht. Auch nicht wenn die Katzen "nur" ca. 12 Stunden am Tag auf 15-20 m² eingesperrt sind anstatt 24 Stunden. Es ist ein Fortschritt, aber keine Lösung!
Gemüt hat gesagt.:
Wurde der Rat "die Katzen sollen abgegeben werden" ganz bis zu Ende gedacht? Wohin denn? Was passiert mit denen dann? Gibt es nicht zuviele Katzen und zuwenig passende Plätze? Sitzen sie dann vielleicht auf 15qm in einem Tierheim und warten die nächsten Jahre dort auf Vermittlung? Können die sich dann frei in jedem Raum bewegen, wie es ihrer Natur entspricht?
Es war nie die Rede von "sofort abgeben". Es ist schon klar, dass das alles wohl überlegt sein muss. Sie kann nach einem Platz suchen, ohne die Katzen sofort ins Tierheim zu geben. Ich weiß, dass es leider zu wenig Plätze für zu viele Katzen gibt. Aber das heißt ja nicht, dass garkeine Katze ein Zuhause bekommt. Es ist einen Versuch wert. Was bleibt ihr anderes übrig, wenn weder Freigang noch ein Auszug möglich sind (oder halt die Wohnung komplett zugänglich zu machen)? Wenn sie nichts unternimmt, ändert sich auch nichts ander Situation. Wenn sie versucht die Katzen zu vermitteln, ändert sich vielleicht was. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber zu gegebener Zeit. Nur weil nicht sichergestellt ist, dass die Katzen direkt binnen 24 Stunden den Traumplatz bekommen heißt das doch nicht, dass die TE die Katzen für die nächsten Jahr so halten kann wie bisher. Oder möchtest du das damit sagen
😕.
Du weißt doch scheinbar auch keine Lösung, oder? Dann sei doch froh, dass andere User überhaupt irgendwie was raten. Es bringt ja nix, wenn jetzt jeder nur sagt "Hmm keine Ahnung was man da machen kann... also lassen wir die Situation wie sie ist, weil die Katzen bei einer Vermittlung vllt nicht sofort den Traumplatz bekommen!", wo würde das hinführen?!
Gemüt hat gesagt.:
Wurde der Rat "die Katzen müssen ab sofort Freigang bekommen" richtig durchdacht? Ist Situation vor Ort bekannt? Wurde die Adresse zumindest mal gegoogelt, um zu erahnen, ob das überhaupt sicher ist?
Das ist doch nicht meine Aufgabe?! Ich habe angeregt, dass es eine Möglichkeit ist, die Katzen in den Freigang zu lassen. Ob das in Frage kommt und wenn ja wie, darüber muss sich doch die TE Gedanken machen und nicht ich? Außerdem habe ich nie geschrieben, dass "die Katzen ab sofort Freigang bekommen müssen". Ich habe angeraten, dass es eine Option ist. Nicht mehr und nicht weniger. Was die TE daraus macht, ist ihre Sache. Ich kenne die Situation vor Ort nicht, kann ich garnicht. Niemals würde ich mir anmaßen zu befehlen, dass die Katzen bitte sofort Freigang bekommen müssen. Ich habe es vorgeschlagen. Die TE muss entscheiden ob das in Frage kommt oder nicht.
Gemüt hat gesagt.:
Wer würde solchen Rat annehmen, ohne darüber zumindest einmal 9 Tage nachzudenken? Wer würde eher in die Defensive gehen und alles ablehnen?
Natürlich braucht die TE Bedenkzeit. Wie gesagt: Ich bin froh, dass sie überhaupt was versucht zu ändern. Aber meiner Meinung nach versteht sie den Ernst der Lage nicht. Das hatte ich oben schonmal geschildert. Ich glaube, sie versucht sich selbst einzureden, dass alles in Ordnung ist wie es derzeit ist. Das darf sie aber nicht tun. Deshalb pochen wir hier auf eine Lösung. Nicht weil wir die TE als beratungsresistent bezeichnen wollen (zumindest nicht ich), sondern weil ich möchte, dass sie endlich nachdenkt und sich endlich darüber bewussst wird, was sie den Katzen mit diesen Haltungsbedingungen antut!
Gemüt hat gesagt.:
Ist es nicht im Sinne eines langfristigen Tierschutzes, dass es mehr solches Bewusstsein gibt und dass genau solche Menschen und ihre Katzen Unterstützung bekommen?
Ja natürlich. Hat das irgendwer kritisiert oder das Gegenteil behauptet?! Wir versuchen doch zu unterstützen wo es nur geht. Willst du das etwa abstreiten?
Gemüt hat gesagt.:
20Die12, bitte entschuldige, dass ich Deinen Faden hier jetzt gerade mit solch allgemeinen Ausführungen, die sich auch auf andere Fäden des Forums beziehen, benutze.
Hiermit hast du zwar nicht mich sondern die TE angesprochen, aber auch ich möchte nochmal erwähnen, dass Befindlichkeiten anderer User hier völlig fehl am Platz sind. Das meine ich nicht böse! Aber hier sollte es in erster Linie um die Problematik der TE gehen. Wenn dich die von dir gestellten Fragen allgemein interessieren, dann eröffne doch einen anderen Thread hierzu. Aber ich glaube nicht, dass die TE daran Interesse hat, wenn das hier alles in eine Grundsatzdiskussion ausartet. Deshalb werd ich auch hierzu nichts mehr sagen und mich um das Problem der TE kümmern.