Hi guten Morgen,
wir hatten gestern Abend noch ein sehr langes (Beratungs)Gespräch mit unserem Tierarzt, der uns zu Hause besucht hatte.
Wir haben wirklich in alle Richtungen geschaut und überlegt, was unserer Katze fehlen könnte.
Die wesentlichen Probleme sind derzeit noch:
- Drang das Bentonitstreu zu fressen
- Verminderter Appetit
- Unruhe, sie begann auch wieder mehr zu Kratzen unter den Ohren (deutlich sichtbare Rötung)
Die Lösung nach ca. 1.5 Stunden Gespräch war prinzipiell: "einfach die Katze mal Katze sein lassen". Die Katze hat extrem Stress.
Wir machen uns derzeit große Sorgen um Rosi und sind gestresst - und dieses Verhalten des Menschen wirkt sich auch auf die Katze aus.
Maßnahmen:
- Das Benotonit-Klo am ursprünglichen Ort stehen lassen und nicht hinterherrennen, wenn sie aufs Klo will (um zu sehen, ob sie wieder das Streu frisst), auch nichts unterbinden. Die Katze fühlt sich beobachtet und das stresst sie (muss zugeben, wir hatten sie sehr oft unter Beobachtung und waren hinterher)
- Trockenfutter als Alternative zum Streu fressen anbieten, gerne mehrere Varianten
- Die Katze in Ruhe lassen (ja, ignorieren)!
Er gab ihr dann noch Diazepam Spritze (in sehr niedriger Dosierung; das bewirkt angeblich Heißhunger) und eine Cortisonspritze gegen die entzündeten Stellen unter dem Ohr.
Am nächsten Morgen dann:
- Normales Fressverhalten
- sehr munter, ruhig
- Benotinstreu Klo aufgesucht, kurz dran gerochen 1 Körnchen probiert und dann abgekotet. Seit dem frisst sie das Streu nicht mehr!
Jetzt iegt sie entsprannt oben auf unserem Kratzturm und döst.
Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Aber bis jetzt sieht es wirklich so aus, dass es Stress ist/war.
Viele Grüße