Ja, das stimmt natürlich. Wenn es wie in diesem Fall geplant ist, sollte man es schon irgendwann vor Vertragsunterzeichnung angesprochen haben. Wobei da auch immer schwierig ist, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Gleich bei Besichtigung würde ich das als Mieter auch nicht ansprechen wollen - als Vermieter hingegen will man natürlich am besten gestern wissen, woran man ist, um schnelle und fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Wenn es unerwünscht ist, steht es tatsächlich außer Frage. Da würde ich auch vor Vertragsunterzeichnung mal das Gespräch suchen.
Aber generell lebt ja so ein Mieter-Vermieter-Verhältnis von Absprache und Vertrauen. Zumindest wenn es keine riesige Wohnbaugesellschaft ist, denen alles schnuppe ist und die nur nach Schema F vorgehen.
Wenn ich mal meine Vermieterin anschaue, die hat mit ihrer WEG (ich meine, das sind alles Geschwister) ein riesiges Imperium. Das Objekt, in dem ich wohne sind zwei Gebäude mit 12 Wohneinheiten. Wenn man in der Hausverwaltung anruft, sind die bei fast allem tiefenentspannt, Reparaturen werden gemacht, für größeres wird die Vermieterin in Frankreich kontaktiert (die lässt es sich dort gut gehen 😀 ). Allerdings merkt man schon auch, dass sie nicht sooo dahinter sind mit Renovierungen, die vielleicht schon am ein oder anderen Ende überfällig wären und es halt wichtiger ist, den Profit rauszuschlagen. Wir haben hier mit undichten Fenstern, die Schimmel hervorrufen zu kämpfen, die Böden waren bei Einzug schon abgenutzt und die Türen sind auch alle heruntergerockt (nicht nur in unserer Wohnung, sondern durch die Bank in allen Parteien). Gemacht wird aber erst mal nichts. Von demher bin ich auch bei der Tierhaltung tiefenentspannt. Was soll sie Katze da aktuell groß kaputt machen? Würde ich in einem Neubau leben, hätte ich mehr Bedenken. Aber ich wollte ehrlich gesagt als Mieterin nie Haustiere haben. Erst im Eigentum. Naja, es kommt oftmals anders als man denkt...