Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
  • Beginndatum Beginndatum
Tatsächlich sehen aber doch einige Rassekatzenbesitzer auf die "normalen" Hauskatzen etwas arrogant herab.

Als ich meine beiden Ragdolls (wohlgemerkt als Notfälle) holte, bekam ich doch wirklich zu hören, dass ich jetzt endlich auch mal "vernünftige" Katzen hätte 😡

Was sind denn "vernünftige Katzen"? Ist das ähnlich wie der Mercedes, der als vernünftiges Auto erklärt wird? Das sind Sprüche von Leuten, die ich als oberfläch ansehen würde 😉

Allerdings hab ich das so noch nicht erlebt.
 
A

Werbung

Was sind denn "vernünftige Katzen"? Ist das ähnlich wie der Mercedes, der als vernünftiges Auto erklärt wird? Das sind Sprüche von Leuten, die ich als oberfläch ansehen würde 😉 Allerdings hab ich das so noch nicht erlebt.

Ich auch nicht, denn hier im Forum erlebe ich es eher andersrum 🙁 - so nach dem Motto 'ich hab ja nur eine Hauskatze'. Sehr traurig finde ich das, denn jeder hat eben die Katze die ihm gefällt 🙂
 
Ich auch nicht, denn hier im Forum erlebe ich es eher andersrum 🙁 - so nach dem Motto 'ich hab ja nur eine Hauskatze'. Sehr traurig finde ich das, denn jeder hat eben die Katze die ihm gefällt 🙂

So ist es :grin:
 
Ich glaube hier wird mal wieder schön pauschalisiert und generalisiert.

Nicht jede Katze ist für Freigang gemacht, aber auch nicht jede für die Wohnungshaltung. Viele Rassekatzen wurden aber durch Zuchtauslese insoweit verändert, dass ihnen doch der Drang nach draußen fehlt, den manche FWW Katzen haben (längst nicht alle - denn was sie nicht kennen lernen fehlt ihnen manchmal auch nicht...). Allerdings denke ich - haben Rassekatzen mal Frischluft geschnuppert...
... auch Rassekatzen können sicherlich routinierte Freigänger werden. Aber ein Freigänger ist immer Risiken ausgesetzt, und ich denke, das wollen eben die meisten Züchter für ihre Babies nicht - deswegen wird Freigang oft vertraglich geregelt. Wirklich was dagegen tun kann ein Züchter aber nicht, wenn man die Katze dennoch rauslässt.
Das Risiko geklaut zu werden sehe ich geringer - Babies sollten sowieso nicht rausgelassen werden und etwas ältere Tiere, die sogar im eigenen Heim manchmal "offen" erscheinen, sind draußen plötzlich recht scheu.

Ich denke jeder soll sich die Katzen suchen, die er haben möchte. Mir gefallen ja z.B. Heilige Birma - auch weil die in der Wohnung zu halten sind und ich denke ich wenn ich mal ausgezogen bin nicht als erstes ein Häuschen im Grünen finanzieren kann...
 
Mein Azur ist ja "nur" ein Zuchtunfall, aber ich würde ihn auch nie ganz frei gehen lassen, höchstens gesicherter Gartenauslauf (wenn ich dann mal irgendwann nen Garten habe).
Ich halte ihn schlichtweg für zu naiv und zart sich so zu behaupten wie ein strammer EKH-Kater, und ja, ich glaube auch, dass er geklaut werden könnte, weil er vermutlich jeden anquatschen würde der vorbei kommt. 😀

Bei Amy hätte ich da - trotz dass sie ein zartes Mädchen ist - weniger Probleme mit der Vorstellung (auch wenn sie natürlich auch nicht komplett frei laufen lassen würde). Aber bei ihr sehe ich einfach, dass sie Fremden gegenüber zunächst mal mit dem nötigen Misstrauen reagiert und ganz schnell verschwindet, wenn ihr was komisch vorkommt.

Ich glaube, Azur würde sich eher auf die Straße legen und dieses große, auf ihn zurollende Ding beobachten, so wie er stundenlang Amy oder Besuch beobachten kann, als zu checken, dass das gefährlich ist. Die Angst hätte ich bei Amy nicht.

Schon komisch, aber er ist - halb Siam, halb Birma - irgendwie doch anders.
 
Ich habe hier 4 Freigänger, davon einen FWWKater, eine echte Rassekatze (Norweger) und zwei fast echte, also ohne Papiere (Sibi und TUA-Coonie-?? Mix)

Alle 4 benehmen sich draußen deutlich anders als im Haus, sind viel vorsichtiger und scheuer und alle 4 genießen ihre Freiheit.

Angst ist, jedenfalls bei mir, bei jeder Katze im Freigang dabei!
 
Werbung:
. . . ich denke das lässt sich nicht verallgemeinern. Was ist Freigang, ab wann und in welcher Umgebung ist es eine ernstzunehmende Gefahr? Und woran erkenne ich denn ob eine Katze eher für Freigang "gemacht" ist 😕

Ich bin in der relativ glücklichen Situation einen großen umzäunten Garten anbieten zu können. Trotzdem habe ich Bedenken, und ich lasse Mika und Émile nur raus, wenn auch ich im Garten bin. Émile (Siam) bleibt freiwillig im Garten, Mika (Straßenkater) geht über den Zaun und macht seine kleine Runde durch die Nachbarschaft. Solange das so kontrolliert ablaufen kann, kann ich einigermaßen damit umgehen. Außerdem ist ja auch die Situation 'Haus mit Garten' im Sommer irgendwie stressig, wenn man dauernd darauf achten sollte die Terrassentür geschlossen zu halten. Absurd!

Ich denke aber beide Kater sind nicht "gemacht" für Freigang. Émile ist viel zu arglos und vertrauenssehlig, Mika ist ein - ich sags direkt - er ist ein kleiner Trottel 🙄

Die Siamesen-Art konnte ich heute übrigens wieder wunderbar beobachten: ich hatte den Nachbarn gebeten, das kleine Stückchen Rasen vor dem Haus bei mir gleich mitzumähen, ich mach dafür im Gegenzug die Hecke.

Mika saß erst im Küchenfenster auf seinem Beobachtungsposten, aber mit angelegten Ohren und jederzeit bereit zu flüchten. Émile dagegen klebte mit der Nase direkt an der Scheibe, bis der Herr mit seinem lärmenden Rasenmäher endlich fertig war. So sind nun mal Oris. Der würde sich von jedem hochheben lassen und das Kreischen erst dann anfangen wenn's zu spät ist.

LG
Britta
 
Oh Mann, wie kann aus einer so ‚normalen’ Frage mal wieder so eine Diskussion werden? Mich nervt das echt hier und dazu kann man ja wohl nichts mehr sagen 😡

Ich verstehe nicht, warum nicht diskutiert werden darf. Was stört dich denn? Wie soll nach deinen Vorstellungen diskutiert werden? Es ist halt nicht immer "Ende der Diskussion".

Was unterscheidet eine normale Frage von einer unnormalen?

Aber zum Thema zurück. So wie jeder Mensch für sich persönlich entscheiden darf ob seine Katzen in den Freigang dürfen, so darf jeder Züchter auch das für seine Nachzuchten entscheiden und in einem Vertrag schreiben wenn ihm danach ist. Dafür muss es keine Begründung geben finde ich! Wenn mir das nicht passt, dann darf ich halt da nicht kaufen und muss mir einen anderen Züchter suchen.

Ja wenn der Züchter das kann, bitte.

Warum lässt man (heutzutage) Hunde draussen nicht ohne Aufsicht laufen ? Ist das "artgerecht" ? Einen Hund an der Leine oder nur kurze Zeit des Tages unter Kontrolle "lose" laufen lassen ? Nein, wird aber dennoch gemacht.

Es geht schlicht nicht anders bei den heutigen Verhältnissen von Strassenverkehr, Jägerschaft usw.

Das gilt (m.M.) für Katzen ebenso. Auch für sie ist es nicht "artgerecht", sie drinnen zu halten oder nur mit begrenztem Ausgang oder in abgesicherten Garten. Nur, die Risiken sind sehr hoch, wenn man sie laufen lässt.

Müssen manche Menschen sie dann züchten? Ich kann nachvollziehen, dass bedrohte Tiere im Zoo gezüchtet werden. Weiß zwar immer noch nicht, warum Arten nicht einfach verschwinden dürfen, aber das ist ein anderes Thema. Wenn Tiere dann wieder in ihren natürlichen Lebensraum integriert werden, find ich das gut! Nennt man das Verfahren Einwildern? Ich weiß es nicht mehr.

Deine Denkanstöße stoßen aber hier vielen Leuten unhöflich vor den Kopf.

Unhöflich? Viele Leute? Und warum?

Das Zitat war beantwortet, die Nachfrage nach Rassekatzen ist hoch genug das kaum welche im TH sitzen.

Also werden nicht vom Aussterben bedrohte Katzen, denen kein natürlicher Lebensraum zur Verfügung gestellt wird, gezüchtet, weil die Nachfrage so groß ist. Ja?

Katzen sind Haustiere und gehören somit dem Besitzer. Dir gehören doch auch deine Katzen. Es sind keine wilden Tiere, sie nicht in die Natur, das gehört nur die Wildkatze. In der freien Natur hat eine Katze nichts verloren, da sie das ökologsche Gleichgewicht zerstört.

Wie ich schonmal gesagt habe ist der ursprüngliche Lebensraum der Katze ein Bauernhof.

Würd ich so nicht sehen. Also den Ursprung. Auf dem Bauernhof waren sie bereits domestiziert. Sie näherten sich dem Menschen, weil dies nötig war, um die Mäuse zu fressen. Diese wiederum gab es wegen dem Getreide der Menschen oder was auch immer Mäuse fressen.

Die Mäuse waren der Grund dafür, dass die Katze zum Menschen kam und nicht umgekehrt. Später sah der Mensch, dass die Katze hilfreich ist und behielt sie. Sie wurde Katze des Hauses. Besitz ist nicht notwendig. Die Beziehung zwischen Mensch und Katze hatte für beide einen Nutzen. So wurde der Bauernhof für einige Katze natürlicher Lebensraum. Die Katze wurde Hauskatze. Was hat das mit Besitz zu tun?

Ist eine Wohnung ohne Mäuse natürlicher Lebensraum? Nein. Okay, dann passen sich die Katzen erneut an ihren jetzigen Lebensraum an. Sie leben in der Wohnung und haben Angst, sie zu verlassen. Logisch. Sie kennen sich mit Fummelbrettern und Rascheltunnel aus und benutzen Katzentoiletten. Willkommen im neuen natürlichen Lebensraum der Katze.

Katzen KÖNNEN auch ohne Freigang glücklich sein.
Das glaube ich auch. Glück ist ja subjektiv. Da gebe ich dir Recht.

Irgendwelche komischen Leute gibts leider immer.

Wieso leider? Leute sind doch erst dann komisch, wenn sie in der Minderheit sind, oder?

Sie sind immer da wo ich bin und sie haben auch kein Problem zu verreisen 😉 Da kann ich also nur wieder von meinen Katzen reden, sie sind mehr auf mich fixiert als auf ihre Umgebung.

Es ist für sie ja auch nicht von Nachteil, auf dich fixiert zu sein. Bei dir kriegen sie Wärme, Fressen und und und.

Meine Gatta nera hatte ja mal Freigang. Über Nacht - sie bestimmte wie lange. Sie kam immer zu mir zurück, von ganz allein - das fand ich so schön. Sie war selbstständig. Durfte selbst entscheiden.
 
Schätze mal so einem Bengalen könnte man dann locker Freigang gewähren wenn man es aus der Sicht Gefahren einschätzen betrachtet. Die werden ja wohl noch nicht lange gezüchtet.

Wenn ich da mal widersprechen darf 😉 Meine Nala würde auch mit jedem mitgehen der da so lang kommt. "Hallo, ich bin Nala und du? Wollen wir spielen? Gibts bei dir Thunfisch, alles klar, wo wohnst du? Pssst, aber Simba nehmen wir nicht mit oder?"

😉

Und auch vor Autos hat sie nur manchmal Angst, je nach Stimmung.
Insofern denke ich, man kann das nicht pauschalisieren, auch bei Bengalen nicht.

Ansonsten: Ich lasse meine Bengalen auch nicht raus. Nicht, weil sie mir zu teuer wären (denn das waren sie nicht), sondern weil 1. hier eine große Straße ist, und 2. Ich weiß, dass in den letzten 4 Jahren hier bei Nachbarn 2 Norweger und 2 Kartäuser verschwunden sind, auf mysteriöse Art und Weise. Bei Hauskatzen habe ich das hier (!) noch nicht gehört, und mir ist das Risiko einfach zu hoch.


Und ja, ich denke dass Rassekatzen öfter und eher geklaut werden, denn mit ihnen und Ihrem Fell ist eben das meiste Geld zu machen.

Und meine Katzen wollen raus. Vor allem Nala. Aber erst wenn ich mein letztes gegeben habe und es nicht besser wird (was es schon wird) dann werde ich sie zum Freigänger machen. Erstmal gehen wir an der Leine raus, was super klappt, wir erweitern die Möglichkeiten in der Wohnung, erhöhen die Spielzeiten, machen clickertraining, machen Futtersuchspiele...

Und dann, irgendwann, würde ich sie raus lassen...

Aber das ist eine momentane Entscheidung, für DIESE Wohnsituation... Wenn ich irgendwann auf dem Land wohne kann sich das ändern. Ich bin da nicht fur grundsätzliche "Über den Kamm geschorene" Entscheidungen.
Leider gibts die hier zu oft.
 
Ja, ich finde es völlig in Ordnung, wenn Züchter ihre Katzen nur in Wohnungshaltung vermitteln, da der Züchter all seine Liebe, Fürsorge und vor allem auch eine Menge Zeit und Geld in die Kitten (und in seine Katzen generell) investiert.
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß jeder Katzenhalter seine Liebe, und Fürsorge seinen Miezen gewähren und schenken sollte.

und vor allem auch eine Menge Zeit und Geld in die Kitten (und in seine Katzen generell) investiert. Da hapert es bei mir. Eine Katze ist kein Investitionsobjekt, und wieviel Geld jemand für seine Miez ausgibt, kann unterschiedlicher nicht sein. Es erhöht für mich aber nicht den WERT eine Mieze und hat nichts, aber auch garnichts damit zu tun, ob man ihr Freigang gewährt oder nicht.

Für Freigang gilt bei jede Katze ganz andere Kriterien als das 'Investierte'.

Zugvogel
 
Ist eine Wohnung ohne Mäuse natürlicher Lebensraum? Nein. Okay, dann passen sich die Katzen erneut an ihren jetzigen Lebensraum an. Sie leben in der Wohnung und haben Angst, sie zu verlassen. Logisch. Sie kennen sich mit Fummelbrettern und Rascheltunnel aus und benutzen Katzentoiletten. Willkommen im neuen natürlichen Lebensraum der Katze.

Ich lese da so raus, dass du das nicht richtig findest, korrigier mich wenn ich falsch liege.

Warum also, wenn ich das richtig verstanden habe, hältst du dann Katzen, wenn du ihnen doch diesen natürlichen Lebensraum, sprich Freigang, nicht bieten kannst.
Und warum hältst du Rascheltunnel, Katzentoilette und Liebe für eine so schlechte Alternative zu Rattenfangen, im Stroh schlafen und Streunen?
Wir haben auch mal in Höhlen gewohnt.
Nun sind es möblierte Wohnungen mit Heizung und fließend Wasser. Willkommen im neuen Lebensraum des Menschen. Also, ich fühle mich da ganz wohl.
 
Werbung:
Ich lese da so raus, dass du das nicht richtig findest, korrigier mich wenn ich falsch liege.

Meine Meinung befindet sich gerade im Wandel... (Ich lass euch daran teilhaben. 🙂 )

Warum also, wenn ich das richtig verstanden habe, hältst du dann Katzen, wenn du ihnen doch diesen natürlichen Lebensraum, sprich Freigang, nicht bieten kannst.

Ich mag Katzen und Katzen suchen Unterkünfte. So kam ich zu meinen beiden Katzen aus dem Tierheim. Ich habe versucht, meinen Katzen Freigang zu gewähren. Ich habe verstanden, dass meine derzeitige Wohnsituation keinen Freigang zulässt. Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht in der Zukunft eine geeignete Unterkunft beziehen werde. Ich möchte da schon dran bleiben. Es geht aber nicht jetzt und sofort.


Und warum hältst du Rascheltunnel, Katzentoilette und Liebe für eine so schlechte Alternative zu Rattenfangen, im Stroh schlafen und Streunen?
Wir haben auch mal in Höhlen gewohnt.
Nun sind es möblierte Wohnungen mit Heizung und fließend Wasser. Willkommen im neuen Lebensraum des Menschen. Also, ich fühle mich da ganz wohl.

An der Stelle beginne ich zu akzeptieren, dass sich die Zeiten wohl geändert haben. Der natürliche Lebensraum der Katze hat sich verändert.
 
Ich mag Katzen und Katzen suchen Unterkünfte. So kam ich zu meinen beiden Katzen aus dem Tierheim. Ich habe versucht, meinen Katzen Freigang zu gewähren. Ich habe verstanden, dass meine derzeitige Wohnsituation keinen Freigang zulässt. Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht in der Zukunft eine geeignete Unterkunft beziehen werde. Ich möchte da schon dran bleiben. Es geht aber nicht jetzt und sofort.


Da geht es uns ja ähnlich 😉
 
Fancy, ich denk schon dass Zucht ganz sinnvoll sein kann. Gerade bei Rassen die natürlich entstanden sind und eigentlich mal einen ganz eigenständigen Lebensraum hatten. Aber durch die Globalisierung werden halt die Rassen vermischt und ich fände es irgendwie schade wenn es irgendwann keine reinrassigen Katzen mehr gäbe, sondern alles nur noch ein bunter Mix wäre. Im Großen und Ganzen spielt das jetzt sicherlich nicht wirklich eine Rolle, aber das tuts in der Natur eigentlich nie. Nur hatte die Natur es halt auch nicht so geplant, dass sich die Katzen verschiedener Rassen munter mixen. Meine Sicht, keine Ahnung ob ich totalen Käse erzähle 😉

Den natürlichen Lebensraum können wir keiner Katze geben und auch vielen anderen Tieren nicht mehr. Das haben wir alles an uns gerissen. Selbst Katzen, die Freigang haben leben ja nichtmal in ihrem natürlichen Lebensraum. Natürlich finde ich es auch wirklich schade wenn Katzen nur im Haus gehalten werden, auch wenn ich weiß dass es vielen sogar gefällt und sie gar keinen Drang nach draußen haben. Aber halbwegs natürlich ist nunmal was anderes. Aber man steckt halt weder in den Besitzern noch in den Katzen selbst drin und kann nicht bei allen Katzen und ihren Besitzern alle Beweggründe erfragen, warum Katz denn nicht raus kann/darf. Ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Wo es mich aber in den Fingern juckt ist wenn geschrieben wird (hier irgendwo gelesen) dass Züchter so viel in die Katzen investiert haben, dass diese Investition dann bitte auch lang genug am Leben bleibt, damit es sich gelohnt hat. Ich kann dieses Denken einfach nicht nachvollziehen. Ich investiere auch viel in meine Katzen, vor allem ganz ganz viel Liebe und trotzdem sehe ich nicht die Investition sondern die Katze dahinter. Die Katze, die uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, für deren Glück und Wohlergehen wir verantwortlich sind und das entspricht nun nicht immer dem, was der MENSCH will. Hier sind die Beweggründe einfach die falschen, warum diese Tiere in der Wohnung gehalten werden. Hier steht nicht das Katzenglück im Vordergrund, da diese Meinung impliziert, dass egal wie unglücklich eine Katze ist, sie war eine Investition und deshalb muss sie drin bleiben. Und das stößt mir echt sauer auf.

Kaddaa: siehste, nu hab ich sie doch alle über einen Kamm geschert, die Bengalen 😉 Dein erster Absatz hört sich soooo süß an :pink-heart:
 
Sorry, ich habe jetzt leider nicht alles durchgelesen - also sollte ich irgendwas von mir geben was bereits schon vorhanden ist.😳

Grundsätzlich, gebe ich ehrlich zu, bin ich pro-Wohnungskatze. Das hat viele verschiedene Gründe.

Zu Rassekatzen und Freigang generell und evtl. Diebstahl möchte ich allerdings eines anmerken:

Seit rund einem Jahr bin ich bei Tasso als ESS-Suchhelfer angemeldet und bekomme Suchmeldungen aus einem Umkreis von 50 km. Entsprechend dann auch Rückmeldungen.

Defenitiv ist es so, dass ich bei den "Rassekatzen", dazu notiere ich mir reinrassige Katzen aber auch "Mischlinge" mit Langhaar etc., keinen Unterschied bezüglich der Rückmeldungen gegenüber der FWW-Katzen feststellen kann. Im Gegenteil, prozentual ist die Rückmeldungsquote bei den mir notierten "Rassekatzen" höher als bei den FWW.
Ich führe dies darauf zurück, dass eine FWW-Katze eher mal als "Streunerkatze" usw. angesehen wird (und dementsprechend auch nicht davon ausgegangen wird das die Katze einen Besitzer hat), als eine Katze mit entsprechender Felllänge oder auch Farbzeichnung.
 
Hier steht nicht das Katzenglück im Vordergrund, da diese Meinung impliziert, dass egal wie unglücklich eine Katze ist, sie war eine Investition und deshalb muss sie drin bleiben. Und das stößt mir echt sauer auf.

Kaddaa: siehste, nu hab ich sie doch alle über einen Kamm geschert, die Bengalen Dein erster Absatz hört sich soooo süß an



Das sehe ich genauso, was ud oben sagst.

Und nein, du hast sie nicht alle über einen Kamm gekämmt (geschert, geschoren, keine Ahnung) 😉
Du hast total Recht, finde ich.

Ich wollte nur nicht, dass hier das Gerücht aufkommt, man könne Bengalen bedenkenlos rauslassen, weil sie noch nicht lange gezüchtet werden und daher ja noch eine natürliche Scheu haben ^^
 
Werbung:
Fancy, ich denk schon dass Zucht ganz sinnvoll sein kann.

Zucht an sich hat Sinn. Gerade in der heutigen Zeit. Wie soll ich denn nach der Arbeit noch ein Schwein erlegen? Dazu warten die ja auch nicht um die Ecke. Das macht schon alles Sinn - dass wir Fleisch essen auch. ABER die Katzenzucht nicht!

Gerade bei Rassen die natürlich entstanden sind und eigentlich mal einen ganz eigenständigen Lebensraum hatten.

Und nun haben sie diesen Lebensraum nicht mehr. Was passiert nach der Evolutionstheorie nach Darwin? Die Katzen passen sich an, verschwinden, verändern sich. So ist das. Das macht Sinn. Vielleicht würden wir Menschen heute noch nicht aufrecht laufen, wenn irgendwer die Ursprungsrasse hätte erhalten wollen.

Aber durch die Globalisierung werden halt die Rassen vermischt und ich fände es irgendwie schade wenn es irgendwann keine reinrassigen Katzen mehr gäbe, sondern alles nur noch ein bunter Mix wäre.

Nur noch ein bunter Mix? Katzenrassen sollen sich nicht vermischen. Es gibt Menschen, die auch der Meinung sind, dass Nationalitäten unter sich bleiben sollen. WARUM? WARUM? Ich krieg die Krise... und hops im 5-Eck...

Nur hatte die Natur es halt auch nicht so geplant, dass sich die Katzen verschiedener Rassen munter mixen.

Die Natur ist nicht statisch! Alles verändert sich, wenn es notwendig ist. Es gibt Fossilien, die über Jahre unverändert blieben, weil es nicht notwendig war, sich zu verändern. Wenn sich Katzen mischen können, dann ist das völlig in Ordnung! Ich kann auch das Wort "Rasse" nicht mehr sehen! Katzen - es sind Katzen. Wie der Mensch Mensch ist! Verdammt nochmal!
 
@Fancy
Langsam find ichs wirklich amüsant wie Du dich über Dinge aufregst, die Du nicht ändern kannst.



*********************

GOTT gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine
vom anderen zu unterscheiden.


*********************​
 
Es gibt so viele Dinge die man nicht ändern kann....

Dass Georgie President ist
Die Finanzkrise
Dass ich als Student dauernd Stress mitm Staat hab, weil ich kein Arbeitsloser Dauer-Nicht-bewerber-fauler bin und nicht alles in den Allerwertesten geschoben bekomme
Dass meine Vermieterin anstrengend ist
Dass mein Kollege ein Idiot ist
Dass es Rassisten auf der Welt gibt
Dass die Theater pleite gehen....

aufregend tun mich alle diese Dinge. ändern kann ich sie nicht...
 
@Fancy
Langsam find ichs wirklich amüsant wie Du dich über Dinge aufregst, die Du nicht ändern kannst.



*********************

GOTT gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine
vom anderen zu unterscheiden.


*********************​

Machst du dich über mich lustig? Über Glaubensfragen möchte ich hier nicht diskutieren. Wobei mich dieser Text dazu anregt, ihn zu zerpflücken...
 

Ähnliche Themen

Linnet
Antworten
9
Aufrufe
2K
Linnet
Linnet
Katrii
Antworten
17
Aufrufe
2K
Katrii
Katrii
T
Antworten
27
Aufrufe
3K
saurier
saurier
G
Antworten
19
Aufrufe
3K
OMalley2
O
D
Antworten
63
Aufrufe
4K
Nina Cat-Crazy
Nina Cat-Crazy

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben