Wilde Katzen gibt es nicht.

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Ich wüsste auch gerne, was das für ein Fantasieland sein soll, indem Streuner und Bauernhofkatzen kostenlos kastriert werden. Dann ziehe ich dorthin um und spare mir in Zukunft jede Menge Geld 🙄
Das kann ich Dir zu meiner großen Freude sagen. Im Ami-Land ist nicht alles schlecht, in manchen Punkten, wie z.B. Corona-Impfung, sind sie uns meilenweit voraus.
Seit 1998 kann man in meiner damaligen Heimatstadt seine Katzen kostenlos kastrieren und komplett impfen lassen. Es wird zwar um eine Spende gebeten, ist aber keine Pflicht. Der Unkostensatz betrug um 2010 $30, im Laufe der Inflation jetzt $50. Das ist darum so billig (Impfung beinhaltet auch TW), weil dort alle unentgeltlich arbeiten, vom Laien bis zum Professor für Vet-Med.
Ich habe dort außer meinen beiden Katern eine riesen Menge unserer Streuner vom Wohnobjekt kastrieren lassen und außerdem etliche Kolonien mit ausgehoben.
Die Leute in FL sind in der Regel nicht sonderlich wohlhabend, und hat man eine Katze, die sich einnistet, hat man bald -zig. Da können die Leute ganz schnell überfordert sein, so daß das Kastra-Projekt wirklich ein Segen ist.
Früher wurden im Jahr um die 75.000 Katzen getötet (in einer Stadt), jetzt um die 65.000 kastriert. Eine Katze einzuschläfern kostete $180, das ist echt so teuer. Kastra-Aktionen sind langzeitwirksamer und kostengünstiger.

edit
Manch einer ist da mit 8 bis 12 Katzen aufgeschlagen, wie soll man das finanzieren, wenn man nur Normalverdiener ist?
Darum heiße ich das Projekt wirklich gut.
 
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Bei uns gibt es Gutscheine von der Gemeinde die dann beim Tierarzt eingelöst werden. 😊
Auch Tierheime werden da unterstützt, ist aber von Gemeinde zu Gemeinde verschieden.

Ja, es gibt durchaus Möglichkeiten, Zuschüsse von den Gemeinden zu erhalten oder auch finanzielle Unterstützung von Tierschutzverein. Darum muss man sich allerdings aktiv bemühen, wenn man Streuner einfängt und kastrieren lässt. Hier ist Deutschland ist mir kein Tierarzt bekannt, der Kastrationen komplett kostenlos durchführt.
 
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Das kann ich Dir zu meiner großen Freude sagen. Im Ami-Land ist nicht alles schlecht, in manchen Punkten, wie z.B. Corona-Impfung, sind sie uns meilenweit voraus.
Seit 1998 kann man in meiner damaligen Heimatstadt seine Katzen kostenlos kastrieren und komplett impfen lassen. Es wird zwar um eine Spende gebeten, ist aber keine Pflicht. Der Unkostensatz betrug um 2010 $30, im Laufe der Inflation jetzt $50. Das ist darum so billig (Impfung beinhaltet auch TW), weil dort alle unentgeltlich arbeiten, vom Laien bis zum Professor für Vet-Med.
Ich habe dort außer meinen beiden Katern eine riesen Menge unserer Streuner vom Wohnobjekt kastrieren lassen und außerdem etliche Kolonien mit ausgehoben.
Die Leute in FL sind in der Regel nicht sonderlich wohlhabend, und hat man eine Katze, die sich einnistet, hat man bald -zig. Da können die Leute ganz schnell überfordert sein, so daß das Kastra-Projekt wirklich ein Segen ist.
Früher wurden im Jahr um die 75.000 Katzen getötet (in einer Stadt), jetzt um die 65.000 kastriert. Eine Katze einzuschläfern kostete $180, das ist echt so teuer. Kastra-Aktionen sind langzeitwirksamer und kostengünstiger.

edit
Manch einer ist da mit 8 bis 12 Katzen aufgeschlagen, wie soll man das finanzieren, wenn man nur Normalverdiener ist?
Darum heiße ich das Projekt wirklich gut.

Na gut, FL ist mir dann doch etwas zu weit. Und zu warm 😅
Aber wie an anderer Stelle bereits häufiger zum Ausdruck gebracht stimme ich dir absolut darin zu, dass viele US Staaten uns weit voraus sind wenn es um die Arbeit mit Streunern geht.
 
Ja, es gibt durchaus Möglichkeiten, Zuschüsse von den Gemeinden zu erhalten oder auch finanzielle Unterstützung von Tierschutzverein. Darum muss man sich allerdings aktiv bemühen, wenn man Streuner einfängt und kastrieren lässt. Hier ist Deutschland ist mir kein Tierarzt bekannt, der Kastrationen komplett kostenlos durchführt.
Bei uns auch nicht.
 
Na gut, FL ist mir dann doch etwas zu weit. Und zu warm 😅
Da stimme ich Dir zu; manchmal war es schwer, so weit weg von zu Hause zu leben. Und alles, was nicht rosten kann, verschimmelt da. Die 3 Sommermonate waren immer recht schön, aber der Rest des Jahres ist so heiß und feucht, daß es dafür gar kein Wort gibt.
Aber ok, ich hatte dort eine sehr schöne Arbeit, im Prinzip nannte ich es immer mein sehr gut bezahltes Hobby. 😉 Und ich bin ja 1990 mangels Arbeit ausgewandert.
Das ist jetzt OT, aber trotzdem hab ich dort eine Mange über und von und mit Streunern gelernt, und dafür bin ich sehr dankbar.
 
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Ich wüsste auch gerne, was das für ein Fantasieland sein soll, indem Streuner und Bauernhofkatzen kostenlos kastriert werden.
Vorarlberg. Das Bundesland Vorarlberg übernimmt die Kastrationskosten. Ich hab so einige Tiere kastrieren lassen. Allerdings verpflichtet man sich dann auch in einem Formular, die Tiere wieder da auszusetzen, wo man sie gefangen hat.

Es gibt (eigentlich) auch eine flächendeckende Kastrationspflicht für Freigänger in Österreich.
Sie machen hier schon einiges falsch, aber das österreichische Tierschutzgesetz find ich gut.
 
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Vorarlberg. Das Bundesland Vorarlberg übernimmt die Kastrationskosten. Ich hab so einige Tiere kastrieren lassen. Allerdings verpflichtet man sich dann auch in einem Formular, die Tiere wieder da auszusetzen, wo man sie gefangen hat.

Es gibt (eigentlich) auch eine flächendeckende Kastrationspflicht für Freigänger in Österreich.
Sie machen hier schon einiges falsch, aber das österreichische Tierschutzgesetz find ich gut.

Gefühlt sind tatsächlich alle weiter als Deutschland. Und vor allem Bayern! Wir sind zwar das größte Bundesland, haben aber nur in zwei Gemeinden eine, kürzlich erst eingeführte, Kastrationspflicht. Das ist wirklich mehr als traurig...
 
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Wenn ich auf deine Beitragszahl und dein Anmeldedatum hier schaue, dann denke ich, dass du dir über Folgendes im Klaren bist:
Es gibt eine Menge Leute die solche Threads mitlesen und zwar nicht immer zur Gänze sondern oft auch Ausschnittsweise. Etwas später zu relativieren ist zwar besser als nichts, macht aber deine ursprüngliche Aussage nicht wirklich besser.
Es tut mir tatsächlich Leid, dass du dich hier scheinbar persönlich angegriffen fühlst. Falls es dir hilft, ich glaube du hast gute Absichten gehabt, aber es war mir eben auch wichtig deinen "Hinweis" nicht einfach stehen zu lassen, auf die Gefahr hin, dass der nächste Halter mit einer scheuen Mutterkatze voreilige Schlüsse zieht.


Das ist sehr schade. Ich habe versucht meinen Standpunkt zu erklären und wäre auch offen für konkrete Fragen, wenn du irgendwo anderer Meinung bist oder meine fragwürdigen Thesen wiederlegen oder weiter ausgeführt haben möchtest.


Ich habe den Satz jetzt dreimal gelesen und weiß immer noch nicht, ob du mir damit zustimmst, dass Kitten auch bei ihrer scheuen Mutter bleiben sollten oder ob du was ganz anderes sagen möchtest. xD

@Freewolf
Das widerspricht meiner Aussage gar nicht. Das sind typische Verhaltensauffälligkeiten für Handaufzuchten, sie können aber samt und sonders auch andere Ursachen haben. 😉
Guten Morgen Nightcat!

ich bin immer dafür, dass Kitten so lange wie möglich bei ihrer Mutter bleiben, nach meinem Dafürhalten sogar länger als 12 Wochen.

ABER....

...unter Tierheimbedingungen ist dies oft nicht möglich und auch nicht effektiv, weil auch hier wieder der Faktor Mensch, in diesem Fall der potentielle Katzeninteressent eine Rolle spielt.

Beispiel:

Im Tierheim liegen 2 Vermittlungsräume nebeneinander.

In Raum Nr.1 befindet sich eine "wilde" Katzenmutter mit Kitten (12 Wochen alt), in Raum Nr.2 eine auf Menschen sozialisierte Mutterkatze samt Nachwuchs (14 Wochen alt). Beide Katzengruppen sind vermittlungsbereit, d.h. geimpft, entwurmt, gechippt und beide Muttertiere kastriert.

Interessenten besuchen das Tierheim, sie bekunden Interesse an 2 Kitten.
Die Mitarbeiterin führt die Interessenten herum und man kommt vor beiden Vermittlungsräumen zu stehen.

Die Katzengruppe aus Raum Nr.2 kommt sofort interessiert und offen an die Tür des Vermittlungszimmers, Mutterkatze und Kitten drücken und reiben ihre Köpfe an der Glasscheibe und zeigen offensichtliches Interesse am Menschen. Die potentiellen neuen Katzenbesitzer sind begeistert.

In Raum Nr.1 hingegen, sieht man erstmal
NICHTS. Beim ersten Geräusch der Menschen warnte die Katzenmutter ihre Jungtiere und nun hat sich die gesamte Gruppe in verschiedenste Verstecke (Kratzbaumhöhle, Körbe etc.) im Vermittlungszimmer zurückgezogen. Als die Tierpflegerin Raum 1 betritt, drückt sich ein Kitten ängstlich und flach in einen Korb und faucht als die Tierpflegerin die Hand ausstreckt.

Inzwischen sind noch weitere Interessenten hinzugekommen, die sich für das lustige, süsse Spektakel in Raum Nr.2 interessieren und innerlich schon Freundschaft mit zwei besonders offenen, verschmusten Kitten geschlossen haben, während ein kleines Mädchen samt Eltern die Mamamiez ganz toll findet.

Die Tierpflegerin seufzt leise und verlässt Raum Nr.1. Sie hatte nicht mal die Möglichkeit, den Interessenten Infos zur Katzengruppe in Raum Nr.1 zu geben.


Frage: ganz realistisch betrachtet, welche Katzen haben in dieser Situation die besseren Vermittlungschancen, die aus Raum1 oder die aus Raum 2 ????😉

durch deine langjährige Erfahrung im Tierschutz dürften dir solche Vermittlungsszenarien wohlbekannt sein, oder? 🤔

LG
 
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Zwei Dinge am Morgen: Mir Ahnungslosigkeit zu unterstellen, weil ich nicht "die Lösung" für das weltweite Streunerporblem habe, aber wilde Katzen als keine hoffnungslose Fälle ansehe finde ich ziemlich daneben.
Fragen nehme ich gerne, aber sowas muss nicht sein.

Und: Bevor man voreilige Schlüsse zieht, bitte einfach nochmal nachhaken... -_-
Ich war in Norditalien aktiv. Mein TA kriegt für jede Katze die er "kostenlos" kastriert eine Entschädigung (ich glaube vom Staat, aber es könnte auch der Tierschutz gewesen sein. Oder das Eine finanziert das Andere. Sorry, war kein Punkt bei dem ich detailliert nachgefragt habe. Auf jeden Fall hatte er monatlich auch nur ein gewisses Kontingent).


Kappohren, bevor das jemand falsch auffasst, sind 1-2 mm grade abgeschnittene Ohrspitze. Ist von Außen leichter zu erkennen als eine Tätowierung bei einer fauchenden, verängstigten Katze und wird weniger leicht mit "Kampfverletzungen" verwechselt als eine Kerbe, daher in meinen Augen die sinnvollste Wahl, aber letzten Endes ist nur wichtig, dass man nicht versehentlich eine Katze zweimal unters Messer legt.
@Rickie Deine haben eine deutlich ausgeprägtere Kerbe als ich es "gewohnt" bin, aber das unterscheidet sich einfach von Einsatzgebiet zu Einsatzgebiet.
Ist für die Katzen jedenfalls alles besser als unkastriert zu bleiben.

Rest der Fragen und Punkte dann heute Abend.
 
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Gefühlt sind tatsächlich alle weiter als Deutschland. Und vor allem Bayern!
Ich komm ja aus Oberbayern. Gefühlt ist da, wo ich her komme die Tradition um Welten wichtiger als hier im Ländle. Vielleicht geht damit auch ein gewisser Tier"schutz" einher.

Und das flächendeckende Kastrationsgesetzt hat seine Haken: "Angemeldete Zuchtkatzen" (Chip und auf dem Amt anmelden reicht), Katzen "in bäuerlicher Haltung" und Wohnungskatzen sind davon ausgenommen. 🙄

Mit "Katzen in bäuerlicher Haltung" meinte man die halbwilden Kolonien an manchen Höfen... viele Bauern meinen damit alle Katzen die bei ihnen herumhüpfen.
 
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Wäre vielleicht sinnvoll gewesen vorab zu erwähnen, dass deine Erfahrungen sich alle auf einen einzigen Tierarzt in Norditalien beziehen, bevor du hier pauschal die Behauptung auffstellst, dass Streuner-Kastras kostenlos seien. Und ja, ich denke wir wissen hier alle sehr genau, was Kappohren sind. Die meisten Tierärzte in Deutschland lehnen diesen Eingriff in Verbindung mit einer Kastration jedoch ab, weswegen man hier kaum Katzen mit Kappohren sieht.

Hast du überhaupt irgendwelche Erfahrungen mit dem Tierschutz in Deutschland oder diskutieren wir hier seit Anfang an über den Tierschutz in Italien, ohne dass diese Tatsache klargestellt worden ist?
 
Von welchen aktuellen Massentötungen sprichst Du?
Und wo sollen die angeblich stattfinden in Deutschland?
Hat mit dem Thema natürlich gar nix zu tun. Aber natürlich ist das so. Wieviel Schweine, Hühner und Kühe wurden in Deutschland schon gekeult weil die Menschen Angst haben sich was zu holen.
Erst kürzlich sollte in einem Park Eulen gekeult werden, weil sie positiv auf einen SARS Virus getestet wurden, aber überhaupt nicht krank waren. Mark Benecke hat darüber berichtet.
Zig Tausend Nerze wurden vor wenigen Wochen umgebracht vorsichtshalber...............wegen Corona.
Und es brennen die letzte Zeit ziemlich viele große Schweinemastbetriebe

Ich kann mich auch noch an Zeiten im Tierheim erinnern wo der ganze Bestand Hunde oder Katzen eingeschläfert werden auf Anordnung vom Amtstierarzt weil ein Tollwuttier eingewiesen wurde.
Vor meiner Zeit 40 Hunde von denen mit Sicherheit 39 Stück gesund waren.
Während meiner Zeit 22 gesunde Katzen plus die Tollwutkatze.

Was also denkt ihr was passiert wenn irgendwann mal jemand rausfindet das diese oder jene Haustierart für eine Epidemie verantwortlich ist, bzw, als Überträger fungieren könnte
 
Das mit den Kappohren kann ich nur so unterschreiben. Macht hier auch keiner. Die Tiere werden tätowiert, mehr nicht.
Ich bin ja auch in Bayern und ja, es ist einfach eine Katastrophe was dieser Staat hier denkt, was es ist 🙄🙄
 
In ihrer Pauschalität ist die Kappohr-Aussage trotzdem nicht richtig. Hier macht das kein Tierarzt, die haben mich alle staunend angeschaut, als ich gefragt habe 😅 Üblicherweise werden die Tiere hier dann tätowiert und so als kastriert markiert.

....der Sinn des Kappohrs es ist es ja, eine Katze, die bereits kastriert wurde, aus einem größeren Bestand von Katzen visuell herauszufiltern.

Wenn du an einer Fangstelle z.B.5 identisch schwarze Katzen hast, weisst du irgendwann nicht n
mehr, welche von den 5 du schon in der Falle hattest. Und versuche mal bitte, bei einer verwilderten, menschenscheuen Katze den Chip auszulesen oder das Tattoo zu erkennen....

Die Tierärzte sollten mal darüber nachdenken, was besser ist, einmal eine winzige Kappung der Ohrspitze, die innerhalb weniger Tage vergessen=verheilt ist, oder der Katze x-mal den Stress beim einfangen zuzumuten, nur um dann festzustellen, dass sie bereits kastriert wurde. Wie gesagt, ich spreche hier von nicht händelbaren Katzen.


LG
 
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....ich liebe dieses Video! 😊
Danke. 🙂
Das spiegelt in 2.5 min die Arbeit vonmehr als 18 h wider; Sa nachmittag vorbereiten, dann So von früh bis spät Kastra.
Es ist einfach unglaublich, was da für wunderschöne Katzen gerettet werden, die früher eingeschl...neeee, schnöde getötet wurden. Gesunde, wunderschöne Tiere. Ich hab großen Respekt vor den Leuten, die das jahrein, jahraus machen. Und dann auch Ahnung davon haben, was sie studiert haben. 😉 Da kommt kein Vet-Student drumrum, Frühkastra ist ein absolutes Muß im Studium.
 
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....der Sinn des Kappohrs es ist es, eine Katze, die bereits kastriert wurde, aus einem größeren Bestand von Katzen visuell herauszufiltern.

Wenn du an einer Fangstelle z.B.5 identisch schwarze Katzen hast, weisst du irgendwann nicht nehr, welche von den 5 du schon in der Falle hattest. Und versuche mal bitte, bei einer verwilderten, menschenscheuen katzr den Chip auszulesen oder das Tattoo zu erkennen....
LG
Ja, das ist das eine, aber wie ich schon erwähnt habe, ist es keine Freude, im TW-Gebiet mit Wildlingen zu arbeiten, und am Kappohr sieht man schon aus der Ferne und auch nachts, daß eine Katze geimpft ist. In D besteht dieses Problem nicht, in manch einem anderen Land schon.
Mir hat sich mal ein ungeimpfter Wildling in meine Schulter festgebissen, na, da war ich aber ganz fix im KH in der Notaufnahme dran, trotz Impfung meinerseits. Da kennt man keine Scherze. In D kann man nur froh sein, daß man TW-frei ist, und darum bin ich wirklich vehement gegen illegale Urlaubskatzenmitnahme ohne Impfung.
 
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....und man wird selbst von Tierschutzvereinen übel angegriffen und als Tierquäler hin gestellt wenn bei Kastrationsaktionen zusätzlich zum Chippen die Ohrspitzen gekappt werden. Die Tierärzte machen es in NRW seit einigen Jahren, war aber auch ein langer Kampf bis dahin. PusCat hat es genau richtig beschrieben.
 
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@PusCat
Der Sinn war mir durchaus bekannt, siehe ein paar Posts weiter unten. Nur handhabt das hier eben keiner so und ich kann es dann auch nicht ändern. Hier ist chippen oder tätowieren die Regel, anders als von Nightcat dargestellt. Nur darum ging es mir.
 
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Die Tierärzte sollten mal darüber nachdenken, was besser ist, einmal eine winzige Kappung der Ohrspitze, die innerhalb weniger Tage vergessen=verheilt ist, oder der Katze x-mal den Stress beim einfangen zuzumuten, nur um dann festzustellen, dass sie bereits kastriert wurde. Wie gesagt, ich spreche hier von nicht händelbaren Katzen.


LG
Bei richtig großen Kolonien geht das an sich gar nicht anders, also wenn man um die 50 Katzen in einem Haufen hat.
Und dann haben wir den Manfred, der immer und immer wieder in jede Falle gehen mußte. Den Witzbold hab ich beim Falle-Auftellen schon immer eingesperrt.
 

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