Zum einen haben wir keine eindeutigen Geruchsträger, die ausschließlich nach ihr riechen, schon dadurch bedingt das hier noch ein Kater lebt.
Zudem reiht sich hier ein (oft hoch) umzäunter Garten an den nächsten, so das nicht zwingend gegeben ist das man den Gerüchen folgen kann ohne große Umwege zu gehen, zu pausieren oder die Suche zu unterbrechen, was den Erfolg ebenfalls verringert. Dazu kommt bei Katzen immer das Risiko das der Wind die Spuren über etliche Meter weg getragen hat, wenn Gwen zum Beispiel irgendwo drüber geklettert ist. Ein uns bekannter, von ihr bevorzugter Teil ihres Revier liegt in den direkten Nachbargärten rechts von uns, welche alle 2m hoch mit Holzsichtschutzzäunen umgeben sind.
Und zu guter Letzt, was allerdings nur bedingt rein spielt, wir aber beachten müssen, ist Gwens panische Angst vor fremden Hunden. Sogar bei unseren eigenen Zwei hat es Wochen gedauert, trotzdessen das sie mit Hunden aufgewachsen ist, bis sie nicht mehr vor Angst knurrend in ein Versteck geflüchtet ist wenn ihr die Hunde zu nah kamen. Inzwischen liebt sie die Zwei und sie kuscheln auch viel, es wird Köpfchen gegeben... aber wenn draußen ein Hund bellt oder sie nur entfernt welche laufen sieht, nimmt sie sofort panisch reißaus.
So treiben Suchhunde Katzen mit Angst vor Hunden oft vor sich her, ohne das man sie dabei zu Gesicht bekommt.
Außerdem haben wir hier aktuell furchtbare Wetterbedingungen. Regen, Schnee, Hagel, alles im Wechsel. Sollte sie also nicht noch in der unmittelbaren Nähe regelmäßig herum laufen wird es praktisch unmöglich das nach 11 Tagen noch irgendeine Spur zu finden ist.