5ug Jod / Kg KM ist absolut ausreichend für die Funktion der Schilddrüse.
Sie hält die üblichen 750ug Jodzusatz / Kg für kerngesunde Katzen aber für unbedenklich.
Risikofaktoren sind u.a. Pflanzengifte.
vor 5 Jahren war Soja in Katzenfutter sehr beliebt das aus Kostengründen nicht ausreichend entgiftet wurde. Es wurden Isoflavone nachgewiesen.
Und die Barfer hat sie auf dem Kiker. 😡
Viele Kunden lassen wohl das ein oder andere Supplement weg oder geben viel zu viel weil sie sich verrechnen oder mit den Einheiten vertuen.
Fett wird auch sehr oft viel zu wenig gegeben mit fatalen Auswirkungen auf die Nieren, BSP und Schilddrüse. ( Kopfkratz, Niere war mir klar.😕 )
Gruss Andi
Mich würde auch interessieren, warum sie einen erhöhten Jodwert für unbedenklich hält.
Ich denke das Problem ist einfach, dass viele Katzenhalten, wenn sie Barfen Preyformen bevorzugen.....je nach Internetseite kommt man aber dann auf Werte bei denen du sowohl im Kalki, als auch im Rechner außerhalb jeder Richtwerte landest.
Was empfiehlt sie denn für Werte und wieviel Fett hält sie für geeignet?
Das Isoflavone in Soja nachgewiesen wurden, wundert mich nicht...die gehören da rein. Ob die allerdings in die Katze gehören, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ähm...
Ich bin immernoch hängengeblieben bei den Unsicherheiten was die Bedarfswerte angeht. Von welchen Bedarfswerten geht Ihr eigentlich aus, wenn Ihr Euch jetzt grad so hier Daten um die Ohren haut?
Es gibt verschiedene Quellen für Bedarfswerte...davon gibt es auch eine Auflistung bei du Barfst, aber im Rechner sind sie auch hinterlegt.
Mal eine doofe Frage an die Barfer hier, sorry für etwas OT : kann man rohe Rinderleber einfrieren?
Ja, kann man...aber wie Siru schon schrieb...am besten gleich Portionsweise einfrieren.
Ich würde sicherlich auch einen Kalki benutzen (der von DuBarfst ist ja nicht der einzige), aber ist das dann wirklich soviel besser als das, was die Futterhersteller zusammenmixen - ausgehend von denselben Bedarfswerten?
Es ist insofern besser, weil du zum einen weißt was drin ist und den Nährstoffbedarf besser an deine Katze und ihre Fressmenge anpassen kannst.
Einfach mit unterschiedlichen Bedarfswerten barfen?
Wie meinst Du das? Einfach wild alles zusammenschmeissen?
Ähm...
Mindestens 2 Rechner benutzen, ein Pauschalrezept verwenden und die ein oder andere Fertigmischung....dazu bei den Supplementen auch mal durchwechseln...solange es die Katzen tolerieren. Bei den Verhältnissen schauen, dass du nicht immer genau das gleiche Verhältnis eingibst, sondern da auch mal die Spannweite in den Verhältnissen nutzt.
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Nein, Du erinnerst Dich richtig. Wobei sich nach diesen Empfehlungen wohl eher die hochwertigen Hersteller richten. Zumindest beim Jodgehalt liegen die Suma-Sorten ja in der Regel deutlich drunter, mit anderen Analysedaten bin ich da nicht so vertraut, um das beurteilen zu können.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass im Sumafutter mehr Schlundgewebe, das auch unsauberer getrennt wurde, enthalten ist, als im hochwertigerem Futter
Ich lasse im Moment bei Merlin regelmäßig die Eisenwerte checken. Er bekommt ja seit mehr als einem Jahr nur Futtersorten, die natürlich supplementiert sind plus Rohfleisch. Sein Futter war sehr geflügelastig, ich würde mal sagen, zu 70 Prozent. Trotzdem ist sein Eisenwert im Blutbild sogar noch leicht gestiegen. Nun frage ich mich wieder, ob wir mit der Eisensupplementierung beim Barfen nicht auch wieder zu viel des Guten tun? Denn in den Futtersorten, die er bekommen hat, wurde ja kein Eisen zugesetzt. Und von Blut ist auch bei keinem der Hersteller die Rede.
Ich denke ein sichtbares Indiz für zu viel Eisen wäre harter Kot. Da sollte man vll. nicht immer über Lactose und Co nachdenken, sondern auch mal den Eisenwert im blut überprüfen lassen.
Beim menschen ist es so, dass ein zu hoher Eisenwert auch genetisch bedingt sein kann.....die Folgen davon sind u.a.:
"Die Folgen sind, laut Angaben der Landesärztekammer Baden-Württemberg, oft Gewebeschäden und Vergiftungserscheinungen in Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz, Hirnanhangdrüse oder den Gelenken. "
http://www.t-online.de/ratgeber/ges...s-ist-zu-viel-eisen-im-blut-gefaehrlich-.html
Kann aber wohl auch die Schilddrüse betreffen:
"Schilddrüsenfunktionsstörungen mit schnellem Herzschlag zum Beispiel können ebenfalls Ausdruck sein einer ausgeprägten Eisenüberladung."
http://www.deutschlandfunk.de/zu-viel-des-guten.709.de.html?dram:article_id=89011
"Sind die Eisenspeicher voll, steigt die Eisenkonzentration in Organen wie Herz, Leber oder Hormondrüsen an und versursacht dort auf Dauer schwere Schäden. "
https://www.leben-mit-transfusionen.de/medizinisches-wissen/krankheitsbild/
Wie seriös diese Seiten sind, steht auf einem anderen Blatt, aber ich denke auch in dieser Richtung wören Studien und Analysen hochinteressant.
Das Problem ist nur, dass Eisenmangel ähnliche Symptomatiken wie Herzprobleme oder Auswirkungen auf die hormondrüsen haben kann.
Ein einzelner Wert bei einem einzelnen Kater ist leider noch kein Beleg. Vielleicht kippen Nehls oder Pfotenliebe ja auch jede Menge Hühnerblut ins Futter? Oder verwenden unausgeblutete Innereien?
Man müsste bei den Futterherstellern Mäuschen spielen können.
Falls Du jemanden mit einem Labor kennst, wäre es sicherlich nicht uninteressant, wenn Du Blacky die Beute abnehmen würdest. Ich könnte auch noch ein paar Mäuse zusteuern. Und vielleicht finden sich hier auch noch User, die Hamburger Mäuse und Mäuse aus Bayern (Andi?) hätten. Mich würde ja schon interessieren, ob die Deichmaus mehr Jod enthält als die Maus aus dem Allgäu 🙂
Wie gesagt, beim Menschen können erhöhte Eisenwerte auch genetisch bedingt sein...ich vermute das das bei Katzen durchaus auch so sein könnte.
Ich denke schon das eine Deichmaus mehr Jod hat, als eine Alpenmaus.....einfach weil die Luft und damit ja auch die Nahrungsmittel der Maus jodhaltiger sind....wobei sich die Frage stellt, von welchen Größenordnungen wir dann letztendlich sprechen.....Ich denke Relevant wird das nur auf Jahrzehnte gerechnet sein. Und auch nur bei Freigängern die viel Maus futtern.