Wegen Tierheim/Pflegefamilie: die Katzen dort haben nunmal eine gewisse Vorgeschichte und ich weiß nicht in wie fern das Einfluss hat auf ein Zusammenleben vorallem da ich ja unerfahren bin. Ist das für mich grundsätzlich einfacher mit einer gut behüteten Katze anzufangen (sprich Züchter?)
Meine Katzen sind und waren immer aus dem Tierheim/Tierschutz (außer der Kleinste, der als Fundtier dazu kam). Zugegebenermaßen waren sie meistens noch recht jung und hatten daher nicht viel "Vorgeschichte", aber trotz ihres unschönen Starts ins Leben, haben sie sich zu wundervollen und problemlosen Katzen entwickelt.
Als Anfänger wird dir keine Pflegestelle eine scheue oder schwierige Katze aufs Auge drücken. Es sitzen so unendlich viele Katzen dort draußen, die ein neues Zuhause suchen, dass auch garantiert ein geeignetes Pärchen für dich dabei ist. Ich kenne genug Anfänger, die ihre Katzen auch aus dem Tierschutz/Tierheim haben und vollkommen glücklich sind, solche dankbaren und unkomplizierten Mitbewohner gefunden zu haben.
Desweiteren finde ich ja doch Gefallen z.b. an einer heiligen Birma. Ist die Wahrscheinlichkeit groß zwei solche zu finden in einem Tierheim? Bei uns in der Nähe gab es nur Mischlinge auf den Homepage´s der Tierheime. Kann man sich da sonst noch irgendwo hin wenden?
Die Chancen ausgerechnet zwei passende Birmas im Tierheim zu finden ist wahrscheinlich eher gering. Geht es dabei nur um die Optik?
Schau dich doch hier mal um:
http://www.rassekatzen-im-tierheim.de
Wenn ich im Internet rumsurfe kommen etliche Seiten (Ebay Kleinanzeige, Quoka etc.) die Katzen verkaufen und hier bspw. schreiben, dass die Elternkatzen Papiere haben. Ist davon überhaupt abzuraten oder kann man sich das mal anschauen? Theoretisch kann man ja Glück haben und man bekommt Katzen aus einer lieben Hobbyzucht? Oder ganz lassen?
Finger weg von Vermehrerkitten! Wenn die Eltern angeblich Papiere haben, dann wird wahrscheinlich trotz Zuchtverbot mit ihnen vermehrt. Es hat einen Grund, dass Züchter ihre Katzen als Liebhabertiere abgeben und im Vertrag vermerken, dass die Zucht verboten und strafbar ist.
Außerdem lassen Vermehrer ihre Katzen nie auf die notwendigen Erbkrankheiten untersuchen und in den meisten Fällen müssen die Tiere zwei oder sogar drei Würfe pro Jahr austragen. Andernfalls würden diese Leute nämlich einfach in einem Verein züchtet. Wer ohne Verein "züchtet", der hat immer irgendetwas zu verstecken und schadet seinen Katzen somit auch.
Der Tipp mit dem Katzenstreicheln finde ich wirklich toll und ich werde mich auf jeden Fall an ein Tierheim wenden ! Weil so fällt es mir total schwer mir das alles vorzustellen. Die Frage "Rasse oder nicht" beschäftigt mich ja am meisten.
Wieso beschäftigt dich das so sehr?
Was mich auch noch interessiert ist was ihr macht wenn ihr in Urlaub fahrt. Wie versorgt ihr eure Katzen während dieser Zeit? Gibt es sonst noch irgendwelche Risiken dass das mit der Katze plötzlich nicht mehr klappen kann (wie z.b. plötzlichen Katzenhaarallergie??)
Wenn ich im Urlaub bin, dann werden die Katze von einer Reihe anderer Leute versorgt. (Eltern, Großeltern, Freunde, Bruder, etc.)
Falls ich unerwarterweise irgendwann eine Allergie entwickeln sollte (in unserer Familie hat allerdings überhaupt niemand Allergien gegen irgendwas), dann werden die Katzen wahrscheinlich bei meinen Eltern wohnen.
Desweiteren bin ich ja noch sehr jung (21) und mir wird grundsätzlich erstmal von einer Katze abgeraten. Ich habe damit aber überhaupt kein Problem, bin auch nicht so die Partygängerin und ständig irgendwie unterwegs. Und wenn ich umziehe nehme ich die Katzen eben mit. Ich sehe da nicht so das Problem außer das Geld, aber hier werde ich natürlich erstmal was festes suchen. Fällt euch da noch was ein, was ich auf jeden Fall bedenken muss?
Ich bin 23, Studentin und gehe gerne auf Partys
🙄
Das ist eigentlich kein Problem für die Katzen. Sie sind ja hier zu dritt und beschäftigen sich sehr viel miteinander, so dass ich auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich die ganze Nacht über weg bin.
Falls du keine größeren Rücklagen hast würde ich dir auf jeden Fall nahe legen dich direkt mal mit Versicherungen zu beschäftigen. Ich hatte jetzt innerhalb von sechs Monaten über 2000€ Tierarztkosten, worin nicht einmal größere Operationen oder Klinikaufenthalte beinhaltet waren.