Virginia von Omsk nach Bremen

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Nike... wenn nur jeder mit den optimalsten aller Haltungsmöglichkeiten eine Katze aufnimmt... dann hätten wir in Deutschland wohl auch Tötungsstationen.

Mal so ganz drastisch ausgedrückt. 🙄
 
A

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Hi Tanja,

Mich würde jetzt echt mal brennend interessieren wie groß die Wohnungen und Räumlichkeiten von Denjenigen sind, die sich hier so brüsten und wie viele Katzen sich dann da so tummeln 😕

Das Thema wurde gefühlte 1000mal diskutiert. 😉

Natürlich geht es den Katzen in einer eigenen Familie besser als dort, wo sie gerade (über)leben. Und natürlich sind 40, 45 +qm viel besser, als das, was sie jetzt kennen. Und natürlich ist das billigste Futter besser als kein Futter oder Abfälle.
Sobald diese Notfallkatzen in ein gutes Zuhause umziehen dürfen, ändert sich für sie alles, vor allem zum Positiven.

Wenn die Katzen das Trauma halbwegs überwunden haben, wenn sie die Vergangenheit abstreifen können und langsam ein neues, gutes Leben kennen- und liebenlernen, dann werden sie aktiver und holen das nach, was sie vorher nicht leben konnten.

Reine Wohnungshaltung ist niemals artgerecht, egal wie groß sie ist. Und das schreibe ich mit voller Überzeugung, da ich selbst Wohnungskatzen habe.
Ein intelligentes, bewegungsfreudiges Tier wie eine Katze sollte niemals eingesperrt sein, weil sie geistig und körperlich unterfordert ist.
Leider ist heutzutage der Freigang an den meisten Orten nicht mehr möglich, sodaß die reine Wohnungshaltung mit entsprechendem Aufwand durchaus akzeptabel sein kann.

Und je kleiner die Wohnung wird, desto aufwändiger muss es gestaltet sein, damit die vier Wände interessant bleiben. Klettersäulen, Catwalks und Kuschelhöhlen machen nicht automatisch die Wohnung katzengerecht (damit meine ich nicht Luchen!)

Es braucht auf wenig Raum noch viel mehr, mehr Anregung für die Sinne, für den Geist....und jeder Mensch, der selbst gerne Sport treibt weiß, dass trotz aller Kopfarbeit auch der Körper bewegt werden muss.

Ich finde es bedauerlich, wie oft mittlerweile in diesem Forum zu lesen ist, dass Kitten in Mini-Wohnungen gesperrt werden. Katzen sind anpassungsfähige Tiere und können viel kompensieren, aber die Frage ist, wieviel wir Menschen den Katzen zumuten können bzw. sollen.

Jede Katze, die aus schlimmster Not in ein neues Zuhause umziehen darf, hat das große Los gezogen, dazu gehören Gini, dazu gehört auch die neue Katze.
Angstfrei, ohne Hunger und Kälte leben zu dürfen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein großes Glück. Und ich freue mich für jede Katze, die dieses Glück erleben darf.

Trotzdem sollte man aber auch die Bedürfnisse der Tiere nicht unterschätzen.
 
@ Moment_a
Das ist ein sehr guter Beitrag, ich bin genau dieser Meinung.
Wohnungshaltung ist nie artgerecht für Katzen, manchmal ist Freigang einfach nicht möglich.
Meine Katzen hatten auch Freigang, leider hatte ich nicht das Glück, dort weiter wohnen zu können und musste meine 2 in eine Wohnung mitnehmen. (Eine Trennung/Scheidung kann man nicht planen, dann ist vieles schwer genug)
Katarina
 
@ Moment_a
Das ist ein sehr guter Beitrag, ich bin genau dieser Meinung.
Wohnungshaltung ist nie artgerecht für Katzen, manchmal ist Freigang einfach nicht möglich.
Meine Katzen hatten auch Freigang, leider hatte ich nicht das Glück, dort weiter wohnen zu können und musste meine 2 in eine Wohnung mitnehmen. (Eine Trennung/Scheidung kann man nicht planen, dann ist vieles schwer genug)
Katarina
Was istn das für eine Argumentation? Da haben wir doch den gleichen Semmel wie in anderen Thread.

Es gibt Grundbedingungen die jeder erfüllen sollte, andernfalls ist man eben nicht der richtige Mensch für ein Tier.
Eigentlich traurig das man das in einem Katzenforum erläutern muss.

Aber irgendwie muss man das ja schön reden..

Ich hab selber TS Katzen in der Wohnung, aber sowas hätte ich nie unterstützt und die Vereine von denen meine Katzen kommen hätten dieser Person nie solche Katzen gegeben!

Man muss das differenzieren aber es gibt Sachen die gehen eben nicht und wenn Luchen niedliche Teddykatze gerne rettet, dann kann sie das auch wenn sie das nicht auf den Rücken der Tiere austrägt. Es zwingt einen keiner 7 Jahre alte Strassenkatzen zu nehmen und auf minimalsten Raum mit 2 anderen willkürlichen Strassenkatzen zu halten. NIEMAND.
Und sie raubt den Tieren die Chance auf ein besseres zu Hause mit größerer Whg, vielleicht nem Balkon..evtl Freigang..so wie die Katzen aussehen werden die schon eine Chance haben hier oder da..

Niemand hält einen ab seriösen Tierschutz zu unterstützen und wirklich Tieren zu helfen.

Diese Schönrederei wem hilft die denn ausser der Userin?
 
Nike... wenn nur jeder mit den optimalsten aller Haltungsmöglichkeiten eine Katze aufnimmt... dann hätten wir in Deutschland wohl auch Tötungsstationen.

Mal so ganz drastisch ausgedrückt. 🙄

Manchmal ist der Tod besser und nicht zu ändern..jemand wie Luchen jedenfalls tut nichts daran das es sich je ändern wird..im Gegenteil, dank solcher Leute wird es sich nie ändern..

Ausserdem steuern wir da doch drauf zu und das haben wir unter anderem solchen Vereinen + naiven egoistischen Käufern zu verdanken, die alles Kopflos und Herzlos was nicht bei 3 aufm Baum ist nach Deutschland karren, wo wir selber 2 Millionen Streuner und nicht gewollte Katzen haben...

Aber sich an seriösen Züchtern aufhängen..von seriösen Ts Vereinen und Züchtern hätte Luchchen diese Tiere zumindest Gini und die Neue nicht bekommen..
 
Aber ich bin jetzt auch raus, will ja die schöne Selbstbeweihräucherung nicht stören!

Ausserdem geht mir das nahe was hier mit Katzen gemacht wird!
 
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@ Nike74
Manchmal ist der Tod besser und nicht zu ändern..jemand wie Luchen jedenfalls tut nichts daran das es sich je ändern wird..im Gegenteil, dank solcher Leute wird es sich nie ändern..

Aber ich bin jetzt auch raus, will ja die schöne Selbstbeweihräucherung nicht stören!

Ausserdem geht mir das nahe was hier mit Katzen gemacht wird!

Danke dir, dass du nun raus bist. Ich muss gar nichts mehr schreiben, du hast dich hier selber mit deinen Äusserungen ins absolute Aus geschossen, wie schon so oft in anderen Threads. Du beleidigst, unterstellst und greifst an als wenn es kein Morgen mehr gibt. Ich nehme dir auch dein "nahe gehen" nicht ab, da du einer Katze den Tod wünscht oder solche Verhaltensauffälligkeiten, nur damit du in deiner Meinung bestätigt wirst.

@ tiha - auf die Schränke können sie über den Kratzbaum am Fenster und über den Stuhl und den Tisch. Hinter den Körben ist noch genug Platz auf dem Schrank, umzu laufen. Ein reiner Kletterstamm am Schrank folgt bald.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leute, muss das sein?
Ich finde es völlig okay, wenn hier auch mal Bedenken geäußert werden. Und das hat im ersten "kritischen" Post ja auch wunderbar sachlich funktioniert (Danke dafür!). Warum sich hier aber so aufgeregt und unsachlich um sich gebissen werden muss ist mir nicht klar.

Ja, die Bedingungen mögen nicht ideal sein. Wie aber schon oben erwähnt wurde sind sie das in Deutschland bei weitem nicht immer und dann pauschal niemals Katzen zu halten würde die Tierheime nur noch mehr überfluten.
Wo jeder für sich die Grenze des Unzumutbaren zieht ist, wie hier deutlich zu lesen ist, sehr individuell und daher enthalte ich mich jeder Wertung und jedes Kommentars dazu.

Aber: niemand kann Luchen unterstellen, dass sie die Katzen als "schönen Wanderpokal" betrachtet. Falls es jemandem nicht aufgefallen sein sollte: Leon und auch Leeloo sind weit über 10 Jahre bei Luchen (gewesen). Hier kann man wohl kaum von Wanderpokalen reden. Ich habe auch nicht wahrgenommen, dass Luchen sich hier als die großartigste aller Tierschützerinnnen selbst beweihräuchert. Das wird ihr unterstellt und ich sehe dazu nicht die Basis.

Luchen hat als verantwortungsvolle Katzenhalterin sowohl Leon als auch Leeloo ein Leben lang betreut und als für Leon die Zeit gekommen war, hat sie ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Hier wäre der Threaderstellerin gegenüber etwas mehr Respekt angebracht als sie nur als herzlose Tierquälerin hinzustellen, die die Tiere nur nach schöner Optik wählt.
Wären die Worte "schöne Optik" und "Wanderpokal" in Luchens Sprachgebrauch und Umgang vertreten, hätte sie den einäugigen und kranken Leon wohl kaum so lange behalten.

Wie gesagt - sachliche Fragen und Kritik finde ich total okay, und auch ich bin der Auffassung, dass man sich bei der Wohnungsgröße die Anzahl der Katzen überlegen muss - aber die Art und weise in der die Threaderstellerin und alle Kommentatoren hier abgefertigt werden finde ich unter aller Kanone. Ich habe bis sie diese Fotos einstellte nicht mal gewusst wie die Wohnung aussieht und darf mir hier vorhalten lassen, ich würde der Haltung von drei Katzen auf zu engem Raum applaudieren? Herzlichen Dank auch!
Ich habe mich einfach für jemanden gefreut, der sich für eine neue Fellnase entschieden hat - und ich freue mich für die Fellnase denn sie bekommt in Luchen eine liebevolle und warmhezige Katzenmama zum Spielen und Kuscheln und Liebhaben und das finde ich mindestens genau so wichtig wie alle andere hier so dramatisch proklamierten Rahmenbedingungen.
 
Wegen der Haltungsbedingungen muss ich Nike insoweit zustimmen.

Eine Seniorin und zwei junge Wirbelwinde (wenn ich das richtig gelesen habe), die sich gegenseitig nicht wirklich ausweichen können in einer Einzimmerwohnung (so deuten es die Fotos an) mit Küchennische (= keine Tür), innenliegendem (?) Bad und Abstellkammer, die sicherlich auch kein Fenster hat. Und ohne Balkon.

Ich sehe auf den Fotos einen ausgewachsenen Kratzbaum (neben dem Computertisch) mit der Möglichkeit zum Aufstieg auf die Schränke nebenan, eine Kratzsäule neben dem Durchgang zum Flur und diese kleine Kratzwelle sowie den Kratzteppich an der Wand.
Gleichzeitig heißt es, dass sich die Seniorin vor den Attacken der Jungspundin unters Bett flüchtet; da sehe ich zuerst massiven Stress der älteren und offenbar auch nicht mehr wirklich gesunden Kätzin.

Mit viel Glück wird die neue junge Katze direkt dicke mit der "alten" jungen Katze, so dass die Seniorin ihre Ruhe haben kann. Aber wie soll da die langsame Eingewöhnung laufen, wenn als Seperationsorte für das neue Katz augenscheinlich nur die Abstellkammer (im Zweifel ohne Fenster) und das Bad (im Zweifel auch ohne Fenster) in Frage kommen?

Ideal finde ich die Haltungsbedingungen in einer - auch wenn sie für ein Zimmer recht groß ist mit über 40 qm - Einzimmerwohnung ohne Balkon nicht für drei Katzen, die zudem so unterschiedlich sind. Und aus meiner Sicht macht der Punkt "Tierschutz" es insofern nicht besser, denn: warum, bitte, sollen sich Tierschutzkatzen aus dem Ausland mit weniger zufrieden geben müssen, als insofern jeder anderen Katze (Rasse hin oder her) zugestanden wird?

Wenn ich mich an die eigene Nase fasse, sind vier lebhafte Orientalen auf 100 qm mit Balkon und fünf Türen (würde ich die Küchentür aus dem Keller holen, wären es sechs Türen) reichlich.
Bei Krankheiten könnte ich drei Tiere angemessen isolieren: jedes in einen Wohnraum, mit Kratzgelegenheiten, Liegemöglichkeiten, Fensterausblick, Kuschelecken, Klo und Futter/Trinken. Die vierte Katze müsste ins Bad oder ins Gäste-WC (zwar auch mit Tageslicht/Fenster, aber halt ohne Ausblick und ohne wirklich Platz für Kratzmöbel usw.). Oder - nebst Tür 😉 - in die Küche: Ausblick, aber keine Kratzmöbel.

Andersrum: es gibt ganze Catteries im Siedlungshäuschen und mit vier Zimmern und 90 qm auf 1,5 Etagen. Aber da ist meist noch ein eingenetzter Garten oder ein Katzenknast mit dabei, wo es auf diese Weise reichlich Abwechslung gibt. Und viele Häuschen haben auch einen Keller, in dem dann - schlimmstenfalls, also bei unguter Zucht - der arme Samenspender sein Leben fristet. Aber günstige Verhältnisse finde ich das dann auch nicht zwingend (mal vom Kater im Keller abgesehen, das ist sowas von nogo!!!).

Ich sehe hier - also bei Luchen - auch weniger das Problem in der qm-Zahl, sondern in der Einzimmerwohnung (jedenfalls wenn man vom Bett im Wohnraum auf den Rest der Wohnung schließen darf): also dass die Katzen individuell nur wenig Rückzugsmöglichkeiten in separate Räume haben und dass es eigentlich nicht wirklich sinnvoll eine Separationsmöglichkeit gibt.

Kratzmöbeltechnisch finde ich die Wohnung reizarm für zwei Jungspunde; die glatten Schrankfronten verlocken nicht zum Kratzen (dann eher das Leder? des Sofas und die Holzbeine der geschnörkelten Stühle), und dem Wandteppich fehlt ganz dringend eine hohe Klettersäule/Deckenspanner o. ä. bzw. ein schmaler hoher Kratzbaum für den Zugang zum Catwalk bzw. ein oder zwei Wandbettchen oder wenigstens Regalbrettern an der Wand.

Dass Leeloo unters Bett flüchtet, ist vorhersehbar: wo soll sie sonst auch hin? Auf dem großen Kratzbaum hat sie ja weiter keine Möglichkeiten außer dem benachbarten Schrank nach oben zu flüchten, und dort sitzt sie dann in der Falle.
Unter dem Bett (das an der Wandecke steht) ja offensichtlich auch. Da fehlt wirklich der Catwalk, und wenn dann noch ein zweiter Wirbelwind einzieht, kann es natürlich auch passieren, dass die beiden jungen Damen sich einen Spaß darauf machen, die Seniorin zu belauern und zu jagen, damit sie einfach auch etwas Abwechslung haben.

Tierschutz "um jeden Preis" ist mein Ding nicht, muss ich ehrlich sagen!

Ich finde es ehrenwert, wenn jemand auch unter großem persönlichen Einsatz etwas für den TS tut, z. B. als Pflegestelle usw., aber es sollte auch wirklich abgewogen werden, ob man dem "neuen" Tier UND den vorhandenen Katzen wirklich etwas Gutes tut, wenn man den Neuzugang zu sich nimmt.

(Und nein, ich kann mit meinen Stammbaumkatzen beim Tierschutz nicht - mehr - mitreden, aber ob und unter welchen Bedingungen und mit welchen Eigenschaften es eine vierte Katze, also im Ergebnis Moody, nach Nickis Tod geben sollte oder musste, haben wir sehr lange und ausführlich überlegt, darüber ging im Ergebnis ein halbes Jahr ins Land, auch im intensiven Austausch mit Moodys Züchter, also damit wirklich alles passt, und auch da haben wir ja gemerkt, dass bei allem Planen nicht immer alles perfekt läuft, denn die beiden Siamesen - Moody und Pfötchen - lieben sich weitaus weniger innig als Moody und seine Frau, Nine, und Moody und Sonnenscheinchen Mercedes!)

Luchen, ich wünsche dir mit deiner Neuerwerbung, dass alles optimal läuft und die beiden Wirbelwinde sich miteinander gut beschäftigen, so wie es vorgesehen ist, und deine Leeloo ihre verdiente Ruhe haben kann auf ihre alten Tage! Und bitte bau deinen Catwalk usw. deutlich aus für die beiden Kleinchen! 🙂

LG
 
Ich melde mich auch mal zu Wort.
Wie ich es verstanden habe, ist das Hauptproblem doch, daß Gini deutlich jünger ist, als vom Vermittler angegeben! Luchen wollte doch schon mit Gini gar keine so junge Katze, sondern eher was Älteres. Das hätte dann ja auch gut gepaßt. Daß sie nun eine weitere jüngere Katze aufnimmt, liegt also letztlich an der Fehlinformation die sie zu Gini hatte. Für Gini ist es mit Sicherheit schöner, eine gleichalte Spielkameradin zu haben.
Ideal finde ich das auch nicht, 2 so Junge mit der einen Seniorin auf verhältnismäßig wenig Platz. Aber ich sehe es so, daß Luchen nun aus der Situation (die sie so ja gar nicht wollte!) versucht das Beste zu machen.

Und so leid es mir tut, da geht der Vorwurf an die Vermittlung, die diese Situation erst durch schlechte, falsche Infos geschaffen hat!

Mir persönlich war die Orga erst recht sympathisch. Mit diesen Falschinfos macht sie sich in meinen Augen unseriös.
Grad wenn man eine Miez in eine bestehende Gruppe dazu nehmen möchte, ist es einfach wichctig, daß man sich auf die Infos auch verlassen kann.
 
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Ich melde mich auch mal zu Wort.
Wie ich es verstanden habe, ist das Hauptproblem doch, daß Gini deutlich jünger ist, als vom Vermittler angegeben! Luchen wollte doch schon mit Gini gar keine so junge Katze, sondern eher was Älteres. Das hätte dann ja auch gut gepaßt. Daß sie nun eine weitere jüngere Katze aufnimmt, liegt also letztlich an der Fehlinformation die sie zu Gini hatte. Für Gini ist es mit Sicherheit schöner, eine gleichalte Spielkameradin zu haben.
Ideal finde ich das auch nicht, 2 so Junge mit der einen Seniorin auf verhältnismäßig wenig Platz. Aber ich sehe es so, daß Luchen nun aus der Situation (die sie so ja gar nicht wollte!) versucht das Beste zu machen.

Und so leid es mir tut, da geht der Vorwurf an die Vermittlung, die diese Situation erst durch schlechte, falsche Infos geschaffen hat!

Mir persönlich war die Orga erst recht sympathisch. Mit diesen Falschinfos macht sie sich in meinen Augen unseriös.
Grad wenn man eine Miez in eine bestehende Gruppe dazu nehmen möchte, ist es einfach wichctig, daß man sich auf die Infos auch verlassen kann.

Huhu, ich würd die Aussage gern etwas relativieren, da ich grad in einer ähnlichen Lage bin. Die Orgas treffen Aussagen über die zu vermittelnden Tiere ja immer nach bestem Wissen und Gewissen. Dabei kann es aber immer mal zu Fehlern kommen, denn oft muss das Alter der Tiere ja z.B. vom TA geschätzt werden oder man muss sich auf die nicht immer eindeutigen Aussagen von Vorbesitzern verlassen, etc.
Wir haben dieses Jahr z.B. von einer anderen Organisation einen 3-4 Jahre alten Kater aufgenommen, passend zu unserem schon vorhandenem Kater im selben Alter. Als er dann hier ankam stellte sich raus, dass er wohl doch erst 1 Jahr ist und das merkt man tatsächlich, denn er ist im besten Flegelalter. 🙄 Das war so nicht geplant und macht es uns grad auch etwas schwer bzw. den anderen beiden Katzen, aber wir machen das Beste draus, denn wir sind trotzdem froh dass er da ist. Der Orga nehmen wir es nicht übel, wie gesagt solche Fehler passieren manchmal und wir hatten/haben bei der Orga immer nette Ansprechpartner.
 
Liebe Jonika,

wie Dir sicherlich bekannt ist, kann man bei Katzen nur sehr schwer das Alter schätzen. Selbst junge Tiere können Probleme aufzeigen, die eigentlich nur typisch für die ältere Generation sind. Die Tiere werden auf der Strasse gefunden und befinden sich dazu meist noch in einem desolaten Zustand, was zusätzlich die Schätzung des Alters schwierig macht. Das hat aber nun nichts mit unseriösem Verhalten den Interessenten gegenüber zu tun. In den meisten mir bekannten Fällen hat sich die Altersangabe bestätigt.

Pauschal kann man auch nicht sagen: Altes Tier und junges Tier zusammen, besser nicht! Das mag in vielen Fällen zustimmen, aber es gibt auch sehr viele Ausnahmen. Ich habe hier das beste Beispiel. Nele (ca.18) bekam Gesellschaft durch Jeti (2), die anderen Miezen konnten ja erst später einreisen. Nele ist seit dem Tag des Einzugs von Jeti so dermaßen aufgeblüht und nimmt wieder am Leben teil, sie frisst und sie spielt sogar ab und zu ein bisschen. Es kann also auch anders zugehen. Auch die anderen Miezen, die mittlerweile bei mir leben, gehen respektvoll und sehr lieb mit Nele um.

Lieber Gruß
Tanja
 
wie Dir sicherlich bekannt ist, kann man bei Katzen nur sehr schwer das Alter schätzen
Den Vorwurf mit unseriöser Vermittlung wegen der "Falscher Altersangabe" möchte ich auch nochmal relativieren😳
Es ist einfach schwierig bei Katzen das Alter zu schätzen und da kann man einfach auch mal ziemlich daneben liegen. Grade wenn Katzen scheu oder in einem nicht guten Zustand sind.
Meine letzte Kätzin ist meiner Einschätzung nach auch viel jünger als angegeben. Meine 11jährige würde sicher viiiiiel jünger eingeschätzt werden als sie ist (nur der Chip macht einem das glaubhaft).

Was das Platzangebot angeht ist es natürlich alles andere als optimal.
Wenn alles mit Friede-Freude-Eierkuchen endet vielleicht noch grad akzeptabel. Wenn es Reibereien geben sollte aber wahrscheinlich mehr als problematisch.😳
 
Ich finde es ehrlich gesagt schade, wenn hier in epischer Breite über theoretische Dinge diskutiert wird, denn eigentlich ist dies Ginis Thread. Hier sollte es um Gini gehen. Einen gemeinsamen Nenner werden wir hier ohnehin nicht erreichen.
 
Irgendwann vielleicht wieder
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und zur allgemeinen Auflockerung, das Portrait und Statement einer gebeutelten Katze *gg*

v305.jpg

😀😀😀

ohne Worte...
freue mich schon auf weitere Berichte von Dir.:zufrieden:
 
Wir haben eine Deckenhohe Kratzsäule aus einzelnen Pappsäulen von Clever Cat zusammengebaut.

Unten drunter einfach eine Holzplatte aus dem Baumarkt. Die Säule wird bei uns geliebt und seit wir sie haben von allen Katzen genutzt. Wir haben sie seit Jahren und sie ist immer noch ok. 😉

Ich schätze mal sie hat einen Durchmesser von 12 cm.
 
Luchen vielen Dank für deinen Beitrag. Keiner muss sich hier rechtfertigen. Aber ich lese hier gerne mit und deine Schilderungen haben mir geholfen, die Situation besser zu verstehen.
Jede Katze, jede Katzenkonstellation, jede Wohnung, jede Vermittlung und jede Entwicklung ist anders. Ich finde, wir können durch solche Beschreibungen alle nur dazu lernen, versuchen diese Erfahrungen weiterzugeben und unser eigenes Verhalten und auch unsere Katzenhaltung immer wieder reflektieren. Erfahrungen weitergeben kann auch heißen, dass man etwas in Zukunft vielleicht nicht mehr so machen würde. Es wird immer unterschiedliche Ansichten zu solchen Themen geben. Klar gibt es No-Gos in der Katzenhaltung. Aber es gibt eben nicht nur Extreme und man muss versuchen, Situationen differenziert zu betrachten. Solche ausführlichen Schilderungen können vielleicht helfen, Grautöne zu erkennen und Konstellationen besser einschätzen zu können.
Wie viel "grau" noch in Ordnung ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Edit: Deckenspanner mit 12 cm Durchmesser (zB von Clevercat/pussy-versand oder die mit "kleinem" Durchmesser von Petfun) finde ich vollkommen ausreichend für normalgroße Katzen.
 
Ich würde Dir eher zu 14cm Durchmesser raten. Wir hatten auch mal was mit 12cm, aber das hat nicht lange gehalten. Der allgemeine Eindruck ist einfach wackeliger als bei 14cm, finde ich.

So ein süßes gebeuteltes Tier! Die würde ich auch mal gerne beuteln: hinter den Ohren, am Kinn, das Flauschibauchi, die süßen Pfotis ... 😀
 

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