Wenn die Einzelkatze reden könnte...

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[...] Bezogen auf die Mietzen: die Omis oder Opis gewöhnen sich nicht mehr an den Gedanken noch ne Mietze. [...].

Oh, wie falsch Du in dieser pauschalisierten Aussage liegst. Wir vergesellschafteten hier bereits mehrere sog. "Katzenomis" und "Kateropis", alle 10+ und zum größten Teil ihr Leben lang alleine gehalten. Auch Katzensenioren können sich auf Ihresgleichen einlassen und die Sprache neu erlernen - wenn sie möchten und so aufgeschlossen sind.
Das eine Katze ab einem bestimmten Alter nichtmehr Umdenken kann, ist ebenso unwahr, als dass jede Katze Teamfähig sein muss. Es dauert in der Regel nur eine ganze Zeit und viele Nerven mehr. Zudem muss exakt der richtige (sozial stabile) Partner gefunden sein. Das macht die ganze Sache relativ kompliziert und aufwändig. Daher kann ich es nicht nachvollziehen, wenn sich jdm. eine Einzelkatze in die Wohnung holt (sie damit von Sozialkontakten Ihresgleichen isoliert) und sich erst in ein paar Jahren eine Zweitkatze besorgen möchte. Dieser Katzenbesitzer macht es sich dadurch unnötig schwer.

Ich persönlich bin der Meinung: Ja, es mag absolute Wohnungseinzelkatzen geben. Sie wurden mMn vom Menschen so gemacht. Freigänger kommen öfters mit anderen Katzen in Kontakt (positiv wie negativ), als dem Besitzer vielleicht bewusst ist.
Ansonsten vertrete ich den Standpunkt: Zu jeder Katze gibt es auch ein passendes Gegenstück. Dieses zu finden braucht Erfahrung, Zeit, Gedult und zuletzt eine ordentliche Portion Glück. Hat man es gefunden, kann das Glück wohl kaum größer sein. Da dies selten der Fall ist, müssen die meisten Katzen Kompromisse schließen. Hierbei dauert es oft einige Zeit bis die Katzen miteinander warm geworden sind. Manche (womöglich der Großteil) werden nie richtig dicke Freunde und Kuschelbilder bleiben den Dosis verwehrt. Doch auch diese Katzen können sich miteinander beschäftigen und ich bin mir sicher, dass sie froh sind, einander zu haben. Passt die Chemie auch nach Wochen und abertausenden Hilfsmittelchen nicht, und man spürt, dass die Katzen leiden, sollte man nichts unversucht lassen und sich nach einer Phase der Erholung wieder dem Thema widmen.
Liebe Grüße
 
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A

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Hi Quasy,

sie meint Menschen-Omis und Menschen-Opis 😉

Bezogen auf die Mietzen: die Omis oder Opis gewöhnen sich nicht mehr an den Gedanken noch ne Mietze. Für sie genügt eine, sie geben ihr alle Liebe und Fürsorge deren sie fähig sind. Ich finde, man sollte solche Leute mit ihrem einen Tier glücklich sein lassen und vielleicht nicht alles so abstrakt und verbissen sehen.

Eben, den Menschen genügt eine Katze....und in dem Fall geht es ja auch nicht darum, ob es einer hochintelligten Katze reicht.😉

LG
Claudia
 
Achso, entschuldige, da habe ich wohl nicht genau gelesen. Aber mein Beispiel bleibt bestehen, da ich viele kenne, die der Auffassung sind : 14jährige Einzelkatze lernt nicht mehr.

Bezogen auf Menschenomis/Opis kann ich nur sagen: Habe dort ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch mit diesen Menschen kann man vernünftig reden und das Irrtum des "Unbelehrbaren" durchbrechen. Man muss es nur geschickt einfädeln 😉

Liebe Grüße
 

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