
Pitufa
Forenprofi
- Mitglied seit
- 9. Februar 2021
- Beiträge
- 20.403
- Ort
- Quito, Ecuador
Leute, ich komm gar nicht mehr mit, mit nachlesen 😄
Ich finde den Thread, wie Rickie mega interessant. Und toll, dass ich hier Sichtweisen aus Deutschland und Einblicke von Amerika bekomme. Deutschland ist ja seit Jahren für mich nur noch Urlaubsland, deswegen erstaunlich für mich zu lesen, dass die Problematik doch noch so gross ist 😲
In der Hauptstadt Quito (2 Millionen Einwohner) gibt es zur Zeit geschätzt 125 000 Strassenhunde. Eine Zahl zu Streunerkatzen gibt es nicht, da diese nicht mit blossem Auge wahrgenommen werden. Aber, ich schätze mal die Zahl auf mindestens doppelt so hoch, speziel seit Corona, da jeder 20. Einwohner Ecuadors seine Tiere auf die Strasse setzte wegen Arbeitslosigkeit und Geldnot. Strassenkatzen werden hier nicht wahrgenommen. Es gibt keine Einfang- und Kastraaktionen von Tierheimen, da alle Tierheime, sprich Refugios, absolut privater Natur sind. Einzelpersonen, welche sich diese über Jahre mühsam aufgebaut haben und mittlerweile beherbergen das Refugio "Mininos Felices" 250 Katzen und "Colas Felices" 450 Katzen.... Refugios für Katzen gibt es erst seit wenigen Jahren. Hier wird Katzenhaltung noch gesehen, wie in den 90ern in Deutschland. Jeden Tag gibt es Hilferufe, der Refugios, dass kein Futter mehr da ist, Katzen tagelang mit Haferflockensuppe über Wasser gehalten werden müssen. Tiere nicht mehr zum Tierarzt gebracht werden können, weil der Kredit von $5000 komplett ausgeschöpft ist. Alle Katzen vermehren sich munter weiter da man ja Kater nicht kastrieren muss, und trächtige Katzendamen in nen Sack gepackt und ertränkt werden oder in nem Karton sammt Kitten im Müll landen. Es gibt hier jetzt seit einigen Jahren kostenlose Kastraaktionen, das ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein, da fast keine Leute ihre Tiere hinbringen. Eine Kastra bei nem normalen TA kostet gerade mal $30.
Und keiner interessiert sich für Streunerkatzen. Ausgewachsene Katzen werden nicht adoptiert, und Kitten haben ab dem vierten Monat keine Chance mehr auf Adoption.
Ich könnte Seitenlang weiterschreiben über Streunerkatzen die tagtäglich in Refugios aufgenommen werden denen der Schwanz abgeschnitten wurde, fast zu tode geprügelt wurde, auf die der Hund gehetzt wurde oder mit heissen Fett oder Wasser übergossen wurden....weil, Streunerkatzen ja Krankheiten verbreiten😭
Wie kann man so was stoppen? Lösen?
Oh, es gibt ein staatliches Tierheim, Urban Animal...da verrecken Tiere zu Hauf...da ist jeder Streuner besser auf der Strasse aufgehoben.
Ich finde den Thread, wie Rickie mega interessant. Und toll, dass ich hier Sichtweisen aus Deutschland und Einblicke von Amerika bekomme. Deutschland ist ja seit Jahren für mich nur noch Urlaubsland, deswegen erstaunlich für mich zu lesen, dass die Problematik doch noch so gross ist 😲
Ich sehe das so wie Rickie, und darf euch mal einen Einblick bezüglich Streuner in Ecuador gewähren.Nightcat,
schade, daß du so gar nicht auf meine Problematik eingegangen bist. Ich hatte mir etwas versprochen, daß du mal einen Lösungsvorschlag hast, für Länder, wo das Streunerproblem wirklich groß ist. Es geht ja nicht darum, jede Katze auf Biegen und Brechen in Obhut zu bekommen, aber wie stellst du es an, wenn du tausende hast? Was macht man mit all den Katzen? Lösung?
Deine Aussagen über Kolonien treffen leider so gar nicht auf die Praxis zu, zumindest nicht in warmen Ländern.
In der Hauptstadt Quito (2 Millionen Einwohner) gibt es zur Zeit geschätzt 125 000 Strassenhunde. Eine Zahl zu Streunerkatzen gibt es nicht, da diese nicht mit blossem Auge wahrgenommen werden. Aber, ich schätze mal die Zahl auf mindestens doppelt so hoch, speziel seit Corona, da jeder 20. Einwohner Ecuadors seine Tiere auf die Strasse setzte wegen Arbeitslosigkeit und Geldnot. Strassenkatzen werden hier nicht wahrgenommen. Es gibt keine Einfang- und Kastraaktionen von Tierheimen, da alle Tierheime, sprich Refugios, absolut privater Natur sind. Einzelpersonen, welche sich diese über Jahre mühsam aufgebaut haben und mittlerweile beherbergen das Refugio "Mininos Felices" 250 Katzen und "Colas Felices" 450 Katzen.... Refugios für Katzen gibt es erst seit wenigen Jahren. Hier wird Katzenhaltung noch gesehen, wie in den 90ern in Deutschland. Jeden Tag gibt es Hilferufe, der Refugios, dass kein Futter mehr da ist, Katzen tagelang mit Haferflockensuppe über Wasser gehalten werden müssen. Tiere nicht mehr zum Tierarzt gebracht werden können, weil der Kredit von $5000 komplett ausgeschöpft ist. Alle Katzen vermehren sich munter weiter da man ja Kater nicht kastrieren muss, und trächtige Katzendamen in nen Sack gepackt und ertränkt werden oder in nem Karton sammt Kitten im Müll landen. Es gibt hier jetzt seit einigen Jahren kostenlose Kastraaktionen, das ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein, da fast keine Leute ihre Tiere hinbringen. Eine Kastra bei nem normalen TA kostet gerade mal $30.
Und keiner interessiert sich für Streunerkatzen. Ausgewachsene Katzen werden nicht adoptiert, und Kitten haben ab dem vierten Monat keine Chance mehr auf Adoption.
Ich könnte Seitenlang weiterschreiben über Streunerkatzen die tagtäglich in Refugios aufgenommen werden denen der Schwanz abgeschnitten wurde, fast zu tode geprügelt wurde, auf die der Hund gehetzt wurde oder mit heissen Fett oder Wasser übergossen wurden....weil, Streunerkatzen ja Krankheiten verbreiten😭
Wie kann man so was stoppen? Lösen?
Oh, es gibt ein staatliches Tierheim, Urban Animal...da verrecken Tiere zu Hauf...da ist jeder Streuner besser auf der Strasse aufgehoben.