verletzte fremde Katze immer wieder bei uns - was tun?

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    fremde katze verletzte katze verletzungen
Ich würde auch Ärger machen wenn jemand einfach meinen Kater zum TA schleppt ohne dass er vorher versucht hat mich zu erreichen.
Auch schleppe ich nicht jede Katze die über unseren Hof schleicht dahin um nach einem Chip sehen zu lassen.
Einzig wenn eine Katze ( gesundheitlich) beeinträchtig scheint würde ich das tun. Aber auch dann würde ich auch anderweitig versuchen den Besitzer ausfindig zu machen.

Ob in diesem Fall mittlerweile versucht wurde die Nachbarschaft zu befragen kann man ja nur hoffen.

Was sind das für unnötige Wortklaubereien, ich hab mich doch gar nicht so undeutlich ausgedrückt 🙁
 
A

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Dein Zitat beruht auf meine Aussage, somit fühle ich mich auch angesprochen.

Ich hätte schon längst ein paar Fleyer in der Nachbarschaft verteilt, und erst wenn die Aktion erfolglos geblieben wäre...einen Tierarzt aufgesucht.
Ok, der Tierschutzbund ist mir vorhin grad nicht eingefallen, im Ernstfall aber dann sicher doch noch 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Arroganz ist bemerkenswert.

Es geht hier nicht darum, nichts zu tun.
Es geht darum, mit Bedacht vorzugehen.
Dein Tellerrand ist nicht allgemeingültig.

Arroganz?
Das sagst du?

Was schlägst du denn vor?
Glaubst du allen Ernstes, dass die großen Tierschutzvereine humpelnden/verletzten Katzen ein Papierhalsband umbinden und überall klingeln bevor sie zum Tierarzt fahren?
Dafür bleibt keinem Ehrenamtler, den ich kenne, die Zeit.
Wir machen das alle ehrenamtlich neben Job und eigenen Tieren etc.
Da bleibt keine Zeit zig Mal zu der verletzten Katze zu fahren und darauf zu hoffen, dass sich ein Besitzer meldet.
Ein verletztes Tier muss versorgt werden, wenn sich sonst keiner kümmert.
Das hat nichts mit Arroganz zu tun.
Wir sind immer bemüht nach den Besitzern zu suchen, aber ein augenscheinlich verletztes Tier lässt kein Tierschützer, den ich kenne auf der Straße.
Wir gehen mit Bedacht vor.
Wenn wir gerufen werden ist es meist so, dass die Tiere schon ewig draußen herum irren und zwar gefüttert wurde, aber sonst nichts.
Und ja, ist schon richtig anzufüttern, da das verletzte Tier, was schlimmstenfalls eben kein Zuhause hat, weiter wandert auf der Suche nach Futter..so bleibt es wenigstens vor Ort.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teodora

Du willst einer Katze am gepflegten Fell ansehn ob sie einen Besitzer hat oder nicht, dann hast du leider keine Ahnung.
Und wenn du der TE hier versucht ins Gewissen zu reden, dann kann ich dir mal den Schädel waschen!

Sollte die Katze einen Besitzer haben, dann müsste er froh sein dass anderen noch ein Auge auf seine Katze haben, die täglich in der Stadt zwischen den Autos unterwegs ist.

Offenbar hast Du meine durchaus umfassenden Beiträge nicht gelesen, dann ist es mir auch egal.

Würde jemand meine Katze einsammeln, füttern und eventuell dann bei sich wohnen lassen, d.h. mein Tier entführen, nur weil er denkt, sie hat keinen Besitzer, ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde - aber sicher wäre es keine angenehme Reaktion.
 
Muss man denn wirklich warten, bis ein Tier augenscheinlich heruntergekommen ist, um sich erlauben zu dürfen, es lediglich einem TA vorzustellen?

Wenn ich manche Streunerbilder sehe frage ich mich, wie es soweit kommen kann, warum da niemand eingegriffen hat. Langsam verstehe ich es ... leider.

Richtig...leider 🙁.
 
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Ich lese hier ... „mal eben“ zum Tierarzt Chip auslesen lassen etc.
Für die meisten Katzen ist „mal eben zum Tierarzt“ ziemlich stressig. Das ist gerade dann so, wenn jemand Fremdes das erledigt.
Ich kann nur als Freigängerhalterin sagen, dass ich Ärger machen würde, wenn das jemand meinem Kater antun würde, ohne vorher den Kontakt auf anderem Wege zu suchen.


Es gibt auch Katzen, die kein Fall für den Tierschutz sind, sogar wenn sie humpeln.


Es mag auch Katzen geben, die wohlgenährt aussehen und glänzendes Fell haben, aber trotzdem Hilfe brauchen.

Indian_Summer, nur du kannst entscheiden, ob diese Katze ein Fall für eine solche Aktion ist oder nicht.

Bin gespannt, wie du dich entscheidest.

Liebe Grüße MIkesch2011

PS Es gibt im Englischen mehrere Wörter, die „Vieh“ übersetzen könnten. Je nachdem, wie man das Wort versteht. In der Regel ist es ein anderes Wort für Nutztiere („Viehherde“), insbesondere Rinder.

Also ich finde eine Verletzung stressiger für eine Katze als einen Tierarztbesuch.
Aber vielleicht sollte ich in Zukunft bei humpelnden Katzen, die gemeldet werden, einfach nicht mehr raus fahren und die Melder doch bitten, bitte erstmal den Besitzer zu suchen bevor man mit der Katze zum Tierarzt fährt.
Auf den Shitstorm, der dann auf FB gegen uns folgt, bin ich gespannt.
Ich werde das mal bei der nächsten Vorstandssitzung vorschlagen, mal sehen wie der Verein das so findet, erst dann raus zu fahren, wenn im Vorfeld alles unternommen wurde um den Besitzer zu finden.
Ich finde es andersrum besser..
Besser erst dem Tier helfen und dann schauen wer der Besitzer ist, aber offenbar machen die Tierschutzvereine bei uns in der Gegend genau in der falschen Reihenfolge 😕.
 
Das war nicht mein Rat. Lies bitte genau. Man muss vor Ort die Situation genau betrachten, wir hier können nur pauschal urteilen und sollten es deshalb lassen. Das ist keine Hilfe für jemanden draußen.



Nein und die Formulierung Vieh und Viecher für Tiere sind außerhalb meiner Toleranzgrenze. Das ist Diskriminierung übelster Form. Diese Worte sind im Ausland nicht übersetzbar aus gutem Grund.

Ich wünsche der humpelnder Katze jemanden, der sich kümmert.

Sie füttert die Katze seit VIER WOCHEN. Es handelt sich nicht um einen akuten Notfall, den sie gestern halbtot gefunden hat. Seit VIER WOCHEN hatte sie Zeit, kurz bei ein, zwei, drei Nachbarn zu klingeln und zu fragen, wem das Tier gehört.

Wenn sich in der umliegenden Nachbarschaft herausstellen sollte, dass die Aussagen dann

weiß ich nicht
gehört niemand
strolcht immer herum
Besitzer unbekannt

sind, dann hätte man bereits vor 3 Wochen und einigen Tagen das Tier zum TA bringen können, Tierheim informieren, eventuell Tasso & Co und im Zeitalter von Facebook dort zusätzlich bei den örtlichen Seiten was reinsetzen können.


Aber seit VIER WOCHEN - soll ich es noch fett schreiben? VIER WOCHEN beobachtet und füttert sie eine wohlgenährte Katze, die bettelt und humpelt, dabei aber offenbar problemlos aufs Fensterbrett springt.


Entweder dieser Thread ist eine Sonntagsbespaßung von pupertierenden Neandertalern oder es handelt sich hier tatsächlich um jemand, der seit VIER WOCHEN nicht eine einzige Klingel drücken konnte, um den Besi ausfindig zu machen, und dann eventuell die Aussage "ist mir egal, dass sie humpelt" oder "ist in Behandlung" zu bekommen.


Dass besorgte Katzenhalter auf ein verletztes Tier im Gluckenmodus anspringen, ist menschlich völlig verständlich, geht aber m.E. voll an der Realität von vernünftig denkenden Menschen vorbei.

Ich wohne in einem kleinen Dorf, keine 30 Häuser, vielleicht wird es bei uns einfach nur anders gehandhabt, aber wenn ich ein krankes Tier in der Scheune oder im Stall entdecke, das humpelt, oder furchtbar verschnupft ist, ist der erste Weg rüber zum Nachbarn und in der Regel heißt es dann "oh super, der TA kommt morgen eh vorbei, bring ihn rüber, dann kann ich ihn bis morgen einsperren".

Wenn einem Tiere nicht egal sind (und das sind sie mir nicht, egal ob meine oder fremde), dann mache ich die Schnauze auf und kümmere mich drum. Aber gleich. Nicht am Sonntag nach VIER WOCHEN.

Dass diese Geschichte, so wie sie dargestellt wird, einfach seltsam ist, kann niemand abstreiten, auch wenn das manchen zu pauschal ist.


Ach und bezüglich meiner liebevollen Aussagen:

Ja, unsere Katze ist ein saublödes Vieh, weil sie keine 5 Tage mal ruhig sitzen konnte, sondern sich benommen hat wie ein Wildschwein. Genauso wie ich ein vollgesch*ssenes Baby durchaus mal "junge, du bist ein ferkel" nenne oder meinen Mann, wenn er rülpst "Du alte Wildsau" - oder unsere inkontinente Hündin ein "Auslaufmodell" - bezeichne ich Tiere, denen ich helfen will, und die wirklich furchtbar zu zähmen sind in dem Moment oder in der Behandlung als doofes Vieh oder Rindvieh. Kann Dich stören, ändert aber nichts daran, dass ich meinen Tiere jede Behandlung zukommen lasse, egal wie sehr es mich nervt, dass aus einer simplen Verstauchung ein Theater mit zigfachem TA-Gerenne wird, weil das doofe Vieh einfach nicht stillhalten will.


Und PAUSCHALaussagen sind auch "pack das Tier ein" - Glashaus und so.
 
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Also ich finde eine Verletzung stressiger für eine Katze als einen Tierarztbesuch.
Aber vielleicht sollte ich in Zukunft bei humpelnden Katzen, die gemeldet werden, einfach nicht mehr raus fahren und die Melder doch bitten, bitte erstmal den Besitzer zu suchen bevor man mit der Katze zum Tierarzt fährt.
Auf den Shitstorm, der dann auf FB gegen uns folgt, bin ich gespannt.
Ich werde das mal bei der nächsten Vorstandssitzung vorschlagen, mal sehen wie der Verein das so findet, erst dann raus zu fahren, wenn im Vorfeld alles unternommen wurde um den Besitzer zu finden.

Sorry, CP...aber hier wurde auch der Tierschutzverein nicht ins Boot geholt.
Und wenn ihr losfahrt sobald jemand eine Katze auf der Terrasse meldet dann ist das euer Problem...wir machen das z.B. nicht.
Und trotzdem lassen wir uns nicht fehlende Tierliebe vorwerfen!

Tierschutz geht jeden an und man kann meiner Meinung nach auch von jedem, der eine (offensichtlich nicht schwer verletzte) Katze auf seiner Terrasse sitzen sieht, erwarten, dass er in der Nachbarschaft fragt ob diese Katze jemandem gehört bevor er sie als herrenlosen Streuner ins nächste Tierheim schafft!
 
Mit dieser Meinung bin ich ganz bei dir CutePoison. Diejenigen die jetzt schon Alarm schlagen, würden im umgekehrten Fall noch mehr Alarm schlagen...leider ist das oftmals so🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
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Offenbar hast Du meine durchaus umfassenden Beiträge nicht gelesen, dann ist es mir auch egal.

Würde jemand meine Katze einsammeln, füttern und eventuell dann bei sich wohnen lassen, d.h. mein Tier entführen, nur weil er denkt, sie hat keinen Besitzer, ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde - aber sicher wäre es keine angenehme Reaktion.

Hier geht es aber um eine verletzte Katze, die draußen herum irrt.
Und wenn ich die TE richtig einschätze, wird sie schon rum gefragt haben, wo die Katze hin gehört.
Stell dir vor:
Deine gepflegte Katze, steigt in ein Auto und taucht 300km entfernt irgendwo auf.
Sucht Einlass, bettelt nach Futter.
Sie sieht aber gut aus..
Was tust du?
Verjagst du sie oder fütterst du sie?
So einen Fall hatten wir vor kurzem.
Eine weiße und wunderschöne, gepflegte Katze tauchte im Ort auf.
Sie wollte Futter.
Man fütterte sie und die Menschen riefen das Tierheim an.
Ich sammelte die Katze ein, wir schauten wie immer nach einem Chip und guckten in die Vermisstenanzeigen.
Und was war?
Die Katze kam aus einer mehr als 300km entfernten Stadt und wurde bereits seit 6 Wochen vermisst.
Das war ein besonderer Fall, denn die Katze war gechippt und registriert.
Hätten die Menschen sie verscheucht und sie nicht gefüttert..sie wäre wohl weiter gezogen, hätte sich irgendwann verletzt und irgendwann wäre sie verwahrlost etc etc.
Denk mal drüber nach!
Wenn du es jetzt noch so verkehrt findest, was die TSV machen:
Mach es besser!
 
Hier geht es aber um eine verletzte Katze, die draußen herum irrt.
Und wenn ich die TE richtig einschätze, wird sie schon rum gefragt haben, wo die Katze hin gehört.
Stell dir vor:
Deine gepflegte Katze, steigt in ein Auto und taucht 300km entfernt irgendwo auf.
Sucht Einlass, bettelt nach Futter.
Sie sieht aber gut aus..
Was tust du?
Verjagst du sie oder fütterst du sie?
So einen Fall hatten wir vor kurzem.
Eine weiße und wunderschöne, gepflegte Katze tauchte im Ort auf.
Sie wollte Futter.
Man fütterte sie und die Menschen riefen das Tierheim an.
Ich sammelte die Katze ein, wir schauten wie immer nach einem Chip und guckten in die Vermisstenanzeigen.
Und was war?
Die Katze kam aus einer mehr als 300km entfernten Stadt und wurde bereits seit 6 Wochen vermisst.
Das war ein besonderer Fall, denn die Katze war gechippt und registriert.
Hätten die Menschen sie verscheucht und sie nicht gefüttert..sie wäre wohl weiter gezogen, hätte sich irgendwann verletzt und irgendwann wäre sie verwahrlost etc etc.
Denk mal drüber nach!
Wenn du es jetzt noch so verkehrt findest, was die TSV machen:
Mach es besser!

Ich kenne diese Fälle auch...aber sie sind nicht die Regel!
 
Man muss in der Situation abschätzen, was das Beste ist.
Niemand hier würde ein Tier absichtlich oder auch nur achtlos leiden lassen. Und niemand will hoffentlich unnötig den Freigänger eines anderen Menschen zum TA schleppen.
Jede Einschätzung kann man nur bis zu einem gewissen Grad verlässlich machen, hellsehen kann niemand.

Letztlich muss der Mensch vor Ort das nach seiner Ansicht kleinere Übel wählen.

Mir erscheint bloß, dass hier beides eher halbherzig verfolgt wird.
Für akut behandlungsbedürftig wurde es nicht eingeschätzt, eher ist aufgefallen, dass das Humpeln nach vier Wochen immer noch da ist.

Vermutet man deshalb eine Vernachlässigung, bringt man das Tier zum TA und versucht gleichzeitig natürlich, die Besitzer zu finden, womit sich eine vermutete Vernachlässigung auch besser einschätzen lässt.

Es erschien mir wichtig, bei den vorgebrachten Argumenten, warum bislang nicht nach den Besitzern gesucht wurde, mehr Druck in diese Richtung zu machen. Nicht statt TA, wenn man den für nötig hält.

Es gibt aber keinen Grund, die Besitzer nicht zu suchen.Bzw. keinen, den ich gelten lasse (umständlich, mühsam, aufwändig), wenn die Lage so eingeschätzt wird, dass das Tier Hilfe braucht.

Und andere Erfahrungen in anderen Situationen heißen auch nicht, dass man in diesem Fall hier nicht die Besitzer suchen soll. Sie zeigen Beispiele auf, wo es gut war, ein Tier zum TA zu bringen.

Ich würde gern wissen, welche Schritte jetzt unternommen werden/wurden. Es geht ja sowohl als auch.

Und wenn mich TA-Kosten abhalten, dann suche ich wenigstens nach den Besitzern.
 
Ja, unsere Katze ist ein saublödes Vieh, weil sie keine 5 Tage mal ruhig sitzen konnte, sondern sich benommen hat wie ein Wildschwein. Genauso wie ich ein vollgesch*ssenes Baby durchaus mal "junge, du bist ein ferkel" nenne oder meinen Mann, wenn er rülpst "Du alte Wildsau" - oder unsere inkontinente Hündin ein "Auslaufmodell" - bezeichne ich Tiere, denen ich helfen will, und die wirklich furchtbar zu zähmen sind in dem Moment oder in der Behandlung als doofes Vieh oder Rindvieh. Kann Dich stören, ändert aber nichts daran, dass ich meinen Tiere jede Behandlung zukommen lasse, egal wie sehr es mich nervt, dass aus einer simplen Verstauchung ein Theater mit zigfachem TA-Gerenne wird, weil das doofe Vieh einfach nicht stillhalten will.


Und PAUSCHALaussagen sind auch "pack das Tier ein" - Glashaus und so.

Man bezeichnet sein Tier nicht als saublödes Vieh.
Es ist eine Katze.
Und nur weil sie sich nicht so benimmt, wie du es gerne hättest, ist sie nicht saublöde.
Und eine Sau ist auch ein ehrbares Tier.
Das nur mal am Rande.
Daher solltest du nicht gerade mit dem Glashausspruch um die Ecke kommen.
Vielleicht fängst du mal bei dir selber an und denkst mal nach wie du über Lebewesen sprichst, die du dein eigen nennst.
 
Hier geht es aber um eine verletzte Katze, die draußen herum irrt.
Und wenn ich die TE richtig einschätze, wird sie schon rum gefragt haben, wo die Katze hin gehört.
Stell dir vor:
Deine gepflegte Katze, steigt in ein Auto und taucht 300km entfernt irgendwo auf.
Sucht Einlass, bettelt nach Futter.
Sie sieht aber gut aus..
Was tust du?
Verjagst du sie oder fütterst du sie?
So einen Fall hatten wir vor kurzem.
Eine weiße und wunderschöne, gepflegte Katze tauchte im Ort auf.
Sie wollte Futter.
Man fütterte sie und die Menschen riefen das Tierheim an.
Ich sammelte die Katze ein, wir schauten wie immer nach einem Chip und guckten in die Vermisstenanzeigen.
Und was war?
Die Katze kam aus einer mehr als 300km entfernten Stadt und wurde bereits seit 6 Wochen vermisst.
Das war ein besonderer Fall, denn die Katze war gechippt und registriert.
Hätten die Menschen sie verscheucht und sie nicht gefüttert..sie wäre wohl weiter gezogen, hätte sich irgendwann verletzt und irgendwann wäre sie verwahrlost etc etc.
Denk mal drüber nach!
Wenn du es jetzt noch so verkehrt findest, was die TSV machen:
Mach es besser!

Ausnahmen sind immer bedauerlich, bestätigen aber nicht den Normalfall bzw. definieren diesen nicht.

Mein erster Kater kam zu mir, in dem er bei der Arbeitsstelle zugelaufen ist, wir haben wochenlang inseriert, Zeitung, Amtsblatt, alles an Tierschutzorgas, Tierheimen angeschrieben mit Bildern etc.

2 Jahre, nachdem ich ihn aufgenommen hatte, kam raus, wem er gehörte: Einer Frau, drei Häuser weiter - die alle Flyer, die wir eingeworfen hatten, nicht gelesen hat, die weder Amtsblatt noch Zeitung liest, ja weist, irgendwo kann man es dann halt auch nicht ändern und das waren 30 m, keine 300 km - wobei mir da auch unverständlich ist, wie das Tier 300 km lang im Auto ruhig sitzt.

Wenn ich ab und an aufs Feld fahre im Sommer, um meine Jungspunde heimzuholen, die die Zeit vergessen und sie auf dem Beifahrersitz keine 1000 m fahren, toben die schon durchs Auto

Sei es drum, geht am Thema vorbei.

Ich schreibe es nochmal: Schon vor 3 Wochen und X Tagen hätte sie nach dem Besi suchen können, das Tier ist verletzt oder behindert, brauch eventuell Hilfe, kein Thema, aber in so einem Fall ein fremdes Tier ohne Einschaltung von Organisationen, ohne Nachbarschaftsbefragung, ohne zig fb-Gruppen durchzusehen einfach einzupacken ist für mich mehr als grenzwertig. Denn genauso wie es behinderte Menschen gibt, gibt es behinderte Tiere.

Eines meiner Tiere ist an den Hinterläufen behindert, lange Geschichte, hier auch unwichtig, da im Dorf jeder Bescheid weiß, wie er überhaupt überlebt hat, aber sollte ihn jemand ungefragt einpacken und eventuell behalten - das löst in mir so eine Panik aus, keine Ahnung, vielleicht liebe ich meine Tiere zu sehr, um so ein Verhalten zu akzeptieren.
 
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Es gehört viel mehr dazu als das reine Wort, um zu beurteilen, wie jemand sein Viech nennen darf!
Meine Güte, der nächste reagiert allergisch auf "Stinkmaus" und dann darf keiner hier sein geliebtes Katzenviech mehr so nennen?

Es gibt richtige Tierhasser, die über "Viecher" schäumen, aber nicht jeder, der das Wort benutzt ist ein Tierhasser. So ein Quatsch!

Manchmal macht es die Kombination aus innigster Zuneigung und Dreiteufelssaubrut-Titulierung.

Im Kontext gelesen hat mich Theodoras Schilderung sehr berührt. Es sprach viel Zuneigung und Einsatzbereitschaft daraus, da hat mich das Vieh-Wort überhaupt nicht gestört.

Wurde der Inhalt auch noch wahrgenommen oder sich nur noch in das Wort verbissen?

Ich mach jetzt auch Forenurlaub.
 
Sei es drum, geht am Thema vorbei.

Ich schreibe es nochmal: Schon vor 3 Wochen und X Tagen hätte sie nach dem Besi suchen können, das Tier ist verletzt oder behindert, brauch eventuell Hilfe, kein Thema, aber in so einem Fall ein fremdes Tier ohne Einschaltung von Organisationen, ohne Nachbarschaftsbefragung, ohne zig fb-Gruppen durchzusehen einfach einzupacken ist für mich mehr als grenzwertig. Denn genauso wie es behinderte Menschen gibt, gibt es behinderte Tiere. .

Zur Klarstellung:
Wir fahren in der Regel erst dann raus, wenn Nachbarschaftsbefragung etc bereits erfolgt ist.
Denn glücklicherweise denken die meisten Menschen so weit, dass sie sich erst in der Nachbarschaft erkundigen wohin ein mutmaßlich herrenloses Tier gehört.
Bleibt das ohne Erfolg, fahren wir raus.
Nicht einfach so..
Bei einem verletzten Tier fahren wir schon eher schnell raus.
Aber auch da kam es schon vor, dass humpelnde Tiere gemeldet wurden, die vor Ort dann doch nicht humpelten oder es war viel schlimmer 🙁.
Das ist es eben..manchmal ist es im Zweifelsfall besser einmal zu viel raus zu fahren.
 
Man bezeichnet sein Tier nicht als saublödes Vieh.
Es ist eine Katze.
Und nur weil sie sich nicht so benimmt, wie du es gerne hättest, ist sie nicht saublöde.
Und eine Sau ist auch ein ehrbares Tier.
Das nur mal am Rande.
Daher solltest du nicht gerade mit dem Glashausspruch um die Ecke kommen.
Vielleicht fängst du mal bei dir selber an und denkst mal nach wie du über Lebewesen sprichst, die du dein eigen nennst.

Einem Tier ist es egal, wie ich es nenne, offenbar willst Du mich nicht verstehen, aber auch das ist nicht mein Problem.

Ich dürfte meine Katzen, dann ja nur "Katze" rufen, oder mein Pferd nur "Pferd" - sie haben alle Namen, Spitznamen und wenn sie Murks machen, gibts auch weniger schöne Namen, in der Regel Rindvieh oder Wildsau.

Du kannst daraus jetzt ein Drama machen, ist mir egal, fakt ist, Du schießt hier vollkommen mit Kanonen auf Spatzen, wenn Du so arbeiten willst, Dein Ding, ich halte mich an Effektivität und Kosten/Nutzen-Faktor, den ich hier zum gefühlt 40. Mal wiederhole:


Das Tier ist seit Wochen verletzt/behindert, es ist Freigänger (irren eigentlich alle Freigänger herum? Oder nur, weil die TE den Besi nicht kennt? Oder weil Du das Wort populistisch nutzt, um Mitleid zu erregen?), in nem ordentlichen Zustand, die Temperaturen sind draußen noch gut ertragbar und das Tier kann trotz Verletzung herumspringen.

Hier jetzt auf einmal das Tier einpacken zu wollen, am Sonntag mittag, am besten umgehend zum Notdienst und so zu tun, als wäre es totkrank, ist völlig verfehlt, unrealistisch und naiv.

Der richtige Weg wäre schon zu Beginn gewesen, bei drei Nachbarn zu klingeln. Ich gehe davon aus, dass wenn bei Dir jemand anruft und schildert, dass da ne Katze kommt, die gerne frisst und herumspringt und etwas humpelt, Deine erste Frage gewesen wäre: Kennen Sie den Besitzer?

Alles andere ist nicht im Ansatz professionell, denn es gibt weit wichtigere Notfälle, wo Behörden und/oder Orgas einschreiten müssen, als eine bettelnde Katze an der Haustür, die von naiven Unkundigen angefüttert wird und zudem etwas humpelt, sonst aber vollkommen in Ordnung aussieht.
 
Der richtige Weg wäre schon zu Beginn gewesen, bei drei Nachbarn zu klingeln. Ich gehe davon aus, dass wenn bei Dir jemand anruft und schildert, dass da ne Katze kommt, die gerne frisst und herumspringt und etwas humpelt, Deine erste Frage gewesen wäre: Kennen Sie den Besitzer?

Alles andere ist nicht im Ansatz professionell, denn es gibt weit wichtigere Notfälle, wo Behörden und/oder Orgas einschreiten müssen, als eine bettelnde Katze an der Haustür, die von naiven Unkundigen angefüttert wird und zudem etwas humpelt, sonst aber vollkommen in Ordnung aussieht.

Ich wiederhole es gerne für dich noch einmal:

Zur Klarstellung:
Wir fahren in der Regel erst dann raus, wenn Nachbarschaftsbefragung etc bereits erfolgt ist.
Denn glücklicherweise denken die meisten Menschen so weit, dass sie sich erst in der Nachbarschaft erkundigen wohin ein mutmaßlich herrenloses Tier gehört.
Bleibt das ohne Erfolg, fahren wir raus.
Nicht einfach so..
Bei einem verletzten Tier fahren wir schon eher schnell raus.
Aber auch da kam es schon vor, dass humpelnde Tiere gemeldet wurden, die vor Ort dann doch nicht humpelten oder es war viel schlimmer 🙁.
Das ist es eben..manchmal ist es im Zweifelsfall besser einmal zu viel raus zu fahren.

Du nennst mich populistisch?
Dafür bezeichne ich meine Tiere nicht als Viecher.
Es mag für dich normal sein, aber wer seine Tiere so nennt, behandelt sie unterbewusst auch so.
Damit ist die Diskussion für mich beendet.

Mal schauen, was die TE unternehmen wird.
Auf diese endlos Diskussionen habe ich keine Lust.
Die führen zu nichts.
 
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