Wer von euch hat nur 1 Katze ????

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    katze
guck dir dieses Bild an, dann weißt du warum du ein Kitten nicht alleine lassen darfst.
Wie süß ist das denn.
dxkccx.gif
Ja, das ist so süss, das es mehr Klischee als alles andere ist. Aber egal was es ist, eines ist es sicherlich nicht... ein Grund weshalb man sich unbedingt zwei Katzen zulegen sollte. Ich denke da zählen andere Fakten.

Fazit: Ich würde nie mehr eine "Einzelkatze" halten - und schon gar nicht in der Wohnung .... 😉
Ganz ehrlich... und ich würde nie wieder eine Katze nur in der Wohnung halten. 😉
 
A

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Es ist doch gar nicht schwer - die meisten Menschen haben ja inzwischen erfreulicherweise erkannt, dass Katzen keine Einzelgänger sind und definitiv zu Zweit glücklicher sind und besser leben ... insbesondere, wenn sie von klein auf kätzische Gesellschaft haben.

Also kann doch Jeder, der sich ein Kätzchen wünscht und der sich nicht ausschliesslich auf die zahlreichen positiven Berichte in diesem Forum vertrauen möchte - sich in seiner Verwandtschaft, Bekanntschaft, bei Freunden umschauen, mit Katzenhaltern sprechen, die er persönlich kennt, einen Tierarzt fragen, sich im Internet mal in die Thematik einlesen und ganz in Ruhe informieren.

Dann wird er ganz sicher zu einem richtigen Ergebnis kommen - auch wenn die hier geposteten Bilder mehr als tausend Worte für sich sprechen und damit eigentlich alles gesagt ist. 😀

Die Entscheidung Freigänger oder nicht und falls ja, wieviel Freigang - das ist dann der nächste Schritt und ist hier mehr oder weniger Off Topic aus 2 Gründen :

a) ersetzt ein Freigang definitiv nicht die permanente Gesellschaft eines Katzenkumpels adäquat und birgt zudem viele Risiken

b) geht es hier in dem Thread um Katzenbabies - die ein verantwortungs-bewußter Dosenöffner die ersten Monate - bis zumindest nach der Kastration - sowieso keinesfalls nach draussen lässt - was wiederum dann bedeutet, dass eine Babykatze allein - ob später Freigang oder nicht - defakto isoliert die ersten Monate in der Wohnung zubrächte...
 
Es ist doch gar nicht schwer - die meisten Menschen haben ja inzwischen erfreulicherweise erkannt, dass Katzen keine Einzelgänger sind und definitiv zu Zweit glücklicher sind und besser leben ... insbesondere, wenn sie von klein auf kätzische Gesellschaft haben.
Sorry, aber so stimmt das leider nicht. Natürlich sind Katzen Einzelgänger, wenn auch mit der Fähigkeit bei Bedarf enorme soziale Kontakte knüpfen zu können und soziale Bindungen einzugehen. Genau diese Anpassungsfähigkeit ist auch das Erfolgsrezept der Katzen. Aber die Tatsache das es besser ist zwei Katzen zu halten, ist doch wohl in erster Linie auf die zum Teil nichtartgerechte Haltung und die generelle Haltung durch den Menschen zurückzuführen. Jetzt mag man ja sagen, das es im Grunde genommen vollkommen egal ist, aus welchen Gründen sich jemand zwei Katzen anschafft, aber ich denke man sollte dennoch genau wissen, auf was man sich eigentlich einlässt.
Die Entscheidung Freigänger oder nicht und falls ja, wieviel Freigang - das ist dann der nächste Schritt und ist hier mehr oder weniger Off Topic aus 2 Gründen :

a) ersetzt ein Freigang definitiv nicht die permanente Gesellschaft eines Katzenkumpels adäquat und birgt zudem viele Risiken

b) geht es hier in dem Thread um Katzenbabies - die ein verantwortungs-bewußter Dosenöffner die ersten Monate - bis zumindest nach der Kastration - sowieso keinesfalls nach draussen lässt - was wiederum dann bedeutet, dass eine Babykatze allein - ob später Freigang oder nicht - defakto isoliert die ersten Monate in der Wohnung zubrächte...
Ich fürchte aber, das einige Mitglieder den Mehrkatzenhaushalt als eine Art Wundermittel betrachten und das ist es ganz und gar nicht. Und nicht alle Katzen sind pausenlos nur am kuscheln und schmusen und nicht in jeden Mehrkatzenhaushalt gibt es immer nur Harmonie. Und es gibt sehr wohl etliche Katzen die mit einer Wohnungshaltung überhaupt nicht klarkommen... zwei Katzen hin oder her. Und die reine Wohnungshaltung kann nunmal nicht artgerecht sein, egal wie wohl sich Katzen angeblich auch fühlen mögen. Sorry, aber ich mag nur diese schwarz-weiss Malerei nicht.
 
Ich sehe tagtäglich, wie Katzen - viele Katzen - miteinander umgehen. Und ich sehe dies hauptsächlich bei den Katzen, die laut Dir ja "artgerecht" leben - draussen, frei - mit Versorgung durch den Menschen.

Und genau DA kann ich prima erkennen, wie falsch es ist, dass Katzen angebliche Einzelgänger sind. Oder magst Du mir erklären, dass ich blind bin ? 😎

Mein Wissen bzw. meine praktischen Erfahrungen basieren nicht auf einer oder zwei Katzen, die bei mir seit x Jahren leben, sondern auf unzähligen Katzenpopulationen, die ich - bedingt durch das, was ich tue - live und in Farbe beobachten kann. Draussen, wo sie allen Platz der Welt haben, sich aus dem Weg zu gehen...

Katzengruppen von 2,3 Katzen bis hoch zu 40 Tieren und mehr - dies an sehr unterschiedlichen Plätzen, teils mit viel, teils mit wenig menschlichem Kontakt - das Ergebnis bleibt gleich :

Die Tiere nehmen nicht nur gemeinsam kurz ihre Mahlzeiten ein, sie liegen, schlafen, schmusen und spielen zusammen und natürlich versteht sich da - wie bei uns Menschen auch - nicht jeder mit jedem und nicht alle miteinander, da gibt es ganz klare, äusserst intensive Freundschaften und auch andererseits weniger starke Bindungen - aber es sind mitnichten Ansammlungen von Einzelgängern, die nur kurz zwecks Nahrungsaufnahme aufeinanderstossen, sondern das Gegenteil : intakte Verbände / Gruppen, sowohl VOR der Kastration als auch DANACH.

Ich tippe einfach mal, dass ich vermutlich "ein wenig" mehr Katzen zu Gesicht bekomme als "Ottonormalkatzenhalter" und dies in sehr, sehr unterschiedlichem Zustand und Lebenssituationen. Und dadurch, dass wir bei vielen Futterstellen über längere Zeit auch unterstützend unter die Arme greifen - und ich das Futter dann regelmässig dort hinbringe - sehe ich "meine" (von mir zur Kastration eingefangenen) Stroppis auch immer wieder und natürlich haben die Leute, die die Tiere täglich versorgen, mir auch sehr viel zu erzählen.

Somit denke ich, ich habe da schon eine ganz gute und vor allem - praxisnahe - Einschätzung.

Zu dem Thema Wohnungshaltung, wo Du immer wieder drauf herumreitest als nicht artgerecht - kann ich mich nur zum 17x wiederholen :

Ich halte es für optimal, zumindest 2 soziale Katzen zu halten - und dies möglichst nicht nur drinnen, sondern mit einem schönen, abgesicherten Balkon oder Gehege - oder, noch besser - gesicherten Garten oder Hof.

Und ich halte es wiederum nicht für artgerecht, wenn eine Katze mit 6 Monaten zermatscht auf der Strasse liegt oder im nächsten Versuchslabor - oder für einen Jäger die Rheumadecke spielt - oder für "nette" Jugendliche als Zeitvertreib dient oder ein "Vogelfreund" seinen Rattengiftvorrat an ihr ausprobiert oder oder oder. 🙁

Deshalb GESICHERTER Freigang, Sonne, Gras, frische Luft, Bäume JA - aber nicht : Türe auf und laufen lassen. Direkt (oder später) ins Unglück...

PS : Im Übrigen, zu dem Thema glücklich / unglücklich sein - es gibt kaum ein Tier, was DEUTLICHER zeigt, wenn ihm etwas NICHT passt als eine Katze. Und die Fälle, wo eine Katze nicht ausgelastet, neurotisch, psychisch angeknackst, unglücklich ist und deshalb dann die Besitzer in Erwägung ziehen (endlich), der Nase Gesellschaft zu gönnen, sind eindeutig häufiger als die Probleme zwischen miteinander lebenden Katzen.

Die dann (die Probleme bei Katzen untereinander) meistens nur deshalb überhaupt da sind, WEIL die Dosenöffner meinten, eine Katze allein wäre in Ordnung, das Tier dann lange so hielten, irgendwann merkten "geht ja doch nicht" und dann später, manchmal zu spät, eine Vergesellschaftung mit einer fremden Katze eben nicht immer gut klappt, wenn die Katzen vorher jahrelang dazu verdammt waren, allein zu leben.
 
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Ich sehe tagtäglich, wie Katzen - viele Katzen - miteinander umgehen. Und ich sehe dies hauptsächlich bei den Katzen, die laut Dir ja "artgerecht" leben - draussen, frei - mit Versorgung durch den Menschen.

Und genau DA kann ich prima erkennen, wie falsch es ist, dass Katzen angebliche Einzelgänger sind. Oder magst Du mir erklären, dass ich blind bin ? 😎

Mein Wissen bzw. meine praktischen Erfahrungen basieren nicht auf einer oder zwei Katzen, die bei mir seit x Jahren leben, sondern auf unzähligen Katzenpopulationen, die ich - bedingt durch das, was ich tue - live und in Farbe beobachten kann. Draussen, wo sie allen Platz der Welt haben, sich aus dem Weg zu gehen...

Katzengruppen von 2,3 Katzen bis hoch zu 40 Tieren und mehr - dies an sehr unterschiedlichen Plätzen, teils mit viel, teils mit wenig menschlichem Kontakt - das Ergebnis bleibt gleich :

Die Tiere nehmen nicht nur gemeinsam kurz ihre Mahlzeiten ein, sie liegen, schlafen, schmusen und spielen zusammen und natürlich versteht sich da - wie bei uns Menschen auch - nicht jeder mit jedem und nicht alle miteinander, da gibt es ganz klare, äusserst intensive Freundschaften und auch andererseits weniger starke Bindungen - aber es sind mitnichten Ansammlungen von Einzelgängern, die nur kurz zwecks Nahrungsaufnahme aufeinanderstossen, sondern das Gegenteil : intakte Verbände / Gruppen, sowohl VOR der Kastration als auch DANACH.

Ich tippe einfach mal, dass ich vermutlich "ein wenig" mehr Katzen zu Gesicht bekomme als "Ottonormalkatzenhalter" und dies in sehr, sehr unterschiedlichem Zustand und Lebenssituationen. Und dadurch, dass wir bei vielen Futterstellen über längere Zeit auch unterstützend unter die Arme greifen - und ich das Futter dann regelmässig dort hinbringe - sehe ich "meine" (von mir zur Kastration eingefangenen) Stroppis auch immer wieder und natürlich haben die Leute, die die Tiere täglich versorgen, mir auch sehr viel zu erzählen.

Somit denke ich, ich habe da schon eine ganz gute und vor allem - praxisnahe - Einschätzung.

Zu dem Thema Wohnungshaltung, wo Du immer wieder drauf herumreitest als nicht artgerecht - kann ich mich nur zum 17x wiederholen :

Ich halte es für optimal, zumindest 2 soziale Katzen zu halten - und dies möglichst nicht nur drinnen, sondern mit einem schönen, abgesicherten Balkon oder Gehege - oder, noch besser - gesicherten Garten oder Hof.

Und ich halte es wiederum nicht für artgerecht, wenn eine Katze mit 6 Monaten zermatscht auf der Strasse liegt oder im nächsten Versuchslabor - oder für einen Jäger die Rheumadecke spielt - oder für "nette" Jugendliche als Zeitvertreib dient oder ein "Vogelfreund" seinen Rattengiftvorrat an ihr ausprobiert oder oder oder. 🙁

Deshalb GESICHERTER Freigang, Sonne, Gras, frische Luft, Bäume JA - aber nicht : Türe auf und laufen lassen. Direkt (oder später) ins Unglück...

PS : Im Übrigen, zu dem Thema glücklich / unglücklich sein - es gibt kaum ein Tier, was DEUTLICHER zeigt, wenn ihm etwas NICHT passt als eine Katze. Und die Fälle, wo eine Katze nicht ausgelastet, neurotisch, psychisch angeknackst, unglücklich ist und deshalb dann die Besitzer in Erwägung ziehen (endlich), der Nase Gesellschaft zu gönnen, sind eindeutig häufiger als die Probleme zwischen miteinander lebenden Katzen.

Die dann (die Probleme bei Katzen untereinander) meistens nur deshalb überhaupt da sind, WEIL die Dosenöffner meinten, eine Katze allein wäre in Ordnung, das Tier dann lange so hielten, irgendwann merkten "geht ja doch nicht" und dann später, manchmal zu spät, eine Vergesellschaftung mit einer fremden Katze eben nicht immer gut klappt, wenn die Katzen vorher jahrelang dazu verdammt waren, allein zu leben.


Habe wirklich noch nie einen Thread über dieses Thema gelesen,dass so auch meiner Einstellung entspricht.
Unterschreibe ich voll und ganz.

@Line
Und wenn du eine Einzelkatze suchst,die gibt es,viele Tierheime suchen dringend ein Zuhause für solche Tiere ,die von Vorbesitzern dazu gemacht wurden.
Aber die sind dann halt auch älter,was aber kein Problem ist.
Aber da muss man dann halt als Mensch viel Zeit investieren.
Ich habe jetzt keine Ahnung wie alt du bist,wahrscheinlich jung und wenn du es wirklich ernst meinst ,habe da noch ein bisschen meine Zweifel,solltest du die Ratschläge annehmen.
Nur eine,frag via Internet bei Tierheimen an,da sucht man oft händeringend.
Bist du ein wirklicher Tierfreund,lasse die Finger von Kitten und sozialen Tieren.
 
Ich habe nur eine Katze. Das war nicht meine, sondern die Katzenentscheidung. Sie kam mit 2,5 Jahren aus einer Zucht zu mir, an eine Zweitkatze habe ich mich erst ein halbes Jahr später getraut. Bis dahin hatte Tizia vermutlich festgestellt, daß man als Chefin zweier Dosis eindeutige Vorteile hat. Der neue Kater - leider auch noch ein völlig verstörtes Tier - hatte null Chancen. Beim nächsten Versuch ein Jahr später war es eine sehr dominante Katze, ich habe die Zusammenführung abgebrochen, als es blutig wurde.

Mag sein, daß meine Madame nicht sehr sozial zu anderen Katzen ist, daß kann ich aber nicht mehr ändern. Und solange Tizia bei mir ist, werde ich keine neuen Versuche mehr starten.

LG Elisabeth
 
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Ich habe nur eine Katze. Das war nicht meine, sondern die Katzenentscheidung. Sie kam mit 2,5 Jahren aus einer Zucht zu mir, an eine Zweitkatze habe ich mich erst ein halbes Jahr später getraut. Bis dahin hatte Tizia vermutlich festgestellt, daß man als Chefin zweier Dosis eindeutige Vorteile hat. Der neue Kater - leider auch noch ein völlig verstörtes Tier - hatte null Chancen. Beim nächsten Versuch ein Jahr später war es eine sehr dominante Katze, ich habe die Zusammenführung abgebrochen, als es blutig wurde.

Mag sein, daß meine Madame nicht sehr sozial zu anderen Katzen ist, daß kann ich aber nicht mehr ändern. Und solange Tizia bei mir ist, werde ich keine neuen Versuche mehr starten.

LG Elisabeth

Ehemalige Zuchtkatzen sind oft Einzeltiere. Sie mußten lange
genug Aufmerksamkeit und Zuneigung ihrer Menschen mit anderen
Artgenossen teilen und finden es toll alleine im Mittelpunkt zu stehen.
Kommt natürlich auch auf den Züchterhaushalt an, wieviele potente
Katzen dort sind, da wird oft auch untereinander gemobbt.
 
Ich sehe tagtäglich, wie Katzen - viele Katzen - miteinander umgehen. Und ich sehe dies hauptsächlich bei den Katzen, die laut Dir ja "artgerecht" leben - draussen, frei - mit Versorgung durch den Menschen.
Der Hinweis mit der artgerechten Haltung war von mir übrigens völlig wertneutral gemeint. Aber Strassenverkehr hin, Jäger und Tierquäler her... Katzen auf einer Grundfläche von nur wenigen Quadratmeter, ohne Jahreszeiten, ohne die Möglichkeit zur Jagd und viele andere Dinge, hat nunmal rein gar nichts mit einer artgerechten Haltung zu tun. Ich sage das auch nur weil ich finde, das wenn man sich schon für den Mehrkatzenhaushalt ausspricht und dies mit Tierschutz und einer artgerechten Haltung begründet, dann sollte man auch so ehrlich sein und die Gesamtsituation betrachten.

Und genau DA kann ich prima erkennen, wie falsch es ist, dass Katzen angebliche Einzelgänger sind. Oder magst Du mir erklären, dass ich blind bin ? 😎
Selbst wenn es keine Einzelgänger sind... Gruppen oder gar Rudeltiere sind es definitiv auch nicht. Ausserdem geht es mir nur darum das man nicht alles verallgemeinern sollte. Ich finde es einfach nicht richtig wenn hier manchmal zu einer regelrechten Rudelhaltung auf oftmals nur minimalen Raum geraten wird oder sich zumindest niemand daran stört. Natürlich brauchen Katzen soziale Kontakte, das ist doch wohl gar nicht die Frage. Aber wenn man Katzen mal in ihrer Gesamtheit betrachtet dann bräuchten sie halt auch noch sehr viel mehr als das.
Somit denke ich, ich habe da schon eine ganz gute und vor allem - praxisnahe - Einschätzung.
Ist ja auch alles gut und schön. Aber ist nicht jede Katze verschieden? Salem und Floyd sind jetzt etwa 2 1/2 Jahre bei uns und haben insgesamt zusammengenommen noch nicht mal eine halbe Stunde zusammen gekuschelt. Sie fressen stets getrennt, sie verbringen über 90 Prozent des Tages getrennt und sie schlafen getrennt. Die Momente wo sie miteinander spielen oder miteinander kämpfen und raufen, sind eindeutig in der absoluten Minderheit. Mag ja vielleicht hauptsächlich daran liegen, das sie einfach genügend Platz zur Verfügung haben und nicht gezwungen sind näher aufeinander einzugehen. Natürlich bin ich trotzdem froh das beide zusammen sind, aber ich kann mir nunmal einfach nicht vorstellen das alle Katzen immer nur den Drang zur Rudelbildung verspüren und sich nichts sehnlicheres wünschen als zusammen mit mindestens ein dutzend anderen Katzen herumzukuscheln.

Zu dem Thema Wohnungshaltung, wo Du immer wieder drauf herumreitest als nicht artgerecht - kann ich mich nur zum 17x wiederholen :

Ich halte es für optimal, zumindest 2 soziale Katzen zu halten - und dies möglichst nicht nur drinnen, sondern mit einem schönen, abgesicherten Balkon oder Gehege - oder, noch besser - gesicherten Garten oder Hof.
Na ja... eigentlich mache ich das wirklich nicht gerne... auf etwas herumzureiten... wie du es nennst. Aber wenn man immer nur bemüht ist, seinen Katzen stets das Bestmögliche zu bieten und das mit wahrlich beschränkten finanziellen Möglichkeiten und es trotzdem Menschen gibt die einen ständig mit schlimmen Vorwürfen überhäufen und auch ansonsten so feinfühlig sind wie ein Elefant im Porzelanladen... und wenn man es dann trotzdem geschafft hat, das Optimale für seine Katzen zu schaffen... nun ich denke, dann kann man auch ruhig mal etwas darauf herumreiten. 🙄😎😎

PS : Im Übrigen, zu dem Thema glücklich / unglücklich sein - es gibt kaum ein Tier, was DEUTLICHER zeigt, wenn ihm etwas NICHT passt als eine Katze. Und die Fälle, wo eine Katze nicht ausgelastet, neurotisch, psychisch angeknackst, unglücklich ist und deshalb dann die Besitzer in Erwägung ziehen (endlich), der Nase Gesellschaft zu gönnen, sind eindeutig häufiger als die Probleme zwischen miteinander lebenden Katzen.
Also unser Alex war 10 Jahre lang ein reiner Wohnungskater und dazu in Einzelhaltung. Es gab niemals irgendwelche Probleme mit ihm. Ganz ehrlich... ich habe keine Ahnung ob er glücklich war oder nicht. 🙁🙁🙁 Angesehen hat man es ihm jedenfalls nicht. Sein Tod war wirklich das Schlimmste was ich bisher erlebt habe und es vergeht selbst 2 1/2 Jahre danach noch fast kein Tag ohne das mir die Tränen kommen wenn ich nur daran denke und ich empfinde es gelinde gesagt zum kotzen wenn ich lese mit welcher Arroganz und Überheblichkeit hier manche Menschen meinen alles besser zu wissen (ist jetzt nicht auf dich bezogen... du setzt dich zumindest in sachlicher Weise, ausführlich mit dem Thema auseinander).
 
manchmal denk ich einfach nur "ein schlechtes Gewissen schlägt böse um sich "
*WERTNEUTRAL*
es gibt Katzen die alleine leben müssen.... aber in der Regel sind es Katzen die dank Menschenhand dazu gemacht wurden
@Lucky .......... deine sind doch Freigänger..............die haben Kontakt zu anderen Katzen 😀😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind keine Rudeltiere wie Hunde (will jetzt nicht wieder zitieren)

aber ...

hier gibt es schon eine Gruppierung...
Balou und Baghira haben schonmal ihre Rangordnungsdefizite,weil sie halt die beiden Starken sind.Und die haben sie definitiv,auch wenn das immer zerissen wird.
Aber kommt ein vermeindlicher Feind ins Haus..werden Tila und Chilindri die etwas ängstlichen Spanier,abgeschirmt.
Beide laufen Spalier...
Ebenso wenn auf dem Balkon was beobachtet wird,meistens Hunde und Kinder,knurrt Baghira und Balou steht ihm bei.
Ist bei mir vielleicht ne Sondersituation weil Chili und Tila Spanier sind,sowieso meistens sozial,Baghira aus ner halbwilden Kolonie und Balou bei ner Tierschützerin mit vielen Katzen aufgewachsen.
 
nein Rudeltiere sind Katzen nicht, aber Gruppentiere...........natürlich gehen Katzen sich und auch uns schon mal aus dem Weg.....aber es gibt eine art von zusammenhalt, ich hab nen KirchenPark gegenüber, ich beobachte das sehr oft bei den Freigängeren...

leider müssten meine eine Stark befahrene Strasse überqueren sonst würd ich sie rauslassen
 
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@Lucky .......... deine sind doch Freigänger..............die haben Kontakt zu anderen Katzen 😀😉
Nö... Salem und Floyd sind doch nur Freigänger mit eingeschränkten Revier. 😳 Natürlich... die Sicherheit und auch alles andere stimmt schon. Aber mit anderen Katzen kommen sie natürlich nicht zusammen.
 
Nö... Salem und Floyd sind doch nur Freigänger mit eingeschränkten Revier. 😳 Natürlich... die Sicherheit und auch alles andere stimmt schon. Aber mit anderen Katzen kommen sie natürlich nicht zusammen.

nöö lach ....die sind in meinen Augen ja auch keine Einzelkatzen .........
 
Ist ja auch alles gut und schön. Aber ist nicht jede Katze verschieden? Salem und Floyd sind jetzt etwa 2 1/2 Jahre bei uns und haben insgesamt zusammengenommen noch nicht mal eine halbe Stunde zusammen gekuschelt. Sie fressen stets getrennt, sie verbringen über 90 Prozent des Tages getrennt und sie schlafen getrennt. Die Momente wo sie miteinander spielen oder miteinander kämpfen und raufen, sind eindeutig in der absoluten Minderheit. Mag ja vielleicht hauptsächlich daran liegen, das sie einfach genügend Platz zur Verfügung haben und nicht gezwungen sind näher aufeinander einzugehen. Natürlich bin ich trotzdem froh das beide zusammen sind, aber ich kann mir nunmal einfach nicht vorstellen das alle Katzen immer nur den Drang zur Rudelbildung verspüren und sich nichts sehnlicheres wünschen als zusammen mit mindestens ein dutzend anderen Katzen herumzukuscheln.

So ist es bei meinen beiden hier auch - sie dulden sich gegenseitig, nicht mehr, nicht weniger. Mogli ist teilweise richtig genervt und verzieht sich meckernd auf den Schrank, und das, obwohl er über weite Teile seines Lebens kätzische Gesellschaft hatte.

Ich denke schon, dass es Katzen gibt, die lieber alleine leben möchten - aber andererseits würde ich nie ein Kitten dazu zwingen wollen, dass es sein Leben einsam und ohne Gesellschaft verbringen muss, und ich finde es verantwortungslos, wenn man wissentlich nur eine Katze bei sich aufnimmt.

Man muss das wahrscheinlich einfach ein bisschen differenziert betrachten - ein Mehrkatzenhaushalt ist nicht immer die perfekte Lösung, aber soziale Katzen gehören auch nicht in Einzelhaft.

Und unsere Aufgabe ist es eben, herauszufinden, was unsere Mäuse wollen. 🙂
 
Man muss das wahrscheinlich einfach ein bisschen differenziert betrachten - ein Mehrkatzenhaushalt ist nicht immer die perfekte Lösung, aber soziale Katzen gehören auch nicht in Einzelhaft.

Und unsere Aufgabe ist es eben, herauszufinden, was unsere Mäuse wollen. 🙂
Tja siehste... das ist doch mal gut ausgedrückt. 🙂
 
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Was ist bei Katzen überhaupt "artgerecht"? 😉
 
Womit wir wieder bei der Grundsatzdiskussion angelangt wären "was ist schon artgerecht" - und da an den Punkt kommen : heutzutage vermutlich gar nichts mehr.... 🙄 Dafür hat der Mensch schon trefflich gesorgt, alles kaputtzubekommen und zu "zivilisieren".

Eine "artgerechte Haltung" von Haustieren ist nicht möglich - ein Widerspruch in sich. Es ist ganz klar Egoismus vom Menschen, sich ein "Haustier zu halten".
Zu seiner Freude, Hobby, Passion, aus Liebe - es bleibt egoistisch.

Und nun kann man dem Egoismus entweder - meine Meinung - in statthaften Grenzen frönen oder ihn voll ausleben. Voll ausleben heisst für mich : auf Kosten des Tieres / zu Lasten des Tieres.

Und dazu gehört für mich ganz klar, wenn ich weiss, dass ich als zweibeiniger berufstätiger oder sonstwie auch abwesender Dosenöffnermensch eben nicht immer für mein Tier dasein kann, weil ich "die Brötchen verdienen muss", Freunde habe, die besucht werden wollen, einen Haushalt habe, der gemacht werden muss, täglich auch einige Stunden schlafe - dass ich dann ein Tier "möglichst artgerecht / möglichst gut" halte und es soweit wie irgend möglich glücklich sehen möchte.

Was bedeutet : ich lasse es nicht allein leben, wenn es Gesellschaft benötigt.

Und wenn hier gefragt wird, ist es okay, sich irgendwo ein Katzenbaby (oder eine soziale ausgewachsene Katze) zu holen und es / sie allein zu halten - klare Antwort : NEIN IST NICHT OKAY.

Es "kann" gut gehen = Katze macht das irgendwie mit, ohne grossartig verhaltensauffällig zu werden - sie hat ja auch keine grossen Alternativen, nicht wahr ? Es "kann" - der wahrscheinlichere Fall - schief gehen = Katze wird neurotisch, unsauber, kränkelt, ist nicht ausgelastet.

Fazit :
Wenn ich doch aber weiss, mit einem Geschwisterchen wäre dieses Katzenbaby um ein Vielfaches zufriedener, lebt besser, ist nicht allein - warum soll ich dann riskieren, ein Tier zumindest unzufrieden und unausgelastet, wenn nicht unglücklich zu machen, nur weil "ich mir das so vorstelle, dass ein Tier mir reicht" ?

Das Argument "mir reicht eine Katze aber" ist definitiv keins, denn der Katze reicht das in sehr vielen Fällen eben NICHT.


Du liest sehr selektiv, umschiffst sehr elegant z.B. das, was ich zu den draussen lebenden Katzen geschrieben habe. Es ist schwierig, sich mit Jemand auszutauschen, der nur die Passagen liest und beantwortet, die ihm gerade genehm sind. 🙄

Leider habe ich das Gefühl, Du bist auch sehr empfindlich beim Thema Wohnungshaltung / Einzelhaltung und ich habe da meine Vermutung, wieso. Ich tippe darauf, dass Du - wahnsinnig unter dem Verlust Deines Katers Alex leidend, was ich absolut gut verstehen kann - bei dem Thema Gewissensbisse bekommst, weil Du ihn 10 Jahre allein in einer Wohnung gehalten hast. Und dann vermutlich Dich riesig gefreut hast, wie er mit Freigang in den Garten aufgeblüht ist.

Ich denke nicht, dass Dein Kater "unglücklich" war in der Wohnung - denn sonst hättet Ihr/ Du das schon gemerkt. Nur kannst Du andererseits nicht wissen, ob er nicht mit einem Geschwisterchen von klein auf noch glücklicher gewesen wäre. Und das macht Dir zu schaffen - mein Eindruck. Nicht böse gemeint.

Auch würde mich interessieren, ob Deine jetzigen zwei Katzen Salem und Floyd von klein auf zusammen waren / sind oder ob sie "zusammengewürfelt" wurden.

Jedenfalls beziehst Du Deine Aussagen / Standpunkte rein auf das, was Du mit Deinen 3 Katzen erlebt / beobachtet hast - ist ja auch verständlich.

Was dann übrigens damit auch Deine nachträgliche Abneigung gegen Wohnungshaltung und auch Dein vehementes "Katzen müssen keinen Kumpel haben" schon erklärt.

Macht es aber etwas schwierig, sich mit Dir zu "unterhalten", denn den Absolutismus, den Du anderen gerne vorwirfst, spüre ich bei Dir deutlich.
Und sei mir nicht böse, Du kannst gerne Deine Meinung immer und immer wieder schreiben - es wird nichts daran ändern, dass ich seit über 20 Jahren tagtäglich anderes beobachten kann, dieses bei hunderten von Katzen draussen und ich einfach mal ganz arrogant denke, so viele Katzen, die können sich nicht alle irren / atypisch sein 😎

Zudem sitze ich (leider) auch an "der Quelle" insofern, dass ich die ganze Telefonarbeit mache = bei mir rufen die Leute an, die eine nicht ausgelastete Katze haben, die Probleme mit den Tieren haben und Rat möchten bei Unsauberkeit etc. - und ich bekomme sehr oft dann auch die Entwicklungen mit. 😎
 
@ Gaby

Genau das war der Hintergedanke meiner Frage bezüglich artgerecht.😉

"Artgerecht" geht nämlich garnicht.

Wohnungshaltung ist nicht artgerecht. Dosenfutter ( egal wie gut) ist nicht artgerecht. Rindfleisch ist nicht artgerecht.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, das jeder versuchen sollte das es seinen Fellis gut geht.

Gut gehen kann als Wohnungskatze sein. Gut gehen kann Freigänger bedeuten.
Gut gehen kann Einzelkatze sein und gut gehen kann Gruppenkatze sein.

Geht es einer Katze mit mehreren Artgenossen gut wenn sich nicht um sie "gekümmert" wird?

Geht es einer Freigängerkatze wirklich gut, wenn sich Dosis mal gerade eben bemüht Dosenfutter vor die Türe zu stellen, ab und an mal da zu sein - wenn nicht, auch nicht schlimm - ist ja eine freiheitsliebende Katze. Bei Regenwetter findet sie schon irgenwie Unterschlupf.

Irgendwie wird mir hier oft zuviel schwarz und weiß gesehen.🙁
 
Was ist bei Katzen überhaupt "artgerecht"? 😉

Artgerecht ist ohne Zivilisation ,Freiheit aber ohne grosse Gefahr zu leben,sprich Autos ,Gifte,Katzenfänger ect.

Gibt es in der heutigen Welt nicht mehr😡

Ich habe 4 FIV positive,sprich Aids Katzen,sie leben in nem Katzengerechten Umfeld,ohne Beschränkungen aber beim vernetzten Balkon ist Schluss.
Sie können sich sonst Krankheiten einfangen,bei Raufereien das FIV Virus übertragen.
Ist ein Sonderfall...
 

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