Zahn- OP, nun Diagnose Plattenepithelkarzinom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Der Kieferknochen ist befallen, soweit sind wir schon, der ist angefault.

Von einer möglichen Tumorbildung einmal abgesehen: Bei einem fauligen, entzündeten Kieferknochen gehe ich davon aus, dass er ausgefräst werden muss. Es sollte recht zügig untersucht und behandelt werden.
 
A

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.....das ich wohl mit der derzeitigen Problematik versuchen muss, selbst klarzukommen und da keine Erfahrungswerte gross vorliegen.
Bisher hat mir das Forum und dir fundierten Kenntnisse immer geholfen, nur diesmal bin ich entweder zu doof, die Sufu richtig zu nutzen, oder es liegen.

😕

Liest du nicht? Punktgenaue Diagnostik = Probeentnahme vom befallenen Gewebe. Ein teures CT brauchts da sicherlich dann gar nicht. Spezialisierte Labore können anhand der Probe genau festlegen, um was es sich handelt.

Mit etwas Glück finden die nur bakterielle Erreger, die ihr mit dem richtigen AB in den Griff bkommt.

PS: Aber eine Probeentnahme würde ich eher nicht bei niedergelassenen Landtierärzten vornehmen lassen. Selbst die erfordert mehr Geschick, als deine ratlosen TÄinnen vermuten lassen.
 
Ich vermute hier ganz stark, dass bei der Zahn-OP nicht sauber gearbeitet wurde. Der Kieferknochen war schon angegriffen. Wahrscheinlich hat man den befallenen Bereich nicht gründlich genug ausgelöffelt bzw. ausgefräst. Wie lange ist die Zahn-OP jetzt her?
 
Ich vermute hier ganz stark, dass bei der Zahn-OP nicht sauber gearbeitet wurde. Der Kieferknochen war schon angegriffen. Wahrscheinlich hat man den befallenen Bereich nicht gründlich genug ausgelöffelt bzw. ausgefräst. Wie lange ist die Zahn-OP jetzt her?

Ich denke auch, dass da noch irgendwas nachhängt.
 
@ Barbarossa

Sorry, Kai hatte es erst hinterher gelesen, nachdem ich das geschrieben hatte.
Bin zur Zeit ziemlich unkonzentriert.


@ MäuschenK

Die OP war am 31.05 und die ersten Wochen danach war nichts zu sehen

@ Kiu

Danke für den Tipp, werde sie per PN anschreiben
 
@ MäuschenK

Die OP war am 31.05 und die ersten Wochen danach war nichts zu sehen

Spricht eigentlich dafür, dass da noch was *drinnen* geblieben ist. Vom Zeitraum her braucht es eine Weile, um sich *rauszuarbeiten*.

Kerstin: Ich glaube wirklich, dass es *nur* eine sehr starke Entzündung ist. Eiter hat nun mal die Eigenschaft, sich in die Knochen zu *fressen* ( gerade bei so engen Verhältnissen wie im Gesicht ), wenn a: nicht sauber gearbeitet wurde und b: noch was drinnen geblieben ist.

Viell. sollte wirklich ein Zahn - TA mit in' s Boot geholt werden.
 
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Von einer möglichen Tumorbildung einmal abgesehen: Bei einem fauligen, entzündeten Kieferknochen gehe ich davon aus, dass er ausgefräst werden muss. Es sollte recht zügig untersucht und behandelt werden.

wenn da überhaupt noch eine chance besteht. leider kenn ich das mit einem schlechten ausgang.

wenn der kiefer massiv angegriffen ist, hilft ein passendes ab vielleicht, den "lochfraß" aufzuhalten. aber inwieweit dann der knochen wieder aufgebaut werden kann, ist fraglich.
 
@ minna e

Oh man,.das hoert sich nicht gut an.

Was mir aufgefallen ist, er bekam erst u.a. ein Langzeit AB gespritzt und zusätzlich das Clindaseptin tgl verabreicht.
Anhand der Vergleichsfotos die ich für mich gemacht hatte, ist's da etwas zurückgegangen.

Dann sollte das Clindaseptin erstmal abgesetzt werden und er hatte nochmal ein Langzeit- AB gespritzt bekommen.
Und diese Woche ist's nun so furchtbar angeschwollen.
Seit Donnerstag bekommt er nun wieder das Clindaseptin 2* tgl 1,1 ml
 
naja. ich will dir keine angst machen... und hier beim filou war es dann so, dass der umfang abgenommen hat, also nichts angeschwollen ist. das ist sicher noch wieder ein anderer verlauf.

ein dickes schnütchen hatte er aber nie. erst "nur" ein tränendes auge und ein leicht schnodderiges näschen. von daher hat es auch etwas gedauert bis wir den wahren aslöser erkannt haben.

es war der reißzahn - bzw. eher die wurzel. der zahn sah ganz gut aus, auch die wurzel war nach dem ziehen nicht wirklich in einem auffällig schlechten zustand.

aber der kiefer 🙁
 
Wenn das mit einem AB so einfach wäre, hätte mein Kieferchirurg, welcher gleichzeitig Zahnarzt ist, sicherlich nicht so viele Patienten, welchen er entzündete und/oder matschige Kieferknochenbereiche entfernen muss. Ich würde definitiv nicht auf eine Ausheilung allein durch ein AB hoffen.

Meine Anlaufstelle wäre zunächst, wie Cobra auch schon schrieb, ein wirklich versierter Tierzahnarzt und das lieber gestern als heute.
 
Bei ihm sind oben beide Reisszaehne betroffen und entfernt worden, und 2 Backenzaehne, befallen von Stomatitis, Fauchis ( hab ich das jetzt richtig geschrieben? ) und Forl

Auf der rechten Seite sah es am übelsten aus.Da war der Kiefer sehr stark befallen.
 
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stark befallen kann ja auch bedeuten, dass es schon eine verknöcherung gegeben hat, die es nahezu unmöglich machen, die wurzel zu entfernen.

das ist meines wissens nach eine mögliche folge des forl. was auch nicht unbedingt ein problem werden muss.

beim filou hat letzen endes das dental- röntgen erst das ganze ausmaß der zerstörung gezeigt. wobei hier im übrigen bis heute keine einigkeit herrscht bzw. keine gesicherte diagnose (also forl war laut des spezialisten eher ausgeschlossen. kein anderer zahn und keine andere wurzel beim filou war wirklich auffällig.

hätten wir eine chance gehabt, wäre eine gewebeprobe eingeschickt worden, um tumeröses geschehen auszuschließen. wobei der TA da auch meinte, es würde nicht danach aussehen.

es ist bis heute nicht gesichert. auch eine erregerbestimmung hat keine klärung gebracht....
 
Pinsel hat gesagt.:
Danke für den Tipp, werde sie per PN anschreiben

Brotlose Kunst. Ich erinnere mich noch an einen denkwürdigen Satz, den sie schrieb: "Mein TA hat so was noch nie gesehen." Diagnostik wurde m. W. überhaupt keine betrieben. Da gings nur ums Abwarten und den richtigen Zeitpunkt abpassen.

Wenn ihr ohne Klinik übers WE kommen müsst, dann gib ihm wenigstens wirklich ausreichend Metacam. Nicht nur 3 ml, sondern schau in den Beipackzettel und dann Obergrenze. Also so viel, dass er keine Schmerzen hat.
 
Das mit dem tränenden Auge ist hier ja auch wieder aufgetreten, seit die Schwellung so boese geworden ist.



Was mich erstaunt ist sein Essverhalten.Ich füttere 4 mal am Tag, er putzt seinen Teller jedesmal blank, danach haut er die Reste von Nina auch noch weg.
Wenn es nach ihm ginge dürft ich 5 oder 6 mal aufpacken.
Gebe ihm immer wieder noch extra Portionen.
Sein Appetit ist jedenfalls größer als vorher.
 
Hmm, dabei hatte ich schon ein paarmal gelesen, es koennt auf den Magen schlagen.
Aber hier wurde es eigentlich immer gut vertragen.
 
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Oder er haut jetzt so rein, weil er keine Schmerzen mehr hat.
 
Der gute Appetit ist aber auch mit dem.Absetzen vom Metacam nicht weniger geworden.
Das ist ja das verwunderliche.

Eben ist er zu den Tellern, hat festgestellt, alle leer und kam zu mir, Köpfchen in mein Gesicht stupsen und schnurren.
Heisst bei ihm, gib mir was zu essen, Hunger.
Hole ihm gleich nochmal ne Dose.
 
Er muss ja auch einiges aufholen.
Lass ihn ruhig futtern, bis es ihm zu den Ohren wieder rauskommt 😉.
 
Sind seit ner Viertelstunde wieder zu Haus, Prognose ist nicht gut.
Muss mich erstmal ein bisschen sammeln, bin gerade ziemlich am Boden.
 

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