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Kann es nicht einfach so sein, dass durchgezüchtete Rassen durch die immer wieder vorkommende Inzucht einfach anfälliger für diverse Erbkrankheiten sind? Bei Menschen ist es doch auch so!
Bei dem Papa von Ginger handelt es sich um den von mir erwähnten ursprünglichen Kater. Sein Nachwuchs schnellt genau so in die Höhe. Die Mutter ist ebenfalls eine F5 Foundation. Ginger und Schwester Gucci hatten mit 7 Monaten schon 4 Kilo. Bruder Geronimo hat jetzt mit 8 Monaten schon bald 6 Kilo. Und das von naturbelassenen Linien und hier wurde rein gar nichts auf Größe gezüchtet. Die Mutter ist eine kleine Maine Coon von 4,7 Kilo. Sie ist etwas moppelig, mit normaler Figur hätte sie gerade mal 4 Kilo. Die Größe vom Vater hat sich beim Nachwuchs durch die Bank weg durchgesetzt. Mit Züchten auf Größe hat das aber nichts zu tun.
Beim Menschen entsteht HD auch oft durch ein hohes Geburtsgewicht - kann es bei den MC daran liegen? Sind MC-Babys schwerer oder haben MC öfter mehr Junge als andere Katzen?
.. ich habe im Geburtsgewicht oder der Anzahl der Kitten noch keinen Unterschied zu EKH´s gesehen und war sogar schon bei diversen Geburten dabei 😎
Gibt es einigermaßen verläßliche Untersuchungen, wieviele FWW-Katzen an solchen Krankheiten leiden?
bei FWW-Katzen gibt es selten zuverlässige Studien, denn da gibt es keine Kontrolle der Zucht und somit fallen bei Erbrankheiten stets zuerst die Rassekatzen in Studien rein.
Die Dissertation, die weiter vorne erwähnt wurde, hat sich sehr differenziert mit dem Thema beschäftigt und interessante Ergebnisse gefunden.
Als normal wurden alle Katzen bewertet, die als HD 0 (HD-frei) und HD 1 (HD-Verdacht) beurteilt wurden. Das ist auch bei Hunden so üblich und vor allem in Zuchtfragen sehr hilfreich. Nicht normal, also von HD betroffen waren die einzelnen Rassen/Rassengruppen in folgenden Zahlen:
EHK 19,7%
BKH 12,5%
Perser-Mix 20,9%
Perser 37,5%
Maine Coon 73,1%
Im Gegensatz zur pawpeds-Studie wurden nicht nur Katzen von Züchtern untersucht, die ein Interesse am Thema HD haben, sondern Katzen, die aufgrund unterschiedlichster Gründe zum Klientel einer Tierarztpraxis gehörten (ingesamt übrigens 419, wovon mehr als die Hälfte EKH waren, 48 Maine Coon).
Die genaue Häufigkeit von HD bei den einzelnen Gruppen finde ich jetzt nicht maßgeblich, allerdings ist es für mich schon erschreckend, dass ein so deutlicher Unterschied zwischen den verschiedenen Rassekatzen und EHK besteht. Und diese Tendenz wurde bis jetzt in allen Untersuchungen bestätigt.
Interessanterweise ist die HD weniger vom mittleren Gewicht einer Rasse abhängig, sondern direkt von der Rassezugehörigkeit, denn in der Studie waren die BKH, die in der Untersuchung ein vergleichbar hohes mittleres Gewicht wie die Maine Coon hatten, sehr wenig von HD betroffen.
Ich glaube nach wie vor, dass Rassekatzen vermehrt zu Erbkrankheiten neigen, allerdings ist Arthrose als eine der Folgen ja nicht immer vererbt! Die Katzen werden immer älter, und damit steigen auch die Abnützungserscheinungen am Skelettapparat.
Als ein Beispiel:
Perser ohne Nase sind nicht mehr gefragt, also züchten wir wieder zurück!😕
sagte ich ja.Wieviele bleiben da auf der Strecke,bis das gewünschte "Ergebnis" endlich zustande kommt.
Was bitte geschieht mit denen?
Nachdem mein Name im Zusammenhang mit ursprünglichen Coonies erwähnt wurde, möchte ich hierzu noch was sagen. Ginger ist eine F6 Kätzin. Wenn ich richtig geschaut habe, dann hat sie in den ersten sechs Generationen von 62 Katzen drei Foundations (F1). Sie hat aber weitaus mehr Katzen im Stammbaum, die auf Linie gezogen wurden. Demnach ist es für mich nicht verwunderlich, wenn Ginger relativ viel Größe/Fell hat. Der Foundationanteil ist ziemlich gering.
Bei meiner Janis Joplin, deren Papa ein F1 Foundationkater aus Maine ist, ist das ähnlich. Sie selbst ist eher durchschnittlich. Aber ihre Kinder sind teilweise recht groß. Rafiki aus dem ersten Wurf hat schlanke 7,5 Kilo mit 1,5 Jahren. Da schlägt wohl die Mamalinie von Janis durch, die auch "nur" ne F5 ist.
Der Opa von Ginger ist auch der Papa von meiner Gini. Er ist recht groß und vererbt noch größer.
Ja, das ist ja schön, daß du auch mal wieder deinen Senf dazu gibst! Da hatte ich ja schon drauf gewartet! Aber du hast dich leider verguckt. Ginger hat 4 Foundations mit drin und wenn du das für einen geringen Anteil hältst, kann ich dir nicht helfen. Die meisten F5 Katzen haben gerade mal eine Foundation mit drin. Das ist Ansichtssache. Ich halte das für sehr viel, denn es ist immerhin auch immer ein Risiko mit F1 Katzen zu züchten. Ein Inzuchtwert von 5,93% ist seeehr gering und was von der Linienzucht da noch übrig geblieben ist, steht in den Sternen...
Ich hatte gestern ein nettes Gespräch mit meiner Tierkardiologin. Sie erzählte von Ihren Jahren in den USA und von ihren Erlebnissen in Maine um 1985. Sie sah überall diese riesen Katzen sitzen, die Maine Coon war damals in Deutschland noch nicht so bekannt und so hielt sie sie für riesige Luchse. Sie hat seit dem nie wieder so große Maine Coons gesehen und hat ja nun täglich welche auf ihrem Untersuchungstisch sitzen. Meine Maine Coons sind alle nur in etwa halb so groß wie die, die sie damals live und in Natur gesehen hat. Die heutigen Maine Coons könnte man größentechnisch nicht mehr mit der ursprünglichen Maine Coon vergleichen.
Beim Menschen entsteht HD auch oft durch ein hohes Geburtsgewicht - kann es bei den MC daran liegen? Sind MC-Babys schwerer oder haben MC öfter mehr Junge als andere Katzen?