Wenn irgendwann Nr. 3 einziehen sollte - wie sollte Nr. 3 dann sein?

  • Themenstarter Themenstarter Shaja
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Ich find eher befremdlich, dass man die dritte Katzen so subtil an den "Mann" bringen muss. 😳

Halte aber auch nichts davon zu einem Tier zu "überreden".

Wenn mein Mann hier partout keine dritte haben wollte, müsste er das auch nicht mal zwingend begründen. Wenn er nicht will, will er einfach nicht.

Ich will auch bestimmte Tiere nicht im Haus. Keine Ahnung warum, ich will's einfach nicht. Vermutlich könnte ich das auch nicht vernünftig erklären. 😀
Genauso könnte ich mir partout nie mehr als vier Katzen vorstellen? Warum? Keine Ahnung. Da kann das Haus noch so groß sein, das Konto noch so dick sein. Ich will einfach keine 5 oder mehr Katzen. Ich finde, das ist etwas, dass man akzeptieren kann und sollte. Auch ohne ellenlange Argumentation.

Aber nun gut, bei uns ist's auch bissl umgekehrt. Ich müsste nur "jetzt" sagen und er wäre sofort bei der dritten dabei. Ich bin hier diejenige, die immer wieder das Für und Wider abwägt. Und bei uns wäre eine dritte durchaus "notwendiger", weil Pepper einfach deutlich ruhiger ist als Mr. Rumgekreische.
Aber ich bin froh, dass er mir das Abwägen lässt und mich nicht ewig bequatscht.

Nebenbei ... ich glaube auch durchaus, dass es möglich ist, die Gunst der Katzen ein wenig zu lenken. 🙂
Pepper konnte anfangs gar nichts mit meinem Mann anfangen. Ging nie zum Kuscheln zu ihm, hat sich nicht mit ihm unterhalten ... und wehe er hatte Schuhe an, dann hat er von Pepper nur 'ne Staubwolke gesehen.
Bis zu dem Zeitpunkt hab hauptsächlich ich gefüttert und Abends die Leckerlierunde geschmissen.

Ab dem Zeitpunkt, wo mein Mann immer öfter auch gefüttert hat und wir anfingen, die Leckerlierunde abwechselnd abends zu schmeißen, konnte man Tag für Tag sehen, wie Pepper mehr und mehr auf ihn zu ging.

Heute singen die beiden Duette zusammen, unterhalten sich über's Wetter, mein Mann wird in hemmungslosen Schmuserunden von Pepper eingekleidet (mit Haaren bestreut ^^) und wenn er auch immer noch einen großen Bogen um ihn macht, sobald er Schuhe anhat, so ist zumindest inzwischen mehr von ihm dann zu sehen, als nur 'ne Staubwolke. 😀
 
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@catma:

Hm... das mit dem Füttern geht schlecht... also das ich dann immer den 3. Napf hinstelle... weil er auch öfter Füttert, wenn ich nicht da bin. Aber das Argument sehe ich eigentlich auch nicht wirklich als Problem an. Notfalls, wenn ihn das wirklich so sehr stört, dann bastel ich ein langes Brett, in das er alle 3 Näpfe stellen kann. Das Brett kann er dann für alle zusammen auf den Boden stellen 😀
Ich mache das sowieso so, dass ich die Näpfe kurz nacheinander auf den Boden stelle und immer dazu sage, für wen der Napf ist.

TA hatten wir jetzt immer beide mitgenommen, auch wenn nur einer hin musste, damit keiner alleine zu Hause bleiben muss und beide anders riechen und so. Aber bei 3en würde ich das dann wohl auch nur noch machen, wenn es nötig ist, dass wirklich alle 3 hin müssen. Dann könnte von ihm aber als neues Gegenargument kommen, dass man dann öfter zum TA muss. Also für Impfung, Durchchecken lassen und so. Das ist dann auch wieder blöd...hm...


Ich vermute, dass es bei ihm zum Teil wirklich dieses "man" hat 2 Katzen... man wird teilweise schon bei 2 Katzen komisch angeguckt und bei 3 erst recht. Denn er war ja Anfang des Jahres schonmal fast für eine Nr.3 und das hat sich geändert als sein bester Kumpel meinte "Waaaas? Ihr wollte noch eine 3. Katze?" (da hatte ich weiter vorne von berichtet).
Und ein wenig ist es vermutlich auch so, dass er nicht noch eine Katze haben möchte, die ständig auf seinem Schoss liegen will, wenn er z.B. Computerspiele spielt, die warm auf seinem Schoss liegt, wenn es wie jetzt im Moment eh schon total warm ist... Aber er mag auch nicht nein sagen, wenn einer der Kater auf seinen Schoss will. Ich hab ihm schon öfter gesagt, wenn ihn das wirklich stört, dann soll er Simba (der macht das besonders oft) einfach runter setzen. Dann wird Simba das schon irgendwann nicht mehr so oft machen. Oder er soll sich so hinsetzen, dass es für Simba nicht so bequem ist und Simba stattdessen in seiner Nähe einen gemütlichen Alternativplatz anbieten. Das will er aber auch nicht, weil er es ja irgendwie dann doch toll findet, dass die Kater so viel zu ihm kommen...


@Frau Sue: Wenn er wirklich partout und absolut gegen eine Nr. 3 wäre, dann hätte ich das Thema auch gelassen. Aber er war ja schon halb dafür und dann wegen dem blöden "Waaaaas? Ihr wollt noch eine 3. Katze?" von seinem Kumpel wollte er plötzlich nicht mehr... Er hatte da seinem Kumpel erzählt, dass wir überlegen, ob wir eine 3. Katze dazu nehmen... das war über Sype und ich stand daneben und hatte mich schon total gefreut, dass er von sich aus seinem Kumpel erzählt, dass WIR überlegen, eine 3. Katze zu nehmen... und dann kam direkt die Endtäuschung... nach der Reaktion von seinem Kumpel war er auch gegen eine 3. Katze...
Und so richtig sehe ich auch nicht, warum er das nicht will... Außer, dass es ihm vielleicht wirklich zu viel ist, wenn noch eine 3. ständig auf seinen Schoss will und er es aber nicht tun mag, Katz dann runter zu setzen oder sich so hinzusetzen, dass es für die Katzen nicht bequem ist. Ich sitze am Schreibtisch z.B. meist so, dass da gar keine Katze auf meinem Schoss sitzen kann, weil meine Beine direkt unter der Schreibtischplatte sind.


@PAty: Dein Mann hatte auch bedenken... wie hast du das dann gemacht? Konntest du ihn überzeugen? Überreden? Oder hast du dich über seine Bedenken hinweggesetzt? Oder wie...?
 
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@PAty: Dein Mann hatte auch bedenken... wie hast du das dann gemacht? Konntest du ihn überzeugen? Überreden? Oder hast du dich über seine Bedenken hinweggesetzt? Oder wie...?

Mein Mann hatte hauptsächlich Bedenken das bei uns die Zusammenführung Probleme macht bzw. dass das Dreamteam Merlin und Samson dadurch zerstört wird und einer so eine Art "drittes Rad am Wagen" wird. Aber grundsätzlich hatte er nichts gegen eine Nr. 3

Ich habe lange lange gesucht, es waren ca. 1,5 Jahre bis ich unseren Domi gefunden habe und er mir als genau der Richtige erschien. Wir hatten einige "Bediungungen" an den Kater - hauptsächlich wegen unserer Jungs und dann auch noch wegen unseres Teilzeitfreigangs.

Ich habe mich optisch in sehr viele Kater verliebt (ich glaube es gibt nicht viele Rassen und Farben die ich in der Zeit nicht gesehen habe 😳) aber nur bei Domi hat alles gestimmt. Und das hat es dann auch wirklich.

Wie meinte mein Mann dann: Ok, wir holen ihn - aber wenn es schief geht schaust du wie du das wieder hinbügelst.

Ganz ehrlich, überreden, übergehen usw. wollte ich meinen Mann nicht, es sollte ein neues Familienmitglied kommen und die Entscheidung sollte von uns beiden gewollt sein. Hätte er jetzt absolut keinen dritten Kater gewollt wäre auch keiner eingezogen den es war ja nicht zwingend notwendig.
 
@Paty: Ach so...OK, dann war es etwas anders als bei uns.

Ich möchte ihn ja auch nicht überreden... also ich weiß, dass er Ja sagen würde, wenn ich sage, dass ich wirklich uuuuuuunbedingt will... aber... ich möchte schon, dass er da auch wirklich mit einverstanden ist und das nicht ausschließlich macht, weil ich uuunbedingt will. Es ist OK für mich, wenn er von sich aus jetzt nicht unbedingt eine 3. Katze will, aber er sollte schon wirklich einverstanden sein.


Ich habe auch schon überlegt, ob wir es vielleicht so machen könnten, dass wir einen Pflegekater mit Bleibeoption nehmen... dann kann er schauen, wie es mit einer 3. Katze ist und wird sich dann vermutlich eh so verlieben, dass der nicht mehr weg soll.
Dann könnte ich allerdings nicht so sehr nach genau dem passenden 3. Kater suchen...
 
Ich will auch bestimmte Tiere nicht im Haus. Keine Ahnung warum, ich will's einfach nicht. Vermutlich könnte ich das auch nicht vernünftig erklären. 😀
Ich meine aber, das wäre das "vernünftigste" Argument, wenn es denn bei dem Freund so ist.

@ Shaja - Insofern würde ich mich mit deinem Freund nochmal zusammensetzen und ihn mal die "Grundsatzfrage" stellen, ob er denn für eine 3. Katze grundsätzlich offen wäre, also er selbst das schon schön fände.
Er hatte ja jetzt unterschiedliche "Phasen", also erst "eher nicht", dann "ok, nagut", jetzt wieder doch nicht, da stecken ja bestimmte Überlegungen bzw Auseinandersetzung mit dem Thema Drittkatze dahinter und es bleibt die Frage offen, wie er nun, nach all den Überlegungen dazu steht...
Wenn er sagt "ja schon, aber ..." und dann die Gegenargumente bringt, dann wirst du diese Gegenargumente schnell aus dem Weg räumen können, denn es ist wirklich kein großer Unterschied, ob nun 2 oder 3 Katzen.
Das einzige, was ich wichtig fände ist, dass man dann entweder über Tierversicherung nachdenkt oder eben dass auf einem Sparbuch dauerhaft entsprechend mehr Geld draufgepackt werden muss, falls mal etwas ist.

Wenn er aber sagt, "du, im Grunde möchte ich das einfach nicht", dann kann das mit dem *Argumente- und Gegenargumente suchen und finden* ein Fass ohne Boden werden.
Wenn jemand einfach nicht mag, und im Grunde nur händeringend nach irgendwelchen Argumenten sucht, dann helfen einfach wenig Gegenargumente.
Ich finde zB die Argumente, die er von seinem Freund übernommen hat, auch ziemlich dünn, schließlich läuft es doch überall anders ab...
...aber das zeigt doch auch irgendwie, dass er im Grunde nur nach "Argumenten dagegen sucht", so würde ich es sehen, von daher würde ich nochmal die Grundsatzfrage ansprechen und mit ihm klären wollen.
Vielleicht wäre so ein Drängeln aber auch gar nicht so gut, musst du wissen/einschätzen...
 
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Ich kann Deinen Wunsch nach einer dritten Katze sehr gut verstehen. Bei mir ist ja auch gerade Nummer 3 eingezogen. Und ich kann Dir sagen, mein Freund war anfangs strikt dagegen.

Ich hab einfach nicht locker gelassen. Ihn nicht direkt bedrängt, aber schon sehr bestimmt immer wieder über meinen Wunsch nach einer dritten Katze gesprochen.

Sehr früh fiel mir eine bestimmte Katze ins Auge. Fotos von ihr wurden regelmäßig auf FB veröffentlicht und da mein Freund und ich beide mit der Dame von der Pflegestelle auf FB befreundet sind sah er natürlich auch immer, wenn ich mal wieder geliked habe oder einen Kommentar hinterließ. Die Monate gingen ins Land, niemand wollte die Katze. Nach einem halben Jahr hab ich mal wieder ihr Foto auf FB gesehen und dann wieder intensiv mit meinem Freund darüber gesprochen.

Und natürlich hab ich ihm alle Vorteile aufgezählt und seine Befürchtungen versucht zu zerstreuen.

- die Futterkosten halten sich im Rahmen, da ich nun 400 gr Dosen kaufen kann, die hier vorher gar nicht gingen (erstaunlicherweise wird jetzt auch besser gefressen als früher, es bleiben kaum mehr Reste übrig).

- 3 Näpfe lassen sich tatsächlich schwer gleichzeitig tragen, aber bei uns gibts einen großen Futterring von KiH, damit hat sich das Thema erledigt.

- Streukosten steigen zwar etwas, aber auch hier kann man eben größere Verpackungsgrößen kaufen, dann wird es nicht arg teurer.

- Krankenversicherung übernehme ja eh ich, kann ihm also egal sein

- Zum Tierarzt muss es ja nicht zwangsläufig gemeinsam gehen. Pia hat jetzt ein ganz anderen Impftermin als meine 2 Altkatzen. Und die ersten 2 Jahre halte ich mich dran, danach wird dann eh nur noch nach 3 Jahren geimpft. Und auch da findet sich dann eine Lösung.

- Mehr Kloinhalt, den es zum entsorgen gibt. Das interessiert meinen Freund auch nicht, denn dafür bin ich zuständig. Und dank Litter Locker ist eine hygienische Entsorgung sichergestellt.

Bei uns war das Hauptargument das Thema "Sauberkeit". Mein Freund hatte größte Bedenken, dass seine Lebensqualität auf der Strecke bleibt mit einer dritten Katze, weil die ja nochmal Dreck macht.

Diese Befürchtung ist nicht eingetreten! Im Gegenteil, durch den Standort des zusätzlichen Klos haben wir eine Entzerrung. Das neue zusätzliche Streu macht deutlich weniger Dreck als das CBÖP, das wir noch im alten Klo haben. Das alte Klo wird aber deutlich seltener aufgesucht als das neue. Also weniger Streu in der Wohnung, weniger Arbeit für uns. Zusätzlich hab ich noch einen leistungsstarken Handstaubsauger gekauft und der ist Schatzis neues Lieblingsspielzeug. 😀

Wichtig ist, dass die Entscheidung für die dritte Katze von Beiden getragen wird. Auch wenn jetzt z.B. ausschliesslich Du die Besitzerin der Katze bist. Dein Partner lebt ja auch bei Dir und mit Dir - und auch er hat ein Recht, sich daheim wohlzufühlen.

Trotzdem kann man dem anderen schonmal den Wind aus den Segeln nehmen, wenn man ihn davon überzeugt, dass seine Befürchtungen unbegründet sind.

Meinem Freund war auch wichtig zu wissen, dass ich alleine finanziell über die Runden kommen würde, im Falle eines Falles.

Ich habe ca. eine Woche vor der Abholung wieder einmal mit dem Thema angefangen und hab dann einfach mal so ohne sein Wissen einen Termin mit der Pflegestelle ausgemacht. 😳 Wäre er weiterhin so konsequent dagegen gewesen, hätte ich sie nicht mitgenommen, auch wenn es mir schwer gefallen wäre. Aber am Vorabend vor dem Termin meinte er, ich solle sie mir halt dann mal ansehen. *uff* An dem Tag war er geschäftlich unterwegs und ich hab Pia besucht. Ca. 2 Stunden war ich auf der Pflegestelle. Hab meinem Freund ein Foto per SMS geschickt und er meinte "Dann nimm sie doch gleich mit heim." Tja und da ist sie nun und lebt sich ein. Und mein Freund ist auch schon verliebt, nur sie ist noch recht scheu ihm gegenüber, aber es wird zusehends besser.
 
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Schöne Geschichte mit Happy End, Maureen 🙂
 
Bei uns hat sich folgendes geändert, seit Coco eingezogen ist :
-zwei statt ein Kaklo
- zwei Näpfe, wie immer, da nie alle gleichzeitig futtern und ich sonst immer weggeschmissen habe
-täglich staubsaugen, einen Tag mal auslassen, wie mit zwei Katzen, geht nun echt nicht mehr
-höhere Streukosten
- eine Krankenversicherung mehr
-deutlich mehr Gewusel und man genießt teils die Schlummerstunden der Mäuse
- Spielzeiten sind dennoch gleich geblieben zwischen Mensch und Fellis, eher noch länger

Beim TA war ich immer schon nur mit der, die auch hinmusste. Evtl. Auch mal mit zweien und Nr. 3 blieb daheim. Ich bin allein und kann keine drei Boxen tragen...

Meine liegen oft zusammen und genau so oft in verschiedenen Räumen. Ich hab 65 qm plus Balkon, grad werden drei Räume von je einer Katze besetzt 😎

Durch Felix Krankengeschichte und Majas Charakter herrschte hier ein großes Ungleichgewicht. Durch die Toberei von Maja und Coco wird Felix mittlerweile eher animiert, mitzutoben, aber er hält lang nicht mit den Zicken mit...
Coco füllt dadurch das Loch.

Gern hätt ich auch mehr Fellis, aber man muss auch realistisch bleiben. Wenn die Mäuse sich so gut verstehen, Freund, Finanziell, Räumlichkeiten oder was auch immer gegen mehr Fellis sprechen, dann sollte es schn so bleiben, finde ich. Es leidet ja so niemand, alle sind soweit ausgeglichen. Ob Nr. 3 grad diese kleine Lücke stopft, ist fraglich.

Vielleicht sollte man da nochmal in Ruhe drüber sprechen, pro und contra erörtern und dann sehen, was bei raus kommt.
 
Wir sind auch grad am überlegen ob wir uns noch einen dritten Kater holen 🙂 Mein Freund ist aber auch eher skeptisch, was aber nicht schlimm ist, weil ich mir auch noch nicht sicher bin.
Zu deiner Frage:
Wenn du zum TA gehst würd ich die gesunde Katze eh Zuhause lassen, ist ja sonst unnötiger Stress für sie.
Wegen den Näpfen (was ja jetzt auch nicht soo wichtig ist...), da gibts doch diese Doppelnäpfe. http://www.pfotino.de/out/pictures/0/doppelnapf-feline_th.jpg
Damit hätte sie das Problem auch erledigt 🙂
 
@Marueen: Schön, dass es bei euch so gut gelaufen ist 🙂

Mein Freund war Anfang des Jahres ja soweit, dass er schon mehr oder weniger einverstanden war. Da hatte ich mich in eins der Unfallwurf-Kitten (Kater) unseres Nachbarn verliebt... Mein Freund hatte tatsächlich schon sowas wie "Ja, wenn du den so gerne haben möchtest... dann von mir aus" gesagt.
Aber ich habe mich dann gegen diesen Kittenkater entschieden, weil es keine glückliche Konstellation ist ein Kitten von dann (wenn er dann zu uns gekommen wäre) ca. 16 Wochen zu 2 Katern, die zu dem Zeitpunkt ca. 9 Monate gewesen wären dazu zu setzen. Und außerdem war das Kitten, in das ich mich verliebt hatte, ein totaler Rabauke... der frechste aus dem Wurf, der die ganze Bude auf den Kopf gestellt hat... und da war ich auch unsicher, ob ich mir das wirklich antun mag...

Als ich mich dagegen entschieden hatte, war mein Freund weiterhin einverstanden, dass wir eine 3. Katze nehmen, wenn mir eine über den Weg läuft, in die mich verliebe. Ich sollte nur nicht "extrem Suchen" um unbedingt so schnell wie möglich eine zu finden.

Erst als er dann seinem besten Kumpel von unserer Überlegung - eine 3. Katze zu holen - erzählt hatte und der so negativ reagiert hat, da war mein Freund plötzlich wieder total dagegen.

Es macht auf mich den Eindruck, dass mein Freund an sich nicht unbedingt was gegen eine 3. Katze hat - wenn er jetzt nicht gerade auf seinen Kumpel hört, sondern auf sich selber. Seine Gründe gegen eine 3. Katze sind ja alles irgendwie Kleinigkeiten... Aber er sieht nicht den Grund, warum eine 3. Katze einziehen sollte. Das ist ja auch immer wieder seine Frage an mich, warum denn eine 3. Katze einziehen sollte, wir haben doch schon 2, das reicht doch... Ihm hätte auch eine gereicht. Zwei waren für ihn OK, weil Katzen nicht alleine leben wollen. Aber für ihn, also für sein Bedürfnis nach Tieren hätte eine Katze gereicht.
Meinen Wunsch einfach noch eine 3. Katze dazu haben zu wollen, weil das so tolle Tiere sind, versteht er nicht. Aber, den Wunsch nach einer Katze, die mehr auf mich bezogen ist, den kann er verstehen.
Und es gibt noch was, was er versteht... Ich finde ein paar bestimmte Rassen und Farben total toll und habe schon ein paar mal gesagt, dass ich es schön fände, wenn wir eine Katze von genau dieser Rasse nehmen würden. Das kann er nachvollziehen... vermutlich, weil wir ja "so eine" noch nicht haben. Aber einfach noch eine 3. Katze versteht er nicht, weil ja schon 2 da sind.
 
Hm...ich möchte doch nochmal auf das leichte Ungleichgewicht zwischen Simba und Nepomuk zurück kommen...davon hatte ich weiter vorne schonmal geschrieben. Ich habe nämlich gerade den Tipp bekommen, bei einem leichten Ungleichgewicht lieber nicht anzuwarten, ob es schlimmer wird, sondern schon, wenn es nur etwas da ist, eine 3. Katze dazu zu holen.... Das macht mich gerade unsicher, ob ich meinen Freund doch nachhaltiger von einer 3. Katze überzeugen sollte, weil halt dieses leichte Ungleichgewicht da ist...
Vielleicht hatte ich das aber auch zu einseitig beschrieben, das es schlimmer erschien als es ist bzw. das man es vielleicht eigentlich gar nicht so wirklich als Ungleichgewicht bezeichnen würde und ich das nur zu stark sehe.

Daher beschreibe ich hier nochmal etwas genau, wie sich Simba und Nepomuk verhalten und hoffe, dass ihr mir was dazu sagen könnt, ob eine 3. Katze sinnvoll wäre oder nur "schön, wenns passt".

OK...erstmal das Positive:
Simba und Nepomuk verstehen sich grundsätzlich sehr gut. Sie Jagen, Raufen, Spielen und liegen viel zusammen. Das Jagen ist relativ ausgeglichen, mal jagt der eine, mal der andere. Anfangs hat fast nur Simba zum Jagen und Raufen aufgefordert, inzwischen ist das ziemlich ausgeglichen. Und die beiden sind "Weichei-Raufer", es wird nie gefaucht oder stärker gebissen oder gekratzt, es quitscht auch nur gaaanz selten mal einer leicht und dann gehen sie auch sofort auseinander. Sie jagen zusammen Fliegen oder anderes Getier und beschäftigen sich dann teilweise auch noch zusammen damit, wenn einer was gefangen hat. Beim Angelspiel wechseln sie sich von alleine ab, wenn einer zur Angel rennt, bleibt der andere zurück und nach kurzer Zeit andersrum. Sie liegen oft nah aneinander und phasenweise gibts auch viel Stapel-/Haufenbildung bzw. Kuscheln. Sie liegen auch öfter zusammen oder nah nebeneinader und schauen aus dem Fenster.


Jetzt das, was ich als leichtes Ungleichgewicht bezeichne:

Simba ist westentlich öfter derjenige, der sich zu Nepomuk legt, der Kuscheln und Stapeln/Häufeln will. Nepomuk legt sich nur ab und an mal zu Simba und dann auch nur daneben. Simba legt sich dagegen oben drauf, quetscht sich irgendwie drüber und drunter, egal, ob Platz ist oder nicht. Nepomuk bleibt aber liegen und macht dann mit.
Simba spielt erst seit Kurzem und auch nur sehr wenig/selten mal alleine mit einer Plüschmaus oder so. Nepomuk spielt viel alleine oder fordert mich oder meinen Freund zum Maus-Werfen auf. Er will dann aber auch nicht mit Simba spielen. Wenn Simba dann dazu kommt und auch hinter der Maus herläuft, dann macht Nepomuk nicht mehr weiter, schaut nur noch zu.
Beim Fressen: Wenn Simba zuerst fertig ist und noch mehr will, dann drängelt er Nepomuk weg und schafft das auch, Nepomuk geht dann weg. Wenn Nepomuk schneller fertig ist und noch mehr will, dann versucht er es auch an Simbas Napf, aber Simba lässt sich nicht wegdrängeln.

Am meisten fällt das Ungleichgewicht hierbei auf:
Nepomuk zieht sich auch öfter mal komplett zurück, legt sich alleine oben im Schlafzimmer in den Kratzbaum und schaut aus dem Fenstern. Simba mag dieses alleine zurückziehen nicht. Der will eigentlich ständig zumindest im gleichen Raum sein, in dem Nepomuk oder mein Freund oder ich sind. Als er noch kleiner war, hat er auch gerufen sobald er alleine in einem Raum war. Dann ist Nepomuk aber auch sofort zu ihm hin. Wenn Nepomuk sich zurückgezogen hat, dann läuft Simba öfter mal so quengel-maunzend rum. Setzt sich auf einen bestimmten Platz und quengelt da rum. Um das etwas auszugleichen bzw. aufzufangen (und weil ich das sowieso gerne machen wollte), habe ich mit Klickern angefangen. Da ist Simba auch mit vollem Eifer dabei. Nepomuk macht das auch mit, aber er ist nicht so enthusiastisch wie Simba. Seit ich mit dem Klickern angefangen habe, ist das Quengeln von Simba tatsächlich weniger geworden. Jetzt habe ich allerdings seit knapp 2 Wochen das Klickern etwas vernachlässigt und das Quengeln von Simba ist wieder stärker geworden. Ihm fehlt also scheinbar wirklich was...


Was meint ihr? Kann ich da dauerhaft mit Klickern ausgleichen? Wäre eine 3. Katze sinnvoll?
 
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Du willst gern eine 3. Katze, gell Shaja!? 😉😀 Ich bin mir sicher, dass Dich das nicht mehr loslässt, darum würde ich sagen, rede mit Deinem Freund. Schiebe aber nicht die Katzen vor. 😀

Das was Du geschildert hast ist jetzt nicht sooo ungewöhnlich. Außer das Wegdrängen beim Fressen, da würde ich schon einschreiten. Jede Katze sollte solange fressen können wie sie will ohne befürchten zu müssen, dass sie verdrängt wird. Ob sich das mit einer 3. Katze ändern wird wage ich zu bezweifeln. Kommt wohl auch stark drauf an wie die 3. Katze ist, nicht dass dann 2 Katzen den armen Nepumuk verdrängen.

Bei uns ist es auch so, dass die anderen passiv sind, wenn eine aktiv mit mir spielt. Sie sind halt Einzeljäger. Es ist auch manchmal so, dass sie sich gegenseitig beobachten, wer denn jetzt zur Jagd auf die Angel ansetzt und man lässt dann dem anderen den Vortritt. Ist goldig mitanzusehen.

Das Gequengel haben wir hier auch noch trotz 3. Katze. Lilly ist so eine Quenglerin, sie will dann Aufmerksamkeit, Leckerlies oder (nochmal) was zum Fressen. Die 3. Katze konnte hier (bisher) nix dran ändern. Leider.

Dieses Ungleichgewicht, das Du schilderst, ist so filigran, dass es sehr schwer wird, hier eine 3. Katze zu finden, die das so ausgleicht, wie Du es Dir wünscht.

Würdest Du jetzt sagen, dass einer von Beiden unausgelastet ist und noch einen Raufkumpel/Spielkumpel braucht würde meine Antwort lauten: Ja, da kann eine dritte Katze helfen, wenn richtig gewählt.
 
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Für mich liest es sich auch eher so, Gründe zu finden, eine dritte Katze zu holen und unsere Bestätigung dazu 😉
Wir können da nichts machen, dass musst du mit deinem Freund allein ausmachen.

Ich kann nur sagen, dass sich das Verhalten nicht uhnbedingt ändern muss mit einer dritten Katze.
Meine liegen dennoch oft allein, jede in einem Raum, Felix aber eher bei mir, da er am meisten auf mich bezogen ist. Und das ist auch so geblieben, obwohl Maja oft zu ihm kommt oder auch Coco.
Es wird hier auch dennoch allein gespielt, oder eben Maja und Coco zusammen, manchmal steigt Felix dann mit ein.
Maja ist ein Wirbelwind, Felx hingegen beobachtet fast nur und spielt seeeehr wenig, daher kam Coco. Maja langweilte sich zusehenst.
Wenn ich meine beobachte, finde ich sicher auch nen Grund, warum eine vierte Katze hier passend wäre, aber letztlich "steht dein Freund im Weg" und mit ihm musst zu reden und ihm das schildern 😉

Viel Glück!
 
Hi Shaja,

mit einem dritten Kater kann sich alles und nichts ändern.

Deshalb ist es wichtig, daß Ihr für Euch klärt, ob Ihr gemeinsam ein drittes Tier haben wollt.

Ich würde in dem Fall nach einem gleichaltrigen Kater schauen, der charakterlich zwischen Deinen Katern liegt und sehr sozial ist.

Damit hätte jeder Kater zwei Kontakte, die er pflegen kann, aber nicht muss.
 
Ja, ich möchte wirklich sehr gerne eine dritte Katze... das stimmt...
Aber der Grund mit dem leichten Ungleichgewicht war von meiner Seite her quasi "auf Eis gelegt"... den hatte ich vor meinem Freund schon lange nicht mehr angesprochen. Wir hatten gesagt, falls das stärker werden sollte, dann kommt auf jeden Fall eine 3. Katze und damit war das Thema erledigt.

Ich wurde im Zusammenhang, ob Türkisch Angora als Rasse zu Simba und Nepomuk passen würde, gefragt, wie die beiden vom Kuschel und "Stapel"-Verhalten her sind. Da ging es gar nicht um Gründe für eine 3. Katze und auch nicht daum, das Ungleichgewicht zu beschreiben. Sondern nur darum, das Kuschel und "Stapel"-Verhalten der beiden zu beschreiben. OK.. ich habe das leichte Ungleichgewicht erwähnt... aber darum ging es eigentlich nicht.

Das hatte ich geschrieben_
Zitat: "Die "Haufenbildung" - wie in meiner Sig - kommt hier schon recht häufig vor, ja. Phasenweise mal sehr oft bzw. fast ständig und mal nicht ganz so oft. Vor allem Simba mag sehr gerne kuscheln und "stapeln", egal ob mit Mensch oder Katz. Der legt sich auch einfach irgendwie oben auf Nepomuk drauf, wenn daneben nicht mehr genug Platz ist. Nepomuk macht das von sich aus nicht so oft, bleibt aber liegen und kuschelt mit, wenn Simba sich zu ihm legt.
Nepomuk zieht sich auch öfter mal alleine zurück. Daher wäre für Simba ein 3. Kater sicherlich auch nicht schlecht. Es kommt nämlich schon ab und an vor, dass Simba gerne kuscheln, stapeln oder spielen würde, aber Nepomuk sich zurück zieht oder alleine spielt.
Wenn dieses kleine Ungleichgewicht stärker werden sollte, dann kommt auf jeden Fall eine 3. Katze dazu, das sieht auch mein Freund so."


Daraufhin bekam ich den Tipp, schon bei leichtem Ungleichgewicht eine 3. Katze dazu zu holen.

EDIT: Klar hatte ich einerseits gehofft, dass ihr das auch so seht und ich meinem Freund sagen kann "Da, die sagen das alle, wir brauchen unbedingt für Simba eine 3. Katze... Andererseits hatte ich auch gehofft, dass das Ungleichgewicht ganz normal und gar nicht schlimm ist. Also, dass mit Simba und Nepomuk alles bestens ist, so wie es ist. Zum Einen, weil ich natürlich möchte, dass es für die beiden alles gut ist und zum anderen, weil mein Freund vielleicht trotzdem nicht zustimmt, weil er das Ungleichgewicht nicht schlimm findet.



Wenn Simba quasi 2 Kater zu Auswahl hat, dann ist die Chance, dass er einen findet, der mit ihm Kuscheln oder Spielen und Raufen mag, aber ja schonmal größer als nur bei Nepomuk. Und ich würde natürlich auch darauf achten, dass Nr. 3 sowas mag. Daher denke ich schon, dass es für Simba ein Gewinn wäre.
 
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Wie ich ich schon geschrieben hatte dachte ich Samson und Merlin wären schon das perfekte Team, sie haben gespielt und gekuschelt und waren auch sonst immer zusammen aber jetzt seit Domi da ist, ist es noch besser geworden.

Wo Samson und Merlin sich früher auch noch Kontakte außerhalb des Gartens gesucht haben bleiben heute alle drei eigentlich immer im Garten obwohl sie jederzeit raus könnten.

Sie sind jetzt draußen meist zu viert da unser Nachbarskater auch fast immer da ist (mit dem sind sie schon immer sehr gut befreundet) und das reicht anscheinend völlig aus.

Wir haben mit Domi den absoluten Glücksgriff gemacht, er tobt und schmust auch sehr gerne und wenn einer mal schläft können die anderen zwei sich miteinander beschäftigen.

Selbst mein Mann der doch immer wieder Zweifel hatte ist jetzt der Meinung 3 sind noch besser als 2 😀
 
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So wie du das beschreibst wäre es natürlich total toll, Paty.
Da habt ihr echt Glück gehabt und genau das passende "Zwischenstück" gefunden 🙂
 
Im Moment stehen die Sterne für eine 3. Katze recht gut 🙂
Ich war gerade am Katzenbilder schauen als mein Freund nach Hause kam und er wollte dann von sich aus nochmal seine Favoritenrasse: Nebelungen sehen. Dadurch kam das Thema wieder auf.
Wobei die "Vorgaben" von meinem Freund recht schwierig sind. Am liebsten soll es halt eine Nebelungen sein, aber die sind so teuer und so selten, dass wir da kaum einen Kater im passenden Alter mit passendem Charakter finden werden... Es soll dann aber zumindest was in die Richtung sein: etwas längeres Fell, gerne ausgeprägte Halskrause und in Grau / Blau.

OK... mal schauen, ob sich irgendwann eine Katze finden lässt, die vom Aussehen her das o.g. erfüllt und die charakterlich zu unseren beiden passt.

Ich traue mich aber noch nicht so richtig, mich zu freuen und wirklich zu suchen... Er hatte ja schonmal ja gesagt, wenn ich eine Katze finde, die ich wirklich gerne haben möchte. Da hatte ich mich total happy auf die Suche gemacht. Und dann wollte er nach dem Gespräch mit seinem Kumpel doch wieder nicht...
 
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