Wegen der Leber würde ich mich jetzt mal nicht verrückt machen, wenn die Werte noch so aussehen wie sie aussehen - eine Hepatomegalie ist keine Krankheit, sondern nur ein Symptom und die Leber hat eine sehr große Regenerationsfähigkeit.
Gebt ihm doch noch etwas Zeit, wenn ihr nicht den Eindruck habt, dass er sich quält. Bei einem Menschen mit den Befunden würde auch niemand erwarten, dass er nach fünf Tagen wieder mopsfidel ist.
Und, bevor ihr irgendwas entscheidet, holt mindestens noch eine Zweitmeinung ein, auch bezüglich der Medikation.
Kriegt er eigentlich was zur Leberunterstützung?
Und wenn man keine Bakterien findet, ist auf so Zeug wie Leishmanien und andere Parasiten getestet worden? Irgendwoher müssen die Entzündungen ja kommen.
Das halte ich auch für die beste Idee, habe ich bei meiner Dicken auch so getan.
Und ihr gings wirklich nach einer Penicillinspritze plötzlich wieder richtig gut; sie hat uns sogar angemietzt. Das war ein unglaublich schöner, intensiver Tag und ich bin ohne meine Katze zum TA, die Folgemedis holen, wir haben nicht aufgegeben und ich bekam für 10 Tage Penicillin zum s.c.-Spritzen, weil es so gut angeschlagen hat und die homoöpathischen Aufbau-Spritzen.
Es hätte sein können, dass das alles wirkt, aber unser TA hat mich auch auf die extreme anämie aufmerksam gemacht (eben an den weißen Schleimhäuten sichtbar)
Dadurch wird ein so krankes Tier eben extrem müde, weil zu wenig Sauerstoff transportiert wird.
Wenn man das nicht in den Griff bekommt, ist das eher ein Wegdämmern, so war es bei meiner Dicken.
Und die "Alternativen" zu FIP sind auch nicht rosig: Lebershunt,Herzfehler, Leishmaniose, FeLV, es rennt einem die Zeit davon, gerade, wenn die vermutete FIP vorerst trocken ist.
Da muss man wirklich auch Geduld haben, ich wollte es nicht glauben, aber die Ausschlüsse waren eben nicht da.
Und TAs schliessen diese Diagnose nicht voreilig,bei allem was mir wichtig ist, meine TAs tun das wirklich nicht.
Ihnen wäre ein tier mit einer behandelbaren Krankheit doch auch lieber.
Ich habe bei meiner 13-jährigen Tapsi keine Lebensqualität mehr gesehen, sie lag nur noch mit aufgerissenen Augen da, nachdem sie uns am Vortag noch so bezaubern konnte.
Ich habe sie mit ruhigem Gewissen und tiefer Trauer gehen lassen, denn sie konnte wirklich nicht mehr.
Kordula