Da Peikko einige wesentliche Fakten nicht betrachten will, möchte ich noch etwas dazu schreiben.
Wenn ich Peikko richtig verstanden habe, wollte sie gerne wissen, in welchen Fällen eine Versicherung gezahlt hat, bzw. die Zahlung verweigert hat (genauere Begründungen, als gekommen sind).
Wenn ich so etwas erfahren möchte, reicht ein "Versicherer sind eh alle Betrüger" "Meine Katzen sind dafür zu alt" etc. halt nicht aus.
Wenn ich aufgrund des hohen Alters 25-30€ pro Tier pro Monat zahlen soll und es viele Ausschlüsse gibt, wofür lohnt sich dann eine Versicherung?
Klar, alte Tiere erstmalig zu versichern, wird nicht gehen, bzw. auf Grund der vielen Ausschlüsse sich nicht lohnen.
Deswegen sind von meinen sechs auch nur 4 versichert.
Bei Jungtieren ist das recht einfach, man stellt den Antrag, der TA erstellt einen Minibericht über ggf. bereits erfolgte Behandlungen und das war´s.
Zuerst hatte ich meine nur OP versichert, weil ich eben keine 3000 € mal eben so aufbringen kann und Freigänger halt doch schneller einen Unfall haben können.
Diese OP Versicherungen zahlen bei allen Eingriffen in Narkose. Kosten: 7,50 pro Tier im Monat. Da muss ich lange sparen, ehe bei solch einer Summe ein Katzenkonto voll ist
😉
Als dann vorletztes Jahr hier ein Durchfall durch die Katerreihen ging und ich mit den zusätzlichen ganz "normalen" Behandlungen fast 6 Monate jeden Monat 300-400 € zum TA schleppte, habe ich die 4 Jüngsten vollversichert.
Kostet pro Katze 15 € monatlich, also 180€ im Jahr. Davon kann man dann wieder 40 € pro Nase abziehen (Impfkosten/Wurmbehandlungen).
Bleiben 140 € pro Katze im Jahr. Für mich war die Zusatzbelastung noch geringer, weil ja bereits eine OP Versicherung bestand.
Drei meiner Helden haben im ersten Versicherungsjahr ganz locker ihre Beiträge wieder "erarbeitet", Conrad hat Behandlungen in Höhe von 2 1/2 Jahresbeiträgen gehabt.
Wenn nun einer dieser Kater an CNI erkranken sollte, weiß ich, dass die Versicherung das übernimmt, ebenso bei Struvit etc.
Für meine beiden älteren Kater und den Hund spare ich jeden Monat, da aber bisher immer etwas war, ist auf dem Katzenkonto derzeit kaum eine Reserve.
Ich jedenfalls fühle mich nach meinen Erfahrungen mit der Versicherung bisher auf der deutlich sichereren Seite.
Alle Wahrscheinlichkeit nach werde ich nicht daran "verdienen", eher schon die Versicherung. Aber mein Risiko ist viel kalkulierbarer und im schlimmsten Fall weiß ich, dass die Katzen alles an Behandlung bekommen können, was nötig ist, unabhängig meines Kontostands.