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Felidae_1
Forenprofi
- Mitglied seit
- 15. Juni 2012
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- 3.688
Das versteh ich 😁.Tatsächlich hält sich mein Diskussionsbedarf mit Menschen, die solche heftigen Meinungen haben, in Grenzen.
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Das versteh ich 😁.Tatsächlich hält sich mein Diskussionsbedarf mit Menschen, die solche heftigen Meinungen haben, in Grenzen.
Und würden "wir" die Kastrationspflicht durchsetzen und über Jahre bereits vorhandene Freigänger "ausschleichen", dann könnte ich mir eine ernsthafte Diskussion darüber vorstellen, ob Katzen in den Freigang gehören. Da das nicht so ist und auch nicht in Sicht, finde ich solche "Forderungen" Quatsch.Das trifft mich, es ist aber schwer, Gegenargumente zu finden, weil die Katze ja wirklich fast das einzige Haustier ist, das ganz selbstverständlich frei draußen rumstromer
So, wie es Rassen gibt, die nicht mehr für den Freigang geeignet sind, gibt es für mich Rassen, die in der Wohnung oft leiden.
Z.B. Bengalen oder Waldkatzen, die einfach mal weite Strecken rennen, auf Bäume klettern und jagen wollen.
Hauptsach auf einen losgehen und verbal über 20 Seiten Beitrag prügeln, fühlts euch jetzt besser
und zeigt nur, dass viele hier weder sinnerfassend lesen können
Du weißt aber schon, dass es auch zahlreiche andere Tiere gibt, die kleine Wildtiere killen, oder? Sollen die jetzt alle in Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang?na super, und killt dort kleine Wildtiere wie er Lust hat. Nein dafür hab ich NULL Verständnis.
Ach, und Dein Zuchtoutput ist programmierbar? Du weißt zu 100% wie sich ein Kitten entwickelt? Gratuliere, mit dieser Fähigkeit bist Du weltweit wahrscheinlich der einzige Mensch.weil es Menschen gibt, die kein Überraschungspaket wolen 😉
Das ist mir neu. Ich denke da nur an unsere offenen Weiden auf den Almen, wo Schafe, Kühe, Ziegen alle frei laufen.Man lässt ja auch nicht seine Pferde, Hunde, kanninchen, Meeris etc.. frei herumstreunern... also warum Katzen?
Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir hier im Forum von einer Blase umgeben sind, in der so ziemlich alle regelmäßigen Nutzer ihre Katzen über alles lieben und auch keine Kosten und Mühen scheuen, um ihren Samtpfoten das bestmögliche Leben zu bieten. Dass wir unsere Wald-und-Wiesen-Katzen genau so lieben wie Rassekatzen ist klar - wir sehen unsere Tiere nunmal als gutüberlegte Familienmitglieder an und sind uns unserer Verantwortung ihnen gegenüber bewusst. Wäre dem nicht so, würden wir unsere Freizeit höchstwahrscheinlich nicht in diesem Forum verbringen.Ich glaube die Aussage, dass Du den Leuten unterstellst, dass sie nur mit Katzen, die einen entsprechenden Kaufpreis hatten entsprechend "sorgsam" umgehen, wurde ganz klar vom Sinn her erfasst. Und das ist halt eine üble Unterstellung. 🤷♀️
Obwohl das überhaupt nichts mit dem Ursprungsthema zu tun hat, möchte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.Du weißt aber schon, dass es auch zahlreiche andere Tiere gibt, die kleine Wildtiere killen, oder? Sollen die jetzt alle in Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang?
Eigenartige Logik. Das ist Natur, fressen und gefressen werden, darauf basiert das Leben auf diesem Planeten. Würden wir alle einsperren, die Beute machen, es wäre eine traurig stille und artenlose Natur.
Zudem hat die Schöpfung die Katze nicht hervorgebracht, dass der Mensch sie einsperrt, um andere Tiere zu schützen.
Ich könnte mich nicht erinnern das Gegenteil behauptet zu haben, sie sind halt nur nicht die einzigen Tiere die jagen. Neben den Katzen gibt es zahlreiche andere Tiere, die sich im Laufe der Jahrhunderte über den gesamten Globus verteilt haben, die müssten Deiner Meinung nach alle in 4 Wände.Und, dass Katzen Wildtiere jagen und fressen ist ja wohl unstrittig.
Du kannst aber nicht Haustiere mit Wildtieren vergleichen.Ich könnte mich nicht erinnern das Gegenteil behauptet zu haben, sie sind halt nur nicht die einzigen Tiere die jagen. Neben den Katzen gibt es zahlreiche andere Tiere, die sich im Laufe der Jahrhunderte über den gesamten Globus verteilt haben, die müssten Deiner Meinung nach alle in 4 Wände.
Es gibt Hinweise darauf, dass es bereits vor über 4000 Jahren Katzen in Südosteueopa gab.
Haustiere, Wildtiere, das schlimmste Wort (für mich) "Nutztiere" ich unterscheide nicht. Wir haben bestimmte Tiere zu unseren Haustieren gemacht, weil wir in gewisser Weise von ihnen profitieren (zu tierischen Sklaven gemacht, wenn man so will) aber im Grunde sind alle Lebewesen und haben ein Recht auf ein schönes Leben, sind Teil eines großen Ganzen.Du kannst aber nicht Haustiere mit Wildtieren vergleichen.
Aha, das liest sich für mich anders...Und ich habe nie behauptet, dass alle Katzen eingesperrt werden sollten, ich habe einfach eine Tatsache festgestellt.
Aber lassen wir das, die Diskussion führt zu nichts.Unsere Hauskatzen sind und waren in Europa nie Wildtiere, sie haben in unserer "Natur" nichts zu suchen.
Es ist dein gutes Recht, deine Kitten nur an Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang zu vermitteln und einen entsprechenden Vertrag aufzusetzen. Ich selbst bin auch für den gesicherten Freigang, weil einfach zuviel passiert. Ich könnte mit dem Risiko nicht leben. Es gibt aber Gegenden, die für den Freigang geeignet sind, katzen, die ihn bereits gewohnt sind und dann sollten es die Besitzer selbst entscheiden und sich Tiere für Freigang holen, die gibt es sowohl bei Züchtern, als auch bei Tierschutzkatzen. Bei meinem schutzvertrag steht gesicherter Balkon oder gesicherter Freigang, wohl weil ich ein Kitten adoptiert habe, dad den Freigang nicht kennt (er kam in einer Pflegestelle auf die Welt). Zudem ist er sehr weiss mit kaum Fell auf den Ohren, braucht im Sommer Sonnencreme laut Tierarzt und ist wohl nicht geeignet tagelang draussen zu sein (was bei Freigängern immer wieder vorkommt). Ich bin dafür, dass man Kitten, die den ungesicherten Freigang nicht kennen und daher zumeist nicht einfordern unter geschützten Bedingungen rauslässt und die bereits bestehenden Freigänger kastriert. Es sind zuviele Katzen draussen unterwegs, die Vögel und auch geschützte Arten jagen und der gesicherte Freigang (Balkon, Terasse, Garten) schützt sowohl die Katzen als auch das Ökosystem. Die Auslegung "verkehrsberuhigte Gegend" wird oft nachlässig interpretiert, weil vergessen wird, wie gross das Revier von Katzen sein kann. Die Fülle an katzen, die in Großstädten zwischen Autos, im Hof, in öffentlichen Parks mit angrenzenden Straßen herumlaufen finde ich völlig indiskutabel.Ein lerztes Statemant von mir in diesem Beitrag (den Großteil der Lustigen, die mich auf Krampf falsch verstehen wollen hab ich bereits geblockt):
Fragestellung war, warum Züchter nicht in Freigang verkaufen, darauf hab ich geantwortet. Nur darauf.
Alles andere geht am Thema komplett vorbei und zeigt nur, dass viele hier weder sinnerfassend lesen können, noch akzeptieren wollen, dass es andere Meinungen als ihre gibt.
Hauptsach auf einen losgehen und verbal über 20 Seiten Beitrag prügeln, fühlts euch jetzt besser??? 🙄
Was dann alles reininterpretiert und mir in den Mund gelegt wurde ist wirklich unfassbar.
Ich habe NIE gesagt dass für MICH eine Bauernhofkatze weniger wert wäre als eine Rassekatze! Im Gegenteil, meine ersten beiden waren von einem Kastrationsprojekt von einem Bauernhof, und die haben ich genauso geliebt und gut gehalten, OHNE Freigang, eben genauso wie später meine Rassekatzen.
Und zu behaupten dass Katzen denen ein 500m2 großer gesicherter Garten zur Verfügung steht arm sind, ist schon bissl krank.. sorry...
Zu den Leuten die meinen, man muss einen großen Bogen um Züchter wie mich machen, die einen Vertrag zum Schutz ihrer liebevoll aufgezogenen Kitten machen, sei gesagt: ja bitte machts das, weil Kunden wie euch wünsche ich mir sowieso nicht, also machts bitte einen gaaaaanz großen Bogen, so wie ich einen großen Bogen um euch mache! 😉
Ich versuche zummindest die Kittenkäufer sorgsam auszuwählen, was auch meist gut geht, umso enttäuschender wenn dich dann jemand belügt.
Ich habe mal überlegt, warum gerade Rassekatzen nicht in ungesicherten Freigang sollten.
Die Kriterien sind für mich:
- Diebstahl, weil hübsch (und evtl. als wertvoll erachtet)
- Rassemerkmale, die das Tier für das "Draußen" ungeeignet machen
- Nicht an Freigang gewöhnt (aber das betrifft nicht nur Rassekatzen)
Ich würde aber auch nie Katzen verschenken, bzw niemandem dazu raten. Außer natürlich man kennt jemanden sehr gut.
Ich kenne das tatsächlich nur so, dass immer dazu geraten wird eine höhere Schutzgebühr bei Vermittlungen zu nehmen, bei allen Tierarten, damit es den Leuten auch ernst ist und sie sich vorher Gedanken machen.
Gerade die Tiere, die nichts kosten, haben oft ein schlechtes Leben und werden herumgereicht oder nicht ausreichend versorgt.
Man darf da nicht von der Forenblase ausgehen.
Und ich habe zwar für keine meiner Katzen (Bauernhofkatzen) Geld bezahlt, aber die Kosten für die erste tierärztliche Versorgung hätte locker für Rassekatzen gereicht.
Und auch die Streuner, die hier im Forum aufgenommen und versorgt werden, sind weit entfernt von „hat nichts gekostet“.
Es geht da wirklich mehr um gesunde, unkomplizierte Tiere, die verschenkt oder günstig verkauft werden.
Einen Streuner oder eine Hofkatze kann ich nicht für 100 Euro erstversorgen, daher fällt das für mich nicht unter „kostet nichts“.
Meiner subjektiven Wahrnehmung nach, verunglückten besonders häufig junge und unerfahrene Katzen. Sie können wohl die Gefahren nicht so gut einschätzen und sind neugieriger. Bei jungen Tieren, die erst nach der Kastra und allen Impfungen raus dürfen weiss man also noch nicht, wie sie mit Gefahren umgehen und hier sehe ich ein deutliches Gefahrenfenster n den ersten Freigängerjahren. Das spricht für mich dafür, Jungkatzen, die bislang drinnen waren oder im geschützten Freibereich, nicht einfach rauszulassen. Erfahrene Streuner und routinierte freigänger aus dem Tierschutz sind was anderes. Für das Ökosystem sollte klar sein, dass die Zahl an Freigängern geringer und nicht höher werden sollte. Wenn uns Tierschutz wichtig ist, sollte der auch Vögel, Mäuse (da gibt es bereits bedrohte Arten) und andere Kleintiere mit einschließen.@christinem, da du niemanden direkt erwähntest oder zitiert hast, fühle ich mich auch nicht angesprochen, möchte mich aber trotzdem noch einmal zu der Problematik des Freigangs äußern.
@KatzeK hat es meiner Meinung nach sehr gut auf den Punkt gebracht, mehr möchte ich zum Thema mit Krampf falsch verstehen wollen nicht sagen.
@sMuaterl, mit Deinem gesamten Beitrag hast Du mir meine Worte aus dem Mund genommen, die ich dazu noch mal loswerden wollte. 🙂
Ein und das gleiche neue Zuhause kann für eine Katze perfekt passen und für die andere nicht.
Ein Ex-Streuner, der über etliche Generationen an das Draußenleben gewöhnt ist, von klein auf das harte Straßenalphabet eingebläut bekommen hat, gewieft ist, die Gefahren der Straße und Natur einschätzen kann, einen perfekten Orientierungssinn und scharfe Instinkte hat, kann mit Sicherheit in einer ruhigen Umgebung mit viel Natur als Freigänger alt werden. Bestes Beispiel die Umgebung unseres Gartens mit etlichen Einfamilienhäusern, viel Natur mit Landwirtschaft und seit einigen Jahren immer wieder Wolfssichtungen in weniger als 500 m Luftlinie. Die Freigänger dort werden alle recht alt.
Eine z.B. Ragdoll, die auf eine lange Ahnenreihe verweisen kann, seit Generationen nur Wohnungskatze, mit deshalb auch wirklich keinen scharfen Instinkten mehr, unbedarft und etwas naiv, was die Gefahren der freien Natur angeht, hätte dort dagegen kaum eine große Überlebenschance. Einer Bengalkatze, mal gerade in der F5 angekommen, würde ich, paßt der Charakter, wiederum keinen Freigang absprechen, für die wäre das wohl eher das Paradies auf Erden. Meiner Pia, Hauskatze und immer Wohnungskatze gewesen, rechne ich dort dagegen auch kein leichtes Leben aus.
Auch in Katzen aus dem TS können mitunter 1000 und mehr Euro stecken, was sie aber in meinen Augen nicht wertvoller macht als die für eine 5-Euro-Spende. Dieser Ansatz des finanziellen Wertes gefällt mir einfach nicht, sinnvoller erscheint mir eine individuelle Einschätzung der jeweiligen Katze, welche Umgebung für sie geeignet sein kann.
Und - auch ein hoher Kaufpreis schützt nicht davor, daß eine Katze wie ein nutzlos gewordenes Spielobjekt wieder weggegeben wird. Oder, noch dazu als Qualzucht, schön dazu mißbraucht wird, sich selber damit so richtig in Szene zu setzen, gerade bei manchen Promis zu beobachten.
Genau das machen verantwortungsvolle Tierhalter sowieso. Ich zwinge keine meiner Katzen in den Freigang aber ich untersage es natürlich auch nicht meinen Ex-Straßenkatzen, die eine Wohnungshaltung nie akzeptieren würden, wobei aber auch die eine Beschränkung erfahren, indem ich sie vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause hole und erst wieder raus lasse, wenn es hell ist.Der Kompromiss wäre also: alle drinnen und im geschützten Außenbereich halten, die es nicht kennen und nicht einfordern, alle, die draussen herum Stromern kastrieren lassen (v.a. Streuner), dann werden es über die Jahre weniger Katzen draussen.