Aber um das geht es ja gar nicht. Es ist mM nach schon hinreichend erklärt worden, dass ein guter Züchter sich optimal um seine Katzen, seine Kitten und um den Erhalt "seiner Rasse" kümmert. Es geht aber darum, ob das überhaupt moralisch vertretbar ist. Es geht darum, ob es wichtig ist, ob eine Rasse wie ich weiß nicht BKH (nur ein Bespiel!)überhaupt erhalten/ verbessert werden soll und wozu......
Warum sollte es nicht moralisch vertretbar sein? Ich finde eine gewisse Artenvielfalt ist sehr wichtig. Es kann sich ja beispielsweise nicht eine Katzenrasse, wenn es nur eine gäbe überall anpassen. Eine Coonie könnte in der Wüste nicht leben, ebensowenig eine Sphinx in Sibirien.
Die meisten Rassen sind natürlich entstanden und wurden irgendwann schon angefangen zu züchten, weil menschen sie einfach schön fanden.
Klar, ich könnte jetzt auch nach Amerika fahren und mir dort ne Coonie vom Bauernhof einfangen, aber diese entspricht bei weitem meist nicht den Tieren, die wir hier als Coonie kennen, ausser vielleicht vom Fell her.
Ich finde es gut, wenn Züchter sich solche Foundationtiere holen, um die Zucht zu verbessern, einfach weil irgendwann der Genpool ausgeschöpft ist, wenn man bedenkt, dass alle Coonies von zwei ursprünglichen Cattery aus Amerika stammen.
Solange eine Rasse gesund und kräftig ist und auch die Möglichkeit hätte allein zu überleben, finde ich es schon sinnvoll sie auch zu erhalten. Zuchten von irgendwelchen Tieren mit Gendefekten mit denen sie ohne den Menschen nicht lebensfähig wären bzw. Qualzuchten schliesse ich da natürlich auch aus.
Es ist meiner Meinung nach genauso wichtig verschiedene Katzenrassen zu erhalten, wie die Artenschutzprogramme zum Erhalt von vom Ausstreben bedrohter Tiere. Hier fragt doch auch keiner nach, ob und warum das sinnvoll sein soll und warum wir sie nicht einfach aussterben lassen
😕