Was ist so schlimm an Trockenfutter?

  • Themenstarter Themenstarter Kahlua2212
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Das ist im Übrigen eine Posterin unter deinem Artikel. Und jetzt sagt mir
nicht das Hunde eigentlich kein Fleisch fressen 😉
Aber genauso und nicht anders ist es.
Ein Hund ist ein ALLESFRESSER. Das sieht man schon an seinem Gebiss, was nicht rein auf Fleischverwertung ausgelegt ist.

Ernähre eine Katze zu 90% und mehr rein vegetarisch und Du tötest sie. Ein Hund kann mit sowas jedoch gut leben.
 
A

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Doch verwerten = aufnehmen. Entweder ich verwerte es für den Energiestoffwechsel (Dissimilation) oder Baustoffwechsel (Anabolismus). Wenn ich es nicht verwerte, dann kommt es hinten/unten wieder raus.

Für mich bedeutet "Aufnahme" "Resorption". Die Verwertung schließt sich erst kurz danach an.
Was genau bei der Katze besonders ist, habe ich geschildert. War das verständlicher oder wurde das übersehen?

Und jetzt sagt mir
nicht das Hunde eigentlich kein Fleisch fressen

Hunde sind Omnicarnivoren. Das bedeutet, dass sie auch in Notzeiten längere Zeit nur von pflanzlichen Bestandteilen überleben können. Die Katze ist - wie von Quiky schon erwähnt - aber ein reiner Karnivore, weshalb sich dieses Beispiel nicht 1:1 übertragen lässt.

Edit: Danke Quiky. 🙂
 
Wobei man dabei aber Rasse und Beschaffung des Hundes berücksichtigen muss oder?
Immerhin stammt der Hund - soweit ich richtig liege vom Wolf ab - und seine
Verdauung ist zwar auf beides ausgelegt aber rein pflanzlich ist wohl kaum
im Sinne des Ganzen. Allesfressen kann im übrigen auch antrainiert bzw.
eine schlechte Angewohnheit sein. Und wie du auch selbst geschrieben
hast "Notzeiten". Notzeiten ist für mich keine lebenslange Ernährung.

aber das nur Offtopic - schließlich gehts hier um Trofu bei Katzen.

LG Dany
 
Für mich bedeutet "Aufnahme" "Resorption". Die Verwertung schließt sich erst kurz danach an.
Was genau bei der Katze besonders ist, habe ich geschildert. War das verständlicher oder wurde das übersehen?



Hunde sind Omnicarnivoren. Das bedeutet, dass sie auch in Notzeiten längere Zeit nur von pflanzlichen Bestandteilen überleben können. Die Katze ist - wie von Quiky schon erwähnt - aber ein reiner Karnivore, weshalb sich dieses Beispiel nicht 1:1 übertragen lässt.

Edit: Danke Quiky. 🙂

Katzen haben sich zu strikten Karnivoren entwickelt, angepasst an eine
proteinreiche Ernährung auf tierischer Basis mit moderatem Fettgehalt und
wenigen oder ganz ohne Kohlenhydrate/n.​
​
Die Fähigkeit der Katze, in der Nahrung enthaltene Zucker und Kohlenhydrate zu
verdauen und zu verstoffwechseln, ist im Vergleich zu anderen Spezies begrenzt,

aber ausreichend effektiv für die in gängiger Katzennahrung enthaltenen Mengen.
Trotz dieser Tatsachen scheinen Katzen keinerlei Schwierigkeiten zu haben, sich an
eine Nahrung mit schwankenden Kohlenhydratmengen und unterschiedlichen
Kohlenhydraten zu gewöhnen. Die scheinbare Verdaulichkeit von Glukose, Sukrose und
verschiedener Stärketypen in Katzennahrung liegt Untersuchungen zufolge zwischen 94 –
100 % (Morris et al., 1977; Kienzle, 1993a; Kienzle, 1993b; de-Oliveira et al., 2008). Große
Mengen Sukrose in der Nahrung (36 % in der TM oder etwa 7 g/kg Körpergewicht) können
jedoch zu Diarrhoe und einem erhöhten Glukose- und Fruktosegehalt im Harn führen. Dies
ist ein Hinweis darauf, dass die digestive und/oder metabolische Kapazität bei derartig​
extremer Zufuhr überschritten wird (Kienzle, 1994).
Gesamtzucker- und Gesamtstärkegehalt (d. h. alle Mono- und Disaccharide
zusammen) sind sowohl in Feuchtfutter als auch in Trockennahrung sehr gering und liegen
bei weniger als 1 % im Endprodukt (Tabelle 3). Entgegen der weit verbreiteten Annahme
wird während des Herstellungsprozesses von Feucht- und Trockennahrung für Katzen keine​
Sukrose zugesetzt.
bezeichnet) wird für verschiedene Zucker und Kohlenhydrate spezifiziert (NRC, 2006). Diese
Grenzwerte liegen bei 50 - 150 g/kg TM für Glukose und Sukrose sowie bei 50g/kg TM für
Laktose. Während der sichere obere Grenzwert für Stärke in den NRC-Richtlinien 2006
(NRC, 2006) mit 240 g/kg angegeben wird, bestätigen jüngste Studien, dass selbst
Futtermittel mit nahezu 400 g Stärke/kg TM bedenkenlos an Katzen verfüttert werden können​
(de-Oliviera et al., 2008).
. Diese
Grenzwerte liegen bei 50 - 150 g/kg TM für Glukose und Sukrose sowie bei 50g/kg TM für
Laktose. Während der sichere obere Grenzwert für Stärke in den NRC-Richtlinien 2006
(NRC, 2006) mit 240 g/kg angegeben wird, bestätigen jüngste Studien, dass selbst
Futtermittel mit nahezu 400 g Stärke/kg TM bedenkenlos an Katzen verfüttert werden können​
(de-Oliviera et al., 2008).
Einer jüngsten Untersuchung zufolge hat der Ersatz von Kohlenhydraten durch
Protein keinen Effekt auf die Gewichtszunahme bei Katzen (Vester et al, 2009). Zwei frühere​
Studien zeigen, dass die Gewichtszunahme mit dem Fettgehalt in Trockenfuttermitteln
assoziiert ist und nicht etwa mit der Menge oder dem Typ der in der Nahrung enthaltenen​
Kohlenhydrate (Nguyen et al, 2004; Backus et al, 2007).
Einfach ausgedrückt gibt es keine Evidenzen, weder aus empirischen, noch aus
experimentellen Studien, die darauf hinweisen, dass ein Zusammenhang zwischen der
Prävalenz der Adipositas bei Katzen und der Aufnahme von Kohlenhydraten mit der Nahrung​
besteht.http://www.vet-impulse.com/fileadmin/user_upload/Watson_Zucker_Katzennahrung_website.pdf






 
January, dazu habe ich dir schon einmal geantwortet. 😉
(Und im Übrigen passt das nicht wirklich zu meinem Beitrag?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man dabei aber Rasse und Beschaffung des Hundes berücksichtigen muss oder?

Nein, genetisch steht der Schäferhund oder der Husky, also zwei phänoptyisch wolfsähnliche Hunderassen, dem Wolf nicht näher als ein Yorkshire Terrier.
 
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Miyoulah und Eloign, ich glaube ihr seid eigentlich der gleichen Meinung (nämlich der, dass Hunde eben keine Vegetarier sind) und habt euch nur falsch verstanden 😉
 
Gut dieser Punkt leuchtet mir ein, beim anderen bin ich jedoch recht sicher,
da ich dieses Diskussionen beim damaligen Züchter (Kauf eines Jack Russel
Terriers) mitverfolgt habe.

Das war auch mehr auf Quiky bezogen JFA 🙂

LG Dany
 
Nein, genetisch steht der Schäferhund oder der Husky, also zwei phänoptyisch wolfsähnliche Hunderassen, dem Wolf nicht näher als ein Yorkshire Terrier.
Balli, die Verdauung des Hundes ist schurz die selbe wie die eines Wolfes!
Als Omnivore kann der Hund auch einige Zeit vegetarisch leben, ohne todkrank zu werden.
Eine Katze kann das nicht, da sie reiner Carnivore ist.
 
Balli, die Verdauung des Hundes ist schurz die selbe wie die eines Wolfes!
Als Omnivore kann der Hund auch einige Zeit vegetarisch leben, ohne todkrank zu werden.
Eine Katze kann das nicht, da sie reiner Carnivore ist.
Es soll aber Katzen geben,die rein vegetarisch ernährt werden?😕
Und auch überleben!
Kann das funktionieren?😕
 
Eine zeitlang vielleicht....

Aber auf lange sicht? Sogar der schwer schlechte Stiftung Warentest hat davon abgeraten.
 
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Nicht auf Dauer. Katzen brauchen einige Bestandteile, die einfach nur in tierischen Lebensmitteln vorkommen.
 
Wenn es nur um "einige Bestandteile" geht, könnte man die doch supplementieren, sowie man das ja auch beim barfen muss.
 
Ja, schon. Aber dann ist das Futter nicht mehr vegetarisch/vegan.

Mal ganz abgesehen davon dass der ganze pflanzliche Aminosäurenmüll über kurz oder lang auch extrem auf die Nieren gehen wird.
 
Falls Interesse besteht: ein FAQ und ein Erfahrungsbericht der Freunde veganer Katzenernährung.
Mir läuft es stellenweise eiskalt den Rücken herunter.
 
Es soll aber Katzen geben,die rein vegetarisch ernährt werden?😕
Und auch überleben!
Kann das funktionieren?😕
Probiers doch, denn nur Versuch macht kluch 😀

Ich sags mal ganz salopp: Ob die Tiere an getrocknetem Zeuch irgendwann krank werden oder an vegetarischer Ernährung bleibt sich am Ende gleich 🙄

Beides entspricht nicht artgerechter Ernährung.

Zugvogel
 
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Probiers doch, denn nur Versuch macht kluch 😀

Ich sags mal ganz salopp: Ob die Tiere an getrocknetem Zeuch irgendwann krank werden oder an vegetarischer Ernährung bleibt sich am Ende gleich.

Beides entspricht nicht artgerechter Ernährung.

Zugvogel
Genau so wie an Nafu oder Barf😛
Auch "nicht" artgerecht im engsten Sinn...😎
 
Hach ja, Leichen in Dosen. Ich liebe Extremisten.
 
Extremisten gibts überall...😉😡

'türlich.
Aber die eine Art der Extremisten versucht nicht eine Katze komplett gegen ihre Natur zu ernähren.
(Bereits beim groben Drüberlesen dürften in diesem FAQ einige Fehler auffallen.)
 

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