Das war nicht mein Rat. Lies bitte genau. Man muss vor Ort die Situation genau betrachten, wir hier können nur pauschal urteilen und sollten es deshalb lassen. Das ist keine Hilfe für jemanden draußen.
Nein und die Formulierung Vieh und Viecher für Tiere sind außerhalb meiner Toleranzgrenze. Das ist Diskriminierung übelster Form. Diese Worte sind im Ausland nicht übersetzbar aus gutem Grund.
Ich wünsche der humpelnder Katze jemanden, der sich kümmert.
Sie füttert die Katze seit VIER WOCHEN. Es handelt sich nicht um einen akuten Notfall, den sie gestern halbtot gefunden hat. Seit VIER WOCHEN hatte sie Zeit, kurz bei ein, zwei, drei Nachbarn zu klingeln und zu fragen, wem das Tier gehört.
Wenn sich in der umliegenden Nachbarschaft herausstellen sollte, dass die Aussagen dann
weiß ich nicht
gehört niemand
strolcht immer herum
Besitzer unbekannt
sind, dann hätte man bereits vor 3 Wochen und einigen Tagen das Tier zum TA bringen können, Tierheim informieren, eventuell Tasso & Co und im Zeitalter von Facebook dort zusätzlich bei den örtlichen Seiten was reinsetzen können.
Aber seit VIER WOCHEN - soll ich es noch fett schreiben?
VIER WOCHEN beobachtet und füttert sie eine wohlgenährte Katze, die bettelt und humpelt, dabei aber offenbar problemlos aufs Fensterbrett springt.
Entweder dieser Thread ist eine Sonntagsbespaßung von pupertierenden Neandertalern oder es handelt sich hier tatsächlich um jemand, der seit VIER WOCHEN nicht eine einzige Klingel drücken konnte, um den Besi ausfindig zu machen, und dann eventuell die Aussage "ist mir egal, dass sie humpelt" oder "ist in Behandlung" zu bekommen.
Dass besorgte Katzenhalter auf ein verletztes Tier im Gluckenmodus anspringen, ist menschlich völlig verständlich, geht aber m.E. voll an der Realität von vernünftig denkenden Menschen vorbei.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, keine 30 Häuser, vielleicht wird es bei uns einfach nur anders gehandhabt, aber wenn ich ein krankes Tier in der Scheune oder im Stall entdecke, das humpelt, oder furchtbar verschnupft ist, ist der erste Weg rüber zum Nachbarn und in der Regel heißt es dann "oh super, der TA kommt morgen eh vorbei, bring ihn rüber, dann kann ich ihn bis morgen einsperren".
Wenn einem Tiere nicht egal sind (und das sind sie mir nicht, egal ob meine oder fremde), dann mache ich die Schnauze auf und kümmere mich drum. Aber gleich. Nicht am Sonntag nach VIER WOCHEN.
Dass diese Geschichte, so wie sie dargestellt wird, einfach seltsam ist, kann niemand abstreiten, auch wenn das manchen zu pauschal ist.
Ach und bezüglich meiner liebevollen Aussagen:
Ja, unsere Katze ist ein saublödes Vieh, weil sie keine 5 Tage mal ruhig sitzen konnte, sondern sich benommen hat wie ein Wildschwein. Genauso wie ich ein vollgesch*ssenes Baby durchaus mal "junge, du bist ein ferkel" nenne oder meinen Mann, wenn er rülpst "Du alte Wildsau" - oder unsere inkontinente Hündin ein "Auslaufmodell" - bezeichne ich Tiere, denen ich helfen will, und die wirklich furchtbar zu zähmen sind in dem Moment oder in der Behandlung als doofes Vieh oder Rindvieh. Kann Dich stören, ändert aber nichts daran, dass ich meinen Tiere jede Behandlung zukommen lasse, egal wie sehr es mich nervt, dass aus einer simplen Verstauchung ein Theater mit zigfachem TA-Gerenne wird, weil das doofe Vieh einfach nicht stillhalten will.
Und PAUSCHALaussagen sind auch "pack das Tier ein" - Glashaus und so.