Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
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Ich mach mich nicht lustig, aber tuhe dir keinen Zwang an. Du tust es ja doch 😉

Es sollte viel mehr sagen, dass du deine Energie besser nutzen könntest.
 
A

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Machst du dich über mich lustig? Über Glaubensfragen möchte ich hier nicht diskutieren. Wobei mich dieser Text dazu anregt, ihn zu zerpflücken...


Lass ma, nützt nicht.
Es gibt eben Menschen, die nehmen hin, was sie nicht ändern können, und Menschen, die ärgern sich. Manche über dies, andere über das.

Ich persönlich teile zwar nicht 100% deine Meinung, nehme aber auch nicht alles hin was ich nicht ändern kann, sondern habe durchaus eine Meinung dazu, und kann auch mal Dinge nicht gut finden...
 
Ich zitiere mal aus einem Zitat 😳: "Nur hat die Natur es halt auch nicht geplant, dass sich Katzen verschiedener Rassen munter mixen".

Wenn die Natur das nicht "geplant" hat, bzw. plant, dann macht die Natur das auch nicht. Macht die Natur das, dann ist das auch ok - oder nicht? 😕

Finde ich besser als von "Menschenhand".
 
Fancy, ich merke mal ganz vorsichtig an dass die Natur schon lange nicht mehr das ist, was sie mal war und dass die Natur gegen die Globalisierung durch Menschenhand herzlich wenig ausrichten kann.

Sicherlich sterben täglich mehrere Arten Tiere aus, meist bekommen wir das nichtmal mit. Aber meist nicht dadurch, dass die Natur einen Fehler korrigiert, sondern weil der Mensch mal wieder seine Finger mit ihm Spiel hatte. Und so denke ich halt, dass die Fehler, die der Mensch verschuldet hat, der Mensch auch wieder richten sollte. Und dazu gehört für mich auch die Zucht um reinrassige Arten zu erhalten, die sich höchstwahrscheinlich selbst noch Tausende von Jahren erhalten hätten, wären wir nicht dazwischen gekommen.

Und gegen eine Liebhaberzucht ist ja nichts einzuwenden, diese Menschen machen das sicherlich nicht aus Profitgier, sondern einfach nur, weil sie diese Katzenart einfach nur ganz schrecklich lieben. So wie wir uns hier zumeist eher zu Katzen als z.B. zu Kanarienvögel hingezogen fühlen.
Über die, die einfach mal ihre Katzen decken lassen um mit den Kitten Profit zu schlagen brauchen wir uns nicht unterhalten. Ich denk da sind wir uns alle einig.

Und ich finde eine gut geführte Katzenzucht eindeutig "humaner" als Schweinezucht im großen Stil. Und die ist ja nun auch durch Menschenhand bedingt, da die Natur noch kein wirkliches Mittel gegen uns gefunden hat.

Aber so ganz langsam beginne ich zu verstehen wie du das meinst. Alle Katzen in einen Pott, alle Hunde ebenso, alle Vögel, Insekten, Menschen. Eben alles, was im Grunde genommen einer Art angehört. Aber du übersiehst, dass die Natur dieses Chaos, was wir heraufbeschworen haben durch die Globalisierung im großen Stil, nicht voraussehen konnte. Die Natur ist m.E. bemüht die vollendeten Geschöpfe zu schützen. Nicht umsonst gibts heute noch Kakerlaken, Krokodile, Haie, Wale, die sich im Grunde genommen nicht verändert haben. Und eben auch die Katzen. Aber nun kommen wir wieder ins Spiel und mischen wieder munter mit und bringen alles, was die Evolution so sorgsam erschaffen hat komplett durcheinander, indem wir in rasender Geschwindigkeit Lebensräume vernichten......und Katzen aus Sibirien nach Europa schaffen... Und bingo, die Natur steht daneben und schüttelt den Kopf. Nee, so war das aber nicht geplant als ihr angefangen habt aufrecht zu gehen. Ihr solltet doch einfach nur gut nach Feinden Ausschau halten können oder was auch immer das war, dass die Affen aufrecht gehen lernten.

Verstehst wie ich das meine? Wir bringen alles durcheinander und so ist es auch unsere Pflicht uns in Schadensbegrenzung zu üben.
 
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Und so denke ich halt, dass die Fehler, die der Mensch verschuldet hat, der Mensch auch wieder richten sollte. Und dazu gehört für mich auch die Zucht um reinrassige Arten zu erhalten, die sich höchstwahrscheinlich selbst noch Tausende von Jahren erhalten hätten, wären wir nicht dazwischen gekommen.

Ich verstehe nicht, warum immer vom Erhalt der Rasse gesprochen wird, wenn die Rasse gar nicht bedroht ist. Oder ist sie bedroht?

Die Natur ist m.E. bemüht die vollendeten Geschöpfe zu schützen. Nicht umsonst gibts heute noch Kakerlaken, Krokodile, Haie, Wale, die sich im Grunde genommen nicht verändert haben.

Verstehe ich nicht. Geschöpfe verändern sich nicht, weil es nicht notwendig ist. Das ist der Grund.

Und eben auch die Katzen. Aber nun kommen wir wieder ins Spiel und mischen wieder munter mit und bringen alles, was die Evolution so sorgsam erschaffen hat komplett durcheinander, indem wir in rasender Geschwindigkeit Lebensräume vernichten......und Katzen aus Sibirien nach Europa schaffen... Und bingo, die Natur steht daneben und schüttelt den Kopf. Nee, so war das aber nicht geplant als ihr angefangen habt aufrecht zu gehen. Ihr solltet doch einfach nur gut nach Feinden Ausschau halten können oder was auch immer das war, dass die Affen aufrecht gehen lernten.

Es hat einen Grund, warum Menschen Katzen besitzen. In einem anderen Thread wird ja gerade zusammengetragen, wie gesund Katzen für den Menschen sind. Sie können sich positiv auf die Psyche des Menschen auswirken.

Für manche sind Katzen Kinderersatz, Ersatz für Freunde. Für manche ist es DIE Aufgabe. Die Fürsorge. Und so weiter und sofort. Das gehört auch zur Evolution, oder? Alles, was auf der Erde passiert, ist Evolution.

Verstehst wie ich das meine? Wir bringen alles durcheinander und so ist es auch unsere Pflicht uns in Schadensbegrenzung zu üben.

Unsere Pflicht? DAS ist unsere Pflicht? Du packst das Problem nicht an den Wurzeln, sondern ganz woanders.
 
Wir haben 4 Katzen, zwei EKH von der örtlichen Katzenhilfe, einen reinrassigen Maine Coon Kater vom Züchter und einen wilden Streuner-Kater, der sich uns angeschlossen hat.
Wir wohnen sehr ländlich, letztes Haus in einer Sackgasse, angrenzend Wiesen und Felder.
Da unsere ersten beiden Katzen ( Katze u. Kater ) als ehemalige Streuner-Katzen durch die Katzenklappe die Möglichkeit haben jederzeit die Freiheit zu geniessen, wäre es für uns schwierig geworden, den Rasse-Kater nur drinnen zu halten. Er wurde von uns selbstverständlich nicht nach draussen gedrängt, er hat ganz vorsichtig die Welt draussen erkundet und es ist eine wahre Freude, zu sehen, wie er die Natur geniesst.
Obwohl seine Eltern, Großeltern usw. beim Züchter bestimmt schon lange in Wohnungshaltung gelebt haben, hat er sich zu einem großen Mäusejäger entwickelt.
Alle unsere Katzen verhalten sich draussen anderen Menschen gegenüber nicht zutraulich und lassen sich von anderen nicht anfassen, sie geniessen die Natur meistens in unserem großen, eingezäunten Garten oder im Nachbarsgarten, auf Zuruf kommen sie ( meistens ) angerannt.
Der wilde Streuner hat sich unseren Maine Coon Kater als Freund u. Vorbild ausgesucht, er ist quasi sein Schatten u. immer bei ihm.

LG Marianne
 
*lach* Marianne, dann wohnst du genauso wie ich, am Kopfende einer Sackgasse und ringsherum Felder - und den Friedhof 😉 Schön dass sie alle so die Natur genießen.

Fancy, wollte ich gestern noch schreiben habs dann aber vergessen, sollst nicht im 5-Eck springen, geht ja hier nicht um etwas lebenswichtiges und wenn ich anders denke als du tut das keinem weh weils keine Auswirkungen aufs alltägliche Leben hat.

Ich meine dass wir von Grund auf verschieden denken. Du denkst dass alles was passiert schon so seine Richtigkeit hat. Alles was im Leben, in der Entwicklung der Natur passiert Sinn macht und - naja, halt einfach mal so ist.

Mein Denken ist von Grund auf anders und nimmt deshalb auch ziemlich schnell eine andere Richtung an als deines. Ich denke, dass die Natur in den ganzen Milliarden von Jahren wo einfach alles funktioniert hat und das Leben seinen Lauf nahm zufrieden und glücklich war. Und dann kamen wir Menschen, anfangs nur aufrecht gehende Affen, was seinen Sinn und Zweck erfüllte. Und dann nahmen wir eine Entwicklung vor, die so wahrscheinlich nicht vorgesehen war. Die Natur schadet nie sich selbst. Aber durch unseren Fortschritt schaden wir der Natur und alles was darin lebt, somit auch uns. Wir zerstören uns selbst. Nun kann die Natur nicht mehr selbst entscheiden wo es lang geht, sondern wir haben die Entscheidung in die Hand genommen und ich halte uns nicht grad für sonderlich schlau. Wir sind wie Parasiten die nur an das Jetzt denken und den Wirt in den Tod treiben. Dass wir mit dem Wirt sterben ist uns egal, wir leben im Hier und Heute.

Vor unseren Lebzeiten war die Natur ausgeglichen, da gab es keine Überpopulationen wenn ich jetzt richtig liege. Seit wir da sind werden wir von einigen Tieren überschwemmt, z.B. von den Katzen die normalerweise in freier Wildbahn keine 5 Jahre alt werden, andere Tiere sterben aus weil deren Lebensraum durch uns vernichtet wird. Und wenn ich mich richtig erinnere gab es das noch nie zuvor in der Geschichte unserer Erde. Und deshalb denk ich halt wir sind ein Fehler im System, der alles durcheinanderbringt, was Milliarden von Jahre funktioniert hat.

Und von diesem Grundgedanken ausgehend komme ich halt dahin dass Zucht sinnvoll ist, weil viele dieser Tiere ohne uns noch in Milliarden von Jahren leben würden, aber durch uns kaum noch eine Chance haben. Nein, ich denke nicht dass die Katzenrassen, die natürlich entstanden sind in den nächsten Jahren aussterben werden, aber innerhalb der nächsten paar Menschengenerationen sicherlich. Wie so viele andere Tierarten auch. Und das fände ich einfach nur echt schade weil wir der wahrscheinlichste Grund dafür sind.

Du versteifst dich in meinen Antworten zu sehr auf das Wort "Rasse" und bringst es zu sehr mit Nationalsozialismus in Verbindung. Aber nichts liegt mir ferner als Mischlinge auszugrenzen oder schlimmeres. Ich bin z.B. voll in FWW-Katzen verschossen, die sich vor ein paar Tausend Jahren entwickelt haben. Und ich fände es ganz ganz schlimm wenn diese stinknormalen FWW-Katzen irgendwann aussterben bzw. nur noch als Mix gibt. Bei einer ein bisschen Perser, bei der anderen bisschen Nacktkatze, dann mal ein wenig Bengale usw. Die stinknormalen Hauskatzen sind für mich die aller-allerschönsten Katzen die es gibt und ich hoffe doch sehr dass sie auch noch in Tausenden von Jahren so sind wie jetzt und dass sich irgendjemand der Zucht dieser Katzen annimmt sollte der Bestand knapp werden bzw. fast nur noch aus Mischlingen bestehen. Egoistisch? Doch, ich denke schon. Aber dann bin ich gern egoistisch.

Wir werden so halt nie auf einen grünen Zweig kommen, unsere Denkweisen unterscheiden sich zu sehr.
 
Ich meine dass wir von Grund auf verschieden denken. Du denkst dass alles was passiert schon so seine Richtigkeit hat. Alles was im Leben, in der Entwicklung der Natur passiert Sinn macht und - naja, halt einfach mal so ist.

Alles, was auf diesem Planeten geschieht, ist Evolution. Wenn der Mensch am Ende vernichtet ist, dann gibt es immer noch Wesen wie Schaben und andere widerständige Tiere, die überleben. Vielleicht.

Das brauch mich doch nicht zu interessieren. Ich werde irgendwann nicht mehr leben. Dass in mir der Trieb zur Erhaltung meiner Art steckt, weiß ich. Aber warum es überhaupt Leben geben muss, wissen wir nicht.

Wenn wir im Hier und Jetzt leben, sehen wir, dass es zu viele Katzen gibt. Zu viele Katzen, zu wenig Lebensraum. Katzenelend überall auf der Welt. Den Zuchtkatzen scheint es gut zu gehen. Züchter habe ihre Gründe zu züchten. Du denkst an Wiedergutmachung und Pflicht, Schuld.

Siehst du dennoch das gesamte Elend im HIER und JETZT?

Ich denke, dass die Natur in den ganzen Milliarden von Jahren wo einfach alles funktioniert hat und das Leben seinen Lauf nahm zufrieden und glücklich war.

Und du meinst, die Dinosaurier waren glücklich darüber, dass sie ausgestorben sind?

Und dann kamen wir Menschen, anfangs nur aufrecht gehende Affen, was seinen Sinn und Zweck erfüllte. Und dann nahmen wir eine Entwicklung vor, die so wahrscheinlich nicht vorgesehen war.

Wie kommst du darauf, dass das nicht vorgesehen war? Der Mensch ist Teil der Evolution. Der Mensch IST Natur!

Die Natur schadet nie sich selbst.
Wer ist die Natur?

Wir sind wie Parasiten die nur an das Jetzt denken und den Wirt in den Tod treiben. Dass wir mit dem Wirt sterben ist uns egal, wir leben im Hier und Heute.

Nur der Mensch und Parasiten denken so?

Und von diesem Grundgedanken ausgehend komme ich halt dahin dass Zucht sinnvoll ist, weil viele dieser Tiere ohne uns noch in Milliarden von Jahren leben würden, aber durch uns kaum noch eine Chance haben.

Ein Ende kann auch was Gutes sein. Der Dinosaurier ist ausgestorben. Warum?

Hab gerade beim Googlen Massenaussterben gefunden. Interessant. Massenaussterben gab es schon vor unserer Zeit.

Hättest du den Dinosaurier gern gerettet?

Du versteifst dich in meinen Antworten zu sehr auf das Wort "Rasse" und bringst es zu sehr mit Nationalsozialismus in Verbindung.

Was meinst du mit "Versteifen"? Wir sprechen doch über Rassen. Rassekatzen. Reinerbigkeit. Standards.

Aber nichts liegt mir ferner als Mischlinge auszugrenzen oder schlimmeres.

Aber verhindern, dass sich verschiedene Rassen paaren? Ich weiß ja, dass Züchter das auch gemacht haben - Und dabei haben sie sich was gedacht. 🙄 )

Wir werden so halt nie auf einen grünen Zweig kommen, unsere Denkweisen unterscheiden sich zu sehr.

Ist völlig in Ordnung! Es dient halt auch zur eigenen Meinungsbildung. Zum Austausch uswusf.
 
Kurze Anmerkung zur Natur:

Bei Umweltkatastrophen, die die Saurier aussterben lassen, oder solchen wie 'Lothar' gibt es keinen Schaden in der Natur. Es verändert sich vieles, wird vielleicht sogar total umgekrempelt, aber es ist kein Schaden, wie die Menschen ihn betrachten.

Es ist einfach nur der Lauf der Dinge.

Zugvogel
 
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Ich glaube nicht dass es irgendein Tier juckt wenn es dabei ist auszusterben. Tiere denken nunmal nicht so wie wir, auch damals die Dinos nicht. Dass nur noch wenige ihrer Art übrig sind können sie nicht überschauen. Sie können es auch nicht überschauen wenn irgendeine ihrer Verhaltensweisen schädigend ist.

Aber wir können es, nur nutzen wir unser Wissen nicht um es zu verhindern, sondern wir beschleunigen den Prozess immer mehr.

Hierzulande gibt es eine Hauskatzenschwemme, richtig. Wären wir nicht so wie wir sind, gäbe sie es eben wahrscheinlich nicht. Ich bin mir sogar sehr sehr sicher dass sich die Population in Grenzen halten würde. Eben weil wie schon erwähnt Katzen in der freien Wildbahn nur ein sehr kurzes Leben haben. Aber durch die Zivilisation fanden sie sich eher zu großen Gruppen zusammen und konnten sich so wohl eher vermehren als wenn sie über die ganzen Lande verteilt sind. Meine wohl wenig wissenschaftliche Erklärung dafür warum Katzen so überhand genommen haben.

Und wenn du es so siehst machen die Zuchtkatzen von einem richtigen Züchter (wie gesagt, über Vermehrer brauchen wir nicht reden) nur einen winzig kleinen Teil der gesamten Katzenpopulation aus. Hier haperts nämlich wieder an anderen Dingen, die uns nur zu gut bekannt sind, Katzen werden aus reiner Sorglosigkeit und Egal-Einstellung (gibts da ein richtiges Wort für?) einfach mal nicht kastriert und vermehren sich wie die Karnickel. Das Ergebnis sieht man in Tierheimen und in schlimmen Fällen findet wieder Selektion durch den Menschen statt.
Und das wurde alles eben durch uns, dem Fehler im System erschaffen.

Zugvogel nimmt mir die Worte aus dem Mund. Das Problem ist doch dass wir kaum noch einen natürlichen Feind mehr haben. Jedes einzelne Tier hat natürliche Feinde und in einer gesunden Natur gibts dadurch keine Überpopulationen. Wir haben aber größtenteils keine gesunde Natur mehr sondern eine durch Menschenhand veränderte, entstellte Natur. Das Leben geht nicht mehr seinen Weg sondern wir spielen in vielen kleinen Dingen Gott. So natürlich auch wenn wir, so wie ich, süße kleine Babykätzchen vor dem Verhungern retten weil die Mutter es verlassen hat weil sie merkte es kommt nicht durch (Mizzy hatte eine Darmträgheit und dadurch heftige Verstopfung). Wieder eine Katze mehr, die eigentlich nicht sein sollte. Aber wer kanns mir verübeln *seufz*

Nein, ich will nicht verhindern dass sich Rassen paaren. Die Mischlinge sind auch nur Katzen und denen ists egal wie sie aussehen und wer ihre Eltern waren. Aus einem rein egoistischen Grund bin ich für den Erhalt artenreiner Rassen, wie ich schon schrieb. Ich werde es nicht mehr erleben, bestimmt nicht, aber es könnte irgendwann auch keine Hauskatzen mehr geben und das fände ich sehr sehr schade. Und um der Gerechtigkeit Genüge zu tun bin ich eben auch für den Erhalt anderer Rassen. Mit Ausnahme von den von Menschen gezüchteten Katzen. Da werde ich wohl nie dahinter kommen warum so arg versucht wurde z.B. die Devon Rex zu züchten, ohne den Menschen würde es diese Katzenrasse gar nicht geben, da sie ein Fehler in der Natur war. Die hats versucht auszubügeln, aber Mensch hat wieder Gott gespielt. *hüstel* und das sag ich wo ich einen Yorkie zu Hause hab 😉

Alles in der Natur ist nur darauf bedacht sich selbst zu erhalten, nicht nur Menschen und Parasiten zerstören aber sich selbst. Parasiten waren ein gutes Beispiel weil es da gar nicht mal so selten ist dass sie ihren Wirt töten, mit ein bisschen googeln hätte ich sicherlich noch mehr Beispiele zusammentragen können. Aber darum gehts ja nicht. Es geht ja nur darum dass der Mensch der einzige ist, der so heftig in die Natur eingreift obwohl er ganz sicher weiß, dass es ihn eines Tages umbringen wird. Ich spreche den Parasiten jetzt einfach mal ein so weitreichendes Denken ab.

Irgendwann haben wir uns selbst vernichtet und ich glaub nicht dass die Natur und was darin noch vielleicht kreucht und fleucht uns arg bedauert wenn man ihr so eine Gefühlsregung unterstellt. Dann gehts von vorn los und ich hoffe, dass dann die Gehirne der Lebewesen klein genug bleiben um nicht nochmal so einen Totalzusammenbruch zu provozieren. Leider werden wir mit unserem Aussterben vieles großartige mitnehmen, ist echt schade drum. Aber wir wollens ja nicht anders, mir scheint wir können gar nicht anders. So groß und leistungsfähig sind unsere Gehirne dann wohl doch nicht um zu verhindern uns selbst und vieles andere erst zu vereinnahmen und dann zu vernichten.

Ändern kann mans nicht wirklich, ob mit deinem Denkansatz oder mit meinem. Es sei denn es kommt durch eine Pandemie mal zu einem richtigen Kahlschlag. Aber ganz ehrlich? Eigentlich lebe ich viel zu gern um so etwas erleben zu wollen. Dann schau ich doch lieber zu wie wir nach und nach unseren Lebensraum zerstören. Freiwillig möcht ich dann doch nicht gehen.

Nun bin ich aber ganz schön weit abgedriftet, was? 😳
 
Zurück zur Frage: 😉

Ich lasse meine aus folgenden Gründen nicht raus:
- sie kennen es nicht
- Tico ist ein Schaf und vertraut allem und jedem und hat vor nix Angst (außer meinen Schildkrötenpuschen...🙄)
- Nera ist Hysteri-Neri und hat Schiss vor allem und jedem (außer meinen Schildkrötenpuschen...😕)
- wir wohnen im 1. OG und Nachbar unten ist schrecklich allergisch
- sie waren zu teuer
- sie sehen zu besonders aus
- wir haben gigantische Bauernhofkatzen rund um unser Haus (wohnen zwischen 2 Höfen)
- Der Bauernhofhund läuft frei rum
- Nachbarn hatten vor ein paar Jahren mehrere Katzen die offensichtlich vergiftet wurden
- In unserer 30 Zone fährt keiner 30
- 200m weiter ist ne 70 Zone

Wir haben in unserem Vertrag eine Klausel, die besagt, dass wir Neri und Tico nicht in ungesicherten Freigang geben sollen. (Naja...was ich letztendlich tue ist meine "Sache". Laut Gesetzt sind Tiere Sachen und ich muss ja auch nicht dafür sorgen, dass mein TV glücklcih wird...Indem ich sie raus lasse verstoße ich auch nicht gegen das Tierschutzgesetz...von daher bin ich mir über die Gültigkeit dieser Klauseln eh nicht wirklich sicher.)
Bei den meisten Züchtern leben die Katzen ausschließlich drinnen, da dies eindeutig der sichere Ort für Katzen ist (zumal die Zuchtmiezen oft mehrere hundert bis mehrere 1000€ kosten). Dadurch das Züchter ihr Tiere decken lassen und Babys "produzieren" haben sie den Kitten gegenüber ja auch die moralische Pflicht ihnen das bestmögliche Zuhause und Leben zu verschaffen...Wenn man bedenkt, dass Freigänger eine wesentlich geringere Lebenserwartung haben als Wohnungsmiezen (7-8 in Vergleich zu 11+ meine ich), versteh ich schon warum diese Zuchtkatzen nur in die Wohnung vermittelt werden sollen.

Lg
Sveni
 
Bei den meisten Züchtern leben die Katzen ausschließlich drinnen, da dies eindeutig der sichere Ort für Katzen ist (zumal die Zuchtmiezen oft mehrere hundert bis mehrere 1000€ kosten). Dadurch das Züchter ihr Tiere decken lassen und Babys "produzieren" haben sie den Kitten gegenüber ja auch die moralische Pflicht ihnen das bestmögliche Zuhause und Leben zu verschaffen...Wenn man bedenkt, dass Freigänger eine wesentlich geringere Lebenserwartung haben als Wohnungsmiezen (7-8 in Vergleich zu 11+ meine ich), versteh ich schon warum diese Zuchtkatzen nur in die Wohnung vermittelt werden sollen.
Kann man daraus lesen, daß Zuchtkatzen eher des Geldwertes als des idellen Wertes nicht in gefährlichen Freigang gehen sollten?

Zugvogel
 
Kann man daraus lesen, daß Zuchtkatzen eher des Geldwertes als des idellen Wertes nicht in gefährlichen Freigang gehen sollten?

Zugvogel

Ja, das klingt so ... 🙄

Hmm ich denke weiterhin das es "egal" ist wieviel Anschaffungswert eine Katze hat , denn der idelle Wert ist oft wesentlich höher !!

Manche Katzen sind für den Freigang nicht geeignet und ich verstehe sämmtliche Vermittler, welche um Wohnungshaltung bitten und das evtl auch per Verträge regeln !

Es sind ja nicht nur Züchter von Rassekatzen, sondern auch TSV - Vereine, welche ihre Katzen mit Hinweis auf Wohnungshaltung vermitteln - und Menschen dies fahrlässig missachten !! 😡

zb unsere Prisca aus Spanien bekam ich mit ausdrücklicher Bitte sie NICHT in den Freigang zu lassen, da sie vor nichts Angst hat sich selber gefährdet und zu arglos mit Allem umgeht....

Deshalb ist es mir wichtig in diesem Thread darauf hinzuweisen das man auf den Rat der Vermittler hören sollte, denn er kennt das Tier besser als der neue Besitzer !!
 
Kann man daraus lesen, daß Zuchtkatzen eher des Geldwertes als des idellen Wertes nicht in gefährlichen Freigang gehen sollten?

Zugvogel


Hi Zugvogel,

wenn, dann läge das aber eher im Interesse der Käufer/Halter, nicht der Verkäufer/Züchter. Aber gerade die sind es doch, die ihre Nachzucht lieber nicht als Freigänger sehen wollen. Zumindest ihnen muss es also um "ideelle Werte" gehen, man bringt sich ja damit immerhin um einigen "Absatz" .


LG
Marion
 
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Hi Zugvogel,

wenn, dann läge das aber eher im Interesse der Käufer, nicht der Verkäufer/Züchter. Aber gerade die sind es doch, die ihre Nachzucht lieber nicht als Freigänger sehen wollen. Zumindest ihnen muss es also um "ideelle Werte" gehen, man bringt sich ja damit immerhin um einigen "Absatz" .

LG
Marion


Nee, nicht mal so sehr, daß man sich um Absatz bringt, wenn die Miezen NICHT bei Freigang wegkommen, sondern einfach nur angepriesen als 'sehr wertvoll', weil sie viel Geld kosten und nicht, weil es so goldiche Hascherl sind.

Die Reihenfolge der Wertstellung ists, was mir etwas merkwürdig vorkommt - Tiere als kostspielige Handelsware und nicht [mehr] um ihrer selbstwillen geliebt.
Es scheint eine gängige Auffassung und Empfindung zu sein, das drückt sich allein schon im Titel aus (Didaktik).

Die Frage, ob Freigang gewährt werden kann oder lieber nicht, wird bei uns nur nach Sicherheitsgesichtspunkten beantwortet, aber niemals nach Rasse oder nicht Rasse.

Zugvogel
 
Ich denke schon, daß die Rasse bei der Beurteilung eine Rolle spielen sollte. Einfach deshalb, weil eine Rassekatze viel schneller geklaut wird als eine FWW-Katze. Da kriegt man noch locker 200 Euro dafür, je nach Rasse und Alter auch mehr oder weniger. Es gibt leider genug schlechte Menschen auf der Welt, die darin schnell gemachtes Geld sehen.
 
Bei den meisten Züchtern leben die Katzen ausschließlich drinnen, da dies eindeutig der sichere Ort für Katzen ist (zumal die Zuchtmiezen oft mehrere hundert bis mehrere 1000€ kosten). Dadurch das Züchter ihr Tiere decken lassen und Babys "produzieren" haben sie den Kitten gegenüber ja auch die moralische Pflicht ihnen das bestmögliche Zuhause und Leben zu verschaffen...Wenn man bedenkt, dass Freigänger eine wesentlich geringere Lebenserwartung haben als Wohnungsmiezen (7-8 in Vergleich zu 11+ meine ich), versteh ich schon warum diese Zuchtkatzen nur in die Wohnung vermittelt werden sollen.

Ich denke nicht, dass Zuchtkatzen aus rein "finanziellem" Risiko drinnen bleiben. Sondern genau deshalb weswegen unkastrierte FWW Katzen auch drinnen bleiben sollten - weil sie sich sonst unkontrolliert vermehren. Grade die potenten Kater würden wohl das Umfeld beglücken...
Ich denke auch, dass Züchter einfach Angst um ihre Kitten haben (ob der Gefahren) und sie deshalb bevorzugt in Wohnungshaltung vermitteln, oder in gesicherten Freigang.

Übrigends ist die Freigängerstatistik m.W. so, dass die Lebenserwartung unter 2 Jahren liegt...
 
Ich denke mal das man die Entscheidung Freigang oder nicht, nicht ausschließlich an der Rasse festmachen kann. Wert sind alle gleich viel ob Rasse oder nicht. Und wenn sie weg sind trauert man um jeden gleich arg.

Rassekatzen sind aber leider vermehrt Gefahren ausgesetzt, weil sie durch ihre gute Sozialisierung ganz anders erzogen/geprägt wurden.
Ich hab 4 Katzen. 2 Coonies und 2 rassig aussehende Mischlinge.
3 dieser 4 Katzen wären 100% freigangungeeignet. Nicht weil sie vielleicht mal viel Geld gekostet haben oder es so im Vertrag steht, sondern weil sie schlicht und ergreifende treudoofe Schmusebacken sind. Die würden sich von jedem streicheln und schmusen lassen und irgendein Mensch wäre dann mit Sicherheit auch mal dabei der sich denkt 'Cool ich wollte schon immer mal eine Rassekatze' oder 'Astrein, die kann ich teuer verkaufen'. Und genau diese beiden Punkte sind für mich auch ein Grund warum ich nichts was rassig aussieht rauslassen würde. Bei normalen Hauskatzen ist ganz einfach die Gefahr wesentlich geringer das sie aus Geld- bzw. Prestigegründen geklaut werden.
Das Freigang generell für jede Katze nur in ruhigen und sicheren Wohngebieten erfolgen sollte ist sowieso klar.
 
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