Wie markieren verhindern?

  • Themenstarter Themenstarter Inai
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3. Überall Leckerchendosen in Reichweite haben, um ihn in "Ärgersituationen" kurz ablenken zu können.
Du gibst ihm Leckerchen, wenn er wo hingepinkelt hat, oder wie?
Übst Du mit ihm Frustrationstoleranz?
 
A

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4. Markierte Stellen möglichst wenig reinigen. Ich weiß, hier liest man immer, dass jede Urinspur restlos beseitigt werden muss mit Enzymreiniger & Co - aber er WILL ja, dass es nach ihm stinkt! Wenn es für die menschliche Nase ausreicht, wenn ich die Stelle nur feucht abwische, dann mache ich das so und ich bilde mir ein, dass dieselbe Stelle dann länger verschont bleibt.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon mal.
Der Sinn des markierens ist ja, das es nach ihm riecht, entfernt man den Geruch wird er ja nochmehr angespornt zu markieren, denn es riecht ja nicht mehr nach ihm.
 
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Ich habe auch so eine schwierige Katze, die bei Veränderungen ab und zu pinkelt und auch, wenn es nicht nach ihrem Willen geht.

Wir haben renoviert und Sachen im Flur stehen lassen, die hat sie dann angepinkelt.
Sie darf nicht raus, wenn sie möchte (geht erst ab acht wegen mobbendem
Nachbarskater), dann pinkelt sie ins Treppenhaus.

Sie ist generell unzufrieden bei Lärm, also sprechenden Menschen, Telefonaten, wenn draußen Leute vorbeigehen und das Fenster geöffnet ist , manchmal wenn die Zweitkatze zu sehen ist und sie Menschenkontakt möchte (die beiden verstehen sich gut, sie wäre aber lieber Einzelkatze), wenn man nicht richtig streichelt, wenn sie sich mal dazu herablässt usw.

Da pinkelt sie nicht, aber es stresst sie eben alles.

Sie sollte dreijährig eingeschläfert werden, weil sie eben so schwierig ist.

Eigentlich müsste ich sie abgeben zu jemandem, der ganz einsam wohnt, kaum spricht, wo sie immer raus und rein kann und es keine Nachbarskatzen gibt und keine im Haushalt, aber außer mir möchte niemand eine kratzende und beißende Katze.

Zum Glück pinkelt sie nicht immer , wenn etwas nicht gut läuft, sie reagiert dann eher mit Magenproblemen.

Was ich damit sagen will, es ist einfach nicht möglich, es jedem Tier immer gerecht zu machen, es muss Kompromisse geben, gerade wenn das Tier sich die Aufmerksamkeit mit mehreren teilt, mit Arbeit und Kindern…

Katzen sind gerade im Hinblick auf kleine Kinder oft sehr empfindsam, das ist ja auch ein häufiger Abgabegrund, dass die Katzen luncht mit Kindern zurechtkommen.

Man kann natürlich das Klomanagement verbessern und das Tier tierärztlich untersuchen lassen, aber das bessert das Wildpinkeln nicht in jedem Fall.

Und hier im Forum haben einige nicht ganz harmonische Katzengruppen, aber es kann nicht jeder diese Katzen abgeben oder hin - und hertauschen.
 
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Du gibst ihm Leckerchen, wenn er wo hingepinkelt hat, oder wie?
Übst Du mit ihm Frustrationstoleranz?
Wenn ich den Eindruck habe, dass er bereits auf der Suche nach passender Pinkelstelle ist oder sehe, dass er sich über den anderen Kater ärgert oder wenn er gerade einfach warten muss, fliegt manchmal ein Leckerchen z.B. die Treppe runter, er muss es suchen laufen und kommt auf andere Gedanken. Aus den Augen, aus dem Sinn. 🙃

Ich habe versucht, mit ihm verschiedene Dinge zu üben, aber das funktioniert schlecht. Er ist... nicht das hellste Köpfchen, sehr liebevoll ausgedrückt. Mit dem anderen Kater kann man alle möglichen Übungen machen, der probiert, überlegt und kombiniert. Aber Leon... der wird von jeder Denkaufgabe erst recht frustriert und versucht es dann höchstens mit roher Gewalt. 🙄
 
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Ich find's toll, dass hier andere schreiben, deren Katzen markieren/wild pinkeln. Offensichtlich lässt sich das Problem nicht immer lösen im Sinne von: es hört irgendwann auf.
Edgar hat auch lange in Phasen wild gepinkelt aus Stress. Er war noch sehr jung und wir haben es geschafft, dass es aufhört. Wenn ich das sage, meine oder denke ich nicht mit, dass das bei allen möglich ist und wir irgend etwas "richtiger" gemacht haben, als ihr.
Vielleicht war es ein großes Stück Glück und frühes Reagieren bei einem jungen Tier, das es uns leicht gemacht hat.

Ich hätte Edgar, hätte er weiter gepinkelt, deswegen nicht abgegeben, sondern damit gelebt. Und auch das sage ich nicht, um irgend jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, der oder die sich für eine Abgabe entscheidet. Ich persönlich empfand es eben immer als nicht schlimm und für uns gut managebar. Bei anderen Menschen sieht das anders aus und das gilt es zu respektieren.

Ich denke auch, dass es nicht den *einen* Grund gibt für das wild Pinkeln. Bei uns war es mal ganz offensichtliche Frust-, bzw. Stressreaktion, aber oft reichte auch ein Erschrecken durch den Bruderkater oder ein "hier soll es nach mir riechen", dann gab es die Veränderungen durch die langen An- und Abwesenheiten meines Mannes, die Edgar offensichtlich nicht gut verdauen konnte.

Wenn ich mir Unterstützung in Form von Tierverhaltensexperten holen würde, würde ich sehr genau recherchieren, wen ich nehme und auch Erfahrungsberichte von anderen KundInnen hören oder lesen wollen. Ich weiß, dass es ganz tolle Leute gibt, aber generell bin ich diesem gesetzlich völlig ungeschützen "Markt" gegenüber sehr skeptisch.
Ich las neulich, dass es wohl eine Gruppierung rund um Christine Hauschild gibt. In die Richtung würde ich mich wohl orientieren und schauen, da eine Empfehlung zu bekommen.
 
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Ich denke auch, das man nicht immer den Grund fürs unsauber sein findet. Unser Kater hat längere Zeit immer auf das ungemachte Bett (Bettcouch) gepinkelt. Wir haben nie herausgefunden, warum, aber es hörte auf als wir eine neue Bettcouch bekamen. Warum es dann aufhörte, ist mir heute noch schleierhaft, denn die alte Bettcouch kam ins andere Zimmer.

Hier wird auch ab und zu an Schuhe gepinkelt, die im Treppenhaus stehen, wärend die selben Schuhe in der Wohnung nicht angepinkelt werden. Warum? Keine Ahnung.

Ich benutze nie Enzymreiniger. Die Stellen werden mit ganz normalem Allzweckreiniger gewischt und gut.

Ich kann allerdings verstehen, wenn jemand verzweifelt, weil täglich, vielleicht sogar mehrmals, an alle möglichen Stellen markiert wird.
 
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Ich hatte mal eine Freundin, die ein Geschwisterpärchen aufgenommen hat, zwei Weibchen, die sich gut verstanden haben, sie sind als Babies eingezogen.

Diese beiden haben ihr die komplette Wohnung vollgepinkelt, man konnte nichts liegen lassen, ohne dass die Katzen das vollgepinkelt haben… Jacken, Schuhe, Rucksäcke.

Die komplette Wohnung hat nach Urin gerochen.

Sie hat sie dann wohl irgendwann ins Tierheim gebracht, da hatte ich selbst keinen Kontakt mehr, aber die Katzen wurden wohl vermittelt und waren dann wieder stubenrein.

Es gab keine anderen Haustiere, keine Mitbewohner, keine Kinder, die Katzen waren gesund. Da hat wohl der Ortswechsel tatsächlich geholfen.
Was nun die Ursache war, keine Ahnung. Damals gab es auch noch kein Internet und weniger Informationen.

Aber ich kenne tatsächlich viele betroffene Katzenhalter.
 
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Grins, eine lustige geschichte war damals miezi, sie zog als altes mädchen (16) ein, fing mit 18 damit an aufs sofa zu pullern.
Eine inkontinenzmatte aufm sofa nahm sie dann an, es war darum "erträglich".
Das ganze ging ca 2 jahre, dann schlug eine beginnende demenz zu 🤣 und ich schwööööre, sie hat dann vergessen, dass sie das sofa zum pullern benutzte. Sie starb mit 23 und war bis dahin niemals wieder unsauber
 
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WOW, 23! Was für ein stolzes Alter. Wenn ich mir meine (kranke) 15 jährige so ankucke.... 🙁
Aber das ist OT.
 
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WOW, 23! Was für ein stolzes Alter. Wenn ich mir meine (kranke) 15 jährige so ankucke.... 🙁
Aber das ist OT.

*grinst* mein doc meinte, sie hat nicht nur das fremdpullern vergessen, sondern auch zu "gehen".
Sie zog schon mit recht üblen nierenwerten hier ein, hatte 3 schlaganfälle, mit 20 oder 21 noch eine mamakarzinom-op...
Der doc sagte so, wir aber waren uns sicher sie wollte meinen mann überleben, den sie nämlich so gar nicht mochte *üff* 😎 🙃
 
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@Inai Da du dich nicht mehr meldest hier, nochmals die Frage: Ist Pampam sicher komplett kastriert oder kann es sein, dass da was schief gelaufen ist? (ein Hoden nicht runter gekommen oder so was?)
 
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Wenn ich den Eindruck habe, dass er bereits auf der Suche nach passender Pinkelstelle ist oder sehe, dass er sich über den anderen Kater ärgert oder wenn er gerade einfach warten muss, fliegt manchmal ein Leckerchen z.B. die Treppe runter, er muss es suchen laufen und kommt auf andere Gedanken. Aus den Augen, aus dem Sinn. 🙃
Verstärkst Du den auch die positiven Momente mit Leckerchen? Wenn gerade alles gut läuft? Darauf würde ich, glaube ich, den Fokus legen.

Ich habe versucht, mit ihm verschiedene Dinge zu üben, aber das funktioniert schlecht. Er ist... nicht das hellste Köpfchen, sehr liebevoll ausgedrückt. Mit dem anderen Kater kann man alle möglichen Übungen machen, der probiert, überlegt und kombiniert. Aber Leon... der wird von jeder Denkaufgabe erst recht frustriert und versucht es dann höchstens mit roher Gewalt. 🙄

Frustrationstoleranz-Übungen haben nichts mit Intelligenz zu tun, sondern es geht im wesentlichen darum, bei einer Katze die selbige zu erhöhen, sprich, es geht um Impulskontrolle.
(Weiss ja nicht, wo Dein Kater jetzt herkommt, aber Katzen, die zu früh von ihrer Mama und den Geschwistern weggekommen und/ oder aus schlechter Haltung sind, fehlt die manchmal. Kleine Kätzchen "lernen" bei der Katzenmama, dass es quasi nicht immer oder nicht immer sofort so läuft, wie der Zwerg es gerade gerne möchte. Z.B. will man gerade mit dem Geschwisterchen spielen, wird aber von Mama festgehalten und geputzt. Und muss auch noch stillhalten. Oder man hat Hunger und will an die Milchbar, aber die ist gerade geschlossen. Oder man will jetzt gerne mit einem Geschwisterchen kuscheln, das hat jetzt aber keine Lust. Durch solche täglichen Situationen lernt das Kätzchen zu warten und eine Situation auszuhalten bzw. mit Frust umzugehen.)
Bei Katzen, die das nicht gelernt haben, kann es dann zu Wildpinkeln, Kratzen, Beissen etc. führen.

Hier werden die Übungen erklärt/ zitiert, inkl. noch ein paar Anmerkungen dazu von der Autorin:
Frustrationstoleranz bei Katzen - Das Katzen-Forum
 
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4. Markierte Stellen möglichst wenig reinigen. Ich weiß, hier liest man immer, dass jede Urinspur restlos beseitigt werden muss mit Enzymreiniger & Co - aber er WILL ja, dass es nach ihm stinkt! Wenn es für die menschliche Nase ausreicht, wenn ich die Stelle nur feucht abwische, dann mache ich das so und ich bilde mir ein, dass dieselbe Stelle dann länger verschont bleibt.

Das ist eben auch wieder der Punkt, wo nicht wirklich unterschieden wird, was die Motivation der Katze ist.

Meidet die Katze die Toilette, weil sie eine Blasenentzündung hat und mit der Toilette Schmerz assoziiert, dann ist das eine andere Motivation, als wenn die Katze gezielt - also aus taktischen Gründen - ihren Urin verteilt.

Im ersten Fall lässt sich das Pinkeln an der Stelle verhindern, indem man dort gründlich reinigt, weil man damit sozusagen die "unerwünschte Klostelle" neutralisiert. Im zweiten Fall wird die Katze sich motiviert sehen erneut zu markieren, wenn sie nach wie vor einen Grund dafür hat.

Deshalb finde ich es auch wichtig sich klar zu machen, was die Katze mit dem Verhalten eigentlich erreichen möchte. Denn nur wenn man das passend versteht, hat man die reele Chance auf eine Lösung.

Dass das trotzdem nicht in allen Fällen gelingt erklärt sich eigentlich von selbst, da man ja nicht alles, was die Katze eventuell "stört" immer abstellen kann und auch nicht immer erkennbar ist, was die Katze nun genau stört. Und je beliebiger das Verhalten scheint, desto weniger gut lässt sich die Ursache eingrenzen.

Draußen würde niemand sagen, dass die Katze ein ernstzunehmendes Problem hat oder krank ist, wenn die ihr Revier markiert. Tun sie das in der Wohnung wird sofort so getan, als ob die Katze leidet. Faktisch leidet aber der Mensch unter der Problemlösung der Katze, weshalb er das Problem gerne anders lösen würde. Das funktioniert aber nur, wenn die Katze mit dieser Lösung auch "einverstanden" ist, die sieht ja in ihrem Markierverhalten erstmal kein Problem, sondern die Lösung des Problems.
 
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Ganz ehrlich: Keine Katze pinkelt Dich gezielt an, weil sie ne Blasenentzündung hat. 😀

Meine Lucy (Struvitchen) hat uns immer ins Bett (inkl. Babybettchen) gepinkelt, wenn wir darin geschlafen haben.

Natürlich haben wir das dann mit dem TA diskutiert. Erfahrungsgemäß suchen sie sich bei Schmerzen halt auch Stellen aus, die sie mit Wohlbehagen verknüpfen, zusätzlich dann noch die Bett-/Menschenwärme und natürlich ist es auch eine Form von Aufmerksamkeit: Hey, mit mir stimmt was nicht.

Mit Lucy waren wir sogar im einer TK, die uns nicht viel weitergebracht hat. Ich wusste damals so vieles noch nicht. Unser old-fashioned TA hat wenigstens die Blase ausmassiert und unterm Mikroskop die Kristalle gefunden.

Mein Caspar war nur kurz unsauber, als wir versucht haben von Bentonit auf ein staubärmeres Holzstreu umzusteigen. Der hat uns direkt neben das Klo auf die Fliesen, bzw. in die Badewanne gekackerlt. Auch so ein Zeichen: Prinzipiell weiß ich, wo ich hin muss, aber du - dort gefällt es mir nicht, also suche ich einen vertretbaren Kompromiss.

Bei meinem Kindheitskater wussten wir es vor ca. 40 Jahren leider nicht besser. Der hatte nur eine aus heutiger Sicht verhältnismäßig kleine, runde Waschschüssel als Klo in einer Ecke stehen. Groß ging rein, klein ging auf den WC-Vorleger. Die Lösung war rückblickend sooooo naheliegend. Aber anstatt, dass "wir" ihm ein zweites Klo angeboten hätten, wurde der WC-Vorleger mit Zeitungen unterlegt und zweimal täglich gewechselt 🙈

Auf Schuhe ging er auch, ich glaube, das war dem fehlenden Enzymreiniger geschuldet. Irgendwann wird das Stück Boden dort einfach wie Klo gerochen haben. Er wurde mit 11 Monaten auch sehr spät kastriert und hat tatsächlich richtig markiert schon. Da hatten wir dann aber Glück, dass er sich das nicht angewöhnt hat 🙏

Mein Milo (im 5. Monat kastriert) markiert trocken. Der stellt sich rücklings zu vertikalen Flächen, hebt den Schwanz und zittert.

Und ja: Heute wie damals. Man wird so oft nach Hause geschickt, mit den Worten: Der Katze fehlt nix. Nur, weil man keine Diagnose findet, heißt es nicht, dass nix Organisches dahinter steckt.

Und wenn man als mündiger Halter eines (Privat!)-patienten Dinge hinterfragt und Diagnostiken anstubst, wird man sehr gerne, sehr schnell in eine bestimmte Schublade gesteckt.
 
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Und wenn man als mündiger Halter eines (Privat!)-patienten Dinge hinterfragt und Diagnostiken anstubst, wird man sehr gerne, sehr schnell in eine bestimmte Schublade gesteckt.
Stimmt! Allerdings sind die TÄ, die einen in so eine Schublade stecken, meist auch genau die, die man eigentlich gar nicht haben will. 🙄
 
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Meine Lucy (Struvitchen) hat uns immer ins Bett (inkl. Babybettchen) gepinkelt, wenn wir darin geschlafen haben.

Das ist aber ein anderes Verhalten als den Menschen anzupinkeln, weil er "nicht schnell genug" reagiert. Zumal ja das ganze Haus von oben bis unten mit Harnspritzern übersäht zu sein scheint.

In dem Fall liegt es einfach nahe, dass der Kater gestresst ist von den Umständen vor Ort.

Nur weil ihr recht offensichtliche Probleme nicht erkannt habt, bedeutet das ja nicht, dass es allen anderen auch so geht.

Der Fall scheint hier insgesamt einfach komplexer gelagert zu sein, als eine Blasenentzündung oder ein zu kleines/unpassendes Klo. Diese Stellschrauben kann man natürlich auch drehen bzw. es versuchen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich mit so einfachen Mitteln beheben lässt, erscheint mir sehr gering zu sein aufgrund der Gesamtgeschichte.
 
Mal ne vollkommen ernst gemeinte Frage an die Pipikatzen-Halter: Wie macht ihr das?

Unsauberkeit ist so ungefähr das Einzige, womit ich ein richtig, richtig großes Problem hätte. An vorderster Stelle der Gründe steht der Vermieter. Denn man sieht oder riecht es ja nicht immer sofort, ist gar nicht immer zu Hause, es zieht in Boden/Wand, im Ernstfall kann der Vermieter nachher Estrich und Putz rausreißen. Das könnte ich niemals verantworten. Bezahlen könnt ich's wahrscheinlich auch nicht.
Wenn man im eigenen Haus lebt, ist man es halt selber, der Estrich und Putz rausreißt. Auch nicht viel besser.

An Punkt zwei folgt: Pumakäfig? Katzenpipi riecht ja schon sehr intensiv, markierende Kater stinken, wenn sie kastriert sind, glaub ich weniger als unkastrierte? Aber eine dauerhaft wildpinkelnde oder markierende Katze wird man geruchstechnisch irgendwann nicht mehr neutralisiert kriegen. Da wird's dann mit Wohlfühlen im eigenen Zuhause sehr sehr schwierig. Würde es jedenfalls für mich.

Wenn ihr von euren Pinkelkatzen schreibt, klingt das bei manchen so einigermaßen entspannt nach dem Motto "Ist halt nun so, kannste machen nix". Ich beneide euch ja um diese Fähigkeit, ich könnt's nicht. Aber wie kommt ihr den rein praktischen Problemen (Schäden an Wohnung etc) da bei?


Unsauberkeit ist echt so eine Grenze, mit der könnte ich absolut nicht. Nein, ich würde nicht beim ersten Pinkelfleck Nora einpacken und abgeben 😉 Aber ich hätte ein echtes, eeeechtes Problem, vermutlich würde ich die Bude erstmal mit Wickelunterlagen pflastern, die Katze auf den Kopf stellen lassen, bis keine Körperzelle unbeachtet ist, Verhaltenstrainer ranholen und inständigst hoffen, dass es zu beheben ist. Ist es nicht zu beheben, hätte ich ein echt gewaltiges Problem.
 
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Also, hier stank nix nach Pipi. Ich habe die Pfützen eigendlich immer nur durch Zufall gefunden (außer natürlich die auf dem Bettzeug).
Was richtig stinkt sind unkastrierte Kater.
 
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Als mein Kater damals vor die Schlafzimmertür gepinkelt hat, habe ich das auch nicht gerochen, ich habe es bemerkt, weil die Stelle nass war.

Ich kann mir vorstellen, dass das auf Dauer zu riechen anfängt. So wie halt auch ein stark benutztes Katzenklo irgendwann riecht, aber dazu muss der Urin ja in die "Substanz" einziehen können. Kann er das nicht und man putzt regelmässig, dann riecht das wahrscheinlich gar nicht großartig. Ich würde meinen, dass das dann am Besten mit Fließen funktioniert, weil die die Flüssigkeit nicht aufnehmen. Bei den Wänden schaut es natürlich ein wenig anders aus.

Hätte ich ne Pinkelkatze, dann würde ich mir auf alle Fälle ne Wohnung mit Fließen wünschen. 🙈
 
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