Verhaltensauffälligkeiten, FORL-Diagnose und Leberbefund im Ultraschall

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Schön, dass sie die Zahn-OP gut überstanden hat und gut frisst. Soweit ich weiß, fressen Katzen gelegentlich Betonit-Streu, um Mineralstoffmangel auszugleichen. Da sie ja schon länger schlecht gefuttert hat (und der Mangel natürlich auch nach der OP erst noch mal weiterbesteht), könnte das die Ursache gewesen sein. Das Streu auszutauschen, ist sicher eine gute Idee - gegen mögliche Mangelerscheinungen könntest du mit Reconvales-Tonicum oder NutriPlus-Gel unterstützen.
 
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Danke für die Tipps!
Das Nutri-Gel werde ich mal ausprobieren.
 
Wird hier extrem gefeiert. Weiterhin gute Besserung
 
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Danke! Das Nutri-Gel hat sie weggefuttert wie nix.
Was noch besteht: sie ist noch sehr müde. Kommt zwar ab und an zum fressen, legt sich dann aber danach wieder hin und schläft sehr fest. Hoffe das sind noch die Nachwirkungen der OP. Mal sehen wie es morgen aussieht
 
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Das würde ich vermuten. Je nachdem, wie viele Zähne gezogen wurden und wie lang die Narkose gedauert hat, ist das schon ein heftiger Eingriff. Es kann auch einige Tage dauern bis die Narkosemittel ausgeschieden sind; außerdem bekommt sie ja vermutlich auch noch Schmerzmittel, die tendenziell auch mal müde machen können. Und vielleicht genießt sie auch einfach mal einen wunderbaren Katzentiefschlaf ohne Zahnschmerzen...
 
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Guten Morgen,

heute gehts ihr besser, etwas aktiver und ordentlich gefuttert hat sie auch. Wir hoffen, dass es weiter bergauf geht. Das Katzenstreu hat sie bis jetzt nicht mehr fressen wollen. Das Holzstreu nimmt sie auch an, wenn auch noch sehr skeptisch. Wir beobachten das weiter.

In 2 Wochen haben wir Kontrolltermin in der Tierklinik. Dann wollten wir auch den Leberbefund mal angehen.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Auch von Rosi, die sich erholt 🙂
 
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Hi, kurzes Update.

Rosi ist an sich wach und orientiert und frisst ordentlich. Sie läuft auch wieder rum und schnurrt auch beim Streicheln. So weit alles okay.

Allerdings will sie nun doch immer noch das Streu fressen, sowohl das Bentonit Klumpstreu als auch das Catsan Hygiene Plus nicht klumpend. An das Cats Best Holzstreu geht sie nicht dran. (Zur Info: wir haben derzeit 3 Klos aufgebaut, mit jeweils unterschiedlichem Streu zum Testen).

Was uns noch aufgefallen ist: sie legt sich gerne (nur) ins Bentonit Streu.
Noch auffällig: anscheinend macht sie das nur abends. Morgens bekommt sie Metacam (recht früh, so um 5 Uhr) wie vom TA verschrieben. Kann es sein, dass sie abends wieder Zahnschmerzen (post OP) bekommt, wenn die Schmerzmittel langsam nachlassen? Wobei Metacam ja eigentlich 24h wirken soll.

Ich weiß, dass eine Anämie eine der häufigsten Ursachen ist für Streu fressen.
Aber das Blutbild von vergangenem Montag war ja ok. Und eigentlich hätten die Ärzte ja auch die Anämie feststellen können (müssen?) am Tag der OP vorgestern. Die hätten ja dann bestimmt auch blasse Schleimhäute o.ä. bemerkt …

Gerade etwas ratlos, warum sie im Streu liegt (und es fressen will…).
Vielleicht machen wir uns auch zu viel Sorgen, aber es ist halt ein Familienmitglied und man leidet mit…
 
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Also, wenn sie Anämie hätte, wäre das beim Blutbild aufgefallen. Mangelerscheinungen (vom schlechten Fressen) wären, wie gesagt, auch noch eine Option, das müsste sich aber demnächst erledigen. Ansonsten fällt mir medizinisch nichts mehr ein - vielleicht ist es auch einfach eine Angewohnheit. Ich hatte früher einen Kater, der hat unsere Flurläufer angefressen. 🤔

Auch mit Blick auf ihre Sicherheit würde das Betonitstreu einfach mal aussortieren. Sie sollte das auf keinen Fall fressen - egal aus welchem Grund. Dann guckst du mal, was passiert.
 
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Hallo zusammen,

hier mal ein update von gestern Abend und heute.

Gestern Abend war alles okay, bis sie auf einmal sehr unruhig wurde und auch gehechelt hat. Sie hat dann definitiv "ihr" (lieblings?) Klo gesucht (das Klo mit dem Bentonitstreu!) und da wir das vorerst mal weggestellt hatten, ist sie wohl in Panik geraten.
Wir haben das Klo dann schnell rausgestellt und sie ist sofort nur auf das Klo drauf und hat gekotet. Danach war sie wieder ruhig und ganz entspannt.

Diese Nacht hat sie ein wenig erbrochen - so wie es aussah waren nur Haarballen drin und keine unverdauten Futterreste. Heute morgen hat sie dann wieder ihr Schmerzmedikament (Metacam gemäß Vorgabe (!) der Tierklinik) bekommen, hatte aber sehr wenig Appetit und war auch sehr schläfrig, z.T. etwas teilnahmslos. Auch das Nutri-Gel wollte sie nicht fressen (das hat sie vorher im Nu weggeputzt). Sie hat sich dann auch gleich wieder schlafen gelegt.

Wir haben dann nochmals unseren Tierarzt kontaktiert. Er hat gesagt, das Bentonit-Klo sofort wieder aufstellen und er er meinte, dass evtl. eine Überdosis Metacam diese Symptome verursachen könnte (Appetitlosigkeit, Erbrechen, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit) und empfahl die Dosis deutlich zu reduzieren bzw. erst mal abzusetzen (mögliche Metacam-Intoxination). Das Bentonitstreu will sie immer noch fressen und sie legt sich immer noch gerne ins Klo. Das Holzstreu wird mittlerweile wenigstens für das kleine Geschäft benutzt.

Vorhin war sie wieder einigermaßen munter, war zuerst in ihrer Lieblingshöhe und ist dann sogar auf unseren deckenhohen Kratzbaum auf die oberste Liegefläche geklettert und döst nun dort. Etwas gefressen hat sie auch.

Derzeitiger stand: Der TA meinte mögliche Metacam-Intoxination und Nährstoffmangel.
Er hat auch nochmals bestätigt, dass die Blutwerte alle in Ordnung sind.

Wir werden aus der Katze nicht schlau...es ist wie eine Achterbahnfahrt und wir fragen uns: was fehlt dieser Katze?

Liebe Grüße
 
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Jetzt wo Du es sagst, ich hatte auch zweimal Katzen hier, die durch Metacam in Tiefschlaf gingen. Sedierung ist auch im Beipackzettel beschrieben. Ob das eine Intoxikation ist, weiß ich nicht. Es gibt auch Menschen, die von Schmerzmitteln nur müde werden.
Jedenfalls war es bei beiden Katzen 24 Stunden nach Absetzen vorbei.
 
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Hi guten Morgen,

wir hatten gestern Abend noch ein sehr langes (Beratungs)Gespräch mit unserem Tierarzt, der uns zu Hause besucht hatte.

Wir haben wirklich in alle Richtungen geschaut und überlegt, was unserer Katze fehlen könnte.
Die wesentlichen Probleme sind derzeit noch:

- Drang das Bentonitstreu zu fressen
- Verminderter Appetit
- Unruhe, sie begann auch wieder mehr zu Kratzen unter den Ohren (deutlich sichtbare Rötung)

Die Lösung nach ca. 1.5 Stunden Gespräch war prinzipiell: "einfach die Katze mal Katze sein lassen". Die Katze hat extrem Stress.
Wir machen uns derzeit große Sorgen um Rosi und sind gestresst - und dieses Verhalten des Menschen wirkt sich auch auf die Katze aus.

Maßnahmen:

- Das Benotonit-Klo am ursprünglichen Ort stehen lassen und nicht hinterherrennen, wenn sie aufs Klo will (um zu sehen, ob sie wieder das Streu frisst), auch nichts unterbinden. Die Katze fühlt sich beobachtet und das stresst sie (muss zugeben, wir hatten sie sehr oft unter Beobachtung und waren hinterher)
- Trockenfutter als Alternative zum Streu fressen anbieten, gerne mehrere Varianten
- Die Katze in Ruhe lassen (ja, ignorieren)!

Er gab ihr dann noch Diazepam Spritze (in sehr niedriger Dosierung; das bewirkt angeblich Heißhunger) und eine Cortisonspritze gegen die entzündeten Stellen unter dem Ohr.

Am nächsten Morgen dann:

- Normales Fressverhalten
- sehr munter, ruhig
- Benotinstreu Klo aufgesucht, kurz dran gerochen 1 Körnchen probiert und dann abgekotet. Seit dem frisst sie das Streu nicht mehr!

Jetzt iegt sie entsprannt oben auf unserem Kratzturm und döst.

Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Aber bis jetzt sieht es wirklich so aus, dass es Stress ist/war.

Viele Grüße
 
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Kann gut sein. Wir müssen uns bei den Katzen auch immer selber sehr zurücknehmen und Ruhe ausstrahlen. Auch beim TA Besuch und an Silvester. Ich drücke weiter die Daumen! Vielleicht könnte man es da sonst auch noch mit Zylkene versuchen.
 
Hi guten Morgen,

es scheint so als wirken die Maßnahmen (erstaunlich…)

Heute normaler Appetit, kommt auch wieder schmusen und strahlt keine Unruhe mehr aus.
Metacam haben wir abgesetzt (nach Rücksprache mit unserem TA).
Mir kommt es so vor, dass sie wesentlich weniger gestresst wirkt. Wir werden weiter beobachten aber es scheint so, dass sie auf einem guten Weg ist wieder die alte Rosi zu werden 👍

Viele Grüße
 
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Tatsächlich ist Stress ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Katzen - und in Ruhe lassen daher oft ein guter Plan. Ich wünsche euch, dass Rosi auf dem guten Weg bleibt (und das Streu in der Toilette 😉 )
 
Ich lese schon länger mit, mir ist so ein Streu-fress-Verhalten aber noch nie untergekommen, deshalb kann ich dazu inhaltlich nichts beitragen.
Tatsächlich bin ich aber wirklich gespannt, ob sich das ganze jetzt durch das "ignorieren"/in Ruhe lassen tatsächlich erledigt hat. Wäre ja schon irgendwo krass. Ich drücke euch die Daumen!
BTW Wäre ich aber auch sehr alamiert, wenn die Katze mehrmals Streu fressen würde. Finde eure erste Reaktion also total nachvollziehbar. Möge es nie wieder vorkommen, aber beim nächsten Mal vielleicht sonst auf eine Kamera zurückgreifen. Die gibt es inzwischen schon wirklich günstig, man selbst könnte die Katze beobachten ohne dass sie sich beobachtet fühlt.
Und toll, dass ihr so einen engagierten TA habt, der sogar einen Hausbesuch macht.
 
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Hi zusammen,

hier mal ein kurzes Update zu unserer Rosi:

- Sie frisst kein Streu mehr
- Der Appetit ist ordentlich! Sie frisst allerdings nicht mehr an ihrem gewohnten Futterplatz wie vor der OP. Sondern man muss es ihr vor Ort da wo sie gerade sitzt/liegt hinstellen.
- Kotabsatz ist normal und regelmäßig
- Sie trinkt auch
- Sie kratzt sich ab und an noch unter den Ohren, putzt sich vermehrt und schüttelt manchmal den Kopf
- Sie schläft viel und scheint auch irgendwie den Kontakt mit uns zu vermeiden.

Unser Tierarzt war wegen der Symptomatik (Kratzen, Putzen, Kopfschütteln) nochmals bei uns gestern Abend.
Es kann sein, dass sie noch Schmerzen hat und/oder das die Fäden im Maul stören.

Er hat dann noch eine Sichtkontrolle gemacht: die Wunden sind gut verheilt, die Fäden sind aber noch deutlich sichtbar.
Eine Infektion kann er ausschließen, keine Rötung o.ä. feststellbar.

Möglich wäre aber auch, dass sie einfach noch postoperative Schmerzen hat, oder chronische Gesichtsschmerzen hat/entwickelt (Stichwort: Orofaziales Schmerzsyndrom).

Er hat ihr dann nochmals eine Cortisonspritze gegeben und auch gefragt, ob Rosi nach der OP auch ein Antibiotikum erhalten hat.
Wir haben dann mal nachgeschaut: auf der Rechnung steht hierzu nicht drauf; lediglich Metacam steht auf der Rechnung. Das machte ihn stutzig und er gab ihr dann noch ein Kombi-Antibiotikum.
Nach der letzten Cortisoninjektion ging es ihr nämlich deutlich besser - danach kam 2 Tage später ein "Rückfall" (Wirkung nachgelassen?)

Das sie derzeit nicht mehr zum Fressen an ihren gewohnten Ort kommt könnte misstrauen bedeuten. Dass sie evtl. traumatisiert ist vom der Tierklinik.

Wir hoffen, dass sich das baldmöglichst wieder einpendelt.
Im Moment ist sie nicht die alte Rosi wie vor der Zahn-OP. Hat noch jemand ähnliches erlebt?

Viele Grüße
 
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Das haben meine auch gemacht nach Zahn-Ops. Reguliert sich.
Wenn es weh tut beim Fressen probiert Katz aus, ob es am Fressen liegt und will dann was anderes. Wenn das auch weh tut, will sie noch was anderes.
Oder sie spielen Bäumchen wechsel Dich, weil es am anderen Platz vielleicht nicht weh tut.
Das war aber nach kompletter Abheilung weg.
 
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Vielleicht auch mal ein CT vom Ohr im Hinterkopf haben. Vielleicht könnte da ja auch ein Polyp dahinterstecken
 
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Hi zusammen,

hier mal ein kurzes Update zu unserer Rosi:

- Sie frisst kein Streu mehr
- Der Appetit ist ordentlich! Sie frisst allerdings nicht mehr an ihrem gewohnten Futterplatz wie vor der OP. Sondern man muss es ihr vor Ort da wo sie gerade sitzt/liegt hinstellen.
- Kotabsatz ist normal und regelmäßig
- Sie trinkt auch
Das sind doch positive Entwicklungen
- Sie kratzt sich ab und an noch unter den Ohren, putzt sich vermehrt und schüttelt manchmal den Kopf
Das würde ich jetzt mal nicht überbewerten - so was machen Katzen ja gelegentlich 😉
- Sie schläft viel und scheint auch irgendwie den Kontakt mit uns zu vermeiden.
Unser Tierarzt war wegen der Symptomatik (Kratzen, Putzen, Kopfschütteln) nochmals bei uns gestern Abend.
Es kann sein, dass sie noch Schmerzen hat und/oder das die Fäden im Maul stören.
Auch das halte ich für normal nach einer größeren OP, gerade bei Zähnen dauert es eine Weile bis sie wieder "sie selbst" sind.
Er hat dann noch eine Sichtkontrolle gemacht: die Wunden sind gut verheilt, die Fäden sind aber noch deutlich sichtbar.
Waren das denn keine selbstauflösenden Fäden? Die müssten eigentlich langsam weg sein. Dazu könnt ihr evtl. nochmal den Zahnarzt fragen.
Eine Infektion kann er ausschließen, keine Rötung o.ä. feststellbar.

Möglich wäre aber auch, dass sie einfach noch postoperative Schmerzen hat, oder chronische Gesichtsschmerzen hat/entwickelt (Stichwort: Orofaziales Schmerzsyndrom).
Wie kommst du denn darauf, dass sie Schmerzen hat? Sicher fühlt sich das im Mäulchen noch nicht so richtig angenehm und normal an, aber für "richtige" Schmerzen sehe ich jetzt in deinen Schilderungen eigentlich kein Indiz.
Er hat ihr dann nochmals eine Cortisonspritze gegeben und auch gefragt, ob Rosi nach der OP auch ein Antibiotikum erhalten hat.

Wir haben dann mal nachgeschaut: auf der Rechnung steht hierzu nicht drauf; lediglich Metacam steht auf der Rechnung. Das machte ihn stutzig und er gab ihr dann noch ein Kombi-Antibiotikum.
Wofür oder wogegen bekommt sie den Cortison bzw. Antibiotikum? Und wie oft bzw. wie lange möchte Euer TA das denn machen? Wenn das Mäulchen gut aussieht und die Katze keine sonstigen Entzündungs-/Infektionssymptome zeigt, verstehe ich das nicht so richtig - zumal man sich bzw. der Katze mit jedem Medikament ja wieder potenzielle Nebenwirkungen einhandelt.
Nach der letzten Cortisoninjektion ging es ihr nämlich deutlich besser - danach kam 2 Tage später ein "Rückfall" (Wirkung nachgelassen?)
Das wundert mich nicht. Cortison dämpft sämtliche Entzündungsprozesse und regt den Appetit an. Die Spritze hält ca. zwei Tage. Das kann man nach einer Zahn-OP sicher mal geben, als regelmäßige Medikation ohne wirklich gravierende Symptome oder Diagnosen würde ich das bei meiner Katze nicht machen (s.o.)

Das sie derzeit nicht mehr zum Fressen an ihren gewohnten Ort kommt könnte misstrauen bedeuten. Dass sie evtl. traumatisiert ist vom der Tierklinik.
Das würde ich mal nicht überbewerten. Einer meiner Kater hat jetzt entschieden, dass er am liebsten oben vor dem Badezimmer frißt - warum, weiß vermutlich nur er selbst 😅. Habt ihr denn schon mal probiert, das Futter einfach etwas länger am gewohnten Platz zu lassen? (Ich neige ja auch dazu, in solchen Fällen mal was an den Platz zu bringen - das führt aber dann auch zu einer entsprechenden Erwartungshaltung und ich werde höchst empört angeguckt, wenn der Teller einfach auf dem Boden steht. Gegessen wird aber irgendwann trotzdem)
Wir hoffen, dass sich das baldmöglichst wieder einpendelt.
Im Moment ist sie nicht die alte Rosi wie vor der Zahn-OP. Hat noch jemand ähnliches erlebt?

Viele Grüße
Ja, Simba hatte mit 17 eine große FORL-OP und hat sehr lange gebraucht bis er wieder "er selbst" war.

Man muss bedenken, dass sich mit der Entfernung der Zähne der Biss verändert und das Kiefergelenk anders belastet wird. Auch kann es vorkommen, dass der eine oder andere Gesichtsnerv (an deren Enden ja die Nerven der gezogenen Zähne hingen) Ärger macht - Stichwort: Phantomschmerzen. Beides kann anfangs oder auch dauerhaft unangenehm sein, in der Regel gibt es sich über kurz oder lang oder die Katzen kompensieren es. Ich finde, eure Rosi ist so kurz nach der OP wirklich nicht auffällig "geschädigt", aber es kann schon sein, dass es ein paar Monate dauert.

Also, habt Geduld und lasst die Katze einfach in Ruhe - Rosi kriegt das schon hin und ihr könnt ihr dabei kaum helfen.
 
Hi zusammen,

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- Sie frisst kein Streu mehr
- Der Appetit ist ordentlich! Sie frisst allerdings nicht mehr an ihrem gewohnten Futterplatz wie vor der OP. Sondern man muss es ihr vor Ort da wo sie gerade sitzt/liegt hinstellen.
- Kotabsatz ist normal und regelmäßig
- Sie trinkt auch
- Sie kratzt sich ab und an noch unter den Ohren, putzt sich vermehrt und schüttelt manchmal den Kopf
- Sie schläft viel und scheint auch irgendwie den Kontakt mit uns zu vermeiden.

Unser Tierarzt war wegen der Symptomatik (Kratzen, Putzen, Kopfschütteln) nochmals bei uns gestern Abend.
Es kann sein, dass sie noch Schmerzen hat und/oder das die Fäden im Maul stören.

Er hat dann noch eine Sichtkontrolle gemacht: die Wunden sind gut verheilt, die Fäden sind aber noch deutlich sichtbar.
Eine Infektion kann er ausschließen, keine Rötung o.ä. feststellbar.

Möglich wäre aber auch, dass sie einfach noch postoperative Schmerzen hat, oder chronische Gesichtsschmerzen hat/entwickelt (Stichwort: Orofaziales Schmerzsyndrom).

Er hat ihr dann nochmals eine Cortisonspritze gegeben und auch gefragt, ob Rosi nach der OP auch ein Antibiotikum erhalten hat.
Wir haben dann mal nachgeschaut: auf der Rechnung steht hierzu nicht drauf; lediglich Metacam steht auf der Rechnung. Das machte ihn stutzig und er gab ihr dann noch ein Kombi-Antibiotikum.
Nach der letzten Cortisoninjektion ging es ihr nämlich deutlich besser - danach kam 2 Tage später ein "Rückfall" (Wirkung nachgelassen?)

Das sie derzeit nicht mehr zum Fressen an ihren gewohnten Ort kommt könnte misstrauen bedeuten. Dass sie evtl. traumatisiert ist vom der Tierklinik.

Wir hoffen, dass sich das baldmöglichst wieder einpendelt.
Im Moment ist sie nicht die alte Rosi wie vor der Zahn-OP. Hat noch jemand ähnliches erlebt?

Viele Grüße
Das Vorgehen deines TAs erklärt sich eigentlich nicht - warum Cortison, warum Antibiotikum ohne Befund? Kopfschüteln ist häufig die Ursache bei Fäden im Mäulchen, auch Kratzen, Putzen, mit dr Pfote ins Mäulchen um Störendes zu entfernen. Orofaziales Syndrom, einer meiner Kater hatte dies vermutlich entwickelt nach seiner größeren Zahn-OP, das waren aber ganz andere Auffälligkeiten wie kneifen der Augen wie bei einem Schmerzgesicht erkennbar,. Kopf ablegen in einer Position etc . und dies war wie gesagt ein recht handfester Verdacht. Was heisst nach dem Cortison ging es deutlich besser? Fressen?
 
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