2 Einwendungen:
1.Ich verstehe die Argumentation nicht. Auch Freigänger, die als Einzelkatzen gehalten werden, haben ihre Beschäftigung. Ich habe zahlreiche Beispiele aus unserer Nachbarschaft. Manche freunden sich an, manche rivalisieren oder verteidigen ihren Garten. Auf jeden Fall ist Beschäftigung gegeben und oft auch Spiel. Ich wünschte mir da ein bisschen mehr Rücksicht von euch, dass viele halt erst mal nur mit 1 Katze anfangen wollen. Auch ich habe per Zufall nur mit 1 Katze angefangen, später wurden dann auch eher per Zufall immer mehr daraus. Aber Katzenhalter grundsätzlich abzulehnen oder zu beschuldigen, weil sie erstmal nur eine Einzelkatze halten, finde ich daneben.
2.Katzenversicherung
Ich habe bei all meinen Katzen noch nie eine Katzenversicherung gehabt. Tierversicherungen allgemein sind kritisch anzusehen. Vor allem ihre Bedingungen! Ich hatte einige am Lebensende kranke Katzen, keine Versicherung hätte die Behandlungskosten übernommen!
Ich hatte 2 nierenkranke Kazen, 1 mit Diabetes, 1 mit Arthrose. Deren Behandlung hätte mir keine Verrsicherung bezahlt!
Die TA-Rechnung dafür war tragbar, auch die Osthéotheraphie für meinen Arthrosekater.
Haftpflichtversicherungen haben verursachte Schäden durch Katzen oder Hund im Programm.
Den Hype um die speziellen Tierversicherungen kann ich nicht ganz verstehen, sorry 🙄
1. Katzenhalter werden nicht grundsätzlich abgelehnt, wenn sie eine Einzelkatze halten. Es geht um junge Katzen im Alter von 12-14 Wochen, die gut sozialisiert in der Katzenfamilie mit Geschwistern aufgewachsen sind und dann plötzlich allein in eine fremde Umgebung kommen, so wie im Eingangspost geschrieben wurde: "Er ist jetzt noch ein Kitten und wird
irgendwann mal ein Freigänger sein."
Es gibt Fälle, in denen es Probleme mit der Vergesellschaftung geben kann, z.B. einzelne Handaufzuchten, die ohne Geschwister vom Menschen aufgezogen wurden; ältere Katzen, die jahrelang allein gehalten wurden u.a.
2. Private Haftpflichtversicherungen haben Katzen und andere zahme Haustiere inkludiert, für Hunde und Pferde gibt es dagegen eine extra Tierhaftpflicht, denn sie können erhebliche Schäden verursachen.
In Anbetracht der Kosten, die entstehen können, gerade auch bei Freigängern, die allein noch einmal ein höheres Verletzungsrisiko als reine Hauskatzen haben, würde ich eine Krankenversicherung empfehlen.
Btw: In einem Forum wird es immer wieder passieren, dass auch auf Punkte eingegangen wird, die nicht explizit erfragt wurden, wenn sie auffallen. Hier ist es die Einzelhaltung eines Jungtieres, das wahrscheinlich nicht in der 2.-7. Lebenswoche fehlgeprägt wurde und deshalb Gesellschaft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vermissen wird.
In anderen Fällen wird es vielleicht die fehlende (Kipp)Fenster- oder Balkonsicherung sein, die dazu führen kann, dass man gleich in den ersten Tagen eine Krankenversicherung nach Sturz mit entsprechenden Verletzungen gut gebrauchen könnte.