Ankunft eines ehemaligen Notfellchen Sheila
An all die Mithibbler jetzt noch der Bericht von der Fahrt und Ankunft.
Die Übergabe hat vorbildlich geklappt, keine Verzögerungen und wir haben uns noch die Zeit genommen für einen Kaffee und netten Plausch. Ich habe zwei nette Menschen mehr kennen gelernt, die nicht wegsehen und in ihrer Einschätzung richtig lagen.
Auf der Heimfahrt habe ich Sheila, damit sie sich an die erste Stimme gewöhnen kann, mindestens ein Ohr zugelabert. Sie hat auch nicht widersprochen, die Höflichkeit eines Wildchens
😳. Wahrscheinlich hat sie die Ankunft genossen, damit ich endlich meinen Laberschnabel halte.
Sheila ist eingezogen, für diese Nacht ist sie im Bad, ab öhm, heute Mittag wird sie dann ihr neues Revier erkunden dürfen mit allen Verstecken im anderen Zimmer.
Bad für Sheila aus zwei Gründen. Zum einen sind da die Kaklos untergebracht und riechen natürlich nach unserem Rudel. Zum zweiten ist es übersichtlich und sie kann und darf heute Nacht, wenn alle schlafen (oder sie denkt dass alle schlafen) den Raum erkunden.
Ich berichte nun allen von der Ankunft. Die Minis haben wir in ihr Kinderzimmer verfrachtet mit Gittertüre, sie waren die Beobachter aus der Ferne. Ich kam mit Kennel und Sheila in den Flur, habe sie kurz abgestellt um Wurschdl und Chouchou zu begrüßen. Wurschdl hat kurz geschnuppert und die Stunde der Gunst genutzt um ihre wichtigen Draußenkatzengeschäfte zu nutzen. Chouchou kam um mich zu begrüßen und ging ganz gelassen an Sheila vorbei. Wir reden hier von 5 cm Abstand. Ein kurzer Blick, das war alles. Direktkontakt gab es noch keinen, das hat ja auch noch Zeit. Chouchou drehte dann ab ins Wohnzimmer.
Sheila hat alle sitzend beobachtet, ganz still (Wildchenverhalten eben wie auf der Fahrt). Erst dann habe ich sie ins Bad gebracht, ihr alles gezeigt bei offener Kenneltüre, ihr zugeblinzelt und bin raus, damit sie ankommen kann.
Es hat eine Schale Futter zurechtmachen gedauert, bis ich sie im Bad außerhalb ihres seitherigen Sicherheitsbereiches angetroffen habe. Sie hat sich in ein Eck verzogen und mich beobachtet. Futter hinstellen, nochmals auf sie einreden, blinzeln und dann kam - ein echtes Zurückblinzeln von ihr.
So habe ich sie verlassen.
Vier Stunden später.....
Ich kam nochmals mit Futternachschub ins Bad. Sheila blinzelt mich aus dem Kaklo, auf dem sie sich ausgebreitet hat und mich beobachtet zurück. Ich dachte nur wow. Also mach ich mich klein, recke meine Hand in ihre Richtung damit sie schnuppern kann. Sie kommt mir 5 mm entgegen, ich schau lieber weg. Wenn sie mich nicht mag brauch ich halt einen Arzt, na und?
Ich entferne mit dem beschnupperten Finger Streu von ihrem Näschen. Sie geht nicht zurück
. Das musste ich ausnutzen und bin seitlich an ihrem Schnäuzelchen in Streichelposition gegangen. Nur ein Finger, so ganz ohne Angst und habe sie gestreichelt. Kein zurückziehen ihrerseits, keine Angststarre, keine Klappohren. Ganz langsam bin ich Richtung Ohren gegangen, Ohr kraulen mag sie, da hat sie ihr Köpfchen gegen meinen Finger gedrückt. Stirn mag sie nicht, oben am Kopf auch nicht, also lasse ich das.
Ach ja......
wir haben unser Wichtelpaket namens Sheila erhalten und schon ausgepackt.