Wann zur Amputation entscheiden ?

  • Themenstarter Themenstarter Hannah777
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hast du schon mal überlegt einen Tierheilpraktiker mit ins Boot zu holen?
Ich denke es kann nicht schaden wenn auch alternative Medizin angewendet wird.
Es währe doch einen Versuch wert.

Ich bin da zwar auch immer sehr Skeptisch.
Doch auch hier hat das schon einige male gut geholfen.

Im Moment ist es einfach erstmal das wichtigste, das die Wunde der Bruchstelle zuheilt und der Keim bekämpft wird, momentan sieht es für mich auch vom Zustand der Wunde seit langem mal wieder recht gut aus, es War schon bedeutend schlimmer ... ich kann zur Zeit nur intensive Wundbehandlung hier machen, evtl. das ein oder andere homöopathische Mittel
als Unterstützung geben und weiterhin hoffen, daß jetzt zumindest äußerlich eine Besserung eintritt.

Was dann in 3 Wochen ist, wird ein erneutes Röntgen zeigen, und dann steht eine Entscheidung an 🙁
 
A

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Im Moment ist es einfach erstmal das wichtigste, das die Wunde der Bruchstelle zuheilt und der Keim bekämpft wird, momentan sieht es für mich auch vom Zustand der Wunde seit langem mal wieder recht gut aus, es War schon bedeutend schlimmer ... ich kann zur Zeit nur intensive Wundbehandlung hier machen, evtl. das ein oder andere homöopathische Mittel
als Unterstützung geben und weiterhin hoffen, daß jetzt zumindest äußerlich eine Besserung eintritt.

Was dann in 3 Wochen ist, wird ein erneutes Röntgen zeigen, und dann steht eine Entscheidung an 🙁

Genau das kannst du mit Homöopatischen Mitteln unterstützen.
Dazu brauchst du aber einen kompetentenTierheilpraktiker.
Was kann es schaden wenn du einen Versuch in die richtung machst?

Das ganze natürlich nur zusätzlich zur herkömlichen behandlung.
 
Genau das kannst du mit Homöopatischen Mitteln unterstützen.
Dazu brauchst du aber einen kompetentenTierheilpraktiker.
Was kann es schaden wenn du einen Versuch in die richtung machst?

Das ganze natürlich nur zusätzlich zur herkömlichen behandlung.

Ich habe mir gestern auf Anraten einer Bekannten, die TÄ ist, das Symphytum C30 geholt, das bekommt er nun unterstützend für die Knochenheilung ...

Ich habe eine THP an der Hand, wir haben schon eine Behandlung mit Blutegel in Betracht gezogen, was aber bei der tiefen Wunde nicht ratsam ist ...

Mehr Möglichkeiten gibt es da momentan nicht wirklich ...
 
Wie geht es deinem Kater inzwischen?
 
Hallo Birgitt,

immerhin waren wir schon 14 Tage nicht in der Tierklinik, das soll schon was heißen - aber ich freu mich nicht zu laut, denn es kann sich erfahrungsgemäß täglich wieder ändern 🙁

Die Wunde an der Bruchstelle sieht bisher gut aus, sagen wir mal, es hat sich nichts verändert, nässt immer noch und es ist 2 x täglich Verbandwechsel angesagt !

An den Pins machen wir immer den Schorf ab und da habe ich nun heute festgestellt, das die eine Stelle wieder ein bißchen eitrig ist - das werde ich im Auge behalten müssen und ich tupfe es mehrmals täglich mit Wundlösung sauber ab - verbinden will ich es nicht, denn ich denke, es ist besser, wenn Luft dran kommt ... ich würde gerne noch zusätzlich was drauf machen, aber den Medihoney darf ich ja nicht benutzen laut der TK 🙁

Wie die Heilung am Knochen aussieht, werden wir erst Anfang nächsten Monat erfahren, dann wird erneut ein Röntgenbild gemacht - also alle Däumchen drücken, das sich was positives getan hat ...

Ich weiß nicht, wie lange ich ihm das Eingesperrtsein noch zumuten darf, wenn nun nächsten Monat ( das wäre der 3. seit der OP ) nicht wenigstens minimal eine Heilung zu sehen ist, frage ich mich, ob da noch was passieren wird ?
 
aber den Medihoney darf ich ja nicht benutzen laut der TK 🙁

Nach diversen Erfahrungen stelle ich blödsinnige Anordnungen von (Klinik)-TÄ häufig infrage. Moritz sollte damals auf seine nässende, verkeimte Bauchwunde übel stinkenden Jodoformäther aufgetragen bekommen. Ich dachte mir, die sind völlig bekloppt und habe stattdessen meinen Plan durchgezogen und Medihoney drauf gegeben. Die Klinik-TÄ hatten damit schlichtweg keine Erfahrungen und lehnten ihn deshalb strikt ab. Das Dreckszeug von Jodoformäther habe ich beim nächsten Termin unbenutzt zurückgegeben. Das war die richtige Entscheidung.

Ich drücke euch weiterhin die Daumen.
 
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Da ich davon schlichtweg keine Ahnung habe kann ich dazu auch nichts sagen.
Aber ich kann immerhin weiter die Daumen drücken.
 
Die Tierklinik nutzt den Medihoney selber, nur bei Max ist die Behandlung damit nicht möglich, weil der Knochen noch offen liegt an der Bruchwunde ... und da soll möglichst kein Honig rein, nicht auf den Knochen eben ...
 
Hallo ihr,

leider hat sich bei unserem heutigen Untersuchungstermin rausgestellt, das der Knochen an Max Beinchen nicht zusammengewachsen ist, sondern quasi an der Bruchstelle aneinander vorbei gewachsen ist 🙁

Es gibt nun auch keine Möglichkeit mehr, das erneut zu richten, weil eine erneute Fixatur keinen Halt finden würde.

Morgen ist nun der OP Termin für die Amputation - ich bin todunglücklich, wir haben 3 Monate so sehr gekämpft und alles erdenkliche getan, aber wir haben den Kampf trotzdem verloren !

Für Max fängt nun ein neues Leben an und ich bin nun dabei, mich diesbezüglich darauf einzustellen, was die nächsten Wochen so auf uns zukommen wird und wie ich Max am besten helfen kann, damit zurecht zu kommen ... wie ich ihn allerdings kenne, ist er so tough, das all meine Sorgen, die ich mir im Moment mache, unbegründet sind, aber nichtsdestotrotz möchte ich ganz einfach vorbereitet sein !

Hat hier im Forum jemand diese Situation schon mal durchgestanden und kann mir wertvolle Tipps geben und hat sogar Lust sich mit mir auszutauschen ?

Hier ist noch ein letztes Bild, Max als Vierbeiner, am Freitag werde ich das erste Mal mit einem Dreibeiner leben 🙁

https://aboutsevencats.wordpress.com/2015/04/28/ein-groser-tag/
 
Die meiste Zeit wirst du gar nicht merken, dass du einen Drei- statt Vierbeiner Zuhause hast. 😉

Mach dir nicht zu viele Gedanken. Für Katzen ist es wirklich nicht so schlimm wie wir uns das vorstellen, auf drei Beinen durch die Welt zu ziehen.
Sie können auch mit drei Beinen noch klettern, jagen, spielen, raufen und alles was sonst noch so zu einem Katzenleben dazu gehört.

Die Umstellung geht auch sehr, sehr schnell. Ein bis drei Tage vielleicht, dann sollte Gleichgewicht und Bewegungsabläufe wieder ganz normal sein. So normal, dass es dir passieren kann, dass du manchmal direkt vergisst ein Dreibein da zu haben.

Also mein Tipp: Bleib ruhig und tu so, als wären noch alle vier Beine da. Keine Sonderbehandlung, keine Hilfestellungen oder sonstwas (jetzt mal abgesehen von den Sachen, die wegen vorhergehender Narkose und Wunde nötig sind).

Hast du noch irgendwelche Fragen oder Unsicherheiten?
Ansonsten drück ich euch für die OP einfach mal die Daumen, dass alles gut läuft. 🙂
 
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Mach das mit der Ampu!

Wir haben das mit unserer Siamkatze Pfötchen durch; sie kam frisch amputiert am Hinterbein zu uns, nachdem sie bei ihrem Züchter einen Unfall hatte (seriöser Vereinszüchter!) und das Bein am Oberschenkelknochen direkt überm Knie in der Wachstumsfuge gebrochen war, ein Trümmerbruch. Da gab es nix mehr, was man hätte zusammenwachsen lassen können, und Pfötchen war ein ganz junges Katzenmädchen von ca. einem halben Jahr.

Heute, gut drei Jahre später, ist Pfötchen die tyrannische Erbprinzessin von Ruritanien, unserem hiesigen Katzenreich 😉, und regiert Dosi und die drei Mitkatzen.
Zuerst war Pfötchen ein total schüchternes Mädel, das unterm Bett wohnte und sich eigentlich gar nichts traute, aber seit sie ein halbes Jahr später Mitkatze Mercy dazu bekam, ihre Herzensschwester, wollte sie alles, was Mercy (gesunde Katze) kann, auch können, und kletterte mit unglaublichem und unerschöpflichem Ehrgeiz und Ausdauer auf die höchsten Kratzbäume, enterte die Badewanne und versucht inzwischen sogar, auf die Arbeitsplatte der Küche zu springen (mit Zwischenstation am Türgriff des Unterschranks; 90 cm schafft sie glücklicherweise nicht aus dem Stand *uff*).

In dem Galerie-Forum gibt es u. a. einen Thread über die Dreirädchen hier im Forum, und im Siamesenthread bei den Rassekatzen habe ich auch einiges über Pfötchen und ihre ruritanischen Untertanen geschrieben.

Es ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, dass die Dreirädchen wie die Kaninchen hoppeln, aber nach einiger Zeit sieht man es nicht mehr und gewöhnt sich daran! Die Katzen kommen viel besser damit klar als wir Menschen, weil wir dazu neigen, daran zu denken, was nun fehlt und schlechter ist. Tiere aber adaptieren sich und denken in erster Linie an die "Reha" 😉, also wie sie am besten und schnellsten klar kommen, damit sie überleben können (auf die Wildnis gemünzt: Fressfeinden ausweichen und sowas).
Und ihr habt insofern Glück, dass es das Hinterbein ist, denn damit kann Katz letztlich besser umgehen (raufklettern, und beim Runterspringen werden, wie bei gesunden Katzen, beide Vorderbeine belastet!

Wichtig ist nach der Ampu, dass die Katze erstmal in einem Raum bleibt, wo sie nicht groß springen kann, also bestenfalls ein Bett drinsteht.
Und ein gutes Schmerzmanagement: soviel Schmerzmittel, wie nötig, aber so wenig wie möglich, und so, dass ihr das Bewegen als solches ermöglicht wird, ihr das Überlasten aber weh tut, so dass sie sich "vernünftig" 😉 ihre höchstpersönliche Reha macht. Euer TA wird euch da die richtige Dosis sagen.

So sieht Pfötchen heute aus (rechtes Hinterbein amputiert):





Der Oberschenkelmuskel ist total verkümmert und geschrumpft, das ist aber ein zeitlicher Prozess gewesen und geht über Monate und Jahre! Das sieht man dann nicht mehr!

Also mach dir nicht zuviel Gedanken!!!

Die Dreirädchen sind sehr gut zu Pfote und total fröhliche und liebenswerte Katzen, die überall gut zurecht kommen!

LG
 
Die meiste Zeit wirst du gar nicht merken, dass du einen Drei- statt Vierbeiner Zuhause hast. 😉

Mach dir nicht zu viele Gedanken. Für Katzen ist es wirklich nicht so schlimm wie wir uns das vorstellen, auf drei Beinen durch die Welt zu ziehen.
Sie können auch mit drei Beinen noch klettern, jagen, spielen, raufen und alles was sonst noch so zu einem Katzenleben dazu gehört.

Die Umstellung geht auch sehr, sehr schnell. Ein bis drei Tage vielleicht, dann sollte Gleichgewicht und Bewegungsabläufe wieder ganz normal sein. So normal, dass es dir passieren kann, dass du manchmal direkt vergisst ein Dreibein da zu haben.

Also mein Tipp: Bleib ruhig und tu so, als wären noch alle vier Beine da. Keine Sonderbehandlung, keine Hilfestellungen oder sonstwas (jetzt mal abgesehen von den Sachen, die wegen vorhergehender Narkose und Wunde nötig sind).

Hast du noch irgendwelche Fragen oder Unsicherheiten?
Ansonsten drück ich euch für die OP einfach mal die Daumen, dass alles gut läuft. 🙂

Sry, aber bei dem, was du schreibst, ist allerlei Unsinn dabei. Ein eigenes Dreirädchen hast du offenbar nicht und plapperst nach, was du woanders aufgeschnappt hast????

"Keine Sonderbehandlung, keine Hilfestellungen":
Direkt nach der OP brauchen die Dreirädchen ein gutes Schmerzmanagement und eine gewisse Ruhe, am besten einen separaten Raum, in dem sie das Hoppeln (Laufen) üben können, aber nicht hoch springen. Sonst überlasten sie sich, verunfallen vielleicht erneut.
Sie sollten auch zuerst von den anderen Katzen insofern separiert sein, eben damit sie sich nicht überlasten und auch nicht stürzen oder in Panik (wenn eine andere Katze sie angeht) iwo hoch springen oder eben runter stürzen und sich erneut verletzen.

Richtig ist, dass sich die Katzen sehr schnell adaptieren und an die neue Situation anpassen und insofern nicht das Empfinden haben, das wir Menschen mit einer Körperbehinderung verbinden (Bedauern, Hadern, Unzufriedenheit, Depressionen usw.).

Das Hoppeln, also die waagerechte Fortbewegung, lernen die Dreirädchen sehr schnell, da gebe ich dir recht, aber sie müssen trotzdem viele Bewegungsabläufe neu erlernen bzw. die Traute dazu finden. Nicht umsonst ist es, dass unser Dreirädchen erst richtig auflebte, als sie ca. ein Jahr alt war (also ein gutes halbes Jahr nach ihrer Amputation, wo wir sie zu uns geholt hatten) und ihre "Stiefschwester" Mercedes bei uns einzog und ihr vorturnte, so dass Pfötchens Ehrgeiz geweckt war und sie überall hin wollte, wo Mercy hinkletterte.

Also nix von wegen "nach drei Tagen ist die Welt wieder in Ordnung, und man muss sich nicht weiter kümmern"! Ein bissel Hilfestellung brauchen auch die Dreirädchen, und Pfötchen war sehr jung, gut sechs Monate alt, als sie verunfallte und amputiert wurde und dann direkt nach der OP zu uns zog, also im Grunde genau das richtige Alter, um sich sehr gut an neue Gegebenheiten anzupassen. Sie hatte auch eine andere junge Katze (Frau Nine, damals gut ein Jahr alt) vor der Nase, aber sie fand, bis Mercy kam, trotzdem nicht recht den Mut, sich wirklich herauszufordern und zu probieren, was geht.
Und, wie gesagt, heute "regiert" Pfötchen die Truppe und tyrannisiert sie auch beizeiten, wenn ihr danach ist oder was quer sitzt.
 
Sry, aber bei dem, was du schreibst, ist allerlei Unsinn dabei. Ein eigenes Dreirädchen hast du offenbar nicht und plapperst nach, was du woanders aufgeschnappt hast????

"Keine Sonderbehandlung, keine Hilfestellungen":
Direkt nach der OP brauchen die Dreirädchen ein gutes Schmerzmanagement und eine gewisse Ruhe, am besten einen separaten Raum, in dem sie das Hoppeln (Laufen) üben können, aber nicht hoch springen. Sonst überlasten sie sich, verunfallen vielleicht erneut.
Sie sollten auch zuerst von den anderen Katzen insofern separiert sein, eben damit sie sich nicht überlasten und auch nicht stürzen oder in Panik (wenn eine andere Katze sie angeht) iwo hoch springen oder eben runter stürzen und sich erneut verletzen.

Richtig ist, dass sich die Katzen sehr schnell adaptieren und an die neue Situation anpassen und insofern nicht das Empfinden haben, das wir Menschen mit einer Körperbehinderung verbinden (Bedauern, Hadern, Unzufriedenheit, Depressionen usw.).

Das Hoppeln, also die waagerechte Fortbewegung, lernen die Dreirädchen sehr schnell, da gebe ich dir recht, aber sie müssen trotzdem viele Bewegungsabläufe neu erlernen bzw. die Traute dazu finden. Nicht umsonst ist es, dass unser Dreirädchen erst richtig auflebte, als sie ca. ein Jahr alt war (also ein gutes halbes Jahr nach ihrer Amputation, wo wir sie zu uns geholt hatten) und ihre "Stiefschwester" Mercedes bei uns einzog und ihr vorturnte, so dass Pfötchens Ehrgeiz geweckt war und sie überall hin wollte, wo Mercy hinkletterte.

Also nix von wegen "nach drei Tagen ist die Welt wieder in Ordnung, und man muss sich nicht weiter kümmern"! Ein bissel Hilfestellung brauchen auch die Dreirädchen, und Pfötchen war sehr jung, gut sechs Monate alt, als sie verunfallte und amputiert wurde und dann direkt nach der OP zu uns zog, also im Grunde genau das richtige Alter, um sich sehr gut an neue Gegebenheiten anzupassen. Sie hatte auch eine andere junge Katze (Frau Nine, damals gut ein Jahr alt) vor der Nase, aber sie fand, bis Mercy kam, trotzdem nicht recht den Mut, sich wirklich herauszufordern und zu probieren, was geht.
Und, wie gesagt, heute "regiert" Pfötchen die Truppe und tyrannisiert sie auch beizeiten, wenn ihr danach ist oder was quer sitzt.

Joa, du kannst mich natürlich auch erstmal persönlich angreifen statt zu fragen wie ich auf meinen Text komme.

Dass für die Behandlung der Wunde Schmerzmittel nötig sind ist ja wohl klar - auch wenn ich sparsam dosieren würde - den Hinweis in der Klammer darf man in meinem Text ruhig mitlesen. Dass die Katze sich neu ausbalancieren muss und Bewegungsabläufe neu erlernt könntest du meinem Text auch entnehmen, wenn du ihn dir genau anguckst... *seufz*

Selbstverständlich kannst du ein Dreibein auch wie ein schwerstbehindertes Tier in Watte packen und Besitzern von zukünftigen Dreibeinchen erstmal Angst machen. Übertriebene Fürsorge scheint sich aber wohl nicht auszuzahlen wenn ich deine Erfahrungen mit meinen vergleiche.
Und ja, ich habe nicht ein Dreibein, ich habe eineinhalb und nochmal ne dritte Katze die ich zumindest regelmäßig sehe. Witzigerweise waren alle drei zum Zeitpunkt der Amputation sogar älter als deine, aber hey, ich hab ja keine Ahnung wovon ich rede und schreibe nur Unsinn...
 
Und ja, ich habe nicht ein Dreibein, ich habe eineinhalb und nochmal ne dritte Katze die ich zumindest regelmäßig sehe. Witzigerweise waren alle drei zum Zeitpunkt der Amputation sogar älter als deine, aber hey, ich hab ja keine Ahnung wovon ich rede und schreibe nur Unsinn...

Und warum sieht man von deinen wundersamen Katzen hier im Forum dann absolut nichts, Nyth, sondern liest immer wieder, was du alles besser weißt? Normalerweise stellen sich die User mit ihren Katzen iwann relativ zeitnah zur ersten eigenen Meldung auch mal vor....

Joa, du kannst mich natürlich auch erstmal persönlich angreifen statt zu fragen wie ich auf meinen Text komme.

Warum soll ich dich fragen, wenn du ersichtlich Unsinn schreibst? Aus dem Klammertext in deinem Beitrag kann man als User, der mit Handicats nicht vertraut ist, nicht entnehmen, dass ein gezieltes Schmerzmanagement wichtig ist. Soll der User das per Gedankenübertragung wissen, oder wie?

Selbstverständlich kannst du ein Dreibein auch wie ein schwerstbehindertes Tier in Watte packen und Besitzern von zukünftigen Dreibeinchen erstmal Angst machen. Übertriebene Fürsorge scheint sich aber wohl nicht auszuzahlen wenn ich deine Erfahrungen mit meinen vergleiche.

Wie kommst du auf die Idee, ich hätte mein Dreirädchen in Watte gepackt? *wunder*

Ich habe mich an die Anweisungen aus der TK gehalten, in der Pfötchen operiert worden war, und die, die ich von unserer - übrigens sehr kompetenten! - HausTÄ erhalten hatte, gerade was das Schmerzmanagement angeht. Die HausTÄ hat auch die Fäden gezogen und Pfötchen nochmals gesundheitlich durchgecheckt: es war alles in Ordnung, aber trotzdem war diese eigentlich sehr lebhafte und energische Siamkatze mit ihrem guten halben Jahr nach der Ampu und dem Einleben bei uns erstmal ein schüchternes kleines Mädchen, das nicht höher als bis Stuhl- bzw. Sofahöhe springen mochte (also ca. 40 cm). Obwohl sie mit einem sehr liebevollen Haremswächter (mein Usernick, also der Nickerkater, inzwischen ein Sternchen) und Frau Nine, einer ebenfalls lebhaften einjährigen Orientalin, zusammen lebte.
Erst mit Mercy kam der richtige Umschwung; da habe ich den Unterschied gemerkt, den so eine Herzensschwester ausmacht!

Aber warum erzähle ich das eigentlich? Du weißt es ja eh besser, meine liebe Nyth, und hast garantiert auch langjährige Erfahrung mit allen anderen Arten von Handicats incl. Windelkatzen, Ataxisten und Chronikern wie Frau Nine.... 🙄


Dass für die Behandlung der Wunde Schmerzmittel nötig sind ist ja wohl klar - auch wenn ich sparsam dosieren würde - den Hinweis in der Klammer darf man in meinem Text ruhig mitlesen. Dass die Katze sich neu ausbalancieren muss und Bewegungsabläufe neu erlernt könntest du meinem Text auch entnehmen, wenn du ihn dir genau anguckst... *seufz*

Nein, für User, die mit einer Körperbehinderung ihrer Katze neu sind, ist das eben nicht zwischen den Zeilen herauslesbar, s. o. Und seufzen kann ich über deinen Beitrag alle Tage wieder, sry...
 
Sorry dass ich das Schmerzmanagment in den Händen der Tierklinik/TA lasse, der die Operation durchführt und wirklich Ahnung davon hat.
Ich habe geschrieben, dass es Ausnahmen zwecks Narkose-Nachwirkungen und Wundbehandlung gibt. Damit ist für mich die Sache abgehakt und geklärt, wenn der TE Fragen dazu hat kann er sie auch gerne stellen, aber der primäre Ansprechpartner bist dann vielleicht du, aber ich Maße es mir nicht an da ins Detail zu gehen ohne die Katze auch nur gesehen zu haben.

Ich stelle mich in diesem Forum nicht vor, weil ich es unglaublich faszinierend finde, was einem als "neuen" User hier alles für Inkompetenzen und anderweitige Sachen unterstellt werden. Oder sagen wir es so: Ich habe kein gesteigertes Interesse daran meine Beiträge an mehr als ihrem Inhalt messen zu lassen.
Die Reaktionen da sind weitaus interessanter und ich bereue es ehrlich gesagt schon, überhaupt etwas von meinen eigenen Katzen geschrieben zu haben.
 
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Ähm, würdet ihr bitte für eure Kompetenz - Rangeleien die PN Funktion nutzen, ich finde das hier als unangebracht und die für mich evtl. interessanten und relevanten Tipps gehen leider unter 🙁
 
Ich würde dir auch zur Amputation raten. Hab auch ein 3-Beinchen allerdings vorderbeinamputiert. Die Zeit nach der OP bis die Fäden gezogen wurden war schon hart. Da durfte er nicht springen. Hatte ihn daher in einem großen Hasenkäfig. Aber nach 14 Tagen war alles gut. Ein wenig Hilfestellung gebe ich heute noch. Er ist auch nicht der jüngste und nicht der Schlankeste. Ich hab z. B. überall Abstiegshilfen in Form von Stühlen stehen damit er nicht von so hoch runter springt. Aber sonst kommt er sehr gut zurecht und es stimmt schon, man merkt ihm das fehlende Bein kaum an. Seine Lebensfreude hat er auf jeden Fall behalten. So schlimm ist das für Katzen wirklich nicht. Sie brauchen auf keinen Fall Mitleid.
 
Ich würde dir auch zur Amputation raten. Hab auch ein 3-Beinchen allerdings vorderbeinamputiert. Die Zeit nach der OP bis die Fäden gezogen wurden war schon hart. Da durfte er nicht springen. Hatte ihn daher in einem großen Hasenkäfig. Aber nach 14 Tagen war alles gut. Ein wenig Hilfestellung gebe ich heute noch. Er ist auch nicht der jüngste und nicht der Schlankeste. Ich hab z. B. überall Abstiegshilfen in Form von Stühlen stehen damit er nicht von so hoch runter springt. Aber sonst kommt er sehr gut zurecht und es stimmt schon, man merkt ihm das fehlende Bein kaum an. Seine Lebensfreude hat er auf jeden Fall behalten. So schlimm ist das für Katzen wirklich nicht. Sie brauchen auf keinen Fall Mitleid.


Es ist ja so, das es für uns keine Alternative mehr gibt, die Amputation findet definitiv morgen statt 🙁

Ich möchte ganz einfach darauf vorbereitet sein, auf was ich mich die nächsten Wochen einstellen muss, zum Thema Wundversorgung und Pflege, was darf er, was ist tabu, also Bewegungsmäßig ...

Ich bin zwar jetzt was die Wundversorgung angeht, schon recht fit, seit den letzten 3 Monaten, aber ich frag mich eben, wie ist so ein Stumpf, der ja eigentlich keiner ist, verbunden ?

Wie viel Bewegung, springen, darf sein, was muss ich unterbinden ?

Noch habe ich unsren Laufstall ja stehen, ist es ratsam, ihn dort die ersten Tage nach der Operation unterzubringen ?

Fragen über Fragen ...
 
Ich bin zwar jetzt was die Wundversorgung angeht, schon recht fit, seit den letzten 3 Monaten, aber ich frag mich eben, wie ist so ein Stumpf, der ja eigentlich keiner ist, verbunden ?

Wie viel Bewegung, springen, darf sein, was muss ich unterbinden ?

Noch habe ich unsren Laufstall ja stehen, ist es ratsam, ihn dort die ersten Tage nach der Operation unterzubringen ?

Fragen über Fragen ...

Da wird nix verbunden, da ist das abrasierte Fell und die Naht (jedenfalls wenn am Oberschenkel, was wahrscheinlich erscheint, amputiert wird). Zuerst ist der Muskel natürlich noch komplett vorhanden, deswegen sieht es anders aus als bei den Bildern von Pfötchen (bei ihr ist die Ampu ja 3,5 Jahre her), aber da er nicht mehr bewegt wird, bildet er sich zurück. Die eigentliche Naht liegt dann letztlich auf der Höhe des Afters, also quasi am Hinterteil. Und das Fell ist vollständig wieder da. Klärchen!

Wenn du einen Raum hast, wo du deinen Süßen erstmal separieren kannst, ohne dass er über Sofa- oder Stuhlhöhe springen oder abstürzen kann, ist das auf jeden Fall besser als der Hasenstall. Er muss ja auch erstmal üben mit dem Hoppeln. Springen sollte bis zum Fädenziehen, also nach einer Woche, eher nicht sein (damit meine ich Hochspringen, also mehr als Sofahöhe).
Pfötchen war schon vor dem Fädenziehen wieder recht mobil, aber sie wohnte eben wegen der neuen Umgebung (frisch vom Züchter zu uns gezogen) noch unterm Bett, weil sie ganz normale Angst hatte vor den beiden anderen Katzen und vor allem Neuen. Zwei Tage später war sie schon auf das Bett gezogen, auch wenn Nine sie dann wieder unters Bett gejagt hat anfänglich, weil Pfötchen einfach neu und fremd war. Also normale Eingewöhnungs- und Zusammenführungssachen.

Aber wie gesagt: bitte beobachte, wieviel Mut dein Kater hat, was Klettern, Springen usw. angeht!
Bein Pfötchen dauerte es, bis Mercy dazu kam, dass Pfötchen sich richtig viel traute, obwohl Pfötchen zu dieser Zeit schon lange in das Katzenrudel integriert war.
Wenn du eine Zweitkatze hast, von der sich dein Kater entsprechend was abgucken kann, weil die beiden eh dicke miteinander sind, wird es recht schnell gehen, dass dein Süßer sich auch Klettern, Springen und alles traut! Und vielleicht ist er auch insgesamt eine deutlich mutigere Katze als Pfötchen damals und erobert alle Kratzbäume, Regale, Schränke und sonstige Flächen von sich aus, also ohne großes Vorbild?

Das Wichtige ist eben, dass dein Kater direkt nach der Ampu ein gutes Schmerzmanagement hat und sich im wesentlichen auf das Hoppeln beschränkt und nicht zu viel und zu hoch rauf und runter springt.

Mittelfristig wird er als beinamputierter Kater (wie Pfötchen eben auch) Probleme am Hüftgelenk bekommen, weil da eine Schiefstellung vorprogrammiert ist. Es wird auch gesagt, dass die schräg gegenüberliegende Gliedmaße (bei Pfötchen wäre das, da ihr das rechte Bein amputiert wurde, der linke Arm, also das linke Vorderbein) überlastet wird. Da kann man mit Krankengymnastik vorbeugen. Bei Pfötchen beobachten wir ärztlicherseits engmaschig, ob sie an der Hüfte und an den Armen schmerzbelastet ist, aber bisher ist da alles in Ordnung, obwohl sie den Schwanz zum Ausgleich viel nach rechts (= zum amputierten Bein) nimmt und die Hüfte letztlich schief steht. Aber sie ist mit ihren vier Jahren ja auch noch eine recht junge Katze.

Wichtig ist nur, das im Auge zu behalten!

LG
 

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