respekt ,zugvogel ,vor deiner sprachgewandtheit,aber zeig mir einen www-verpaarer ,der vor der paarung all die untersuchungen an den möglichen elterntieren durchführen lässt wie es ein guter züchter tut,und dann den geborenen dieselbe sorgfalt angedeihen.
ein beispiel genügt.
mio
Kein Beispiel parat - wirklich nicht.
Die verpaarten Katzen meiner Schwester waren gesund, ohne Fehl und Tadel. Die Nachkommen ebenso, sie wurden alle in gute Hände abgegeben. Was man verfolgen konnte, so erreichten sie ein schönes Alter, eine wurde leider sehr jung überfahren.
Die Nachkommen sind 'gezeichnet' und gut zu erkennen an dem besonderen Strich im Fell, das haben sie vom Papa.
Es ist nicht üblich und sicher in den meisten Fällen nicht nötig, bei Katzensegen außerhalb von Zücherverbänden, Vorschriften, Untersuchungen die Miezen auf Erbkrankheiten zu testen.
Wenn ich einen Stromer ins Haus hole, wird er i.d.R. auf Erkrankungen untersucht, vieleicht noch Herz und Lunge abgehört, aber nicht gleich auf HCM, HDS und dergleichen. Ob ich den Stromer dann kastrieren lasse, ist mir überlassen. Kein Tierarzt oder sonstwer kann mir letztendlich verbieten, diesen Stromer mit meiner Miez daheim zum Hochzeitspaar zu machen. Wer frägt nach defekten Genen in diesem Fall?
Sollte es in jüngster Zeit zu den Routineuntersuchungen gehören, um auf jeden Fall solche Krankheiten nicht weiterzutragen, dann hilft es der allgmeinen Population auch nicht mehr.
Fakt ist: Rassekatzen haben einen sehr kleine Genpool, weil es immer wieder zu Ausreißern kommt, die entweder krank sind oder nicht mehr die arttypischen Merkmale haben. Dieser sehr kleine Pool birgt die Gefahr von Inzucht. (Wie groß sind eigentlich die Angebote zu Verpaarungen weltweit zu einer Rasse?).
Die Wahrscheinlichkeit von Gendefekten macht es nötig, sehr genau jedes neue Kätzchen zu untersuchen, um zumindest die Gefahr von Verzüchtungen zu verrringern.
Das sollte jeder Zücher machen, auch ohne Zugehörigkeit zu einem Verband, der Erlaubnis zum Ausstellen oder ähnlichem Rundumzubehör von Züchtern.
Einfache Miezen, die sich gepaart haben i.d.R. kein Potential zu Inzucht, läßt man nun nicht grad Mutter und Sohn oder Geschwister zum Zuge kommen.
Weil Gentests sicher nicht preiswert sind, wird das kein fröhlicher und unbedarfter Zücher machen lassen und es hat bisher der Spezies WWW nicht geschadet. Sie vermehren sich mit oder ohne menschliche Einwilligung, und sie sterben nicht aus.
Dazu brauchen sie keinen Verband mit Vorschriften, keinen Verein mit Statutuen, keine Ausstellung mit Bravo und Klatschen und Punkten.
Und jede einzelne Katze hat den gleichen Wert, den ihr die Natur gegeben hat, der nicht in Geld zu bemessen ist.
Zugvogel
Edit: in diesem
Link zu HCM werden nur Rassekatzen als HCM-Träger genannt, von der erworbenen Form wird nichts geschrieben, obwohl sie ein ordentlicher Teil bei allen HCM-Katzen zu sein scheint.